Prs || Army love :)
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 20.11.2016 23:59Emilia;
Es fiel mir ziemlich schwer, die Nacht über zu schlafen, aber ich musste mich wohl dazu zwingen. Um ehrlich zu sein hatte ich mir das Ganze anders vorgestellt, hatte eher gedacht, dass ich jetzt bei Liam liegen würde und dass er, obwohl meine Idee sehr leichtsinnig gewesen war, trotzdem froh war, dass ich an seiner Seite war. Aber dem war nicht so und ich war emotional am Ende. Außerdem ging es mir nicht allzu gut, aber ich war hierher gekommen, um zu helfen, brauchte den Schlaf, zwnag mich also dazu, auch, wenn es nicht gerade viel war.
Einige Morgen später zogen die Truppen los und ich wusste, dass es Liams Truppen waren. Der Gedanke beruhigte mich keineswegs und plötzlich war mir die vorherige Ungewissheit viel lieber. Besonders, als wir per Funk informiert wurden, dass Sanitäter gebraucht waren, wurde mir wieder mulmig. Es war wieder genau das gleiche Gefühl, wie gestern, aber ich verdrängte es so gut ich konnte.
Also stiegen wir in die Laster ein, jeder hatte eine große Tasche auf dem Rücken und war mit einer Waffe ausgerichtet. Sie war nicht so groß wie die Gewehre, sondern eine Handfeuerwaffe, aber sie konnte einem im Notfall das Leben retten. Schnell kamen wir an, das, was ich sah, war wirklich verdammt schrecklich, aber das alles war abzusehen. Liam erspähte ich sofort - was kein Wunder war, bei seiner Größe - aber ich beschloss, mich nicht auf ihn, sondern auf die Verletzten zu konzentrieren. Denn ihm schien es ja Gott sei Dank gut zu gehen.
Mein Vorhaben konnte ich jedoch nicht in die Tat umsetzen. Denn ehe ich mich versah, war da der Drang, mich zu übergeben. Also trat ich zur Seite, übergab mich und erntete komische Blicke. "Mein Gott, Emilia, was ist denn los mit dir?! Hast du keine Nerven?", fragte mich einer der Sanitäter und ich verdrehte die Augen. "Halt die Klappe", murmelte ich, spuckte den Rest aus und ging dann zu den anderen, um zu helfen.
Inzwischen wusste ich, woran das lag. Und das machte mir schreckliche Angst. Außerdem wollte ich meinem Ehemann sagen, dass ich schwanger war. Von ihm. Er musste es wissen, weil ich sowas nicht verheimlichen konnte...
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 20.11.2016 22:44Liam
Sie sagte nichts mehr und kurz überlegte ich, ob ich mich doch umdrehen sollte und zu ihr gehen, aber sie hatte dieses Mal wirklich scheiße gebaut und das konnte ich nicht so einfach vergessen. Ich verzieh schnell Sachen, vor allem ihr, aber jetzt bräuchte ich einfach Zeit.
Als ich fertig war mit der Waffe, legte ich mich hin und versuchte zu schlafen was auch ganz gut klappte. Erst am nächsten Tag wurde ich wach und das sogar genau pünktlich. Ich stand auf, machte mich fertig und begab mich anschließend nach draußen. Gleich würden wir wieder in die Stadt gehen, denn diese wurde in der Nacht noch angegriffen und wir würden nach Verletzten suchen und sie erstmal herbringen, damit sie versorgt werden konnten. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los und wir fuhren dort hin. Wir waren davon ausgegangen, dass sich die Lage dort beruhigt hatte, aber das Gegenteil war der Fall. Noch immer war hier viel los, man hörte Schreie und Schüsse. Sofort machten wir uns auf den Weg dorthin und nunja, taten eben unseren Job. Auch hatten wir den Sprengstoff dabei der von Emilia entdeckt wurde und damit hatten wir gute Chancen.
Leider lief aber nichts wirklich wie es geplant war. Wir hatten viele Verletzte, auch welche unsererseits und unschuldige auch, doch dies war wenigstens nicht unsere Schuld. Über Funk forderte ich ein Sanitäterteam an und hoffte, dass Emilia nicht dabei war, aber es ging nicht anders. Wir brauchten die hier, denn alleine würden wir es nicht schaffen, da wir uns auch auf andere Dinge konzentrieren msusten.
-Albert Einstein-
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 20.11.2016 20:11Emilia;
Ich presste die Lippen fest aufeinander, hatte um ehrlich zu sein nicht damit gerechnet, dass er mir wieder eine Standpauke halten würde, doch ich ließ sie über mich ergehen, spürte dabei, wie es immer schwerer wurde, die Tränen zurückzuhalten und vor allem, wie sich mein Magen von Sekunde zu Sekunde immer mehr umzudrehen schien. Aber noch konnte ich alles zurückhalten. Ich wartete nur darauf, dass Liam mich alleine ließ, denn ich war mir sicher, dass er mich nicht bei sich haben wollte.
Und obwohl ich eigentlich die Vorahnung hatte, dass er mich wirklich nicht wollte, saßen seine Worte wie ein enorm harter Schlag und ich schnappte nach Luft. Zwar wollte ich was sagen, doch mir fehlte dazu plötzlich der Mut. Er hatte noch nie so mit mir geredet oder mich so behandelt. Ich wollte am liebsten irgendwelche bösen Worte hinterher rufen, doch ich hielt die Klappe, weil mir langsam mein Mageninhalt nach oben zu steigen drohte.
Mit verschwommener Sicht drehte ich mich also von ihm weg, lief irgendwohin, wo niemand war und übergab mich augenblicklich. Die Tränen flossen und ich spuckte die letzten Reste aus meinem Mund, hielt mich dabei an einem Kasten fest und runzelte die Stirn. Wieso war mir bloß so unheimlich schlecht? Ziemlich ramponiert richtete ich mich wieder auf, wischte mir den Mund ab und sah zum Zelt, in das Liam gerade verschwand. Ich wollte wütend auf mich sein, weil er mich so behandelte, aber ich konnte nicht. Ich war so unheimlich schwach und allgemein fühlte ich mich, als wäre ich ein emotionales Wrack. Aus genau diesem Grund beschloss ich, ihm die gewünschte Ruhe zu überlassen, ging stattdessen in das Zelt der Sanitäter und vermied es, mit irgendwem zu reden, geschweige denn, großartig jemanden anzusehen. Vielleicht hätte ich doch lieber zu Hause bleiben sollen, dann wäre alles viel einfacher gewesen.
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 20.11.2016 04:50Liam
Es wirkte nicht so, als würde sie mir etwas sagen wollte. Stattdessen stand sie vor mir, sagte immer wieder meinen Namen, stottern traf es besser um ehrlich zu sein, oder versuchte zu einem Satz anzusetzen, was ihr aber nicht gelang. „Nichts Liam. Was erwartest du denn? Dass ich mich total freue dich zu sehen?! Ich wollte nie, dass du hier bist und das hat bestimmte Gründe, die auch immer noch zählen und die Wahrheit sind. Und was machst du? Du kommst einfach hierher. Wieso habe ich dich dann die letzte Zeit überhaupt beschützt wenn du jetzt eh so dumm bist und hierher kommst und dich unnötig in Gefahr begibst. Ich habe dir versprochen, dass ich wieder komme und bis jetzt habe ich meine Versprechen immer gehalten, das hätte ich auch dieses Mal, aber nein du kommst einfach mal hier her. Glaub nicht, dass dir irgendwelche Schulungen oder das Wissen von deinem Dad weiterhelfen. Das kannst du nicht mit etwas anderem vergleichen", sagte ich ernst. "Schau dich doch an?! Mir geht es prächtig, danke der Nachfrage", schnaubte ich. Nun war ich derjenige der die Arme verschränkte und sie kalt ansah.
"Solltest du aber." Ihre Stimme klang nun sicherer, aber trotzdem ließ ich mich davon nicht beirren und sah sie stur an. Bei den zwei Auswahlmöglichkeiten verdrehte ich die Augen. Hatte sie nichts besseres auf Lager? „Gut, dann lass mich einfach in Ruhe", antwortete ich ihr, sah sie noch einen Moment an, ehe ich mich umdrehte und wieder ins Zelt ging. Dort setzte ich mich auf mein Bett und säuberte meine Waffe weiter. Irgendwann kamen auch die restlichen Truppenmitglieder wieder und waren so schlau mich nicht zu fragen wer das war. Wahrscheinlich konnte man es sich nach meiner Reaktion eh schon denken. Es tat weh Emilia zu behandeln, aber auf der anderen Seite konnte ich gerade nicht anders. Ihre Idee war so unglaublich dumm und das sie es tatsächlich in die Tat umgesetzt hatte noch viel dümmer.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 19.11.2016 15:09Emilia;
Ich zuckte ein wenig zurück, als er meine Hand so forsch von sich schlug und sah ihn verwundert an. Ich hatte nicht gerechnet, dass seine Berührungsängste so schnell wieder eingetreten waren, besonders bei mir, aber er konnte ja nicht ahnen, dass es meine Hand gewesen ist, die ihn gerade angefasst hatte. Und sobald er mich erblickte und erkannte, wer ich war, realisierte, dass ich tatsächlich auch hier war, hatte sich sein Gesichtsausdruck verändert und er sah mich alles andere als glücklich an. "Ich...", murmelte ich leise, wollte es ihm schon erzählen und folgte ihm dann raus aus dem Zelt an einen etwas ruhigeren Ort, was nicht gerade hieß, dass wir hier besonders sicher waren. Aber das war mir egal.
Wie ein kleines Kind stand ich vor ihm, sah mit großen Augen zu ihm auf. Er war schließlich immer noch deutlich größer als ich und die Tatsache, dass er jetzt so sauer vor mir stand machte ihn irgendwie bedrohlich. Da stellte sich mir die Frage, wie es möglich war, dass man ihn angriff. Das war ja echt lebensmüde! Dennoch schüttelte ich den Gedanken ab, biss mir auf der Unterlippe herum und ließ die Standpauke über mich ergehen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals und im Allgemeinen war mir ziemlich schlecht. Das lag zwar nicht an Liam, es war schon die ganze Zeit über so, aber ich schob es jetzt einfach mal auf die Nervosität, die sich in mir breitmachte.
Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich ihm jetzt sagen sollte. Ja, es war eine dumme Idee, ihm gefolgt zu sein, und nein, ich hatte das Ganze wahrschienlich nicht allzu gut durchdacht. Aber jetzt war ich hier. Und ich konnte nicht einfach so zurückfliegen. "Liam, ich..." Immer noch wusste ich nicht, wie ich das Ganze formulieren sollte. "Ich weiß, dass es nicht so schlau war, herzukommen aber... ich konnte dich doch nicht einfach alleine lassen! Ich war auf Schulungen, immer wenn du was zu tun hast, ich habe Dads Wissen angewandt und bin hergekommen, damit ich dir helfen kann. Schau dich doch an... du fährst aus der Haut, wenn man dich nur anfässt..." Ich atmete tief ein und biss mir auf der Unterlippe herum, musste dagegen ankämpfen, mich auf der Stelle zu übergeben. Lag bestimmt an der Nervosität in Verbindung mit dem Jetlag und dem Gefühl, als würde ich immer noch fliegen. Meine Worte waren wahrscheinlich keine allzu große Hilfe, aber einen Versuch war es immerhin wert.
"Ich kann jetzt sowieso nicht mehr abhauen, Liam." Diesmal klang ich wohl nicht mehr so ängstlich und schwach wie grade. "Also entweder du akzeptierst es und umarmst mich jetzt oder aber ich lasse dich einfach in Ruhe..."
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 19.11.2016 03:24Liam
Zwei, fast drei Tage war ich schon hier und ich wollte jetzt schon wieder nach Hause zu Emilia und Snow. Zwar war es noch nicht anstrengend und mir ging es bis jetzt soweit auch noch gut, aber ich vermisste Emilia mehr als sonst und das zerbrach mir das Herz. Wenn ich frei hatte dachte ich die ganze Zeit an sie, schaute mir die Kette mit dem Bild von uns zwei an, oder spielte an meinem Ehering. War es wirklich zu viel verlangt einfach ein normales, glückliches Leben mit ihr zuführen, ohne, dass ich ständig wegmusste? Anscheinend ja, aber wenn ich wieder zuhause war, würde ich es mir ganz sicher schriftlich geben, dass das mein letzter Einsatz war. Nocheinmal würde ich nicht gehen. Lieber zahlte ich die große Summe Entschädigung und verschuldete mich deswegen, aber nocheinmal würde ich nicht in den Krieg gehen sollte es soweit kommen, was ich natürlich nicht hoffte.
Gerade war es abends und ich saß mit ein paar aus der Truppe im Zelt und redete. Nebenbei putzte ich meine Waffe, da das eben auch sein musste. Dafür musste ich sie zwar komplett zerlegen, aber das machte ja nichts aus. Doch plötzlich hörte ich Emilias Stimme wie sie meinen Namen murmelte und dachte ich halluzinierte. Schließlich war sie in D.C. und nicht hier. Als ich dann auch noch plötzlich eine Hand auf meinem Rücken spürte, drehte ich durch. Sofort drehte ich mich um, schlug die Hand weg und schaute etwas panisch. Okay, meine Berührungsängste waren also wieder da. Toll. Nicht begeistert sah ich zu der Person hoch, die mich gerade berührt hatte und riss meine Augen auf, als ich die Person erkannte. Bitte sag, dass ich einfach nur träumte und nicht Emilia vor mir stand. Doch leider war sie auch nach einem Moment noch da, weshalb ich schnaubte und sie wütend ansah. "Ist das dein scheiß ernst? Was machst du hier?", fragte ich, meine Wut in der Stimme deutlich hörbar. Damit nicht alle im Zelt diese Unterhaltung mitbekamen, deutete ich ihr mir zu folgen udn ging nach draußen an einen etwas ruhigeren Ort. Dort verschränkte ich meine Arme und sah sie immer noch böse an. "Das ist also deine Definition von 'Pass auf dich auf'?!", meinte ich mit kalter Stimme. "Wie kannst du nur so bescheuert sein!?" So hatte ich noch nie mit ihr geredet und hatte es auch eigentlich nie vorgehabt, aber gerade ging es einfach nicht anders. "Wie kommst du hier auf die Idee? Hast du gedacht, dass ich nur lüge wenn ich dir von hier erzähle? Wie schlimm es ist? Anders kann ich mir nicht erklären wieso du hier bist. Du weißt ganz genau, dass ich dich nie hier haben wollte. Weißt du eigentlich wie gefährlich es hier ist? Kannst du einmal nachdenken bevor du irgendwas tust?!", machte ich weiter. Nein, sie tat mir nicht leid, dafür war ich viel zu sauer. Außerdem musste sie da jetzt durch. Das was sie gemacht hatte war alles andere als gut und ich verstand es nicht.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 17.11.2016 17:06Emilia;
Nachdem ich vom Flughafen nach Hause gefahren war, hatte ich schon angefangen zu packen. Denn in zwei Tagen würde ich ihm folgen und ich wusste, dass ihn das nicht begeistern würde. Aber wenn ich ihn schon verlor, dann wollte ich zumindest dabei sein. Zwar waren solche Worte nicht gerade produktiv, aber ich war nicht bereit, jetzt wieder auf heißen Kohlen zu sitzen und jeden Tag, wenn der Postbote kam, mich entweder zu freuen oder Angst zu haben, er sei tot oder hätte mir einen weiteren Brief geschrieben, die nur sehr unregelmäßig ankamen. Sowohl hier, als auch dort.
Diese zwei Tage waren verdammt schnell vergangen. Ich hatte mich darum gekümmert, das Haus aufzuräumen und dann Snow bei Liams Eltern abzulassen. Sie waren geschockt, dass ich ihm foglen würde, doch sie konnten mich letztendlich nicht aufhalten. Ich war ihnen definitiv dankbar, dass sie sich um Snow kümmern würden. Denn ich hatte keine AHnung, ob ich überhaupt wieder zurückkommen würde.
Ich saß gerade im Flieger, schon mehrere Stunden, las Bücher über Erste-Hilfe und Sanitäter und bereitete mich mental auf das vor, was passieren würde, wenn ich Liam unter die Augen trat. Und zwar im Kriegsgebiet, wo er mich niemals haben wollte. Doch es war zu spät. Der Flieger sank und sank, irgendwann landeten wir (wir waren hauptsächlich Frauen mit einigen Männern) und dann wurden wir ins Lager gebracht. Der EInsatz für heute war schon fertig, die Truppen waren wieder im Lager und ich fragte sofort nach Liam. Als man mir Auskunft über ihn gab, ging ich natürlich sofort in das Zelt seiner Truppe und sah ihn auf seinem Bett sitzen. Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Er würde mich bestimmt hassen und ausrasten, aber es gab kein Zurück mehr.
"Liam", murmelte ich leise und legte vorsichtig eine Hand auf seinen Rücken. Das war die wahrscheinlich dümmste IDee, die ich jemals gehabt hatte, doch ich bereute es nicht. SO war ich zumindest an seiner Seite und konnte mich um ihn kümmern, wenn er wieder eine Panikattacke oder ähnliches hatte.
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 12.11.2016 11:12Liam
Es war gut, dass sie dieses Mal nicht weinte, denn mir tat das jedes Mal weh und ich konnte sie nicht einmal trösten, weil ich ja der Grund war wieso sie weinte, einfach weil ich gehen musste. So fiel mir das gehen viel einfacher, wenn auch noch nicht leicht, aber es war eindeutig besser. Als ich im Flugzeug war, setzte ich mich neben Jake und seufzte leise. Wie immer redeten wir am Anfang nichts, sonden waren einfach in Gedanken. Erst als wir eine Weile in der Luft waren, fingen wir damit an.
Der Flug dauerte ewig, aber an das gewöhnte man sich irgendwann. Als wir ankamen, stiegen wir aus und flogen mit einem kleinen Flugzeug weiter, ehe wir mit einem Bus zum Stützpunkt gebracht wurden. Dort wurden wir begrüßt und ich wurde von ein paar Leuten irritiert angesehen, da diese auch dachten, dass ich nicht mehr kommen würde. Meine Truppe jedoch freute sich auch irgendwie mich zu sehen und das war ein gutes Gefühl. Schließlich wollte man von der eigenen Truppe gemocht werden, das war zumindest ein kleines Zeichen, dass ich als Truppenführer nicht ganz versagt hatte.
Am ersten Tag mussten wir nicht viel machen, sondern erstmal ankommen und deswegen konnte ich auch in Ruhe einen Brief an Emilia schreiben. Ich vermisste sie jetzt schon und am liebsten würde ich einfach wieder nach Hause fliegen um bei ihr zu sein.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 10.11.2016 19:08Emilia;
Die Woche ging vorüber wie im Flug und ich konnte es gar nicht fassen, dass Liam wieder gehen musste und sein Leben riskierte, nur, weil die Verwaltung einen verdammt dummen Fehler gemacht hatte. Aber ich hatte mich damit abgefunden und ich wusste, dass er es schaffen würde. Und wenn er unterging, dann auch ich. Denn die letzten Tage hatte ich, soweit ich konnte, mich bei der Army gemeldet und war immer da gewesen, wenn es darum ging, seine Ausbildung aus Krankenschwester mitzumachen. Denn ich würde ihm folgen, komme was wolle. Er wusste bloß nichts davon, denn wenn er es wüsste, dann würde er mich nicht lassen und ich mochte es nicht, wenn er mir etwas vorschrieb. Ich konnte sehr gut auch für mich selber sorgen.
Wir kamen am Flughafen an und ich verfolgte stumm das Gespräch zwischen Jake und Liam, sah ihnen dabei zu, wie sie miteinander sprachen. Cara sah aufgelöst aus, doch das lag daran, dass die Beziehung mit ihr und Jake noch lange nicht so lang war wie die von Liam und mir. Und sie hatte noch so viel vor mti Jake, das wusste ich. Irgendwann würden die beiden sicherlich heiraten. Was anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Sie passten perfekt zusammen.
Liam konzentrierte sich kurz darauf wieder auf mich, wir standen nun ein wenig entfernt von den anderen, die sich von niemandem verabschieden konnten oder mussten. Irgendwie traurig. Aber an andere wollte ich gerade nicht denken. Ich wandte meinen Blick auf meinen Mann, erwiderte seinen Kuss und seine Worte und nickte dann. "Pass du auch auf dich auf, Liam", hauchte ich, legte meine Hand an seine. Komischerweise musste ich heute nicht weinen, was wohl daran lag, dass ich ich wusste, wir würden uns schon bald wieder sehen. Seine Umarmung erwiderte ich ebenso, ich ließ die Augen zufallen und nickte dann. "Ich weiß, Baby. Wir sehen uns bald. Vergiss mich nicht." Und dann drehte er mir den Rücken zu, ging zum Flugzeug, winkte mir nochmal und ich winkte zurück. In zwei Tagen würde ich auch in solch einem Flugzeug sitzen. Und dann würde ich alles miterleben...
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 08.11.2016 00:27Liam
Eine Woche war mittlerweile vorbei und Emilia und ich waren auf dem Weg zum Flughafen, denn ich musste los und sie würde mich dorthin bringen. Das war ich mittlerweile schon gewohnt, aber trotzdem war die Stimmung bedrückender als die letzten male, da wir einfach meine Angst kannten und ich irgendwie immer noch bezweifelte, dass ich es schaffte, auch wenn ich es auf jeden Fall versuchen würde. Das war ich ihr schuldig. Schließlich konnte ich sie nicht einfach so alleine lassen, ich hatte ihr versprochen, dass wir für immer zusammen waren und ich sie für immer lieben würde. Das ging schlecht wenn ich tot war. Als wir ankamen, wollte ich gar nicht aussteigen, doch leider musste es sein und so nahm ich mein Gepäck, ehe ich mit ihr das Gebäude betrat und zum Treffpunkt laufen würde. Wie immer waren da schon ein paar Soldaten unter anderem Mike und Jake, die mich beide verwirrt ansahen. Ich hatte niemandem gesagt, dass ich wieder dabei war und Jake kam verwirrt auf mich zu, begrüßte mich und umarmte schließlich auch Emilia. Cara folgte ihm, denn diese hatte ihn auch zum Flughafen gebracht. Auch sie umarmte uns kurz und Jake sah mich verständnislos an. "Was machst du hier? Du bist nicht mehr verpflichtet", meinte er und ich nickte leicht. "Stimmt schon. Allerdings gab es einen Fehler in der Verwaltung und ich muss den Einsatz nachholen, den ich verpasst habe, als meine Hand gebrochen war", erklärte ich ihm also und er schnaubte. "Das sind solche Arschlöcher", sagte er und ich stimmte ihm zu. "Aber wenn du jetzt da bist, übernimmst auf jeden Fall wieder du die Leitung der Truppe." Ich nickte. Schließlich war ich auch der Truppenführer, nur war ich nicht immer dort und deswegen wechselten Jake und ich uns ab. Zumidnest meistens, ansonsten kam noch jemand dazu. Wir redeten noch kurz über die Truppe wer alles dabei war, da ich dieses Mal keine Ahnung hatte und ich war froh zu hören, dass die Meisten dabei war die ich mochte. Jedoch wurde es dann Zeit sich zu verabschieden, weshalb ich Emilia kurz ein wenig auf die Seite zog. Das bevorzugte ich nämlich doch privat, auch wenn ich Jake und Cara mochte, aber den zwei ging es glücklicherweise genauso und auch sie distanzierten sich ein wenig vom Rest. Ich sah Emilia in die Augen, versuchte zu lächeln und strich ihr sanft über die Wange. "Ich liebe dich", hauchte ich und drückte meine Lippen nochmal auf ihre, was ich sehr genoss. Erst nach einer Weile löste ich mich von ihr. "Versprich mir, dass du auf dich aufpasst, ja? Und wenn was ist, dann geh bitte wirklich zu meinen Eltern und denke nicht, dass du störtst. Das tust du nicht und das haben sie dir schon ein paar Mal gesagt", murmelte ich und strich noch ein wenig durch ihre Haare, ehe ich sie nochmal fest an mich zog. "Ich gebe mein Bestes und versuche wieder zurückzukommen", versprach ich ihr. Jedoch wurden wir dann gerufen und ich seufzte. "Wir schreiben", sagte ich, ehe ich mich von ihr drehte, mein Gepäck nahm und den anderen folgte, drehte mich jedoch nochmal zu ihr und winkte ihr zu.
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