Prs || Army love :)
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 30.11.2016 07:29Emilia;
Zwar kam es mir nich ganz so vor, als wäre ich nicht schuld an der Sache, doch ich beschloss, das Ganze einfach hinzunehmen und versuchtezu akzeptieren, dass es niemandes Schuld war. Es hätte Liam nämlich genauso gut passieren können, wenn er aufmerksam gewesen wäre. Das könnte jedem passieren, es hätte auch gerade passieren können, doch ich beschloss, nicht weiter darüber nachzudenken, sondern die Sache ao hinzunehmen, wie sie war. Wie gesagt: wir konnten es ohnehin nicht mehr beeinflussen, geschweige denn ändern.
Ich musste lächeln und nickte leicht. Es war immer noch nicht zu glauben, aber wohl war. Wieso auch sonst hatte ich mich die ganze Zeit übergeben? Die Ärzte hier hatten sicherlich richtig diagnostiziert und nichts falsches gesagt. Allein deshalb sollte ich schon zurück nach Amerika, um zu gucken, ob es wirklich stimmt und wie es dem Baby geht. Aber ich riss mich aus meinen Gedanken, als ich ihn wieder reden hörte. Er bat mich um einen Gefallen, ich hörte aufmerksam zu und runzelte dann die Stirn. "Ich kann es versuchen, aber spätestens in drei Monaten kann ich es nicht mehr verheimlichen, Liam." So ein Baby wuchs schnell - erst Recht, wenn der Vater so groß war wie Liam -, und dann wäre da auch recht schnell eine große Kugel, die nicht zustande kam, wenn man viel aß. "Du musst dich einfach bemühen und schnell nach Hause kommen." Natürlich würde ich dennoch versuchen, nicht sofort herum zu posaunen, dass ich schwanger war. Ich selber wollte es ja erstmal nur für mich behalten. Man konnte ja nie wissen, ob solch eine verwunderliche Geburt auch reibungslos verlief...
Mit seiner Frage riss er mich aus den Gedanken und ich schaute nun auf meine Schulter, welche verbunden war. Ich schätzte, noch wirkten die Schmerzmittel, der richtige Schmerz würde wohl erst bald kommen. "Ich denke, es geht ihr gut. Ich bewege meinen Arn sicherheitshalber mal nicht. Und nein, das ist nicht deine Schuld, Liam. Hör auf." Vorsichtig setzte ich mich auf, verlagerte mein Gewicht dabei auf den Arm, welcher nicht beschädigt war. Dann sah ich zu ihm, war jetzt ungefähr auf Augenhöhe. "Magst du dich vielleicht zu mir legen? Oder musst du nochmal weg? Ich habe deine Nähe vermisst..."
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 29.11.2016 23:45Liam
Sie schmiegte ihre Wange an meine Hand und ich lächelte sie sanft an. Sie stimmte mir zu und lächelte nun auch endlich wieder. Doch das verging ihr schon bald wieder durch meine Worte. "Hey, alles gut. Du bist nicht schuld und ich will nicht, dass du das denkst, okay? Es war meine Schuld, denn ich war nicht aufmerksam, aber auf keinen Fall war es deine. Du warst Kilometer entfernt also kann es gar nicht deine Schuld gewesen sein", beruhigte ich sie sofort, lächelte sie leicht an und strich sanft über ihre Wange. Sie gab zum Glück nach und würde schauen, dass sie so schnell wie möglich nach Hause kam. "Danke, Baby", murmelte ich und küsste sie sanft auf die Stirn.
"Ich kann gar nicht sagen wie sehr ich mich freue. Ja, es ist wirklich ein Geschenk Gottes und du weißt, dass ich eigentlich nicht an Gott glaube, aber eine andere Erklärung gibt es dafür nicht", stimmte ich ihr zu und sah in ihre Augen. "Wenn du zuhause bist und beim Arzt warst, musst du mir auf jeden Fall schreiben. Und kannst du mir ein Gefallen tun? Je nachdem wie lange ich weg bin...aber kannst du erstmal niemandem davon erzählen? Ich würde gerne selbst dabei sein. Ich weiß, dass das nur geht wenn ich nicht allzulange hier bin, aber ich würde mich freuen wenn du es so weit wie möglich hinauszögern könntest", bat ich sie und hoffte, dass das irgendwie machbar war.
"Wie geht es eigentlich deiner Schulter?", lenkte ich das Thema nun darauf, denn das war ja auch der Grund wieso sie hier lag. "Ich hatte so Angst um dich. Vor allem als du bewusstlos wurdest. Das ist alles meine Schuld", sagte ich leise und sah wieder in ihre Augen, nebenbei drückte ich sanft ihre Hand und strich mit meinem Daumen über ihren Handrücken.
-Albert Einstein-
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 28.11.2016 22:03Emilia;
"Okay", murmelte ich leise, konnte nur hoffen, dass sein Versuch klappen würde und er mit nach Hause kommen konnte. Und wenn das nicht klappte, dann sollte er zumindest nicht allzu lange hier bleiben, sie sollten schnell einen Ersatz für ihn finden, denn rein theoretisch wäre er heute gar nicht mehr hier. Weshalb es mich umso mehr störte, dass das Ganze passiert war.
Wenn ich daran dachte, dass ich Liam eventuell erst in einigen Monaten sehen würde - für mich waren sieben schon zu viel, ich war im zweiten Monat, das Baby würde in sieben Monaten kommen und er sollte zumindest bei der Geburt dabei sein -, dann zerbrach es mir das Herz. Es würde schwer werden, die ersten Tage, Wochen und eventuell sogar Monate nach der Geburt alleine zu meistern und mich den Strapazen auszusetzen. Aber ich versuchte, jetzt nicht allzu negativ zu denken, sondern eher positiv eingestellt an die Sache ranzugehen, denn ich hoffte, dass, wenn ich mir einredete, dass er kurz vor der Geburt kam, dann würde er es auch tun. Ich musste dafür beten.
Ich schmiegte meine Wange an seine Hand und schniefte ein wenig, nickte dann und konnte letzlich nicht anders, als bei seinen Worten zu lächeln. "Ja, ein Mini Du und ein Mini Ich." Dieser Gedanke munterte mich auf, weshalb ich froh war, dass er das Ganze überhaupt erst angesprochen hatte. Aber er redete wieder und das, was er sagte, dass schockierte mich ja fast schon. "Liam, ich..." Ja, was? Ich hatte absolut keine Ahnung, was ich dazu sagen sollte. Ich schaute ihn einfach nur mit großen Augen an. Es war also quasi meine Schuld gewesen, dass er gefangen genommen wurde? Ich versuchte, mir den Gedanken wieder auszureden. Es war passiert, konnte nicht mehr rückgängig gemacht werden. Egal, wer schuld daran war.
"Na gut", murmelte ich kleinlaut, denn so ungut es mir vorkam, ihn alleine hier zu lassen, so war die Sorge um das Baby tatsächlich größer. Und wenn es mich nicht gab, dann auch nicht das Baby. Das redete ich mir jetzt ein. "Na gut. Ich werde versuchen, so schnell wie Möglich nach Hause zu kommen, ja?"
Er fragte mich, seit wann ich es wusste und ich seufzte. "Ich habe es gestern erfahren. Ich wollte es erst nicht glauben, weil... Na ja, du weißt ja. Aber alle Symptome haben dafür gesprochen. Ich habe mich bereits mehrere Male übergeben und die Äzte hier haben es dann auch prüfen können... Dennoch werde ich mich in Amerika wieder abchecken lassen. Unser Baby ist ein Geschenk Gottes, Liam..." Denn die Wahrscheinlichkeit, ein Baby zu bekommen, ohne künstliche Befruchtung, war bei mir gleich Null. Weshalb es umso erstaunlicher war, dass es geklappt hatte.
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 28.11.2016 14:23Liam
"Kannst du nicht mitkommen?", hörte ich sie mit verzweifelter Stimme fragen und spürte, dass sie meine Hand drückte. Auch ihre nächsten Worte trugen nicht dazu, dass ich mich besser fühlte. "Ich brauche dich. Du musst mitkommen, bitte Liam", waren diese nämlich, weshalb ich seufzte und kurz weg schaute. "Versuchen kann ich es, aber um ehrlich zu sein bezweifle ich, dass das so einfach klappt. Die brauchen Soldaten und du kennst die Army", murmelte ich leise und sah sie auch entschuldigend an. Am liebsten würde ich wirklich mit ihr zurückgehen, nichts lieber als das, aber das ging eben nicht.
Sie sah es dann aber an, dass ich nicht mitkommen konnte und murmelte mit zittriger Stimme, dass ich versprechen musste zurückzukommen. Dabei füllten sich ihre Augen mit Tränen und ich seufzte leise. "Hey, nicht weinen. Ich komme wieder zurück, ja? Ich habe es immer geschafft und werde es auch diesesmal schaffen", sagte ich sanft und strich ihr sanft die Tränen weg, die ihr gerade die Wange runterliefen. "Ich liebe dich. Uns unser kleines Baby auch. Ein kleines du und ich", hauchte ich glücklich und drückte meine Lippen sanft auf ihre, ehe ich sie kurz küsste und mich dann wieder löste.
"Es tut mir übringens leid, dass ich gestern so reagiert habe. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll. Bitte nimm das nicht zu ernst, aber ich will dich hier nicht haben. Nicht, weil ich dich nicht mag oder sonstiges, einfach weil ich mir totale Sorgen mache und ich nicht will, dass dir etwas passiert. Ich kann an nichts anderes denken wie zum Beispiel gestern. Ich habe gesehen wie du dich übergeben hast, hab mir total Sorgen gemacht und wurde kurz darauf angegriffen, weil ich mich nicht konzentriert habe. Das gleiche war als ich deinen Brief bekommen habe. Ich war die ganze Zeit in Gedanken, wurde angegriffen, mitgenommen und gefoltert." Hatte ich nicht gesagt, dass sie das nie erfahren würde? Okay, egal, jetzt war es eh zu spät. "Auf der anderen Seite ist es aber auch der größte Liebesbeweis den mir jemals jemand gemacht hat. Nicht jeder reist ins Krieggebiet nur weil man seinen Ehemann vermisst und bei ihm sein will", sagte ich schwachlächelnd und drückte sanft ihre Hand. "Unter anderen Umständen wäre ich wirklich froh, dass du bei mir bist und zugegeben bin ich es jetzt irgendwie auch, aber die Sorge um dich und jetzt auch um das Baby ist stärker. Zuhause seid ihr sicher, hier nicht. Ich kann euch hier nicht beschützen, auch wenn ich will", murmelte ich.
Sanft legte ich meine Hand auf ihren Bauch und strich ein wenig darüber. "Seit wann weißt du, dass du schwanger bist und woher?", fragte ich sie. Als wir zuhause waren, war sie nie beim Arzt und das hätte sie mir doch schon gesagt.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 28.11.2016 08:23Emilia;
Liam konnte mir also keine Auskunft über unser Baby geben und ich hatte so lange kein beruhigtes Gewissen, bis ich wieder nach Hause flog und mich dazu zwang, zum Arzt zu gehen. Dennoch atmete ich vorerst nur scharf die Luft ein und hörte ihm weiter zu, nickte leicht. Ich wollte ihn nicht alleine lassen, wir hatten ja beide gesehen, wie das alles ausarten konnte, wenn er eine Panikattacken bekam und niemand da war für ihn, der ihn beruhigen konnte. Ich stand in einem riesigen Zwiespalt, wusste nicht, was besser war. Ihn alleine lassen oder doch lieber hier bleiben? Ich war schließlich immer noch sauer auf ihn, irgendwo, weil er mich gestern so schrecklich angeschrien hatte, mich behandelt hatte, wie ein Stück Dreck. Aber das hieß noch lange nicht, dass ich ihn hier lassen würde, sodass er sein Leben weiter riskierte.
"Kannst du nicht mitkommen?", fragte ich fast schon zu verzweifelt und drückte seine Hand ein wenig fester, als gewollt. "Ich brauche dich. Du musst mitkommen, bitte Liam. Kannst du nicht mit ihnen sprechen und fragen, ob du mitkommen kannst?" Ich konnte das Kind nicht alleine aufziehen. Das wäre für mich unvorstellbar und besonders für das Kind würde es schwer werden, ohne Vater aufzuwachsen. Jetzt, wo ich wusste, dass ich schwanger war, bemerkte ich, dass ich so viel mehr zu verlieren hatte als bloß meinen Ehemann.
Aber für mich stand fest, dass ich gehen musste. Ich durfte unser Baby nicht weiter gefährden und verlieren. Und wenn ich jemandem zumutete, dass er es wieder lebendig hier raus schaffen würde, dann war es Liam. "Wenn ich dich hier lasse, musst du zurückkommen, hast du verstanden?", murmelte ich mit zittiger Stimme, meine Sicht verschwomm, weil ich Tränen in den Augen hatte. "Bitte, Liam..."
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 28.11.2016 01:07Liam
Auf dem Weg zum Transporter wurde sie doch bewusstlos, weshalb ich halt verzweifelte. Sie musste das ganze durchstehen. Was sollte ich denn ohne sie machen? Das würde nicht gehen, denn ich brauchte sie und wollte nicht ohne sie leben. Vor allem jetzt weil sich unser Wunsch endlich erfüllt hatte, denn sie war schwanger. Es gab nichts besseres, doch jetzt kam uns schon wieder etwas dazwischen. Das konnte doch nicht wahr sein.
In der Krankenstation wurde sie behandelt und ich blieb die ganze Zeit bei ihr, hatte den Ärzten dort auch gesagt sie sollen wegen dem Kind schauen. Doch leider konnten diese mir nichts genaues sagen. Sie gingen davon aus, dass es dem Kind gut ging, doch Emilia sollte so schnell wie möglich wieder nach Hause und dort zu einem Arzt der mehr Möglichkeiten hatte als hier, denn hier war nur alles so notgedrungen und nichts wirkliches. Die ganze Zeit wich ich nicht von ihrer Seite, hielt ihre Hand und sah sie an. Es dauerte eine Weile doch irgendwann machte sie die Augen auf und fragte mich direkt mit schwacher Stimme wie es dem Baby ging. "Hey, kleine", murmelte ich erstmal und lächelte sie leicht an. Mir fiel ein so großer Stein vom Herzen, dass es ihr einigermaßen gut ging. "Die Ärzte gehen davon aus, dass es dem Kind gut geht, können es allerdings nicht genau sagen. Deshalb wirst du so schnell wie möglich wieder nach Hause gehen und gehst dann zum Arzt. Du hast eine Chance nach Hause kommen, schwangere sollen hier eh nicht sein. Das ist alles meine Schuld. Es tut mir so leid", murmelte ich, sah sie verzweifelt und auch entschuldigend an. "Und nimm mir das nicht böse, aber ich bin auch froh wenn du gehst. Ich muss zugeben, dass es doch toll war dich zu sehen, aber hier muss ich mir noch mehr Sorgen um dich machen. Wenn du hier weg bist kann dir nichts mehr passieren nur weil ich so dumm bin und wieder eine Panikattacke bekomme", fügte ich noch hinzu. Hätte ich diese Attacke nicht gehabt würde es uns allen noch gut gehen, aber nein...natürlich kam es wieder anders.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 26.11.2016 20:53Emilia;
Der Schmerz war unerträglich. Schlimmer noch war es, zu wissen, dass man einen Menschen in sich trug, und dass man gerade nicht wusste, wie es um einen aussah. Natürlich war es nur ein Schuss in die Schulter gewesen, aber es fühlte sich nach einem viel größeren Schmerz an. Ich war nur froh, dass ich es geschsfft hatte, Liam aus seiner Starre zu reißen, sodass er mich gerade noch rechtzeitig auffangen konnte. Denn hätte er es nicht getan, so hätte ich mir wohl zusätzlich den Kopf gestoßen und hätte eine Platzwunde gehabt.
Meine Augen wurden immer schwerer, ich wollte sie am liebsten schließen, vor allem, weil mir langsam aber sicher schwarz vor Augen wurde, doch Liam hielt mich davon ab, seine Worte lenkten mich ab und zwangen mich regelrecht dazu, bei Bewusstsein zu bleiben. Doch sobald der Sanitäter kam, sich um die Wunde kümmerte und det Schmerz stärker wurde, hielt ich es nicht mehr aus. Ich bekam nur noch grob mit, wie Liam mich auf seine Arme nahm, um mich zum Transporter zu bringen, dann war ich weg.
Als ich die Augen wieder öffnete, war ich im Lager. Es war ruhiger hier und besonders in dem Zelt, in dem ich mich befand, herrschte erdrückende Stille. Langsam sah ich mich um, erblickte Liam und atmete erleichtert auf. Man hatte mich wohl ordentlich wieder zugeflickt, doch tat es weh, den Arm zu bewegen. Das war gerade jeodch nicht meine Sorge, meine Sorge galt etwas viel, viel Wichtigerem.
"Wie geht es dem Baby?", fragte ich Liam also mit großen Augen und schwacher Stimme, legte die Hand auf meinen Bauch und atmete tief ein. Vielleicht hatte mein Körper ja zu heftig auf den Schuss reagiert, sodass es dem Baby geschadet hatte. Die Panik stieg in mir hoch und ich suchte mit panischen Augen nach seinem Blick und nach seiner Hand, damit er mich beruhigen und mir ssgen konnte, dass es unserem Baby gut ging.
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 26.11.2016 02:22Liam
Es dauerte nicht lange bis Emilia auf mich zu kam und ihre Hände auf meine legte, ehe sie mit mir redete. SIe wollte mich von hier wegbekommen, doch ich war unfähig mich zu bewegen, auch wenn sie mich hier wegzog. Stattdessen starrte ich sie einfach an und blieb auf dem Boden sitzen. Sie nahm schließlich mein Gesicht in ihre Hände und sah mich direkt an. Zwar nickte ich auf ihre Worte, aber war immer noch nicht in der Lage mich zu bewegen. Erst bei ihren nächsten Worten weiteten sich meine Augen und ich fing an zu lächeln. Sie war schwanger? Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Wir hatten uns das gewünscht, aber es ging nicht und ich hätte nicht gedacht, dass es doch so schnell wird. "Wirklich?", fragte ich leise nach und sah in ihre Augen. Sofort zog ich sie sanft in meine Arme und freute mich total. Ich würde Vater werden. Gab es etwas besseres? Das einzige Problem jetzt noch war, dass sie hier war und auf keinen Fall in Sicherheit. Jetzt war es nur noch schlimmer. Gerade wollte ich aufstehen als ich einen Schuss hörte und zeitgleich bemerkte, dass sie getroffen wurde. Ihre Schulter wurde rot vor Blut und sie sah mich mit großen Augen an, ehe sie nach hinten kippte. Schnell fing ich noch ihren Kopf auf, damit dieser nicht auf den boden krachte, ehe ich meine Waffe nahm und diesen Typ erschoss. Sofort widmete ich mich wieder Emilia, die mich mit schwachen Augen ansah. "Alles wird gut, okay?", sagte ich, versuchte mich dabei selbst zu überzeugen. Ich war noch nie so durcheinander und hatte dadurch auch keine Ahnung was ich machen sollte. "Halte einfach deine Augen offen, ja? Ich weiß es tut weh, aber der Schmerz wird bald besser", sagte ich und strich sanft über ihre Wange. Es dauerte nicht lange bis ein Sanitäter kam und sich um ihre Wunde weitgehend kümmerte. Anschließend stand ich auf, nahm sie auf meine Arme und trug sie zu dem Transporter. Ich würde mitfahren, denn alleine würde ich sie heute nicht mehr lassen. Das konnte sie vergessen.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 22.11.2016 16:34Emilia;
Schnell verdrängte ich die Gedanken wieder, wollte gerade nicht daran denken, dass ich schwanger war und mir so nicht unnötig die Situation erschweren. Ich konzentrierte mich auf einen verletzten Soldaten, welcher blutend am Boden lag und den wir verbinden mussten. Und weil wir so Probleme mit ihm hatten, nahm ich in erster Linie gar nicht war, wie Liam mit einem Gegner kämpfte. Erste, als ich einen Schuss wahrnahm, der ziemlich in der Nähe war, sah ich zu Liam und bemerkte, dass dieser ebenso verletzt war. Ich schnappte ein wenig nach Luft, sah, dass er nach mir Ausschau hielt und letztendlich wirklich versuchte, sich seinen Weg zu mir zu Bahnen. Doch eher er hier ankam, brach er auch schon zusammen und vergrub seinen Kopf in seinen Händen.
"Liam", murmelte ich leise, sah kurz zu den anderen, die alle Hände voll zu tun hatten. Den Soldaten hier hatten wir halbwegs versorgt und ich konnte nicht anders, als mich auf meinen Mann zu konzentrieren. Fragend sah ich zu meinem Kollegen, der nickte und mir somit deutete, dass ich gehen sollte. Schnell erhob ich mich also, lief zu ihm und legte die Hände auf seine. Mein Blick wanderte durch die Gegend, mein Herz schlug mir bis zum Hals, während ich mich zu ihm beugte. "Liam? Liam! Du musst aufstehen. Wir sind hier nicht sicher. Baby. Komm...", murmelte ich ihm ins Ohr, zog ihn ein wenig, weil er weg musste. Doch er blieb sitzen und ich konnte ihn unmöglich wegzerren.
"Liam wir sind im offenen Schussfeld!", rief ich verzweifelt, nahm seine Hände in mein Gesicht und zwang ihn dazu, mich anzusehen. "Guck mich an. Ich bin hier, hast du gehört? Komm, wir müssen hier weg..." Ich hatte das Gefühl, als würde das alles nicht viel bringen, weshalb ich tief einatme und es beschloss, es ihm zu sagen. Es musste sein. Es würde helfen, hoffte ich zumindest.
"Ich bin schwanger", murmelte ich also leise, sah ihn mit großen Augen an und wartete auf eine Reaktion. Nur, damit ich im nächsten Moment hinter ihm jemanden mit einer Waffe stehen sah, der Abdrückte und mich an meiner Schulter traf. Mit großen Augen sah ich zu Liam, konnte kein Wort sagen, und kippte dann nach hinten weg. Solch einen Schmerz hatte ich noch nie empfunden.
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Re: Prs || Army love :)
von Hope. am 22.11.2016 00:14Liam
Es dauerte nicht lange bis das Sanitäterteam kam und ich schaute diese kurz an, stellte fest, dass Emilia dabei war und seufzte. Mir gefiel es nicht, dass sie hier war, denn es war gefährlich und es konnte so viel passieren. Hier konnte ich sie nicht einmal beschützen, da ich selbst gucken musste, dass mir und der Truppe nichts passierte, da es meine Verantwortung war, wenn ihnen etwas passierte. Schließlich war ich der Truppenführer und das war dann automatisch Kritik an meiner Führung. Zwar hatte sich meine Truppe im Gegensatz zu den anderen nur selten verletzt, aber es kam trotzdem vor, auch wenn ich es irgendwie versuchte zu vermeiden.
Gerade ging ich Schüssen in Deckung und sah zu Emilia, da ich die perfekte Sicht hatte. Jedoch ging sie weg von ihrer Gruppe was mich etwas verwirrte. Es dauerte nicht lange bis sie sich übergab und ich eigentlich direkt zu ihr wollte, doch das war gerade nicht so einfach, da ich sonst getroffen werden würde. Trotzdem sah ich besorgt zu ihr und konzentrierte mich nicht mehr auf das Geschehen. Doch plötzlich spürte ich einen Schlag an meinem Hinterkopf, der mich stark daran erinnerte als ich gefoltert wurde. So hatte das nämlich angefangen. Nur hatte ich Glück, dass dieser Schlag nicht so heftig war wie das letzte Mal und ich nicht direkt bewusstlos wurde. So wehrte ich mich und kurz darauf lagen wir beide auf dem Boden und versuchten den jeweils anderen umzubringen, denn anders ging es nicht. Gerade sah es sogar ziemlich schlecht für mich aus, denn ich lag unten und mein Gegner war über mir. Immer wieder schlug er meinen Kopf auf die spitzen Steine. An mein Gewehr kam ich gerade nicht wirklich, weshalb ich versuchte ihn so von mir runterzubekommen was mir nach einer Weile auch gelang. Zwar nicht ganz, aber wenigstens so, dass ich an mein Gewehr kam. DIeses holte ich, hielt es an seinen Kopf und drückte ab. Anschließend drückte ich den leblosen Körper von mir und stand sofort wieder auf. Es war schrecklich jemanden von nahmen so umzubringen, da man alles genauer mitbekam, aber anders hätte ich nicht überlebt. Mein Kopf blutete, war aber vom ersten Eindruck nichts schlimmes, dazu hatte ich das Blut von dem Typ auf mir, aber das ließ sich nicht verhindern. Andere Verletzungen hatte ich keine, zumindest bekam ich das nicht mit. Jedoch fing ich an zu zittern als ich realisierte was da gerade eigentlich passiert war. Das Zittern hörte nicht auf und ich hatte das Gefühl gleich durchzudrehen. Ich suchte in der Menge nach Emilia, dann gerade brauchte ich sie. Sie war wirklich die einzige die mich beruhigen konnte, denn ich stand kurz vor einer Panikattacke. Als ich sie gefunden hatte, fing ich an auf sie zuzulaufen, bemerkte in der Mitte aber, dass es nicht mehr ging, weshalb ich so halb auf den Boden fiel und mein Kopf in meinen Händen vergrub.
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