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Prs || Army love :)

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Hope.

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Prs || Army love :)

von Hope. am 26.07.2015 13:40

FSK 18! :)

Liam Conner ist 26 Jahre alt. In seiner Freizeit, die er durch seinen Job selten hat, macht er gerne Sport und trifft sich mit seinen Freunden. Sport braucht er für seinen Job, denn er ist Soldat bei der US Army und sollte Ausdauer sowie Kraft haben. Liam liebt seinen Job auch wenn er sehr gefährlich ist. Doch ein langweiliger Bürojob oder ähnliches kommt für ihn nicht in Frage, da er einfach diese Action braucht. Bei der US Army ist er jetzt schon eine ganze Weile. Er hat eine feste Freundin, die er über alles liebt. Nur leider sieht er sie nicht immer, da er oft bei Einsätzen auf der anderen Seite der Welt ist. Liam ist ein Familienmensch und versucht seine Familie so oft wie möglich zu besuchen. Wenn er genervt ist, dann ist es besser wenn man ihn in Ruhe lässt. Sonst kann es sein, dass er schnell wütend wird.


Quelle: https://img.buzzfeed.com/buzzfeed-static/static/2014-07/29/17/enhanced/webdr04/enhanced-31749-1406669008-21.jpg



"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

-Albert Einstein-


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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 26.07.2015 21:57

Emilia Graham, eine 24 jährige, die vor Kurzem erst ihr Stuidum beendet hat - sie studierte Chemie - und nun als Übergang in der US Army arbeitet, allerdings in der Verwaltung. Ab und an hilft sie dabei, die Technik zu verbessern, denn selbst wenn sie eine Frau ist, kennt sie sich erstaunlich gut mit Technik aus. Mit 22 lernte sie ihren jetzigen Freund, Liam Conners, kennen und ist seither mit ihm zusammen. Inzwischen leben die beiden zusammen und Emilia kann sich nicht vorstellen, jemals wieder jemand anderen an ihrer Seite zu haben. Selbst wenn sie eine beständige Frau ist, die auch gut alleine zurecht kommt, ihre Emotionen unter Kontrolle hat und sich selten von jemandem etwas sagen lässt, hat sie eine Menge Angst um ihren Freund, denn er hat einen sehr gefährlichen Job. Auch sie ist ein Familienmensch, plant sogar eine eigene zu haben, aber sieht ihre Familie nicht oft, denn diese lebt am anderen Ende Amerikas. In ihrer Freizeit kocht sie gerne, liebt es, zu experimentieren und trifft sich liebend gerne mit Freundinnen.

 
Quelle: http://data.whicdn.com/images/140304822/large.jpg

Achtung, SPOILER: das zukünftige Haus der zukünftigen Conners! *klick*

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 26.07.2015 21:59

Wo fangen wir an? Da wo sie es erfährt, oder soll ich noch den Vorfall schreiben wie es dazu kam?:)

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 26.07.2015 22:11

Wo sie erfährt, dass ihr Freund verstorben ist oder wo sie erfährt, dass er doch noch lebt? :o Mir ist das Schnuppe, lass dir etwas elegantes einfallen :)

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 26.07.2015 22:38

Da wo sie erfährt, dass er tot ist. Sorry nächstes mal versuche ich mich deutlicher auszudrücken
-
Liam
Insgesamt 4 Monate war ich schon im Kriegsgebiet und kämpfte mit meiner Truppe für unser Land. Es war anstrengend und oft sah man nicht gerade Dinge die man sehen wollte, aber trotzdem mochte ich meinen Job. War ja auch nicht so, dass man nie Spaß hatte. Wenn man mit der Truppe im Lager war, konnte es wirklich schön werden. Trotzdem dachte ich jeden Tag an meine Freundin Emilia. Mit ihr war ich mittlerweile fast 2 Jahre zusammen und konnte mir mein Leben mit einer anderen gar nicht mehr vorstellen. Gerade war ich mit 3 anderen im Wald auf dem Weg zurück zu unserem Lager. Wir hatten gerade einen Auftrag und kamen von der Stadt zurück, als wir aufeinmal Schritte und Rufe hörten. Das waren nicht unsere Leute. Wir zückten unsere Waffen und hielten diese Schussbereit. Der Nachteil war, dass es dunkel war und wir nicht viel sahen. Plötzlich fiel ein Schuss und jemand -Peter- hielt den Arm und hatte ein Schmerzverzogenes Gesicht. Nun fingen wir auch an zu schießen und trafen unsere Feinde auch. Doch es wurde noch einer von uns verletzt -Will. Wir konnten die Blutung nicht mehr stoppen und Will starb. "Verdammt", murmelte ich wütend. "Wir müssen weiter. Ich will nicht wissen wie viele noch hier sind", sagte ich und die anderen 2 nickten. Peter hatte ich mittlerweile meine Jacke gegeben, da er angeschossen wurde, es verdammt kalt war und er damit vielleicht auch die Blutung stoppen konnte. Wir gingen dann weiter. Bis zum Lager waren es noch ein paar Stunden, weshalb wir beschlossen Pause zu machen. Weit genug entfernt von den Feinden waren wir jetzt. Ich beschloss Wache zu halten und die anderen sollten schlafen.
Am nächsten Morgen weckte ich die beiden und musste feststellen, dass Peter auch nicht mehr lebte.  Wieso musste es diesen passieren? Mein Kumpel Jake lebte noch und so gingen wir zwei weiter. Meine Jacke hatte ich Peter gelassen, da er diese in der Nacht angezogen hatte und auch voller Blut war. Wenn dieser gefunden werden würde, würde er für mich gehalten werden, da auf der Jacke mein Name stand. Wir gingen dann aber weiter und mussten feststellen, dass wir keine Ahnung mehr hatten wo wir waren. Nach dem Angriff sind wir in die völlig falsche Richtung gegangen. Ich holte eine Kette aus meiner Hosentasche und hielt diese fest. Die Kette hatte ich von Emilia bekommen als ich gegangen war. Sie sollte mich beschützen und dafür sorgen, dass ich sie nie vergaß. Aber wie sollte ich sie denn bitteschön vergessen? Sie war mein Ein und Alles. Sie war mein Leben. Ich klappte den Anhänger auf und darin war ein Bild von uns beiden, was mich sofort zum lächeln brachte. Ich hoffte wirklich, dass wir uns bald wieder sehen würden. Ich vermisste sie sehr.
-
Sorry, dass es so lange gedauert hat. Mein Beitrag wurde nicht abgeschickt und ich musste alles nochmal neu schreiben -.-

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 26.07.2015 22:58

Emilia;
Vier Monate. Vier Monate hatte ich meinen Freund nicht gesehen, und obwohl ich es nicht gerne zeigte, vermisste ich ihn. Das Bett erschien mir so viel riesiger, wenn ich morgens in diesem wach wurde. So leer. Und auch diesen Morgen kam es mir so vor, als würde etwas fehlen. Die Wärme, der vertraute Atem und manchmal sogar das Schnarchen. Es hielt mich in der Nacht zwar oft wach, aber ich liebte es trotzdem und es gehörte inzwischen schon zu den Geräuschen,  die ich am besten kannte. Ich schaltete den Wecker aus und stand stöhnend auf, schlenderte wie eine Leiche ins Bad und musterte mein Gesicht. Ich hatte etwas dickere Augenringe als sonst, was einfach daran lag, dass ich nicht schlafen konnte die Nacht. Ich hatte alle Briefe, die er mir in diesen Monaten geschickt hatte, durchgelesen und war dann irgendwann müde geworden. Seine Worte beruhigten mich immer und ich konnte mir immer vorstellen, wie er etwas sagte, selbst wenn das alles nur niedergeschrieben Worte waren. Ich blickte an mir hinunter und schaute auf die Kette. Es war die selbe, die auch er trug. Ich hatte zwei anfertigen lassen, als Jubiläum zum Einjährigen. Ich klappte das Medallion auf und musterte das Foto von uns. Wir waren so glücklich - ich war es zwar immer noch, aber mit ihm ging es mir deutlich besser. 
Bevor ich noch weiter trödeln konnte, zwang ich mich dazu, zu duschen, mich zu schminken und mich anzuziehen. Dann bereitete ich mir Kaffee vor,  goss diesen in eine Thermoskanne und fuhr dann schon los zum Verwaltungsgebäude der US Army. Mit erstaunlich guter Laune betrat ich das Hochsicherheitsgebäude und ging durch die ganzen Kontrollen, jedoch bemerkte ich, dass etwas nicht stimmte. Das ungute Gefühl verbreitete sich binnen Sekunden in meinem Körper und ich brauchte nicht lange, bis ich an meinem Tisch ankam. Auf diesem lag ein Päckchen und mein Herz schien stehenzubleiben. Neben meinem Tisch stand mein Chef und einige andere Arbeiter des Hauses. "Miss Graham", sagte einer mit bedrückender Stimme und ich sah auf, "Wir müssen Ihnen hiermit leider ausrichten dass Ihr Freund, Liam Conners gestern im Iran gefallen ist. Unser Beileid." Die Welt fing an, sich zu drehen. Ich packte instinktiv an die Kette die ich trug und versuchte, nach Luft zu ringen. "Gefallen?", flüsterte ich und schluckte schwer, dann brachen die Tränen aus mir raus. So kannte ich mich nicht.  So wollte ich nicht sein. Aber Liam war mein Leben und jetzt, wo es ihn nicht mehr gab, was hatte ich da? Meine Schluchzer erfüllten den Raum und ich schämte mich dafür.  Bevor ich noch mehr Schwäche zeigen konnte, verließ ich das Gebäude, fuhr nach Hause und zerstörte vor Wut alles, was mir in die Hände fiel...

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 26.07.2015 23:26

Liam
"Hast du eine Ahnung wo wir sind?", fragte Jake und ich schüttelte seufzend den Kopf. "Nein. Leider nicht. Und den Kompass haben wir auch vergessen. Aber ich habe auch keine große Lust nochmal zurückzugehen", antwortete ich ihm und er war auch nicht gerade davon begeistert. Schließlich konnten unsere Feinde immernoch da sein. Wir orientieren uns an allem was wir finden konnten und hatten irgendwann die Richtung in die wir gehen mussten. Also machten wir das, aber wir würden heute auf keinen Fall mehr angekommen. Und morgen wäre es auch noch unwahrscheinlich, da wir wirklich in die falsche Richtung gegangen waren. Am Abend machten wir wieder Pause, tranken etwas und aßen etwas. Wir sollten uns beeilen, denn wir hatten nicht mehr viel von beidem. "Ich würde vorschlagen, dass wir hier bleiben und übernachten", meinte Jake und ich nickte. "Ich halte die Wache, dann kannst du schlafen", bot ich an und er sah mich misstrauisch an. "Du hast schon gestern Wache gehalten. Du solltest vielleicht eher schlafen" - "Ich kann jetzt aber nicht schlafen. Wenn ich wirklich müde werde, dann wecke ich dich und wir tauschen", sagte ich ernst und er legte sich schließlich hin und schlief auch irgendwann ein. Ich setzte mich auf den Boden und lehnte mich an einen Baum. Dabei dachte ich nach. Wieso musste das ganze ausgerechnet jetzt passieren? In weniger als 2 Wochen wäre ich eh wieder nach Hause gefahren, weil mein Aufenthalt hier vorbei wäre und die Soldaten ausgetauscht werden würde. Ich wusste nicht, ob die Toten gefunden wurden. Wenn ja, dann wäre es mittlerweile bekannt, dass ich 'tot bin'. Ich hoffte nur, dass Emilia nichts davon mitbekommen hatte. Ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen machte oder es ihr schlecht ging. Schließlich ging es mir gut und ich war noch am Leben. In diesen Momenten würde ich mir wünschen, dass ich ihr sofort schreiben könnte oder sie anrufen könnte. Aber das ging nicht. Ich könnte ihr zwar einen Brief schreiben wenn ich wieder im Lager war, aber bevor der Brief ankommen würde, wäre ich schon wieder bei ihr zuhause. Die Nacht war ruhig und es war keine Gefahr, weshalb ich Jake erst am nächsten Morgen weckte. "Wach auf. Ich will das Lager irgendwann noch erreichen und das geht schlecht wenn du schläfst", meinte ich grinsend und half ihm hoch. Anschließend packten wir unsere Rucksäcke und gingen weiter.
Erst einen Tag später kamen wie wieder im Lager an und waren wirklich geschwächt. Wir hatten fast keine Pausen mehr gemacht und hatten auch nichts mehr zu essen oder zu trinken. Wir wurden vorsichtshalber in die Krankenstation gebracht und durften uns erstmal ausruhen und schlafen. Endlich wieder nach zwei Tagen.

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 27.07.2015 01:41

Emilia;
Ich wusste nicht, was mit mir geschah, als ich zu Hause ankam. Ich griff einfach nach allem, was ich fand, und schmetterte es an die nächstbeste Wand. Ich wusste nicht, ob es einfach die Verzweiflung war, die mich so handeln ließ, oder die Tatsache, dass jemand meinen Freund umgebracht hatte. Dieser Jemand - so falsch es war - hatte den Tod verdient. Jetzt saß ich in einer Ecke, inzwischen hatten meine Tränen schwarze Linien auf meinem Gesicht hinterlassen, um mich herum war das reinste Chaos, und ich fragte mich, wie viele Menschen Liam wohl schon getötet hatte. Es war sein Job, konnte man ihn oder seinen Mörder dafür verurteilen? Ich wusste es nicht. Ich war auch immer viel zu schüchtern gewesen, ihn zu fragen. Er war, wenn er mal zu Hause war, ein Mensch, der sein Leben genießen wollte. Da fand auch ich es sehr ungelegen, ihn zu fragen, wie viele Menschen er bisher getötet hat und ihn somit an die schreckliche Zeit dort zu erinnern.
Irgendwann nach einigen Stunden - es war fast ein ganzer Tag, schließlich dämmerte es inzwischen - richtete ich mich auf und versuchte, nicht auf irgendwelche Scherben zu treten. Bevor ich mich ausruhte, beseitigte ich das Chaos, schmiss alles Unbrauchbare außer die Fotos weg und setzte mich dann in das Bett. Eine Weile blieb ich stehen, stellte ein zerbrochenes Foto von Liam mit seiner Nichte auf dem Arm auf seine Seite des Bettes und strich langsam mit dem Zeigefinger über das gesprungen Glas. Ich vermisste ihn jetzt noch viel mehr als vorher - vorher war da die Gewissheit, ihn in zwei Wochen zu sehen. Aber jetzt würde ich das nie wieder tun... ich könnte seine Stimme nur auf seiner Mailbox hören, oder auf Videos. Sein Gesicht und sein wundervolles Lächeln nur auf Fotos. Und seinen Geruch nur noch in seinen Klamotten hier wiederfinden. Wir würden keine Familie gründen und ich würde alleine bleiben. Das war es mir aber wert - ich wollte nur er. "Ich liebe dich", hauchte ich leise, dann brachen die Tränen wieder aus und ich weinte mich in den Schlaf. 
Ich wurde erst wach, als es klingelte. Ich schlug die Augen auf und schaute in Liams lächelndes Gesicht, aber es war nur ein jämmerliches Foto. Sofort spürte ich einen tiefen Schmerz im Bereich der Brust und ich hatte das Gefühl mich übergeben zu müssen. Aber es klingelte nochmal und so schluckte ich meine Galle runter und ging zur Tür.  Ich hatte die gleichen sachen von gestern an, hatte nicht geduscht und war immer noch verweint, aber das war mir egal. Ich öffnete die Tür und schaute in Mikes Gesicht. Er war Liams bester Freund und sah auch ziemlich aufgelöst auf. "Ich bin sofort her als ich es gehört habe." Ich schluckte, nickte und ließ ihn rein. Wir teilten wahrscheinlich das selbe Leid...

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 27.07.2015 12:34

Liam
In der Krankenstation wurde uns als wir wieder wach waren Essen und trinken gebracht und das war so nötig. Ich hatte seit ein paar Tagen nichts mehr gegessen udn getrunken nicht viel. Die restlichen paar Tage mussten wir noch hierbleiben, aber wir wurden für nichts mehr wirkliches eingeteilt. Entweder wir waren dafür noch zu schwach oder es würde zu lange dauern. Wir mussten Nachts Wache halten aber mehr nicht mehr. Zum Glück. Was zuhause los war wusste ich nicht. Doch selbst wenn ich es wüsste könnte ich hier nicht viel machen. Ein Brief würde nicht rechtzeitig ankommen und das Telefon hier ging auch nicht mehr. Also konnte man schon sagen, dass wir von der Außenwelt komplett abgeschnitten waren. Nachdem wir gegessen hatten durften wir gehen. Ich lief ein wenig rum und dachte solange an Emilia. Wir hatten bald unser 2-jähriges und ich wusste noch nicht genau was ich ihr schenken sollte. Zuerst war mir ein Schmuckstück eingefallen, aber das meiste hatte sie bereits und ich hatte ihr schon öfters Schmuck geschenkt. Diesesmal sollte es etwas anderes sein. Ich überlegte auch, ob wir vielleicht ein paar Tage zu ihrer Familie gehen würden. Schließlich wusste ich wie sehr Emilia ihre Familie vermisste, da diese leider am anderen Ende von Amerika wohnte und sie so nur telefonierten sich aber selten sahen. Und zuhause hatte ich dann erstmal Zeit, bevor ich irgendwann wieder zum nächsten Einsatz musste. Emilia wusste eh besser bescheid für welchen Einsatz ich in Frage kommen würde, da sie in der Verwaltung arbeitete. Meist bekam ich es auch zuerst von ihr gesagt, bevor mein Chef mir mitteilte, dass ich wieder zu einem Einsatz musste. Irgendwann lief ich wieder zurück und ging zu Jake. Wir redeten ein wenig über verschiedene Sachen und versuchten die letzten Tage einfach ein wenig zu verdrängen.

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 27.07.2015 13:59

Emilia;
Mike war in diesen Wochen für mich da und hatte mich aufgebaut. Hin und wieder hatte er sogar versucht, mir ein wenig näher zu kommen, aber ich hatte es nicht wirklich bemerkt. Für mich war es einfach nur eine Art, mir zu zeigen, dass er mir helfen wollte. Ich könnte nach zwei Wochen nicht einfach aufhören Liam zu lieben, ich hatte ihm versprochen es für immer zu tun und sein Tod würde mich nicht daran hindern, das auch zu tun. Liam hatte damals immer gescherzt, dass Mike auch einen kleinen Schwarm auf mich hatte, aber ich hatte das alles auf die leichte Schulter genommen. Für mich war Mike ein guter Freund, der in dieser schweren Zeit irgendwie noch besser wurde. Er half mir schließlich, wenn es mir schlecht ging. Er war fast jeden Tag bei mir und lenkte mich irgendwie ab, aber meine Gedanken waren immer noch bei Liam. Sie würden es immer sein. Wie es ihm da oben wohl ging?
Als ich heute Morgen aufgewacht war, hatte das Datum, das sich auf der Digitaluhr befand, irgendwie eine Erinnerung ausgelöst. Ich stand also auf, schaute auf den Kalender in der Küche und spürte, wie die Tränen in meine Augen stiegen, als ich meine krakelige Schrift entzifferte. Heute wäre der Tag gewesen, an dem Liam wieder zurückkam. Heute hätte ich ihn nach fast fünf Monaten in die Arme schließen können und noch glücklicher sein können, als ich es ohnehin schon war. Aber momentan war da kein Glück und heute würde er auch nicht wieder kommen, und das tat mir im Herzen weh. Ich schniefte, strich mir die Träne weg und schaute auf, als es wieder klingelte. Da ich wusste, dass es Mike war, öffnete ich die Tür und schaute in sein Gesicht. Er bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte und trat besorgt in das Haus. "Was ist passiert?", fragte er und ich zuckte mit den Schultern. Meine Unterlippe zitterte, als ich kläglich versuchte, die Tränen zurückzuhalten. "Er wäre heute eigentlich zurückgekommen", schluchzte ich dann, schmiegte mich in seine ausgebreiteten Arme und weinte mich bei ihm aus.
 

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