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Prs || Army love :)

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 16.01.2017 22:31

Emilia;
Irgendwie war ich erleichtert, dass Liam den Namen gut fand und wir uns nicht weiter damit herum streiten müssten. Kein Name hätte besser zu unserem Baby gepasst als dieser, weshalb ich mich ehrlich gesagt auch froh war, dass er mir zustimmte, immerhin würde es mir andererseits umso schwerer fallen, mich mit einem anderen Namen zufrieden zu geben. Ich sah dabei zu, wie Liams Finger von den winzigen Händen unseres Babys umfasst wurde und ich konnte nicht anders, als breit zu lächeln. Ich hatte noch nie ein süßeres Bild gesehen, immerhin waren Liams Hände gigantisch groß und die von unserem Baby einfach wie eine Miniatur. Faszinierend.
Bei seiner Frage nickte ich, dann lauschte ich seinen Worten, seufzte und sah ihn automatisch entschuldigend an.
"Mir tut es auch sehr leid, das war wirklich übertrieben von mir und ich hätte nicht einfach so abhauen sollen. Ich bin nur froh, dass jetzt alles wieder in Ordnung ist und unser Baby zumindest auf die Welt gekommen sind, als du auch da warst." Wenn Liam nicht hier wäre, hätte das nämlich so einiges verkompliziert und er hätte die Geburt seiner eigenen Tochter leider nicht mitbekommen. 
Kurz darauf kamen Cara und Jake hinein, ich grinste sie beiden an und zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Nur gut, dass die Fruchtblase nicht bei euch in der Wohnung geplatzt ist", sagte ich lachend, ehe ich den Blick wieder Liam zuwandte und ihn besorgt ansah. Natürlich hatte ich Verständnis, selbst, wenn ich keine Ahnung hatte, was Sache war. Sobald ich nickte, verschwand er und Jake klärte mich auf:
"Ich habe gerade mit seiner Mutter gesprochen, sein Vater hatte einen Schlaganfall... Aber es ginge ihm wohl wieder besser. Wenn er wach wird, kann er ja sofort seine Enkelin sehen", munterte er mich ein wenig auf, denn bei seinem ersten Satz konnte man mir wohl ansehen, dass ich ziemlich geschockt und vor allem auch Schuldbewusst aussah. Denn ich war nicht für meinen Mann da gewesen und das, obwohl er mich dringend brauchte... 

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 16.01.2017 22:17

Liam
Sie überlegte einen Namen, ebenso wie ich, doch sie war viel kreativer und nannte mir nach nur kurzer Zeit einen süßen Namen, der mir wirklich gut gefiel. "Mila passt perfekt. Sie ist ein kleines Wunder", hauchte ich und strich ganz sanft über ihre Hand, wobei sie sofort nach meinem Finger griff und diesen festhielt. "Sie ist so süß. Und sie hat deine Augen", murmelte ich und konnte gerade gar nicht beschreiben wie ich mich fühlte. Es war der beste Moment in meinem Leben und ich war froh, dass ich diesen mit Emilia teilen konnte. Dann aber griff ich nach meinem Handy und machte ein Bild von und drei. Wir sahen alle fertig aus, aber solche Bilder brauchte man einfach und ich wollte diesen Moment festhalten. Danach steckte ich es aber wieder weg, denn ich wollte den Moment genießen. Erst nach ein paar Minuten löste ich mich leicht von ihr. "Hat Cara dich hergebracht?", fragte ich sie und wandt den Blick von unserer kleinen Mila ab. "Können wir das von vorhin bitte einfach vergessen? Ich weiß, ich bin ein Idiot und das tut mir wirklich leid. Alles was passiert ist. Ich will nicht mit dir streiten, vor allem nicht jetzt. Aber ich verspreche dir, dass ich diesen Tag nie wieder vergessen werde", meinte ich und sah sie bittend an. Kurz darauf klopfte es und Cara und Jake kamen rein. Das beantwortete meine Frage also. Die beiden umarmten mich kurz und setzten sich dann auch, ehe sie uns beglückwünschten. "Wehe ich werde nicht Patenonkel", sagte Jake grinsend und ich verdrehte schmunzelnd meine Augen. Wir redeten noch ein wenig und allmählich wurden wir alle wieder ruhiger. Da sich jetzt gerade alles beruhigte, fühlte ich auch wieder das unruhige in meinem Körper, da ich immer noch nicht wusste wie es mit meinem Dad weiterging oder wie es ihn überhaupt ging. "Baby, ich liebe euch zwei, aber ich würde gerne nochmal nach meinem Dad schauen, ist das okay? Ich bleibe nicht lange weg, aber ich will wissen, ob es was neues gibt. Und ich kann mir gut vorstellen, dass meine Mum nie wieder mit mir redet wenn ich ihr nicht zuerst sage, dass ihre kleine Enkelin auf der Welt ist", sagte ich und lächelte leicht.

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 16.01.2017 21:45

Emilia;
Ich wusste nicht, wieso Liam im Krankenhaus war, doch es gab noch genug andere Momente, um ihm diese Frage zu stellen. Denn im Moment war ich nicht in der Lage, auf diese Fragen einzugehen, denn ich hatte ein viel größeres Problem: ein menschliches Lebewesen, das sich durch eine ziemlich kleine Öffnung pressen wollte, damit es endlich zu seinen Eltern konnte.
Und so fing der mit Abstand schmerzhafteste Part im Leben einer Frau an. Eine halbe Stunde erlitt ich die heftigsten Schmerzen, war nur froh, dass Liam neben mir war und meine Hand hielt und zusätzlich durchaus mit solch einem Druck auf seiner Hand klar kommen konnte, denn er war mal Soldat und hatte deutlich mehr Schmerzen verspürt. So brauchte ich zumindest kein schlechtes Gewissen haben, dass ich ihm in irgendeiner Weise weh tat. Das Ganze würde aber ohnehin nicht an den Schmerz rankommen, den ich gerade verspürte. Und solch einen Schmerz wünschte ich meinem Mann auch nicht.
Nach dieser halben Stunde hatte ich es aber endlich geschafft. Noch nie war es erleichternder gewesen, ein Baby schreien zu hören, wie jetzt im Moment. Sofort erschlaffte mein Körper, ich atmete tief aus und ließ den Kopf in den Nacken fallen, die Augen zufallen und entspannte, weil ich es endlich geschafft hatte. Nach nur wenigen Minuten wurde Liam unser kleines Baby gereicht, doch als die Ärztin von einem gesunden Mädchen sprach, riss ich die Augen wieder auf und sah erstaunt in ihr Gesicht.
„Ein Mädchen?", fragte ich fast zeitgleich mit Liam, sah erstaunt zu ihm und atmete tief ein. Wie gut, dass wir neutrale Farben gesucht hatten, als wir die Möbel kauften und das Zimmer einrichteten. So passte es ja irgendwie. Und blaue Klamotten waren auch nicht wirklich schlimm, immerhin konnten Mädchen durchaus blau tragen – und Jungen durchaus pink.
Ich war ein klein wenig überfragt mit der Frage nach dem Namen, weil ich mich komplett auf einen Jungennamen konzentriert hatte, sodass ich jetzt ein wenig nachdenken musste. Nach einer Weile kam ich zu dem Entschluss, einen ziemlich passenden Namen gefunden zu haben, den ich auf der Stelle mitteilen musste:
„Ich habe vor Kurzem in einem Magazin den Namen Mila gesehen... er bedeutet Wunder auf Spanisch und... na ja, er besteht aus denselben Buchstaben, aus denen unsere Namen bestehen. Was hältst du davon?" Meine Stimme war nur gesenkt, da ein kleines Wesen in meinen Armen lag. Es war sehr irreal, aber trotzdem wunderschön, weshalb ich den Blick von unserer kleinen Prinzessin einfach nicht abwenden konnte.

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 16.01.2017 20:55

Liam
Es dauerte und dauerte und so langsam verlor ich echt die Geduld. War das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen wenn die Ärzte so lange bei ihm waren und sich um ihn kümmerten? Normalerweise ging das doch viel schneller oder nicht? Gerade starrte ich auf die Wand gegenüber und bemerkte auf einmal aus dem Augenwinkel Leute, weshalb ich aufsah. Als ich diese erkannte, weiteten sich wieder meine Augen, denn es war Emilia im Rollstuhl, begleitet von ein paar Leuten. Sie kam auf mich zu und nahm meine Hand, ehe sie Schmerzen bekam und sie mir total leid tat. Als sie meinte, dass das Baby kommen würde, rutschte mir ein Fuck raus. Eigentlich freute ich mich ja darauf, aber jetzt in diesem Moment? Ich war doch gerade eh schon fertig. Sie wurde weiter geschoben und ich sah nur kurz zu meiner Mum. "Hol mich, wenn was ist, ja?", sagte ich, ging dann aber Emilia hinterher. Ich meine es war meine Frau und sie würde gleich unser Kind bekommen. Natürlich würde ich dabei sein. Es war definitiv der unpassendste Moment, aber dafür konnte sie ja auch nichts. Gerade wurde die Tür zum Kreißsaal zugemacht, doch ich ging trotzdem rein, erklärte kurz wer ich war und so ließen die Ärzte mich rein. Gut für sie, denn ich hatte nicht vor draußen zu warten. Ich setzte mich auf einen Stuhl an das Bettende und griff nach Emilias Hand. "Du schaffst das, ja?", murmelte ich und küsste sie auf die Wange. Zwar war ich immer noch durcheinander und fertig mit der Welt, aber das war nach den Ereignissen heute doch auch wirklich verständlich. Da würde keiner ruhig bleiben.
Eine halbe Stunde später war das ganze auch geschafft und das Kind war auf der Welt. Zuerst schrie es, was mir wirklich das Herz brach, auch wenn es etwas gutes war, da es sonst ja keine Luft bekam. Es wurde von den Ärzten untersucht und gesäubert, wobei ich bei Emilia war und sanft über ihre Wange strich. "Ich bin so stolz auf dich. Du bist die Beste", murmelte ich, ließ aber von ihr ab als die Ärzte wieder zu uns kamen. Sie waren ja im gleichen Raum, ansonsten wäre ich mitgegangen. "Herzlichen Glückwunsch zu ihrem kleinen, gesunden Mädchen. Wir lassen sie kurz alleine, schauen aber nachher nochmal nach dem Rechten. Wenn etwas ist, dann drücken sie einfach den Knopf", sagte eine Ärztin und ich sah sie erstaunt an. "Mädchen?", fragte ich und sie nickte, ehe ich sagte, dass uns gesagt wurde es würde ein Junge werden. "Das kann manchmal passieren, dass man es nicht eindeutig erkennt oder etwas falsch betrachtet", erklärte sie und gab mir unsere Tochter, ehe sie aus dem Raum gingen. Ich betrachtete sie und ich spürte wie mir Freundentränen über die Wange liefen. Jedoch ging ich dann mit ihr zu Emilia und gab sie ihr. Zwar hätte ich sie gerne länger im Arm gehabt, aber schließlich war Emilia die Mutter und hatte gerade die ganzen Schmerzen gehabt, weshalb sie sie jetzt haben sollte. Ich war ja immer noch da. Vorsichtig legte ich mich mit zu ihr ins Bett und legte einen Arm um sie. "Ich liebe euch zwei", hauchte ich in ihr Ohr und schaute zu unserer kleinen Tochter, die uns mit großen Augen ansah. "Wie nennen wir sie?", fragte ich.

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 16.01.2017 19:57

Emilia;
Die ersten Anrufe von Liam ignorierte ich gekonnt, sobald mein Handy vibrierte. Ich saß mit Cara auf der gemeinsamen Couch von ihr und Jake, während Jake irgendwas anderes machte. Ich schätzte, dass er seine Koffer auspackte und es tat mir doch irgendwo leid, die beiden in ihrer lang ersehnten Zweisamkeit zu stören. Aber dadurch, dass meine Eltern eben nicht in der Nähe  wohnten, waren sie nun mal nicht mein Zufluchtsort und so musste Cara herhalten, worüber ich echt froh war.
Mit der Zeit wurden wir beide immer stiller und Liam rief immer öfter an, doch das war bald nichts bewusstes mehr. Denn irgendwas, ich hätte es heute Morgen schon ahnen müssen, war alles andere als in Ordnung.
"Cara?", murmelte ich mit großen Augen, legte beide Hände an meinen Bauch und atmete tief ein, "Das ist gar nicht gut. Ich glaube, die Wehen haben angefangen, aber..." Schnell erhob ich mich, lief von links nach rechts und sowohl Cara als auch Jake zwangen mich dazu, frische Luft zu schnappen. Sie waren nämlich der Meinung, dass das alles nur Stress bedingt war, denn ich sollte erst in einigen Wochen entbinden und nicht heute schon. Auch, wenn es gut denkbar war, dass unser Baby ein Frühchen werden könnte.
 Wir liefen draußen weiter, sahen vom Weiten sicherlich aus wie Idioten, die keine Ahnung hatten, was sie da eigentlich machten. Doch als ich spürte, wie es nass wurde und an mir selbst herunter sah, um zu sehen, dass die Jeans nass geworden war, sah ich mit großen Augen und ziemlich alarmiert zu den beiden.
"Die Fruchtblase ist geplatzt." Und kurz darauf fielen die beiden in eine Panik, die sich nicht in Worte fassen ließ. Gemeinsam mit ihnen machte ich mich also auf dem Weg zum Krankenhaus, konnte ja gar nicht ahnen, dass auch Liam dies tat, aus einem anderen, weniger positiven Grund.  Mein Handy war zwar in der Tasche, doch war hier gerade zu viel Tumult, als dass ich Liam anrufen und ihm sagen konnte, wo er war. Sobald wir im Hospital ankamen, wurde ich in einen Rollstuhl verlagert und durch die Gegend geschoben, währenddessen erkläre ich den Ärzten  dass die Fruchtblase schon geplatzt war. Und als ich dann, ich konnte meinen eigenen Augen nicht trauen, Liam und seine Geschwister sowie seine Mutter entdeckte, wusste ich, dass irgendwas nicht stimmte. Ich zwang die Ärzte e dazu, anzuhalten, griff nach der Hand meines Mannes und sah in sein aufgelöstes Gesicht. Ich wollte gerade fragen, was los war, als die Wehen wieder anfangen. Ich schnappte nach Luft, versuchte, mich zu beruhigen, redete erst dann weiter:
"Liam, das Baby kommt", presste ich also hervor, sah ihn entschuldigend an und wurde dann von den Ärzten auch schon in den Kreißsaal geführt. Sie waren sich sehr sicher, dass das Baby kommen würde. Und jetzt hieß es, dass alles schnell gehen musste. 

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 16.01.2017 19:28

Liam
Auch jetzt ging sie nicht drauf ein und so langsam wusste ich nicht mehr was ich tun sollte, denn mehr als versuchen sie zu überzeugen konnte ich sie nicht. Stattdessen ging sie nach oben und kam erst nach einer Weile wieder nach unten, diesesmal umgezogen. "Wohin gehst du?", fragte ich, als sie ihre Schuhe anzog. Ich konnte mir aber schon denken, dass sie zu Cara fuhr. Da sie mir aber nicht antwortete, würde ich nachher einfach Jake schreiben, denn Cara und er wohnten ja mittlerweile auch zusammen, also würde er mitbekommen wenn Emilia da war. Sie nahm sich den Autoschlüssel, womit ich nicht einverstanden war, was sie ganz genau wusste. Hochschwanger Auto zu fahren, war eben nicht gerade Ideal. "Pass auf", sagte ich daher noch und seufzte dann, als sie das Haus verließ.
Den Abend verbrachte ich also alleine mit Snow, denn Jake hatte ich abgesagt, da ich gerade einfach nicht in Stimmung dafür war, was er glücklicherweise auch verstand. Stattdessen sagte er mir, dass Emilia wenigstens mit Cara was machte, weshalb ich beruhigt war, da sie dann gut angekommen war. Auf meine Nachrichten antwortete sie nämlich nicht, obwohl sie die ersten noch gelesen hatte. Ich machte mir doch nur Sorgen um sie, verdammt. Gerade saß ich auf der Couch und schaute Fernseher als auf einmal mein Handy klingelte und ich dranging. Es war meine Mum, weshalb ich etwas verwirrt war, da sie sonst auch nicht anrief. "Ja?", fragte ich und wartete ab. Das was sie sagte was aber ein Schock. Es ging um meinen Dad, der ins Krankenhaus kam und einen Schlaganfall erlitten hat. Sofort weiteten sich meine Augen und ich wusste nicht mehr was ich machen sollte. Ich sagte zu ihr, dass ich sofort kommen sollte und versuchte Emilia anzurufen, da ich sie gerade brauchte. Doch leider ging sie nicht dran und ich war kurz vorm verzweifeln. Wirklich, ich zitterte überall. Man wusste noch nicht wie es meinem Dad ging, gerade waren die Ärzte noch bei ihm. Ich rief mir ein Taxi und versuchte auf dem Weg immer wieder Emilia anzurufen, doch sie ging nicht ran. Auch Jake oder Cara nicht. Verdammt, wo waren die alle?! Emilia schrieb ich noch Nachrichten und sprach auf ihre Mailbox, wo ich ihr mit zitternder Stimme sagte, dass sie bitte ins Krankenhaus kommen soll und es um meinen Dad ging. Ein paar Minuten später war ich im Krankenhaus angekommen und fragte direkt am Empfang nach meinem Dad. Man sagte mir die Zimmernummer und so ging ich direkt dorthin. Davor warteten schon meine Mum und auch meine Schwester. Als meine Mum mich sah, kam sie direkt auf mich zu und umarmte mich, weshalb ich die Umarmung erwiderte. "Wie geht es ihm?", fragte ich sie, doch sie konnte mir nicht viel sagen. Die Ärzte waren immer noch bei ihm und man konnte nicht sagen wie es aussah. Auch meine Schwester umarmte ich dann und setzte mich gemeinsam mit ihnen hin, wobei ich mich aber nicht entspannen konnte. "Wo ist Emilia?", fragte meine Mum aufeinmal. "Bei einer Freundin", antwortete ich knapp und wie ich es sagte merkte sie anscheinend schon, dass etwas nicht stimmte. "Streitet ihr? Du weißt, dass das nicht gut ist. Vor allem wenn sie so hochschwanger ist", sagte sie direkt, was mir wirklich auf die Nerven ging, die gerad eh schon blank lagen, weshalb ich sie etwas anfuhr und "Ich weiß", antwortete. Zum Glück nahm sie es mir aber nicht übel, da sie verstand, dass es mir gerade nicht gut ging, wie den anderen auch nicht. Etwa eine halbe Stunde später kam auch mein Bruder, der uns auch alle umarmte und dann mit uns wartete. Wie lange brauchten die Ärzte denn noch?!

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 16.01.2017 16:15

Emilia;
Erneut sträubte sich alles dagegen, noch großartig Zeit mit Liam zu verbringen. Morgen würde ich es sicherlich bereuen, weil ich meinen Mann liebte und ich nicht ahnen konnte, was in Zukunft alles passieren würde, doch war es jetzt nun mal so, dass ich mich einfach nicht überreden lassen konnte, so verlockend das Ganze auch klang.
"Liam, ich habe wirklich keine Lust mehr." Es war klar, dass die Schwangerschaft mich zu einer Diva machte. Normalerweise war ich nicht so nachtragend, aber seit ich schwanger war, war es nun mal anders. Ich konnte nur hoffen, dass diese Züge mit der Zeit wieder verschwinden würden, denn das machte uns, jetzt im Moment zumindest, enorme Probleme.
Also erhob ich mich, ging nach oben und war nach einer Weile auch schon umgezogen, auch, wenn es wegen dem Kugelbauch ein bisschen länger dauerte. Jetzt einfach abzuhauen war sicherlich nicht die schlauste Alternative, aber für mich war es gerade der einzige Ausweg, dass Liam mich nicht weiter überzeugen konnte.
"Bis dann", murmelte ich also, ehe ich in meine Schuhe schlüpfte, mich von Snow verabschiedete und dann zum Auto ging. Auch, wenn er nicht so der Fan war, dass ich hoch schwanger fuhr, so hatte ich keine andere Möglichkeit und fuhr somit zu Cara. Hoffentlich war diese überhaupt einverstanden damit, dass ich jetzt zu ihr fahren würde, aber wenn nicht, fand ich sicherlich auch eine gute Beschäftigung, um Liam zumindest ein klein wenig aus dem Weg zu gehen. So gemein das Ganze leider Gottes auch klang...
Und so kam ich wenig später bei ihr an, verbrachte fast den ganzen Tag bei ihr und ignorierte es, wenn mein Handy klingelte. Ich wollte gerade einfach nicht an Liam denken, auch, wenn ich ihn natürlich immer noch über alles liebte. 

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 16.01.2017 14:20

Liam
Sie sagte nichts dazu und sah mich nur an. Wollte sie wirklich, dass ich gleich durchdrehte? Sie wusste ganz genau, dass es mir wirklich leid tat, denn sie kannte mich. Und normalerweise vergaß ich solche Sachen nie. Sie sagte, dass es vielleicht das Beste war, wenn wir den Tag getrennt verbringen würden, weshalb ich sie geschockt ansah. "Ist es nicht. Wieso machen wir jetzt nicht noch das Beste draus? Ja, ich habe scheiße gebaut und das ist mir auch bewusst, aber das ist doch kein Grund dafür, dass wir jetzt den ganzen Tag wegwerfen und ihn getrennt verbringen. Es ist immer noch unser Jahresag und du weißt, dass mir dieser auch wichtig ist. Es war nicht gut von mir, dass ich den vergessen habe, das weiß ich, aber es tut mir wirklich leid. Gib mir etwas Zeit und ich plane etwas schönes für heute Abend", sagte ich und sah sie fragend an. Es würde doch wirklich nichts bringen wenn wir den Tag nicht gemeinsam verbringen würden, außer dass wir ihn nicht genießen könnten und genau das sollte man an einem Jahrestag doch tun. Vor allem war dies unser sechster Jahrestag, also nichts unwichtiges. Sechs Jahre waren viel, denn so lange hatten noch keine Beziehungen vorher gehalten, außerdem war ich mir bei Emilia total sicher. Schließlich hatte ich sie auch geheiratet und würde da nicht alles stimmen, hätte ich es nicht gemacht. "Wir könnten Essen gehen oder ich koche uns etwas. Und danach schauen wir ein paar Filme oder sonst was", schlug ich also vor und räumte mit ihr die Küche auf, wobei ich eigentlich nicht wollte, dass sie etwas machte. Ich bemerkte, dass sie total gekränkt war und das tat mir im Herzen weh, nur leider konnte ich daran nichts mehr ändern, auch wenn ich das gerne würde.

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 16.01.2017 08:16

Emilia;
Wahrscheinlich war es alles andere als in Ordnung von mir, wegen so einer Sache an die Decke zu gehen, doch störte es mich unhejmlich, dass er es vergessen hatte. Das schlimmste daran war eben die Tatsache, dass wir es beide als Tattoo hatten und dass er es dennoch vergessen hatte. Hätten wir uns vor diesen Jahren nicht kennen gelernt, dann wären wir jetzt nicht hier. Dann hätten wir kein Haus, keinen Hund, wir wären nich schwanger. Oder ich.
Langsam machte es Klick bei ihm und ich schaute ihn einfach nur an, hörte mir an, was er zu sagen hatte, sah dabei zu, wie er sich erhob und zu mir kam. Aber irgendwas in mir sträubte sich dagegen, ihm jetzt einfach so zu verzeihen. Eigentlich war das total unnötig, aber ich konnte einfach nicht anders, als so zu handeln. Ich wollte keinen Streit, aber momentan war ich einfach zu eigen, als dass ich ihm so schnell verzeihen konnte.
"Vielleicht ist es ja das Beste, wenn wir den Tag einfach getrennt verbringen", murmelte ich also nach einer Weile, erhob mich ebenfalls und half ihm dabei die Küche auf Vordermann zu bringen. Als alles erledigt war, sank ich wieder auf den Stuhl und Trank meinen Tee aus. "Dann kannst du zu Jake gehen und ich gehe zu Cara." Morgen würde ich mir bestimmt selbst einreden, dass die ganze Sache unnötig war und dass es nicht hätte so weit kommen müssen. Aber ich war bloß eine hochschwangere, gekränkte Frau, die sich wahrscheinlich durch die Hormone einfach nicht dazu überwinden konnte, ihrem Mann zu verzeihen. 

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 16.01.2017 00:57

Liam
Sie sagte wieder das alles gut war. Doch das nächste war auch komisch. Wieso sollten wir draußen etwas machen, nur damit sie zu Cara gehen kann? War ja nicht so, dass wir da beide sein konnten. Gerade war sie einfach nur komisch und ich hatte keine Ahnung was los war, denn sie sagte mir ja nichts. Gedanken lesen konnte ich noch nicht. Waren das wieder Schwangerschaftshormone? Ich hoffe es, denn auf was anderes kam ich wirklich nicht. Bei ihren nächsten Worten klang sie auch noch gereizt. Na toll. Das würde doch noch was werden heute. Ich beschloss einfach nicht mehr zu fragen und hoffte, dass sie sich so ein wenig beruhigte, was aber nicht der Fall war, denn in ihrer nächsten Frage ging es darum, ob ich wusste was wir für ein Datum hatten. "Ja. Der 24.März, wieso?", fragte ich sie etwas verwirrt. Doch dann fiel es mir ein. "Fuck", murmelte ich und sah sie an. "Scheiße, bin ich ein Idiot. Baby, ich habe es total verpeilt. Es tut mir so leid. Es ist unser Jahrestag (5. oder 6., oder?:o). Doch, ich weiß es, ich hab aber nicht mehr drangedacht. In letzter Zeit war so viel los und ich habe das Datum total verpeilt. Normalerweise weiß ich es, ich habe es ja auch als Tattoo und du auch, aber oh Gott...War nicht erst letztens noch Februar?! Die Zeit vergeht so verdammt schnell. Es tut mir wirklich leid. Glaub mir bitte. Ich mache das irgendwie wieder gut", versprach ich ihr und fuhr mir verzweifelt durch die Haare. Sie musste mri einfach verzeihen, denn das hatte ich ja wirklich nicht mit Absicht getan. "Wirklich, ich bin so ein Idiot", murmelte ich nochmal, stand dann auf und ging zu ihr, ehe ich sanft ihre Hand nahm. "Ich weiß wie wichtig dir solche Tage sind und ich verspreche dir, dass ich das wieder gut mache. Wie ich das anstelle weiß ich zwar noch nicht, aber ich werde mir etwas überlegen. Es tut mir leid. Ich liebe dich", murmelte ich und hauche einen sanften Kuss auf ihren Handrücken. In meinem Kopf drehten sich schon die ganze Zeit die Gedanken wie ich das machen könnte. Es musste irgendwas besonderes sein, aber auch etwas was man hochschwanger tun konnte, also fielen die meisten Sachen schon mal weg. Leider. Aber ich war mir sicher, dass mir noch etwas einfallen würde. Langsam setzte ich mich wieder auf meinen Stuhl und aß langsam weiter. Als wir beide fertig waren, räumte ich den Tisch ab und seufzte nochmal leise.

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