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🎲 #1 Special Scene 🎲

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Der_Ghostwr...

24, Männlich

  10. Wannabe Poet

Beiträge: 429

🎲 #1 Special Scene 🎲

von Der_Ghostwriter am 29.04.2021 12:12

#1 Special Scene

Rollenspielhimmel wird sechs Jahre alt
und gerade Geburtstage werden gerne als Anlass genommen, um einmal zurückzublicken und sich an besondere Ereignisse und Erlebnisse zu erinnern.

Daher haben wir ein Mini-Event für die Community vorbereitet, in welcher Du Deine dramatischste Szene – in der Du am meisten mit Deinem Charakter mitgelitten hast – mit uns teilen kannst.

Für die Teilnahme gilt es folgende Punkte zu beachten:

• Fass(t) zuerst kurz zusammen, wie es überhaupt zu dieser Szene gekommen und was davor passiert ist, damit jeder Mitleser in die Szene hineinfinden kann und die Elemente des dramatischen Beitrags versteht. Danach kommt der Beitragsauszug vom Rollenspiel.

• Du hast die Möglichkeit zusammen mit Deinem Rollenspielpartner teilzunehmen und dessen Aktions- oder Reaktionsbeitrag mitzuteilen. Hierbei muss die Einwilligung des Partners eingeholt werden, um Konflikte zu vermeiden.

→ Für den Fall, dass Du Deinen Partner nicht erreichen kannst oder dieser nicht mehr auf RSH existiert, bitten wir Dich nur mit Deinem Beitrag teilzunehmen.
→ Für den Fall, dass Ihr zusammen teilnehmt – gemeinsam an der Ausarbeitung der Zusammenfassung arbeitet, erhaltet Ihr zusammen Belohnungen.

In Deinem dramatischen Beitrag versteckt sich ein möglicher Trigger oder andere grenzwertige Inhalte?
→ Bitte setze vor den Beitragsauszug eine Triggerwarnung mit der richtigen Kennzeichnung. Der Beitrag kann auch gerne in eine Spoilerbox gepackt werden. Spoilerboxen könnt Ihr mit dem Edit-Befehl: # Spoiler # Text # Endspoiler # (ohne Leerzeichen) erstellen.
• Um den Thread übersichtlich und einheitlich zu halten, haben wir ein kleines Formular für die Community erstellt. Unterpunkte mit einem * müssen angegeben werden, alle anderen Angaben sind optional.
Zu Empfehlen ist – je genauer die Angaben bezüglich der Informationen ist, desto eher können andere User ein Gefühl für den Protagonisten und seine mögliche Leidenssituation entwickeln.

Formular:
Wer ist Dein Schreibpartner:
Wann ist das Play entstanden?
Trigger Warnung (sofern benötigt):
*Genre: *Was ist davor passiert: *
Aktionsbeitrag:
Reaktionsbeitrag:

Einsendungsschluss: 08.05.2021 13:00 Uhr
Die Einsendungen laufen nicht an den Eventmanager-Account, sondern sollen direkt hier im Forum stattfinden.

Preise:
 1. Eine Teilnahme-Medaille
2. 40 EM-Punkte

Wir wünschen viel Spaß und sind schon gespannt auf die Beiträge!
Euer Eventmanager-Team

Antworten

Finneas

25, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

Admin

Ambitionierter Teilnehmer

Beiträge: 840

Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲

von Finneas am 29.04.2021 16:58

  Schreibpartner:  die Person in schreibender Perfektion ➜ @Nadzen

 Start des Rollenspiels:  am 19.12.2020

 Genre:  Drama ༝ Girlslove ༝ Crime

 Was ist davor passiert?:  Aufgrund krimineller Machenschaften wurde Arya hinter Gitter gesteckt, weswegen die innige Beziehung der sich beider liebenden Frauen mit einem Schlag endete. Während Alex sich in ihrer Trauer versuchte weiterzubilden und von dem Status einer Polizistin in die Fußstapfen einer knallharten FBI-Agentin tritt, tippelt Arya im Gefängnis weiterhin auf ein und derselben Stelle herum. Sehr bald wird ihr ein Deal für die Freiheit angeboten, dessen Mission ausgerechnet von Alex höchstpersönlich, ihrer Ex-Freundin, geleitet werden soll. Sie treffen nach dreieinhalb Jahren vergangener Zeit zum ersten Mal aufeinander und es herrscht eine dementsprechend dicke Luft zwischen den Hauptprotagonisten. 

 Aktionsbeitrag:  Wow, die angesäuerte Blondine schien aufs Ganze gehen zu wollen. Sie kam mir mit ihrer schlechten Laune gewaltig zu nahe, weswegen ich mich wieder gegen die Stuhllehne fallen ließ, – einfach um die gewisse Distanz zu wahren. Bloß wenige Sekunden darauf hob ich beide Hände in die Luft, ganz so, als hätte sie eine Pistole auf mich gerichtet, dabei war ich mir aber keinerlei Schuld bewusst und würde bestimmt auch nicht beginnen, mir ihretwegen welche einzugestehen. Dazu machte diese Frau zu oft aus einem winzigen Insekt einen riesigen Elefanten. »Komm' mal runter, Alexandra. Soll ich jetzt vor Dir auf die Knie gehen und mich dafür entschuldigen, Interesse für Dein Leben aufgebracht zu haben?«, äußerte ich rein rhetorischen Ursprungs und schüttelte anschließend absurd mit meinem Kopf. Manchmal, da fragte ich mich wirklich, in was für eine Welt sie eigentlich lebte. Mir waren diese Gedanken zu hoch und ihre Äußerungen zu dumm, um mir darüber weiter den Kopf zerbrechen zu wollen. »Aber wie Du willst, dann lass uns eben diese Mission ganz schroff und stumpf abarbeiten, damit Madame eine Stufe höher kommt und mir nie wieder begegnen muss.« Dann würden Donut und Tee eben für eine andere, wenn auch nicht gleichermaßen schöne Blondine, herhalten müssen. Auch ich erhob mich von meinem Sitzplatz, drängte sie mit meinem finsteren Blick und der sichtlich wütenden Aura beiseite, um die Küche zu verlassen und in Richtung Flur zu gehen. Dort angekommen äußerte ich relativ beiläufig: »Wenn ich bitten darf, — auf Wiedersehen Miss Hudson.« Ich öffnete die Haustür, stellte mich seitlich daneben und ließ meinen Blick für meine Ex-Freundin wortwörtlich Bände sprechen, denn meine Mimik sagte ganz so viel aus, wie „los, zisch schon ab!" Und zum ersten Mal seit langem meinte ich auch ganz genau das, was meine Miene preisgab. Irgendwann war auch bei einer Arya Adams der Punkt erreicht, an dem Äußerungen und Taten nicht länger „weggelächelt" werden konnten. Und genau diese Grenze war es, die Alex heute leider nicht zum ersten Mal überschritten hatte. © @Finneas

 Reaktionsbeitrag:  Es verletzte mich ungemein, dass meine Ex-Freundin keinerlei Reue zeigte und dann auch noch pissig wurde, wenn ich aus der Haut fuhr. Was zur Hölle ging denn bitte in ihrem Kopf vor? Dachte sie wirklich, dass ich ihr sofort wieder um den Hals fallen würde, wenn ich sie sehe? Sicher nicht, denn dafür hatte sie mich damals zu sehr verletzt. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, was sie alles in mir kaputt gemacht hatte. Doch schien es Arya nicht im Geringsten zu interessieren, denn ihre Handlungen sowie ihre Worte, deuteten sichtlich darauf hin. Vielleicht verlangte ich auch zu viel von ihr, da ich wusste, dass sie anders tickte aber auch sie musste einsehen, dass der große Knall damals eine emotionale Talfahrt war.
Als sie mir anschließend den Satz um die Ohren haute und mit einem finsteren Blick an mir vorbei ging, schloss ich für einen Moment die Augen. Meine Wut hatte mittlerweile ein Pensum erreicht, dass ich kurz davor war, ihr irgendeinen Gegenstand an den Kopf zu knallen. Dieses Gespräch war eindeutig aus dem Ruder gelaufen und mir war bewusst, dass ich es in diese Richtung gelenkt habe. Aber ich konnte und wollte meine Emotionen einfach nicht zurückhalten. Wir waren an keinem Punkt mehr, wo Arya ihre Macht so dermaßen ausspielen dürfte. Das war Vergangenheit und das sollte es auch bleiben.
Ich atmete tief durch, verließ ebenfalls die Küche und blickte zu Arya, die schon an der Tür stand, um mich hinauszuschmeißen. Ich erwiderte den Blick ebenso angepisst wie sie, wobei ihre Mimik immer deutlich gefährlicher aussah. Schon damals lief es mir eiskalt den Rücken runter, wenn diese Frau sauer wurde und wir heftig aneinander gerieten. Sie konnte einen mit diesem Blick wirklich Angst einflößen, doch in den meisten Fällen bot ich ihr die Stirn, was auch gut war, denn andernfalls hätte unsere Beziehung niemals so lange gehalten. Arya brauchte jemanden, der ihr Gegenwind bot, wenngleich man es dahingehend nicht übertreiben sollte. Ich zog mir meine Schuhe und Jacke an, ehe ich bei ihr nochmal stehen blieb und ihr direkt in die Augen sah. „Ich bereue es zutiefst, dich jemals kennengelernt zu haben!", sagte ich leise aber betont. Es war die Wut, die die Worte formte und aus meinen Mund sprudeln ließ. Dass dies nicht der Wahrheit entsprach, lag deutlich auf der Hand aber ich war zu wütend, um über meine Worte nachzudenken. Ohne eine Antwort abzuwarten, verließ ich die Wohnung und lief schnellen Schrittes die Treppe hinunter.

Es dauerte nicht lange, ehe ich meine Wohnung betrat, die nur zum Schein existierte und leider viel zu nah an der meiner Ex-Freundin lag. Ich war angespannt und voller Wut, doch das Schlimmste war, dass ich schon nach dem Verlassen dieser Wohnung eine solche Sehnsucht nach Arya verspürte, dass es wehtat. Um einigermaßen wieder klar zu kommen, musste ich meinen Körper unbedingt auspowern. Daher schlüpfte ich zeitnah in meine Sportklamotten, steckte mir meine In-Ears ins Ohr und verließ kurze Zeit später erneut meine Wohnung. Ich hatte kein bestimmtes Ziel, ich wollte einfach nur Laufen und den Kopf freibekommen. Daher stellte ich meine Musik auf extra laut und lief los.
Die Zeit verging und ich powerte meinen Körper bis aufs kleinste Energielevel aus. Dabei rannte ich dem Sonnenuntergang entgegen, ehe ich mich völlig erschöpft an einem Geländer festhielt, welches das Wasser vor mir vom Gehweg abtrennte. Schnellatmend ließ ich meine Stirn kurz auf das kühle Metall sinken, wobei ich versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bekommen. Nach einer Weile, setzte ich mich auf eine nahegelegene Bank und kaum das ich mich hingesetzt hatte, sprang der Name Arya direkt wieder in mein Kopf. Super, das Auspowern hat ja klasse funktioniert. Kopfschüttelnd zog ich meine Beine an und blickte der untergehenden Sonne entgegen. Wieso war sie nur so perfekt, dass ich sie einfach nicht aus meinem Kopf bekam? Ich holte mein Handy aus der Halterung an meinem Arm heraus und entsperrte es. Zögernd ging ich auf meine Galerie, ehe ich den Ordner mit dem Namen „Niemals öffnen!!!" anklickte. Sofort erschienen Unmengen an Fotos von meiner Ex-Freundin und mir. Arya hasste es, wenn ich spontane Fotos von ihr machte aber das war mir egal. Ich liebte es, sie hinter die Linse zu bekommen, denn allein die eingefangenen Momente waren unbeschreiblich. Plötzlich spürte ich die Tränen, die über meine Wange liefen und wie die Bilder vor mir verschwammen. Es lag auf der Hand, dass ich keineswegs über diese Frau hinweg war und ich wohl dringend mit Finley reden musste. Es war ihm gegenüber nicht fair, denn mein Herz gehörte definitiv nicht ihm und so langsam gewann mein Herz die Oberhand gegenüber meinem Verstand. Ach fuck off! © @Nadzen

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.04.2021 17:04.

Melia

24, Weiblich

  12. Famous Novelist

Amateur-Unterhalter

Beiträge: 3100

Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲

von Melia am 29.04.2021 19:10

Wer ist Dein Schreibpartner: Die liebe @Mooncake

Wann ist das Play entstanden? 19.02.2020

Trigger Warnung (sofern benötigt): Kindesmisshandlung

Genre: Drama

Was ist davor passiert: #Spoiler#Luca wurde aus einer Sekte gerettet in der er schwer misshandelt wurde. Er hat daraus nicht nur körperliche Narben davon getragen, sondern auch die seelischen. Er ist vor einigen Woche bei seiner Pflegemutter Alice, ihrem Mann Nathaniel und der Hündin Amy eingezogen. Der Junge ist 16 Jahre alt und hat sein gesamtes Leben unter schlechten Bedingungen in dieser Sekte verbracht. Alice ist eine fürsorgliche Frau, die keine eigenen Kinder haben kann und sich daher um eines kümmern wollte, das niemand hat, der sich um es kümmert. Nathaniel ist nun das erste mal nachhause gekommen, da er auf einer Geschäftsreise war. Die frischgebackene Familie hat Nathaniel vom Flughafen abgeholt, ehe Luca von seiner Vergangenheit eingeholt wurde und sich in seinem Schrank in seinem Zimmer versteckt.#Endspoiler#

Aktionsbeitrag:
Ich wartete geduldig vor der Tür auf ein Herein, doch es kam keines, was meinen verdacht nur verstärkte. Bald darauf hörte ich Amys Krallen an der Tür. Ich hatte die Klinke bereits herunter gedrückt als Luca begann zu schreien und ich vor Schreck zusammenzuckte. Keine zwei Sekunden später stand Nathaniel neben mir, den Kopf hoch aufgerichtet, mit besorgter Miene und ganz sachlichen Fragen. "Offensichtlich ist nicht alles in Ordnung", gab ich ein wenig harsch zurück, da ich mir Sorgen um den Jungen machte, der zu meinem Sohn geworden war. "Außer Träumen hatte er das bisher nie...bis du gekommen bist..." die Erkenntniss tat weh, aber ich konnte mich nicht dagegen wehren eins und eins zusammenzuzählen, dennoch hoffte ich inständig das ich mich irrte. "Bitte Schatz, wir reden über das sachliche später, gib uns einen Moment", bat ich Nathaniel ehe ich ihm einen sanften Kuss auf die Wange drückte, die Tür öffnete und sie hinter mir wieder schloss. Es tat weh Nathaniel auszusperren, aber ich hatte das Gefühl das es das war, was Luca ein wenig sicherheit geben konnte, immerhin kannte er Amy und mich bereits und Nathaniel war ein fremder für ihn. "Luca, niemand wird dir weh tun", redete ich beruhigend auf den Jungen ein, ehe ich langsam auf den Schrank zu ging und die Tür öffnete. Sie stand durch sein strampeln bereits einen Spalt offen. Vorsichtig streckte ich eine Hand nach ihm aus, und gab mir größte Mühe den großen Jungen sanft aus dem Schrank zu nehmen und ihn davor auf den Boden zu setzen. Amy drengte sich sofort eng an ihn und entgegen der Tatsache das ich wusste das Luca Berührungen nicht mochte, legte ich meine Arme um seinen Oberkörper, hielt seine Arme sanft fest, sodass er damit nirgendwo gegen schlagen konnte und wiegte ihn wie ein viel kleineres Kind sanft hin und her während ich ihm erzählte das alles wieder gut werden würde und ihm niemand auch nur ein Haar krümmen würde. Mein Herz pochte wie verrückt und nach einigen Sekunden wurde mir klar das ich Angst hatte. Angst das Luca nicht mehr bei mir bleiben wollte, Angst das Nathaniel die Ursache war, Angst das sein Zustand sich verschlechtern würde, Angst das ich daran Schuld war, Angst das er mich nicht mehr mochte. Ich lehnte mit dem Rücken gegen den Schrank, Luca saß mit dem Rücken zu mir, einen Oberkörper an meinen gelehnt und Amy zwischen seinen Beinen, ihren Kopf auf seinem Oberschenkel abgelegt. Irgendwann hörte ich auf diese beruhigenden Worte zu sagen und hielt ihn einfach weiterhin sanft fest, bis er aufhörte sich zu wehren.

Reaktionsbeitrag: 
Gerne würde ich euch diesen auch präsentieren, damit ihr die Situation abgerundet aus beiden Perspektiven erleben könnt, jedoch ist die gute Mooncake derzeit nicht zu erreichen, daher möchte ich euch nur einige kurze Stichpunkte dazu nennen und euch versichern, dass mir das Herz beim lesen jedesmal schmilzt, da der Junge Vertrauen lernt und sich von seiner Pflegemutter trösten lässt, bis er sich bereit fühlt, ihr sein Herz zu öffnen und ihm den Grund für die Erinnerungen zu nennen. 

Everybody hates, but can anybody love me?

Machine Gun Kelly - 9 lives

Antworten

Ren.

27, Weiblich

  10. Wannabe Poet

Spender

Neuling

Beiträge: 2514

Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲

von Ren. am 29.04.2021 19:40

Schreibpartner: Die wundervolle @Aelin, mein Day-One! You will always have a special place in my heart ♥

Start des Rollenspiels:
19.02.21

Genre:
Romance, Drama, Slice of Life

Was ist davor passiert?
Ren war nie stolz auf seine Vergangenheit, oder auf das, was er Sumi und Anderen aus Unsicherheit und eigener Unzufriedenheit, angetan hatte. Die Beiden verbindet keine gute, harmonische Vergangenheit. Trotzdessen jedoch keiner der Beiden damit gerechnet hatte, wieder aufeinander zu treffen, fanden sie sich schlussendlich plötzlich als Stiefgewister wieder, nachdem ihre Eltern neu geheiratet haben. Lange Zeit verging, bis Ren sich ihr endlich öffnete - doch es war nur eine Frage der Zeit, bis sie ihn für seine damaligen Taten zur Rechenschaft zog. Ren hatte sich darauf vorbereitet und doch kam es unverhofft. Nach einem Missverständnis in einem Café, indem Sumi ihn dabei erwischte, schlecht über sie zu reden und einem Freund versicherte, Sumi nicht leiden zu können - trennten sich ihre Wege vorerst. Er suchte nach ihr, bereit sich dieser Verantwortung ein für alle Mal zu stellen und fand sie schlussendlich am Strand wieder. Er ließ die verletzten Worte von ihr über sich ergehen - da er wusste, dass er sie verdient hatte. Doch die komischen, neuen Gefühle in ihm, verwirrten ihn noch immer und er wusste nicht, was es war, was er für sie empfand. 

Aktions-Beitrag: 
Ren hätte mit Allem gerechnet, mit Allem. Er hätte damit gerechnet, dass sie ihm nicht zuhören würde, ihn nach Hause schickte, ihn auslachte - doch niemals hätte er damit gerechnet, dass er sie zum Weinen bringen würde. Selbst die Schläge auf seine Brust, die verletzenden Worte die sie sagte, taten um Längen nicht so sehr weh, sie wegen ihm weinen zu sehen. Er hatte nicht einmal einen Versuch gewagt, ihr auszuweichen, oder ihr einzureden, dass sie aufhören sollte. Sie hatte Recht. Was sollte Ren auch schon sagen? Welche bescheuerte, nichtssagende Ausrede sollte er erfinden, um das wieder gut zu machen? Er hatte gewusst, dass ihn all diese Sachen irgendwann einholen würden - nur hatte er gehofft, er könnte sich noch eine Weile länger einbilden, dass alles okay war. "Es tut mir so leid", flüsterte er so kleinlaut und unsicher zwischen einzelnen Schlägen hindurch, doch es stoppte sie nicht. Nicht, das Ren es erwartet hätte. Nicht das er es von ihr verlangte. Er ballte die Hände zu Fäusten, doch nicht aus Wut, sondern um das Bedürfnis zu unterdrücken, sie an den Schultern zu nehmen, ihr in die Augen zu sehen, oder sie einfach an sich zu drücken. Doch was würde er dann sagen? Was würde das bringen? Erst nachdem sie die Arme sinken ließ, erinnerte er sich ans Atmen. Angestrengt und mit heftigen Stößen atmete er ein und aus - doch er versuchte es irgendwie vor ihr zu verstecken. Jetzt wollte er stark wirken? Oder wollte er es nicht? Was wollte er?
"Ich .. hasse dich nicht - Ich kann dich nicht hassen." - sagte sie, doch warum fühlten sich diese Worte plötzlich nicht mehr wie die Hoffnung an, dass sie ihm verzeihen könnte? Ren senkte den Blick - beschämt von seinen damaligen Taten und weil er nicht wusste, wie er all das verarbeiten wollte. Es brannte, schmerzte - alles war plötzlich verkehrt herum, alles drehte sich in seinem Kopf, als wüsste er nicht mehr wo vorne und hinten ist. Damals, waren ihm solche Worte egal. Damals wäre er gegangen, oder wäre wütend darauf geworden, dass sie ihm diese Dinge vorwarf. Er hätte sich eingeredet, dass es nicht so schlimm gewesen sein kann - sein Verhalten. Doch wieder spürte er die Schläge auf seiner Brust nachklingen, selbst wenn sie längst damit aufgehört hatte. Er hatte Menschen wehgetan - weil er nicht verletzt werden wollte. Mit zittrigen Fingern ging er sich über das Gesicht, er spürte, dass ihre Worte viel mehr auslösten, als sie sollten. Doch erneut, erinnerte er sich an die Vergangenheit, an gestern noch. Hier ging es nicht um ihn. Und doch wollte er ihr eine Erklärung bieten, für alles was passiert war. Hatte er überhaupt eine? Eine Erklärung? Oder waren das nur weitere Ausreden?
"Ich...", fing er an, seine Stimme brach jedoch ab. Sein Herz raste und sein Mund war trocken. "Was soll ich dir sagen?", wollte er deswegen von ihr wissen. Er wirkte verzweifelt, seine Stimme zitterte viel zu stark, er hörte sich an als wäre er den Tränen nahe, obwohl da gar keine waren. "Du hast mit allem Recht. Was soll ich dir also sagen, was für dich nicht wie eine weitere Ausrede klingen würde?", er wurde lauter, doch er war gar nicht wütend. "Wahrscheinlich wäre mir das alles egal gewesen, wahrscheinlich hätte ich einfach damit weitergemacht, ja! Wenn du nicht plötzlich aufgetaucht wärst und alles durcheinander gebracht hättest -", er stoppte sich, sein Atmen ging schwer und sein Blick senkte sich gen Boden. 
"Von mir aus kannst du mich hassen - ich würde es verstehen", etwas gehässig lächelte er über sich selbst - er wusste, dass es wie Selbstmitleid aussah. Es war alles egal. In diesem Moment war es egal. Für einen langen Moment blickte er den Strand entlang, ehe er sich traute, ihrem Blick erneut zu begegnen. "Aber ich will das du weißt, dass es gelogen ist - das was ich zu Taemin gesagt habe - das ich das nur tue, weil mein Vater es will, oder das ich dich nicht leiden könnte", eine erneute Pause, da die folgenden Worte ihm so viel Mut kosteten, als würde er ohne Fallschirm von einer Klippe springen. "Du bist der Grund, warum ich nicht mehr den ganzen Tag in meinem Zimmer sitze - wieder Motorrad fahre oder mich daran erinnere, wie schön es am Strand ist", er biss sich auf die Lippe, am Ende schaffte er es doch nicht, sie anzublicken. Wie ironisch es klang, wenn man bedachte, dass dieser Moment alles andere als schön war und wie kitschig es über seine Lippen kam. Das passte nicht zu ihm - und doch hatte er das Bedürfniss, es zu sagen. "Und der Grund, warum ich deine Kette nie abgelegt habe...", es war nicht mehr als ein Flüstern, während er hoffte, dass sie ihn einfach nicht gehört hatte. ©Ren.

you want a battle? I will give you war

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2021 09:22.

Lucifer

23, Männlich

  12. Famous Novelist

Event-Begeisterter

Beiträge: 6247

Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲

von Lucifer am 29.04.2021 21:06

Schreibpartner: @Pinki Die mir nach meiner Pause wieder gezeigt hat, wie addicted ich bin, was RPGs angeht und diesen kleinen Traum hat in Erfüllung gehen lassen. 

Start des Rollenspiels: 14.03.2021

Genre: Slice of Life, Romance, Drama

Was ist davor passiert: Tom dachte nicht mehr, dass er je wieder jemanden finden würde, mit dem den Rest seines Lebens verbringen wollte. Noch bevor die beiden sich kennengelernt haben, dachte er daran, wieder zurück in seine Heimat nach Wales zu ziehen. Doch jetzt schlich sich Nando in sein Leben und er fing an, diesen Mann zu lieben. Zu einer Liebe gehörte auch Ehrlichkeit dazu und er sah sich dazu verpflichtet, Nando ehrlich sein Vorhaben zu erklären. Dass er in seinem Urlaub, der in zwei Monaten anstand, wieder zurück ziehen würde. Zwar meinte Nando, dass er ihn gehen lassen würde, wenn es Tom glücklich macht, aber so wirklich wollte er es nicht. Denn auch er hatte sich verliebt.

Aktionsbeitrag
: "Tom" by @Lucifer
Ich wusste nicht, ob es mir lieber gewesen wäre, wenn er mich gebeten hätte bei ihm zu bleiben. Irgendwas, dass mir zeigen konnte, wie sehr er mich hier haben wollte. Aber auf der anderen Seite, konnte er Recht behalten, wenn er an das Sprichwort dachte: Wenn du etwas liebst, lass es gehen. Er wollte, dass ich glücklich war und brachte es damit zum Ausdruck. Das konnte ich ihm beim besten Willen nicht verübeln. Bedacht hob ich den Kopf wieder und sah ihn an. Verdammt, es stand ihm ins Gesicht geschrieben, dass er ohne mich nicht einfach weitermachen konnte.
"Komm her..." Ich streckte meine Arme nach ihm aus und zog ihn schon förmlich an mich heran. Es war so unüberlegt, das anzusperchen. Vor allem konnte ich das hier doch nicht einfach aufgeben, ich wollte doch selbst so sehr, dass es funktioniert und wir glücklich sein konnten. Oder nicht? Ich liebte ihn doch mindestens genau so sehr.
War das schon Liebe? Wenn ich ihn nicht gehen lassen wollte, wenn ich bei ihm bleiben und gemeinsam mit ihm mein Leben verbringen wollte - konnte es doch gar nichts anderes sein, oder?
Ich vergrub mein Gesicht in seinen Haaren und hielt ihn einfach nur fest an mir um den Moment zu genießen. Ich hatte endlich gefunden, was ich die letzten Monate vergeblich gesucht hatte. Egal wohin ich ging und mit wem ich mich verabredete, keiner war ja so gewesen, wie Nando. Niemand konnte ihm das Wasser reichen.
"Es tut mir so leid." Murmelte ich nur. Mittlerweile musste er merken, wie schnell mein Herz schlug, aber es kümmerte mich nicht. Er sollte es ruhig wissen, sollte ruhig merken, dass ich es ernst meinte.
"Ich liebe dich honey und ich werde dich nicht verlassen."

Reaktionsbeitrag: "Nando" by @Pinki
Ich konnte nicht anders als die Umarmung genauso fest zu erwidern. Nein, ich klammerte mich ja schon fast an ihn, als würde es helfen mich vor dem Ertrinken zu retten. Ich konnte einfach nicht begreifen, was er mit mir anstellte. Mein Leben war bis jetzt immer so normal gewesen und solche starken Gefühle kannte ich auch nicht. Ich war noch nie so glücklich in der Nähe einer Person gewesen und hatte gleichzeitg noch nie so viel Angst jemanden zu verlieren. Da war der Abschied damals von meiner Familie, die mir alles bedeutete, vor allem meine Schwester, nur ein angenehmes Sommergewitter gewesen. Aber genauso wenig wollte ich ihn unglücklich sehen.
Diese Geborgenheit in seinen Armen, sein vertrauter Geruch und seine Gesellschaft. All das wollte ich nicht mehr hergeben. Diese neuen Gefühle und die damit verbundene aufregende Zeit überrannten mich zwar, aber es tat einfach so verdammt gut! So viel konnte man doch bloß spühren, wenn man jemanden liebt, oder? Tom hatte sich so schnell in mein unberührtes Herz eingeschlichen, dass ich gar nicht wusste wie mir geschah.
Spätestens nach seinen letzten Worten, raste mein Herz mindestens genauso schnell wie seins. Er wollte mich nicht allein lassen. Er liebte mich! Einen Jungen, der ein viel einfacheres Leben führte als er und definitiv sehr viel jünger war. Aber das war nebensächlich. Wichtig ist doch nur was wir empfanden, was unsere Herzen höher schlagen lässt und wie gut wir uns verstanden. Der Rest war unwichtig.
Ich sah dann langsam zu ihm hoch und legte meine Hand an seine Wange. Ich konnte gar nicht anders als ihn wie die hellste Sonne anzustrahlen und schlussendlich auch mit all meinen Gefühlen für ihn zu küssen. Es explodierte einfach in mir, überwältigte mich und ich wusste einfach nicht mehr, wo oben und unten war. Aber bei einem war ich mir jetzt sehr sicher.
"Ich liebe dich Tom und wenn du willst werde ich dein neues zu Hause."

neueSig.png

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.04.2021 21:20.

Wifu

23, Weiblich

  11. Ghostwriter

Koordinator der Eventmanager

Neuling

Beiträge: 956

Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲

von Wifu am 29.04.2021 21:45

Wer ist Dein Schreibpartner: Die wunderbare @Dragonfly ♥

Wann ist das Play entstanden? 23.03.2021

Trigger Warnung (sofern benötigt): FSK18 - Inhalte

Genre: Romance, Fantasy, Drama, Mystery

Was ist davor passiert:
Nach einer langen und kräftezehrenden Reise durch die Wälder, nach Verletzungen durch Kämpfe und dem Aufwühlen alter Träume haben Sierra und Ren Tage lang nur einstecken müssen. Es regnete ununterbrochen kalten Regen. Das Essen war nicht ausreichend. Nach einem heißen Kuss, ein sanftes Näherkommen im Haus eines alten Pärchens, sind beide aufgewühlter den je. Müde und erschöpft. Gereizt, denn gleichzeitig hängt ihnen der Duft des anderen in der Nase und wie es kommen muss, knallt es. Während Ren seine Wut über Sierra ergießt, explodiert auch sie und im Eifer des Gefechtes rutscht beiden heraus, wie wichtig sie sich durch die lange und anstrengende Reise geworden sind. Ein Kuss und eine schallende Ohrfeige sind das Ergebnis.

Der direkte Post, welcher die Ohrfeige was schöner beschreibt ;)
#Spoiler#
Sierra
Beinahe glaubte ich, dass Ren mich extra weiter reizte. Er wurde immer ruhiger. Seine Stimme fester, aber nicht lauter. Als wäre ich diejenige, die diesen total absurden Streit begonnen hätte. Und allein das macht mich noch wütender. Mein Stoßweises Knurren war zu einem permanenten Grummeln geworden. Die Schultern des schwarzen Wolfes wirkten gespannt, so wie der Rest seines Körpers, pure, primitive Dominanz. Und ich konnte schlecht verbergen, dass er mich tatsächlich einschüchterte. Egal wie sehr ich dagegen hielt. Meine Haut wurde von einer dicken Gänsehaut überzogen. Nicht nur weil es kalt war. Der innere Wolf, die weiße Wölfin, hatte Angst. Angst vor dem Zorn eines Alphatieres. Dem Zorn der ihren Tod bedeuten konnte.
Vor dieser Reise kannte ich den Sohn des Alphas gar nicht. Wusste maximal, wie er aussah. Und nun hatte ich schon mit ihm rumgemacht und gerade brüllte ich ihn an, als wäre er mein Feind. Eigentlich widersetzte sich ein Weibchen nicht. Nicht weil es Sitte war. Aber einen Ernsthaften Kampf wollte niemand und ein Rüde sollte sich nicht trauen eine Fähe zu bedrängen. Lediglich gab es in der Paarungszeit ein paar Differenzen. Ein Grund weshalb ein Weibchen sich meist ein passendes Gegenstück suchte. Es war also überhaupt ein Wunder, dass sein Vater mich gefunden hatte.
Doch vermutlich war das auch der einzige Grund, weshalb ich hier war.
Seine bedrohlich ruhige Stimme ließ mich kurz zusammenzucken. Ich kochte über und er flüsterte mich fast schon an. Ich schnaubte. Und meine Hände legten sich, ohne dass er seine provokanten Worte ausgesprochen hatte auf seine Brust. Stießen ihn von mir, nur um mich danach wieder auf ihn zu zu bewegen. Eigentlich bewegte er sich kaum. Ren war wie ein Fels. Groß und Muskulös. Und irgendwann schlug ich wütend gegen seine Brust. „Ich kann einfach nicht fassen wie heuchlerisch du bist", einbisschen Trauer klang tatsächlich in meiner Stimme mit. Er drehte es sich, wie er es brauchte, das verletzte mich, denn eigentlich ruinierte das mein ganzes Sein.
Der feste Griff an meine Oberarme ließ mich zusammenzucken, mein Körper spannte sich automatisch an, als würde ich auf einen heftigen Kampf reagieren wollen. Ich rechnete jeden Moment damit, dass er mich durch die Gegend schleuderte. War sogar bereit meine Gestalt zu wechseln. Alles, wirklich alles in mir schrie danach, so wütend machte mich dieser Mann.
Und sein fester Griff machte es nicht besser. Nichts machte es besser. Es war als wäre ich seine Tochter, als würde ich Tadel bekommen. Als könnte ich mir die Seele aus dem Leib schreien, ohne dass es ihn nur annähernd interessierte oder verletzte. Meine Worte perlten augenscheinlich an ihm ab.
Auf einmal wurde alles schwarz um mich herum. Seine Lippen drückten sich beinahe schon brutal auf meine und ich spürte seine Zähne. Seine Hände hatten meine Oberarme zwar losgelassen, dennoch fühlte ich ihn noch immer an mir. Mir stockte der Atem.
Es verwirrte mich. Die ganzen letzten Minuten erklärte er mir, wie egal es ihm war, dass ich da war und nun, nun drückte er die Lippen auf meine als wollte er damit ein Bündniss schließen. Als wollte er klar machen, das ich mich gar nicht wehren brauchte. Doch das ging ihn verflucht noch eins nicht an!
In der nächsten Sekunden landete meine Hand erneut auf seinem Gesicht. Auf seiner Wange, mit deutlich mehr Schwung als die Tage zuvor. Wütender. Ich wollte ihn nochmal schlagen. Wollte ihn fragen, was falsch mit ihm war. Dass er sich endlich mal entscheiden sollte. Dieses dauerhafte hin und her. Selbst jetzt wusste ich nicht mal, woran ich war. Wollte er gerade einfach nur, dass ich ruhig war, oder hatte es mit den Worten davor zu tun? Mir schwirrte der Kopf, mir war warm.
Gleichzeitig schwall die Wut zu einer Erregung an, die gefährlich war. Die mich dazu brachte, mich wieder an ihn zu pressen, wenige Millisekunden, nachdem ich ihn georfeigt hatte. Meine rechte Hand lag in seinem Nacken, zog ihn hinunter, während die andere an seinem Oberarm lag. Ich kämpfte mit mir. Was hatte ich getan und was tat ich in diesem Augenblick?
Doch ich wollte nichts lieber, als seine heiße Haut an meinem brennenden Körper zu spüren, wollte diese Wärme in mir aufnehmen oder mich in den nächstbesten, kalten Fluss schmeißen. Ersteres war jedoch erreichbarer. Am liebsten hätte ich ihn angefleht damit aufzuhören. #Endspoiler#

Aktionsbeitrag: "Ren" by @Dragonfly
Ich wusste selbst nicht was ich eigentlich wollte, was ich hier eigentlich tat. Sie so einzuschüchtern, so anzupacken, dass war nicht meine Art und ich war mir auch garnicht sicher ob ich das wirklich wollte oder ob das einfach nur passierte, weil sie sich mir gegenüber immer so dominant verhielt.
Vielleicht wollte ich einfach mal zeigen, dass sie das nicht immer tun konnte ohne Konsequenzen zu erwarten. Allerdings würde es keine wirklichen Konsequenzen geben, ich hatte nicht vor sie zu verletzen, oder ihr überhaupt wehzutun. Ihre Versuche mich weg zu stoßen waren ziemlich vergeblich, ich war viel zu standfest im Augenblick. Anstatt sie anzugreifen, attackierte ich sie mit dem Kuss. Warum genau wusste ich nicht.
Die Quittung bekam ich in Form einer saftigen Ohrfeige, die mir sogar ein leises schmerzhaftes Schnauben entlockte. Es zwiebelte wirklich anständig und ich spürte wie das Blut unter meiner Haut in die Wange schoss und eine anständige rotfärbung hinterließ. Obwohl sie mich geschlagen hatte, presste sich gleich darauf ihren Körper an meinen, die Hand in meinem Nacken und auch wenn ich den Kuss gelöst hatte, schwebten meine Lippen noch immer nur wenige Millimeter vor ihren.
Sie spürte sicherlich meinen Atem, meine Augen fixierten sie.
"Du verwirrst mich...", gab ich leise zu und wusste, dass es ihr genauso ging.
Ich legte meine Lippen wieder auf ihre, sehr viel sanfter als eben, doch trotzdem war es ein fordernder Kuss, meine Hände griffen nach ihrem Körper, hielten sie an mir und es war nicht zu leugnen, es waren gierige Berührungen die sich über ihren Körper bewegten.
Und ich war mir sicher, all unsere Spannung wurde vergehen, wenn wir es endlich einfach taten. Ich löste den Kuss, legte meine Lippen stattdessen an ihren Hals, küsste ihre Haut und ließ meine Zunge darüber gleiten, ehe meine Zähne leicht ihre empfindliche Haut ärgerten. Weshalb ich das tat konnte ich nicht erklären. Eigentlich war ich sauer, wütend, irgendwie verletzt und verwirrt, einwenig verzweifelt und verloren. Aber sie fühlte sich an wie ein Stück Sicherheit, obwohl sie so unbeständig war wie das Wetter.
"Sag mir ob du mich willst... Sag es...", forderte ich sie mit dunkler, etwas rauer Stimme leise auf, während ich noch immer dicht an ihrem Hals war. Letztendlich war das grad die frage um Erlaubnis. Ich hatte bereits gesagt, dass ich sie wollte und auch wenn das hier aus einer aggressiven Stimmung heraus passierte, ich wollte und brauchte ihre Erlaubnis um das zu tun wonach nicht nur mein Körper verlangte. Eigentlich verlangte auch mein im Augenblick eingeschränkter Verstand danach.
Noch immer war ich angespannt und ich spürte unter meinen Fingern wie angespannt sie war, es war im Augenblick schwer das einzuschätzen, war es Erregung? Welche Art der Erregung? Eigentlich stritten wir auch nur, weil das ständig zwischen uns stand und weil ich einfach mit meinen Nerven am Ende war. Ihr erschien diese Reise vielleicht sinnlos, aber für mich war es unglaublich wichtig. Absichtlich drückte ich sie an mich, dass sie meine anschwellende Männlichkeit spüren konnte, auch als Zeichen, dass ich es wollte, nahezu egal wie.

Reaktionsbeitrag: "Sierra" by @Wifu
Das schmerzhafte Schnauben war die einzige Reaktion, die ich von ihm bekam. Als wäre all die Kraft, die ich in die Ohrfeige gesteckt hätte nichts gewesen. Als wäre es lediglich wie ein haar auf seiner Zunge, nervig.
Es schockierte mich, dass er eine solche Körperbeherrschung hatte, und sein Blick fühlte sich an, als wären seine nächsten Berührungen an mir nur durch ein knackendes Genick zu vernehmen. Schwer schluckte ich den Speichel hinab und gleichzeitig spürte ich die Erregung, die in mein Becken schoss. Als habe sie nur darauf gewartet, dass die Stimme des Wolfes weicher wurde.
Der Kuss war viel sanfter als zuvor, weicher und beinahe liebevoll. Geprägt von Leidenschaft und nicht so grob. Seine Hände ließen einen erregten Schauer auf meiner Haut zurück, dann löste er den Kuss und zog mich weiter eng an ihn. Drückte die warmen Lippen auf meine Haut und ich zerfloss beinahe in seinen Händen. Nicht das ich diesmal die Kraft hatte ihm zu entkommen.
Die ganzen letzten Tage schaffte ich es einzig und allein ihm und seiner gewaltigen Anziehung zu entkommen, weil ich die Kraft dazu hatte. Nun jedoch, die anstrengende Reise und das Schreien hatte mir alles abverlangt. Ich keuchte als ich die Zähne an meinem Hals spürte. Mein Atem stockte, ich legte die Finger auf seine Brust, als wollte ich ihn wegstoßen. Er hatte doch nicht vor? Doch meine erste Ahnung verfiel. Ich war erleichtert. Nur weil wir uns stritten und ich in seinen Armen lag, wollte ich ganz sicher nicht von ihm markiert werden. Auf gar keinen Fall.
Meine Finger gingen auf Wanderschaft, während mein Becken an seinem rieb, wollte das was sich hinter dem Stoff verbarg. Im Gegensatz war ich immer noch nackt. Andernfalls hätte ich mir vermutlich alles vom Körper gerissen.
Fordernd suchte ich wieder seine Lippen, während er diese dunklen Worte sprach. Da war sie wieder, diese Dominanz, die er vorhin hatte, doch diesmal war die Erregung deutlich herauszuhören. Würde ich es überhaupt verneinen können? Könnte er sich dann zurückziehen?
Es war eigentlich auch egal, denn ich konnte es bereits nicht mehr.
„Ich will dich", keuchte ich mit heiserer Stimme, flüsternd gegen seine Haut, gegen seine Lippen und krallte mich fester an ihn. Drückte offensiv gegen seine Körpermitte und stellte es mir vor. Das wohltuende Gefühl durchstrich mich, während mein ganzer Verstand davon ausgefüllt war.
Meine blauen Augen fesselten seine: „Ich will dich", erneut wiederholte ich es wie ein Gebet: „Wie ich noch niemanden wollte" und das stimmte. Niemand brachte mich so aus der Haut und erregte mich zu gleichen Teilen. Die Paarungszeit erregte mich normalerweise, doch hier in diesem Moment lag es ganz allein an Ren.
Ich wollte ihn zu Boden reißen, mich auf ihn thronen, doch dann spürte ich ein Dröhnen in meinem Kopf. Wie bei einer starken Narkose.
Im nächsten Moment wurden meine Beine schwach, ein böses Knurren, Adrenalin schoss durch meine Adern und ich wirbelte herum, wollte mich Wandeln, fletschte die Zähne und mitten in der Verwandlung glitt ich zu Boden. Es klappte nicht. Der Schmerz zog von meiner Schulter in den ganzen Körper. Immer wieder versuchte ich es, doch es ging nicht, schließlich fühlte ich die Blätter an meiner Haut. Anscheinend lag ich auf dem Boden, es war kalt und feucht. Ich jaulte und knurrte. Hände berührten meinen Körper an verschiedensten Stellen, doch ausmachen konnte ich nichts. Ich spürte nichts mehr, nicht einmal die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkeln und das zuvor brennende Gefühl auf meiner Hat, was Ren so ausgiebig provoziert hatte.
Dann fielen meine Augen zu.

Wer vielleicht neugierig ist, der Streit beginnt ungefähr hier: https://rollenspielhimmel.de/forum/empty-75175133-t.html#75175133


Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.04.2021 21:46.

Luthulhu

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Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲

von Luthulhu am 01.05.2021 12:36

Wer ist Dein Schreibpartner: Madame

Wann ist das Play entstanden? 27.03.2018

Trigger Warnung (sofern benötigt): körperliche Gewalt, sexuelle Gewalt, psychischer Missbrauch, Vergewaltigung

*Genre: Crime, Romance

*Was ist davor passiert: * Der Beitrag ist der letzte Höhepunkt von unserem Play "Skyscraper". Dabei geht es um die reiche Samantha O`Bannath, die in einem schäbigen HipHop-Club Talon Makarow kennenlernt. Er ist Sohn einer Prostituierten, arbeitslos und ein riesiger Taugenichts. Samantha die in einer unglücklichen Beziehung mit dem eifersüchtigen und skrupellosen Luke ist, verlässt diesen im Laufe der Handlung und später mit Talon zusammen. Die beiden versuchen trotz ihrer gegensätzlichen Mentalität ein Leben auf die Reihe zu bekommen. Neben einem Haufen anderer Probleme, entwickelt sich Luke zum Hauptantagonisten des Plays. Er belästigt Samantha, droht ihr und Talon mit Gewalt und entführt sie sogar an einer Stelle. Luke ist es auch, der dafür sorgt, dass Samantha statt der Pille ein Placebo erhält und sie schon recht bald ihr erstes Kind, Alexander, erwartet. Die Beziehung von ihr und Talon zerbricht daran und während sie versucht sich von Lukes Missbrauch zu erholen, landet Talon aufgrund von Drogendelikten drei Jahre im Gefängnis. Als er zurückkehrt ist Sam verheiratet und sein Sohn sieht nun einen anderen Mann als Vater an. Talon wird bewusst, dass er Sam immernoch liebt. Dies teilt er einem Abend vor dem Beitrag seinem Kumpel Recee mit, welcher ihm anbietet Sams neuen Mann einfach zur Strecke zu bringen. Reece hat bereits einen Mord auf der Kappe und würde, um Talon zu schützen, diese Tat für ihn übernehmen. Talon lehnt das Angebot ab und findet sich mit seiner zerbrochenen Beziehung zurecht. Auf einer Gala erfährt er jedoch, dass Sams neuer Ehemann niemand geringeres als Luke ist. Da Talon bewusst ist, dass Sam diesen Mann unmöglich freiwillig geheiratet hat, erkundigt er sich, ob sie ihn den wirklich liebt. Samantha verneint dies und Talon trifft die Entscheidung, Recees Angebot anzunehmen und sie von Luke zu befreien. Nach diesem Beitrag finden Talon und Sam wieder zusammen und heiraten am Ende des Plays sogar. Außerdem haben wir es in diesem Beitrag hinbekommen, dem damals willkührlich gewählten Titel des Plays endlich einen tieferen Sinn zu geben.


Aktionsbeitrag:

Talon;
Scheiße! Scheiße! Scheiße! Für einen kurzen Moment hatte ich gehofft, dass sie Luke liebte. Wahrscheinlich hätte sie ihn dann aber nicht mit mir betrogen. Ich wurde immer zittriger als ich ihre Worte hörte und kniff die Augen zusammen, um nicht weinen zu müssen. Mein gesamter Körper brannte. "Sam. Ich glaube dir alles aufs Wort. Du musst jetzt ganz stark sein. Du gehst da jetzt wieder rein und Gnade dir Gott, lass dir nichts anmerken. Nichts von diesem Gespräch. Gar nichts. Das hier ist nie passiert. Verstanden? Du bist stark, du musst jetzt durchhalten. Tu einfach so, als wäre es der normalste Abend deines Lebens. Bitte, das ist wichtig. Ich bieg das alles gerade. Ich kriege das wieder hin. Ich kann machen, dass wir beide endlich zusammen leben können, mit Alexander. Aber wenn was schief geht, und ich hoffe, das wird es nicht, dann weißt du von gar nichts, klar?"
Ein wenig flehend blickte ich sie an. Ich würde es tun. Ich würde auf Recees dummes Angebot eingehen. Es war Luke und Luke sollte bluten. "Sam, ich liebe dich! Ich geh jetzt und mach das alles gut wird. Der Mist hier muss ein Ende finden.", gab ich nervös von mir und hatte gar nicht bemerkt, wie fest umschlossen ich ihre Hand hielt. Ich ließ von ihr ab und eilte die Stufen hinunter zum Ausgang. Noch einmal blickte ich zurück und meinte: "Sam, wenn was schief geht, dann sag Alex bitte die Wahrheit und sag Johnny, dass er mir noch fünf Dollar schuldet, die er aber gerne behalten kann!"
Scheiße! Ich hatte solche Angst. Mit zittrigen Händen holte ich mein Telefon raus und rief Recee an.
"Yo Talon, alles entspannt? Willst du ..."
"Recee. Sie hat Luke geheiratet. Recee. Bitte."
Mehr Worte brauchte es nicht am Telefon und er verstand. In Windeseile hatte der Mann einen Plan. Die Karre stand noch bei Helena, doch den Schlüssel hatte ich zum Glück. Durfte das Teil zwar nicht fahren, aber für den Spaß, den wir vorhatten, war es schon egal, ob ich nun einen Führerschein hatte oder nicht. Recee bekam Helenas Adresse und so schnell die U-Bahn es zuließ, standen wir vor ihrem Haus. Hoffentlich ging die Gala lang genug und hoffentlich machte Luke unbemerkt einen Schritt an die frische Luft. Rauchte er? Ich wusste es nicht mehr. Notfalls lockte ich ihn nach unten.
Recee und ich standen uns in der kalten Nacht gegenüber. Sein Blick war finster und ich kämpfte noch immer gegen die Angst an. Er sah mich und wusste, was in meinem Kopf vorging. Knapp sprach er: "Das ist der Höhepunkt. Danach kannst du das Weib nich mehr verlassen, Talon. Wenn nicht alles gut geht, heißt das Knastdusche bis ans Lebensende. Die machen dich mitschuldig. Will nur das du das weißt. Bist du dir sicher?" Ich nickte. Recee wurde stumm. Ich verstand das, immerhin war er jetzt mein Mann fürs Grobe. Er würde es gleich tun. Er würde es wieder tun.
Wir stiegen in den Wagen und Recee sagte mir nur ab und an, auf was ich achten musste. Sonst bekam ich das Fahren recht unauffällig hin. Dabei zitterte mein Körper noch mehr. Es kam mir vor, als würde mein gesamtes Leben an mir vorbei ziehen, als wir auf dem Weg waren. Mom, die Schule, Johnny, das Nemphis, Sam und dann das ganze Chaos. Das würde jetzt aufhören. So oder so. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und neben mir packte Recee die Knarre aus. Kurz warf ich einen Blick rüber. "Is nicht dein Ernst oder?", schnaubte ich amüsiert. "Hey, 10 Schuss. 9 sind für Respekt und der letzte trifft dann. Dachte es hat Stil die Makarow zu nehmen." Sein Auftrag, seine Auswahl und es hatte tatsächlich was. Das hier wurde immer surrealer.
"Ich hab keinen Schalldämpfer. Du schießt und dann müssen wir weg."
"Wie kriegen wir ihn nach unten?" Ich wurde panisch. Das hier würde alles so schief gehen. Nervös umrundete ich das Gebäude immer wieder mit dem Auto. Wenn mir irgendwas in dieser Welt gütig gestimmt war, dann sollte es sich jetzt zeigen. Fünf Runden fuhr ich mit Recee im Kreis und wir überlegten, wie wir den Kerl runterlocken konnten. Dann plötzlich, es fühlte sich an als würde sich die Zeit verlangsamen, trat er in das Licht der Straßenlaterne. Warum er allein hier unten war, konnte ich nicht sagen. Es war als wüsste er, dass sein Stündchen geschlagen hatte. "Isser das?" Ich nickte nur. Recee ließ das Fenster runter und dann ging alles langsam und schnell zugleich. Ich beschläunigte und Recee ... Recee hatte den Abzug schon einmal gedrückt und er wird es wieder tun. Drei waren es. Drei Kugeln jagte er dem Bastard durch den Körper. Kopf, Brust, Eier. Recee eben. Dreimal zuckte ich am Lenkrad zusammen. Das wars. Es war vorbei. Ich hörte wie Recee auf dem Beifahrer sitz leise auf Russisch bete und auch wenn ich nicht gläubig war, stimmte ich mit ein. Dann trat ich wieder aufs Gas und wir verschwanden in der Nacht. Sie würden uns finden. Da war ich mir ganz sicher. Schweiß stand mir auf der Stirn, mein Mund war trocken. Recee war irgendwann einfach nur stumm. Wir fuhren und wir fuhren, während das Blut des Schweines auf der Straße Pfüzen bildete. Ich konnte nicht anhalten, zu groß war die Angst. Erst nachdem New York hinter uns lag, fuhr ich auf einen kleinen Weg und brachte die Karre zum stehen. Es war dunkel, nur am Horizont leuchtete die Stadt. Ich hatte erwartet mich mehr zu freuen, doch lieber hätte ich mich einfach übergeben. Doch Sam war frei. Sie konnte gehen wohin sie wollte. Alex konnte die Wahrheit erfahren. Was mit mir passieren würde ... daran wollte ich gar nicht denken.
"Talon. Das war eine sau blöde Aktion und wir werden beide lebenslänglich sitzen.", gab Recee ernst von sich. Ich nickte. "Fick mir meinetwegen so oft das Arschloch wie du willst." Dann plötzlich lachten wir beide und blickten nur noch auf die Wolkenkratzer, die in den Sternenhimmel ragten.

                            

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Anticonformist
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Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲

von Anticonformist am 01.05.2021 19:25

Wer ist Dein Schreibpartner: @Angel - the one and only.
Wann ist das Play entstanden? Vor 2015 - noch aus den gSm-Zeiten. Datum der folgenden Beiträge: 13.12.2015

 

Trigger Warnung: sexuelle / psychische Gewalt • Fehlgeburt
Genre: Crime • Thriller • Romance • Drama

Was ist davor passiert:
Um es im Wesentlichen für die vorliegende Szene zusammenzufassen, muss man wissen, dass Alexander sich auf die falschen Leute eingelassen hat. Das wird ihm gerade als hohes Tier im Wirtschaftssektor zum Verhängnis. Lauren und er haben schon einen (missglückten!) Entführungsversuch durchlebt. Diesmal ist er aber auf einer Benefiz-Gala geglückt. Während all die Welt glaubt, dass Lauren einfach nur mit einem fremden Mann verschwunden war, durchlebt sie während dieser wenigen Stunden die Hölle. Sie erfährt auf wohl grausamste Weise von ihrer eigenen Schwangerschaft. Dabei muss man wissen, dass sich Wochen zuvor die Ex Alexanders gemeldet und ihre Schwangerschaft verkündet hat. Dadurch herrschte ziemlich dicke Luft zwischen den beiden – man ging sich aus dem Weg und schwieg sich an. Das Gesicht wurde nur noch für die Öffentlichkeit gewahrt.
Nach einem Showdown auf dem Helikopterplatz mit dem unmittelbar zur Flucht ansetzenden Entführer (Nacht, regnerisch, das FBI ist dabei, das warme Blut des Enführers rinnt letztlich an den Mantel Laurens... - also im ganz großen Stil ), findet Lauren wieder in die Arme ihres Verlobten. Vollkommen verstört und mit einer nicht gerade schönen Nachricht...  

 

Aktionsbeitrag: Alexander by @Angel
Ihre kurzes kaum erkennbares Nicken, veranlasste ihn dazu seine Arme anzuheben und zu den Gürtel des Mantels zu führen. Dabei blickte Alexander ihr die ganze Zeit in die Augen. Er wusste nicht was ihn erwarten würde. Zuvor hatte sie Richard bereits auf brutale Weise gebrandmarkt, dieses Mal war alles möglich. Doch Alexander war bewusst, dass es für sie schlimmer sein muss als für ihn. So kurz nach diesem schrecklichen Ereignis, präsentierte sie sich ihm. Alexander war es daher umso wichtiger ihr das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit zu geben. Keinen Moment wand er daher den Blick von ihr ab. Nachdem er mit seinen geschickten Fingern die Schlaufe gelöst hatte streifte er ihr den Mantel von den Schultern. Das verdreckte Stück Stoff glitt zu Boden. Lauren und Alexander waren in Stille gehüllt. Er vermeinte sein eigenen Herzschlag zu hören, so still schien die Welt plötzlich zu sein. Auch nachdem Laurens Körper unbekleidet war, blickte er ihr in die Augen. Er fürchtete sich vor dem was ihn erwartete. Einerseits musste er einfach sicher gehen, dass ihr nichts fehlt, aber er brachte es nicht übers Herz. Ihm kamen die Worte des Sanitäters in den Sinn. Schenkte er den Worten des Sanitäters glauben, dann wäre Lauren nichts vergleichbares wie bei der letzten Entführung widerfahren. Die Erinnerung an die Worte des Ersthelfers beruhigten Alexander. Nun konnte er sich dazu durchringen mit seinem Blick ihren Körper entlang zu gleiten. Er blickte ein letztes Mal in die Augenpaaren, in die er geblickt hatte, als er das erste Mal in seinem Leben die drei besonderen Worte gesagt hat. Sein Blick wanderte zu den sinnlichsten Lippen, die er jemals in seinem Leben gesehen hat, hinunter zu dem makellosen Hals, den er mit unzähligen Küssen verseht hatte und anschließen zu den wohlgeformten Brüsten, die größer wirkten als in seiner Erinnerung. Wie in Zeitlupe glitten seine Augen zu den flachen Bauch, in den er als erster Mann Schmetterlinge gezaubert hatte. Danach geriet ihre Körpermitte und ihre Schenkel in seinen Blickfeld. Bei diesem Anblick zerschellte sein Herz in tausend Teile. Augenblick schien jegliche Luft aus dem Raum gesogen zu werden. Alexander schien zu ersticken, seine Brust wurde unglaublich schwer und sein Blick haftete nach wie vor auf die getrockneten Blutspuren. Unfähig etwas zu sagen oder gar zu atmen, stand Alexander da. Langsam wanderte sein Blick wieder hinauf zu Laurens Augen. ''Was ist passiert? Was hat dir dieser Bastard angetan?'', fragte er total in Rage. Für Alexander gab es für diese Blutspuren nur eine logische Erklärung. Vor seinem inneren Augen tauchten Bilder einer brutalen Vergewaltigung auf. Wäre Richard nicht bereits tot, hätte Alexander ihm in diesem Moment sicher eigenhändig erwürgen können. ''Es tut mir so schrecklich Leid.'', murmelte er total neben sich stehend. ''Du musst darüber nicht sprechen.'', nahm er seine Fragen wieder zurück. Kurzerhand hob er sie hoch und legte sie in die Wanne. Dieses Blut, der Beweis für die schrecklichen Dinge die ihr widerfahren sind, wollte Alexander so schnell wie möglich wegwaschen. Die Ärmel seines Hemdes krempelte er hoch und beugte sich über den Wannenrand um ihre Schenkel zu waschen. Er schrubbte behutsam und dennoch panisch das getrocknete Blut von ihrem Körper. Immer wieder entschuldigte er sich leise und schien total den Verstand zu verlieren. Er stand kurz davor verrückt gar wahnsinnig zu werden. ''Ich habe versagt. Ich konnte dich nicht beschützen. Ich habe dir das alles angetan..'', murmelte er und schien sich in einer ganz anderen Welt zu befinden. Er gab sich die Schuld für alles was ihr passiert ist. Der Gedanke daran, dass er sein Versprechen erneut nicht halten konnte und jemand sich auf so brutale Weise an seiner Verlobten vergangen hat, raubte ihm seinen sonst so scharfen Verstand. Alexander war nicht nur physisch am Ende. Im Moment hätte man ihn genau so gut in ein Irrenhaus einweisen können.

 

Reaktionsbeitrag: Lauren by @Anticonformist
Auch wenn er es zu überspielen versuchte, so sah man ihm die Anspannung an. Diese Augen, welche sie so intensiv betrachteten waren voller Sorge. Sorge vor dem, was er womöglich unter dem Mantel vorfinden würde. Worte waren daher nicht vonnöten. Ein Blick in seine Innenwelt, ausgedrückt durch den Blick, mit dem er sie bedeckte, verriet bereits, dass auch ihm diese Situation unangenehm war. Er wollte sie keineswegs zu etwas drängen, das spürte sie. Doch anderseits wollte er endlich wissen, was sich tatsächlich abgespielt und sie erneut zu der verstummten Gestalt gemacht hatte, die sie nun war. Sie konnte ihn nicht länger auf die Folter spannen, dem war sie sich bewusst. Es war an der Zeit, sich ihrer größten Furcht zu stellen und ihm gewähren zu lassen. Gewähren, zu verstehen was ihr widerfahren war und wieder ein Teil von ihr zu sein. Natürlich war er das, ihrer Meinung nach, auch jetzt, nach dem ganzen Dilemma immer noch gewesen ... Dennoch schien er den Vertrauensbeweis ihrerseits erneut zu benötigen, um ihr überhaupt entgegen kommen und in die Nähe treten zu können. Er wollte nichts überschreiten, sie nicht zusätzlich belasten. Und das rechnete sie ihm gerade in diesem Moment hoch an. Dennoch sah sie ihm mit stockendem Atem dabei zu, wie er sich ihr allmählich näherte und begann den Gurt ihres Mantels zu lösen. Erneut sog sie scharf die Luft ein, während sie ihm wie gebannt in die Augen starrte und sich von ihm entkleiden ließ. Als dann auch schließlich das letzte Kleidungsstück zu Boden fand, presste sie die Lippen aufeinander und sah ihm mit leeren Blick in die immer noch auf sie fixierten Augen. Du willst das nicht sehen, drückten diese beklemmt aus, wohingegen er ihr mit einer derart unbeschreiblichen Liebe und Zuversicht entgegen trat, die ihr wiederum erneut einen Stich ins Herz versetzte. Schau mich nicht so an. Bitte. Ich habe das nicht verdient! Da sie es nicht länger ertrug diesen Trost spendenden Blicken ausgesetzt zu sein, wandte sie den Blick bedrückt von ihm ab und richtete diesen auf einen beliebigen Punkt im Raum. Hauptsache sie würde ihm nicht dabei in die Augen sehen müssen, während er das zu sehen bekam. Und auch wenn sie ihm nicht dabei zusah, wie seine Augen ihren Körper beäugten, so spürte sie seine Blicke auf ihrer zitternden Haut. Es tut mir Leid!, hörte sie sich immer wieder in Gedanken wiederholen, während sie versuchte die Tränen auch weiterhin zurückzuhalten. Erst als er wieder zu ihr aufsah, mit diesem hasserfüllten Ausdruck in der Miene, sah sie ihn wieder an. Anfangs ging sie davon aus, dass ihr dieser Hass gebührte. Doch durch die Worte, welche kurz darauf folgten, begann sie zu verstehen: er dachte Richard hätte ihr was angetan. Etwas, das beinahe wirklich vollzogen wurde. Doch dem war nicht so. Und das musste sie ihm sagen. Jedoch schien er ihr dafür nicht die Gelegenheit geben zu wollen, denn vorerst wollte er die vorgefundenen Beweise vernichten. Er wollte ihren Körper von seinem Blut befreien. Doch das konnte sie nicht zulassen. Daher griff sie im nächsten Augenblick — nachdem er sie in die Wanne gelegt und wie wild versuchte das getrocknete Blut an den Innenseiten ihrer Schenkel zu beseitigen, während er sich lautstark dafür die Schuld gab — nach seiner Hand und ließ diese auf dieser Stelle verharren. Die Tränen waren nicht länger zu unterdrücken, der Blick nicht länger gesenkt zu halten und die Lippen nicht länger zu versiegeln. Schniefend wagte sie es ihm allmählich wieder in die Augen zu blicken, welche sie mit einem fraglichen Blick betrachteten. „Du", leitete sie die Erläuterung ein, die sie den restlichen Funken Kraft kostete. „Du schrubbst gerade dein Blut weg", ließ sie ihn mit zitternder Stimme wissen, woraufhin die Tränen folgten. „I-Ich habe", setzte sie erneut an, und schluckte, bevor sie fortfuhr: „Ich habe es verloren." Ihre Stimme war nicht mehr als ein gequältes Flüstern, welches sich hörbar erstickt, einige Oktaven zu hoch, ihrer Kehle entwich. Ich weiß, dass du mich dafür hassen wirst, reimte sie sich bereits innerlich zusammen und ließ daher wieder seine Hand los, welche sie zuvor daran gehindert hatte, die Überbleibsel ihres Kindes zu entfernen. Es tut mir leid...

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Chai

-, Weiblich

  1. Freshman

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Beiträge: 50

Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲

von Chai am 02.05.2021 11:58

Wer ist Dein Schreibpartner: Mehrere, es war ein GRS.

Wann ist das Play entstanden?: n/a

Trigger Warnung (sofern benötigt): violence, character death

Genre: Gangs, Crime, English RPG

Was ist davor passiert: Rome is under attack. Masked men are shooting at everyone who is out on the streets. Jackie, a member of Rome's most dangerous gang and an assassin-in-training, is going out there to find and rescue her brother André, who roped her into gang-life a year ago. Liam, one of her closest friends, a civilian and soft-hearted guitarist, insists on going with her. Things go awfully wrong as they find André dead in an alley, riddled with bullets. Frozen in pain, Jackie doesn't notice the attackers coming out of the shadows, but Liam does - and he shields her with his body. 

Aktionsbeitrag:

Everything happened far too fast. A pull, a shove, a gesture and more gunshots. A scream that turned out to be hers as she whirled around and Liam dropped to the ground. His eyes connected with hers briefly, in one last shared gaze. Jackie would remember it in her nightmares, that look on his face and the whole surrounding moment, the way his body hit the pavement almost too quietly, the growing blood stains on the back of his shirt, the way her mind was screaming 'no!' over and over again like a broken record. Her free hand reached out to grab him, to stop his fall, to stop all of this, but time couldn't be halted and her fingers only grasped air. One heartbeat. A second heartbeat. As she raised her gun to shoot the remaining men - hungry for vengeance and strangely indifferent about her own impending death - more shots echoed through the night before her finger even brushed against the trigger. For a moment she stood in confusion as the men who had their guns pointed at her dropped to the ground, one after another, executed by someone who'd come up behind them. But in the dark streets of Rome, Jackie didn't believe in sudden saviors anymore, and she didn't believe in asking the lone figure at the end of the alley if they were friend or foe. She pulled the trigger - once, twice and a third time just to be sure - and one last body joined the ones on the ground. And then an overwhelming silence settled over the area in front of the cafe, a silence that was so deep and suffocating and terrifying that it could have swallowed her right where she stood. She wished it had.


Hair fell into her face as she knelt down next to the guitarist, carefully rolling him onto his back. While she was desperately trying to find a pulse, tears burning in her eyes, her own heart was hammering violently against her rib cage as if it was mocking all the lifeless bodies around her by beating faster than it ever had. Her lips parted, Liam's name was on the tip of her tongue, but no sound came out. She clenched her teeth, didn't take her eyes off him and tried to blink the tears away. Her fingers remained on his neck where she failed to locate a pulse, afraid that if she let go, he'd slip away, unwilling to admit that he already had, waiting for a sign of life. Anything.

She didn't know how long she sat there next to him, risking her life by staying instead of running for cover, much like she'd risked his life by letting him tag along with her in the first place. At some point Jackie grabbed his hand, squeezed it, expressionless eyes staring at a friend who'd never be able to look back at her again with that carefree smile of his. She bit her lip until it started to bleed and blood mixed with salty tears.

It was a low, weak cough that suddenly made her look up and hold her breath. From her peripheral vision she could see someone on the ground moving, one of the attackers that had fired at them. One of them was still alive. And from one moment to the next, her blood was boiling and she was on her feet,fingers curled tightly around one of her throwing knives as powerful rage surged through her.

It felt like hours until she pulled back from the stranger's body, knife covered in so much blood she doubted it would ever get clean again. In reality, it had only been two rage-filled minutes that left the young assassin gasping and the dead man looking like he'd been attacked by some kind of wild animal. A beast. It had only taken one jab to the neck to drain the little life he had left in him from his body in a matter of seconds, but she hadn't stopped there. She'd driven the sharp blade into his limp body over and over again, cut through flesh and hit bones until she'd seen a flash of something underneath, an organ that she couldn't quite identify, and at that horrifying sight she'd dropped the knife like a hot iron and turned away, suppressing the urge to gag. All remains of her relentless rage disappeared so quickly she wondered if she'd just imagined it, regret and disgust washing over her like a tidal wave, a force of nature that came only once the unstoppable fury had retreated.

She didn't feel like herself as she dragged both Andre's and then Liam's body into the dark, empty cafe. Closing the door behind her and curling up in one of the dingy booths, she realized that that was because she wasn't herself anymore. The Jackie she knew wasn't an only child. The Jackie she knew was a lot of things from stubborn to quick tempered to seemingly careless sometimes, but not a killer - at least she didn't think she was. Shivering, she caught another glimpse of Liam's body on the ground. It came all of a sudden, a violent sickness that took over her body, causing her shoulders to jerk as the contents of her stomach spilled onto the table in front of her, leaving nothing but a nasty taste of bile and pain and regret to fill the emptiness.


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Sapharelia

25, Weiblich

  6. Fanfiction Writer

Neuling

Beiträge: 10

Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲

von Sapharelia am 02.05.2021 17:10

Schreibpartner: DiaLove99 und Inka (Dieser Beitrag wurde von uns beiden gemeinsam erarbeitet)
Start des Rollenspiels: 12.04.2021
Trigger Warnung: Gewalt, Selbstmord/Mord
Genre: Drama, Erotik, Crime

 

Was ist davor passiert:
Wir haben uns entschieden, hier eine Zusammenfassung anzubringen, die aus kleinen Textauszüge aus dem Spiel selbst zusammengesetzt ist, um es dem unbeteiligten Leser besser zu ermöglichen, sich in die beiden Charaktere hineinzuversetzen und die letztendliche ausgewählte Szene auch nachfühlen zu können.

Nüchtern betrachtet, geht es erst einmal um eine Entführung. Ein Mann entführt eine Frau nachts aus ihrem Bett. Sein einziges Ziel zu diesem Zeitpunkt: er will sie als sein Spielzeug, er will sie brechen und unterwerfen. Doch dann entwickelt sich doch alles ganz anders, als er es geplant hatte. 

Und hier im Spoiler nun die kurzen Textauszüge, die es hoffentlich erlauben diese Veränderungen, die sich in diesem RP ganz schleichend entwickelt haben, auch wirklich nachfühlbar zu machen.

#Spoiler#
Er ging langsam auf die Kiste zu und öffnete die Schlösser, die den Deckel fixierten, bevor er ihn langsam am Fußende der Truhe griff und zur Seite schob. Er wusste, wie er sich positionieren musste, um zu verhindern, dass das Opfer ihn mit Tritten oder Schlägen treffen könnte. Er blieb am Fußende der Kiste stehen und wartete, dass sich ihre Augen an das helle Neonlicht des Raumes gewöhnen würden, während er einfach nur kalt auf sie herabsah. - Das war das erste, was sie von ihm zu Gesicht bekam - Der Raum selbst in dem sie sich hier befanden war relativ klein, vielleicht so an die vier Quadratmeter und komplett weiß gefliest. An verschiedensten Stellen an den Wänden, der Decke und sogar dem Boden gab es kleine fest angebrachte massive Metallringe. In der Mitte des Raumes gab es einen Abfluss und an einer Wand einen Wasseranschluss mit einem aufgewickelten schwarzen Schlauch. - Und das der Raum, in dem sie für eine lange Zeit ihr Leben verbringen sollte - "Wer sind Sie?", sie hatte mal gelesen das es was brachte freundlich und ruhig mit dem Entführer zu reden und seine Sympathie zu gewinnen. Er lächelte kalt und genoss ihren Anblick. "Dein schlimmster Alptraum" erwiderte er nach einem kurzen Moment. Dann trat er langsam um die Kiste herum seitlich an ihr Kopfende, blieb aber in einem Abstand stehen, der es ihr nicht erlauben würde, ihn mit den Händen zu erreichen "Du hast genau eine einzige Chance diesem Alptraum zu entkommen" fuhr er mit ruhiger Stimme fort und zog dabei langsam eine Pistole aus einem Holster unter seinem Jackett und richtete sie auf ihren Kopf "wenn du mich jetzt bittest dich zu töten, werde ich es tun. Diese Chance wirst du kein zweites Mal bekommen. - Dies war die erste Begegnung mit ihrem selbst ernannten Albtraum. Und bei Gott, er konnte schlimmer als jeder ihr erdenkliche Albtraum sein - "Es wird dich zerbrechen, früher oder später, vielleicht nicht heute, vielleicht auch noch nicht nächste Woche oder nächsten Monat - aber irgendwann wird dein Verstand, wird deine Seele unter solchen Schmerzen brechen" prophezeite er ihr leise aber in merkwürdig sanften Ton "Ich verlange nicht, dass du mich magst - du darfst mich hassen so abgrundtief wie du möchtest. Ich verlange nur, dass du mir gehorchst." er legte eine kurze Pause ein und sah ihr ruhig in die Augen - Doch er konnte auch anders, ihr eine sanfte und zärtliche Seite zeigen - Er umfasste ihren Körper von hinten, und zog sie mit sanftem Nachdruck an sich. Und dann hielt er sie einfach nur fest. Er würde nicht mehr sprechen, er würde sie nicht bestrafen, falls sie sich wehrte, aber er würde sie auch nicht loslassen, er würde sie einfach fest in seinen Armen halten. Er wollte nicht, dass sie auf diese Art zerbrach. Er würde ihr mehr Zeit geben müssen. - Und öffnete ihr die Augen für neue Möglichkeiten und schaffte neue Gedanken, zeigte ihr eine Welt, die sie bis dato noch nicht kannte - Sie wandte sich unter seinen Berührungen und ihr Körper brannte vor Lust. Dennoch spürte er den letzten Widerstand in ihr. Es widerstrebte ihr Ja zu ihm zu sagen, doch schließlich nach einer Weile nickte sie doch. Und in diesem Fall reichte ihm ihr Nicken, das kleine Zeichen des Einverständnisses. "Diesen Wunsch erfüll ich dir gern" hauchte er wieder liebevoll in ihr Ohr, um sicher zu gehen, dass sie ihr eigenes Einverständnis auch wahrnahm in ihrer Lust. - Doch egal wie sehr er sie auch quälte, ihr Schmerzen zu fügte oder sie zu Dingen zwang, denen sie nicht gewachsen war. Sie blieb stark - Er spürte, wie sie sich bei ihm anlehnte und ihr Körper sich in seinen Armen etwas entspannte. „Ein Ja ist keine besonders gute Antwort auf ein Wieso" erwiderte er ruhig und es klang ein wenig, als würde er schmunzeln. Natürlich wusste er, dass sie Müde und erschöpft war. Und natürlich konnte er sich gut vorstellen, was sie mit ihrem Ja meinte: Ja, sie würde weiterhin lieber die Schmerzen in Kauf nehmen, als sich zu fügen. - Seine Sichtweise schien sich von Tag zu Tag zu ändern und er kam ihr näher, als ihm lieb war - Er sah auf sie hinab und beobachtete ihre ruhigen, flachen Atemzüge. Er hatte sich deutlich mehr auf sie eingelassen, als er eigentlich gewollt hatte. Und ihm war klar, dass er aufpassen musste, damit dieses Spiel nicht irgendwann andersrum lief. Er spürte, dass er aufstehen und gehen sollte. Als er Anstalten dazu machte, schmiegte sie sich noch näher an ihn. Und tatsächlich blieb er noch. Er redete sich ein, dass es wichtig für sie war, um wieder etwas zur Ruhe zu kommen, doch tief in seinem Innern wusste er, dass er noch nicht ging, weil er ihre Nähe genoss. Mehrere Stunden saß er noch bei ihr und streichelte sie sanft. Er wusste er musste gehen, je länger er blieb, desto schwieriger würde es morgen werden. Er seufzte leise und schob sie schließlich doch mit leichtem Nachdruck von sich runter. Mit Mühe riss er auch seinen Blick von ihr los und verließ wortlos den Raum. - als er nicht mehr weiter wusste, griff er zu härteren Maßnahmen - Er hatte sie allein gelassen. Für eine verdammt lange Zeit sogar. Abwechselnd an den Tagen, schlief sie, weinte und starrte einfach nur die Tür an, so als wartete sie darauf das er irgendwann wieder kam. Sie fühlte sich unglaublich alleine und freute sich irgendwann sogar innerlich darüber, dass er sie besuchte, auch wenn er dabei nur den Beutel wechselte. Es gab keine Morgenroutine mehr, keine Berührungen, keine Worte an sie. War das vielleicht sogar mitunter das schlimmste, was er ihr antun konnte? Sie vollkommen zu ignorieren? Sie sprach ihn nicht an, sie wusste doch genau was er wollte und das würde sie ihm nicht sagen, nicht nach dem was er ihr schon wieder angetan hatte. Ihr Hass ihm gegenüber verschwand von Tag zu Tag immer mehr und wich einem hilflosen, einsamen und erbärmlichen Ausdruck dieser Frau. Sie wollte sich nicht brechen lassen, glaubte immer wieder fest daran, dass er die Tortur beendete. Doch jedes Mal wurde all ihre Hoffnung zerschlagen. Sie träumte sogar schon davon, wie er wieder mit ihr redete oder sie sogar bestrafte. Hauptsache er tat etwas mit ihr. Nach ein einhalb Wochen konnte sie nicht mehr. Für sie war es ein gefühlter Monat, in denen er nicht mit ihr redete. Er wollte sich grade von ihr abwenden, wo sie schließlich das Schweigen brach und mit brüchiger Stimme flehte. "Bitte.. Verlass mich nicht wieder.." - Auch sie bemerkte das etwas sich verändert hatte und stellte ihn zur Rede - Sie wusste und spürte, dass es nicht ewig sein konnte, verkniff sich aber ein trauriges Seufzen. Nur zu gerne, würde sie jeden Tag so in seinen Armen liegen und all die Schmerzen und das Leiden vergessen, was er ihr antat. Kaum das er es ausgesprochen hatte, drehte sie sich in seine Richtung und schien kurz zu zögern. Ihre inneren Zweifel nagten an ihrem Selbstbewusstsein, ihrer Stärke, für die sie immer bewundert wurde. Doch mit einem Blick in seine Augen, entschied sie sich dazu, auf ihn zu hören und kniete sich in der Position, die er ihr vor so vielen Tagen beibringen wollte. Ihre Irden funkelten neugierig, ihre Körperhaltung war zwar angespannt, doch fühlte sie sich nicht unwohl damit. Da sie wusste, dass sie den Tag reden durfte, traute sie sich schließlich mit festem Blick in seine Augen zu fragen. "Liebt ihr mich, Herr?", sie wusste selbst nicht was sie als Antwort erwartete und auch nicht, ob er vielleicht wieder einen Wutanfall bekommen könnte. Ihr Blick hatte etwas unglaublich weiches und friedvolles in sich. - er war überfordert und unglücklich mit der gesamten Situation, da es nicht so lief, wie er es geplant hatte - Eine Weile sah er unschlüssig und regungslos zu wie die Tränen über ihr Gesicht liefen. Dann hob er wie in Zeitlupe wieder die Hände und legte seine Arme um sie, schlang den rechten Arm um ihren Rücken und legte die linke Hand hinter ihren Kopf. Er richtete seinen Oberkörper auf, der gerade noch an der Wand gelehnt hatte und zog sie ganz dicht an sich, drückte ihren Kopf mit sanftem Nachdruck gegen seine Schulter und strich dann seicht über ihr Haar. Er hoffte, dass sie sich wieder etwas beruhigen würde, aber welchen Grund sollte sie haben? Er hatte ihr prophezeit ihr schlimmster Alptraum zu sein und offensichtlich war es ihm gelungen, gerade in dem Moment in dem er es gar nicht mehr sein wollte. - und sie erkannte erst, wie aussichtslos das alles war - Ihr Herz brach mit jeder Sekunde ein Stück mehr. Sie rief sich die Gesichter ihrer Eltern und anderen Familienmitglieder ins Gedächtnis, dachte an all ihre Freunde und schönen Trinkabende, an ihre Kollegen, wovon sie einer besonders charmant behandelt hatte. Nie würde sie herausfinden, ob er etwas von ihr wollte oder sich das nur eingebildet hatte. Nie würde sie ihre beste Freundin wieder sehen, sich in ihre Arme legen und weinen können. Sie hatte nur noch ihn, von dem sie nicht mal den Namen kannte. Die Schönheit der Natur, die Freiheit in ihr rumlaufen zu können. All das würde sie nicht mehr erleben können. Das Glück einer Beziehung, einer eigenen Familie, heiraten. Ihr Kinderwunsch wird ihr für immer verwehrt bleiben. Tränen des Bedauerns, der Erkenntnis, der Verzweiflung liefen über ihre Wangen. Doch sie konnte nichts anderes machen, sie wäre doch so oder so entführt worden. An ihn gelehnt, wirkte ihr Weinen lauter und hoffnungsloser. Viele Minuten, wenn nicht gar Stunden, lag sie so an ihn. "Werde ich jemals wieder die Natur erblicken dürfen, Herr?", fragte sie nach einiger Zeit, wo sie sich allmählich wieder beruhigt hatte und langsam wieder zu Atem kam. Ihre Stimme zitterte dabei voller Bangen. - Er bekam immer mehr Zweifel und wollte ebenso Antworten - „Wenn ich dich heute noch einmal vor die Wahl stellen würde, wie am ersten Tag, würdest du dich immer noch für das Leben entscheiden?" Er sah sie dabei nicht an, wollte ihr dabei nicht in die Augen sehen „Sei bitte ehrlich, ich verspreche, ich werde dich für deine Antwort nicht bestrafen, egal wie sie lautet" - und gab ihr die Möglichkeit, doch nochmal den leichten Ausweg von allem zu nehmen - Er sah wieder zu ihr herab und küsste sanft ihren Kopf. „Sieh mich an" forderte er dann in ruhigem Ton von ihr. Einen Moment sah er sie wieder einfach nur an, bevor er leise von ihr forderte „Sollte ich dich noch einmal in eine Situation bringen, in der du lieber sterben würdest, als sie zu ertragen, erwarte ich, dass du es mir mitteilst."
#Endspoiler#

Sie @DiaLove99
Als sie ihn wieder ansehen konnte, war da nur ihr Schmerz und ihre feste Entscheidung, in ihrem Blick zu erkennen. Trotz ihrer Tränen verschleierten Augen, konnte sie sein Kopfschütteln sehen und sie brach in einem Schluchzen in sich zusammen. Fast apathisch schlang sie ihre Arme um ihren Oberkörper, so als wollte sie verhindern das ihr Herz heraussprang. Warum konnte er es nicht? Er hatte sie doch extra gebeten, dass sie es ihm mitteilen sollte, wenn es so weit sei, und nun war der Punkt gekommen, in den sie nicht mehr gegen etwas ankämpfen konnte und wollte. Sie wollte sich ihrer Gefühle selbst belügen, doch den Anblick von ihm, wie er die Arme erhoben hatte... "Weil ich es sonst nicht mehr ertrage...", dass sie sich nicht mehr an die Regeln hielt, war ihr in dem Moment sowas von egal. "Meine Gefühle zerreißen mich...", sprach sie mit bebender Stimme weiter und hob vorsichtig den Kopf, um ihn mitleiderregend anzusehen. "Ich kann mit den Gefühlen nicht mehr weiter leben...", sie traute sich einfach nicht es auszusprechen, da es das real machen würde. Er könnte darauf antworten und ihr sagen, dass er keine für sie hatte, und das würde ihr armes kleines Herz nicht überleben. Sie richtete sich etwas auf und drückte ihren Hals gegen seine Hand, versuchte diese zu ergreifen und sie um ihren Hals zu legen. Er konnte es machen, ohne dass ihm das jemals jemand zur Last geben könnte, sie einfach in seinem Garten vergraben. Hatte er überhaupt einen Garten? Sie musste unweigerlich lächeln, bei der so unwichtigen Frage, welche sich kurz durch ihr Gehirn schlich. Immerhin wusste sie nichts über den Mann, außer dass er skrupellos und doch unglaublich sanft sein konnte. Was er arbeitete und wozu er fähig war. Warum also konnte er es auf einmal nicht mehr?

Er @Inka
Als sie die Arme um ihren eigenen Körper schlang, trat er einen kleinen Schritt von ihr zurück. Sie wollte seine Umarmung offensichtlich im Augenblick nicht. Er zwang sich ihr in die Augen zu sehen und ihren Kummer und ihren Schmerz zu ertragen. Er konzentrierte sich nicht mehr auf sich und darauf welche Wirkung er vielleicht haben könnte oder auch nicht, sondern war einzig und allein auf sie fokussiert. Er hatte sie aus ihrer Welt und ihrem Leben gerissen, hatte seine Spiele mit ihr getrieben, hatte sie in unfassbare Schmerzen und Einsamkeit gestürzt. Hatte er wirklich geglaubt, dass das spurlos an ihr vorbei gehen würde und sie jetzt einfach seine glückliche und zufriedene Sklavin werden würde? Ihr Blick war reiner Schmerz in diesem Augenblick. Er spürte, wie sie seine Hand ergriff und sie an ihren Hals drückte. Er sah ihr immer noch reglos in die Augen. Konnte er ihr wirklich all das antun und ihr jetzt nicht einmal diesen Ausweg gewähren? Er atmete schwer und einen Moment blieb die Hand an ihrem Hals einfach nur locker liegen. Doch dann änderte sich etwas in seinem Blick, eine ruhige Entschlossenheit trat wieder in seine Augen, als er seine Finger leicht um ihren Hals anspannte, aber nicht so fest, dass er ihr die Luft rauben würde. Mit einer kräftigen Bewegung mehr gegen das Halsband als gegen ihren Hals drückend, schob er sie an die Wand und hielt sie dort an ihrem Hals fest gegen die Fliesen gedrückt. Er schloss für einen Moment die Augen, ließ die Zeit mit ihr vor seinem geistigen Auge Revue passieren. Eine Szene setzte sich dabei in seinem Kopf fest, Die Szene wie er an die Wand gelehnt saß, wie er sie in seinen Armen hielt und dann ihre Frage ‚Liebt ihr mich, Herr?'. Die Worte kreisten in seinen Gedanken. Er war es ihr einfach schuldig. Als er die Augen wieder öffnete war sein Blick ruhig und entschlossen, während seine Hand immer noch leicht angespannt um ihren Hals lag und sie an der Wand fixierte „Ich liebe dich, Cathrine." Brachte er leise über die Lippen „Es tut mir so leid." Und es war in diesem Moment die reine Wahrheit. Ihm war klar er hatte sie zerstört, so wie es ganz ursprünglich sein Ziel gewesen war, aber es längst nicht mehr war. Zumindest diese eine Gnade musste er ihr erweisen können „Wenn du wirklich sterben willst," die Worte blieben ihm im Hals stecken, aber sein Blick machte deutlich, wenn sie ihre Bitte wiederholen würde, würde er sie ihr gewähren.

Sie @DiaLove99
Für sie war die Welt ein einziger Scherbenhaufen, indem sie ziellos umherwanderte und sich dabei Schnitte und Wunden zufügte, welche sich nur in ihrem Herzen widerspiegelte. Das Brennen in ihrem Hals, als er dann schließlich doch seine Hand anspannte, wurde immer stärker und versengender. Sie hatte keine Kraft und auch keinen Grund dazu, ihn daran zu hindern, weswegen sie schließlich wie ein Sack an der Wand hing, nur von seinem starken Arm gehalten. Dass sie keine Angst vernahm, zeigte ihr nur allzu deutlich, dass es richtig war. Sie wusste nicht was in ihm vor ging und hoffte einfach, dass es schnell vorbei war, doch als er sie wieder ansah und diese Worte äußerte, glaubte sie beinahe in Ohnmacht zu fallen. Die Gefühle und Gedanken überströmten sie und ihr Herz machte einen freudigen Sprung. Tränen des Glückes und der Freude, liefen über ihre Wangen und sie lächelte, was immer noch gequält wirkte. Ihre Lippen wollten sich nicht öffnen, brachten keinen Ton sich, dabei wollte sie es erwidern. Nur, könnte er es dann überhaupt noch, wenn sie ihm auch ihre Gefühle gestand? Und wollte sie es überhaupt noch, sterben? Wenn er sie doch ebenso liebte, dann könnten sie doch... Er war immer noch ihr Entführer. Er war derjenige, der ihr die schrecklichen Dinge angetan hatte, wovon ihre Albträume gar nichts waren. Er hatte ihr Schmerzen zugefügt, die sie sich zuvor nicht einmal hätte ausmalen können. Sie könnte eine unendliche Liste an Dingen aufzählen, die sie daran erinnerten, dass er nicht immer so gut zu ihr war. Und doch, hatte er es trotz all den Schmerzen und des Leids, geschafft ihr Herz zu erobern, Gefühle in ihr zu wecken und sie nur mit einem Blick zum Tropfen gebracht. Er weckte Begierden in ihr, die sie selbst nicht von sich kannte. Seine Küsse und seine Berührungen, würde sie nie vergessen, keine einzelne. Seien es die groben oder sanften, sei es seine Stimme. Sie konnte sich nicht vorstellen, wie die Beziehung funktionieren soll, solange sie seine Gefangene war. Es war einfach besser so. Mit einem Ausdruck voller Hingabe und Zuneigung, nickte sie schließlich auf seiner letzten Äußerung und wenn er dann anfing ihr die Luft zu nehmen, würde sie es schließlich sagen, dass sie ihn auch liebte.

Er @Inka
Sie wehrte sich nicht, hing einfach nur apathisch in seinem Griff und machte so mehr als deutlich, dass sie tatsächlich nicht mehr wollte. Er konnte sehen wie sich von einem Moment auf den anderen alles zu ändern schien, als sie seine Worte hörte. Das Glück und die Freude in ihren Augen auch wenn immer noch die Tränen in Strömen über ihr Gesicht rannen und ihr Lächeln eher gequält wirkte. Er konnte mit jeder Faser seines Körpers ihre Freude spüren. Umso härter traf ihn ihr Nicken. Für einen kurzen Moment, als die Freude in ihre Augen trat, hatte er gedacht, sie hätte es sich anders überlegt, würde doch mit ihm weiterleben wollen und für einen kurzen Moment hatte sich Hoffnung in seinem Blick abgezeichnet, aber ihr Nicken zeigte, wie schwer er sich getäuscht hatte und machte all seine Hoffnung zu Nichte. Er wusste er hatte sie nicht verdient. Er musste ihr diesen Wunsch gewähren. Es fiel ihm unendlich schwer ihren Blick zu erwidern, der keine Angst zeigte, nur Liebe und Zuneigung. Seine Augen füllten sich mit Tränen, er empfand in diesem Moment nur abgrundtiefe Reue. Sein Herz schlug schwer gegen seinen Brustkorb, als wollte es in diesem Augenblick nun auch zerspringen. Ganz langsam schloss sich seine Hand weiter um ihren Hals, drückte mehr auf die Aorten als auf ihre Kehle. Er wollte ihr zumindest einen möglichst sanften und ruhigen Tod schenken. Die Tränen liefen nun auch ihm über das Gesicht, doch er zwang sich ihr weiter in die Augen zu sehen und auch in seinem Blick war nun die tiefe Liebe zu sehen, die er längst für sie empfand und die doch so nicht sein durfte und konnte. Doch als er dann ihre sanften Worte hörte, ihr Eingeständnis, dass sie ihn auch liebte, spürte er mit aller Klarheit, dass er es einfach nicht konnte. Seine zitternde Hand löste sich von ihrem Hals, sanft versuchte er sie zu halten, während ihn seine eigenen Beine nicht mehr trugen und er mit ihr im Arm auf die Knie sank. Er sah in ihr tränenüberströmtes Gesicht. „Ich kann es einfach nicht" flüsterte er mit gebrochener Stimme.

I'm scared to get close, I hate being alone. I long for that feeling, to not feel at all. The higher I get, the lower I'll sink. I can't drown my demons, they know how to swim.



Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.05.2021 17:13.
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