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Prs || Army love :)

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 18.06.2016 23:13

Liam
Tessa und ich aßen dann die Pancakes und für Emilia waren auch noch welche da, falls sie auch welche wollte, denn wir hatten extra mehr gemacht. Als wir fertig waren räumten wir zusammen die Küche auf, wobei eher ich das machte und Tessa mir zuschaute, aber manche Sachen machte sie dann doch auch. Dann verbrachten wir einfach noch ein wenig Zeit zusammen und hatten wirklich Spaß. Bei Emilias Nachricht musste ich automatisch ein wenig lächelnd.
Ein paar Stunden später kam dann auch Emilia nach Hause, das bemerkte man daran, dass Snow anscheinend was gehört hatte und sofort bellend zur Tür sprang. Und das machte er bei Fremden nicht, zumindest nicht zu übertrieben. Kurze Zeit später wurde auch schon die Tür aufgesperrt und ich sah kurz zu Snow der freudig mit dem Schwanz wedelte und Emilia begrüßte. Tessa rannte dann auch zur Tür und umarmte Emilia glücklich. Es war gut, dass die beiden sich so gut verstand. Ich ging auch zur Tür und begrüßte Emilia mit einem kurzen Kuss, ehe ich sie schmunzelnd ansah. "Na, wie ist es so begrüßt zu werden?", fragte ich sie. Dann ließ ich sie aber erstmal in Ruhe ihre Schuhe und Jacke ausziehen, ehe ich sie ansah. "Ist es für dich okay, wenn ich direkt fahre oder brauchst du mich noch für irgendwas?", fragte ich sie und sah in ihre Augen.

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 25.06.2016 14:09

Emilia;
Als ich die Haustür öffnete, sprangen mir sofort Snow und Tessa entgegen und ich musste ein wenig lachen deshalb. Es war wirklich unheimlich süß und ich konnte mich auch daran gewöhnen, aber Tessa würde nächste Woche schon wieder weg sein. Was mich wieder auf die Sache mit den Kindenr brachte, weshalb ich etwas schwer schluckte.
"Es ist wirklich toll", erwiderte ich auf Liams Frage und lächelte ihn schwach an, ehe ich mich auszog und dann mit ihm in die Küche ging, wo wohl noch Reste der Pancakes über waren, weshalb ich mich irgendwie freute. Er fragte mich, ob es okay wäre, wenn er sofort ging, und ich nickte leicht. "Ja, dann hast du es endlich hinter dir", sagte ich, lächelte ihn an und drückte ihm dann einen Kuss auf die Lippen. "Wenn was ist, dann rufst du mich bitte an, ja?", meinte ich anschließend, ehe ich ihn zur Tür begleitete. Er verabschiedete sich von uns allen und fuhr dann auch schon los, sodass ich mich auf Tessa und Snow konzentrieren konnte. Um ehrlich zu sein war das Ganze eine ziemlich Hilfe, mal ein wenig dem Alltag zu entkommen und vor allem auch von der Arbeit abzuschalten, aber es verfoglte mich jedes Mal aufs Neue die Tatsache, dass ich niemals eigene Kinder haben würde... 

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 26.06.2016 20:18

Liam
"Okay gut. Danke. Du rufst bitte auch an wenn was sein sollte", antwortete ich ihr, da es ja auch sein konnte, dass irgendwas mit Tessa war oder so. Das hoffte ich zwar nicht, aber trotzdem wollte ich es mal erwähnt haben. Ich griff nach dem Autoschlüssel und zog mir an der Tür meine Schuhe an, ehe ich mich von allen verabschiedete. Als ich angekommen war, ging ich direkt in das Gebäude und ließ mir einen Besucherausweis ausstellen, damit ich auch reinkam. Anschließend ging ich zum Chef, klopfte an und konnte glücklicherweise auch direkt rein. "Ah, Mr. Conner, kommen sie rein. Wie Sie wissen brauche ich immer noch den Bericht von Ihnen", meinte er und ich nickte, ehe ich anfing zu erzählen, was mir nicht gerade leicht fiel, trotzdem versuchte ich mir nicht anmerken zu lassen wie sehr es mich eigentlich doch betraf. Außerdem erzählte ich auch nur die Fakten, da das dass einzige war was er brauchte. Als er alles hatte, durfte ich auch schon gehen und so verabschiedete ich mich von ihm und verließ das Gebäude was ein befreiendes Gefühl war. Jedoch musste ich jetzt beim Psychologe anrufen und auch das war nicht gerade toll, doch ich wollte es hinter mich bringen, weshalb ich nach der Karte griff und die Nummer wählte die darauf stand. Es meldete sich eine freundliche Frauenstimme die fragte wie sie mir weiterhelfen konnte und so antwortete ich, dass ich einen Termin brauchte. Das ließ sich auch schnell klären und es wäre das Beste wenn ich direkt vorbeikommen würde, da ich dann schon einige Sachen unterschreiben konnte und so schrieb ich schnell Emilia, dass es später werden konnte, da ich noch zum Psychologen ging, damit sie einfach Bescheid wusste und sich keine Sorgen machte wo ich blieb. Ich setzte mich dann wieder ins Auto und fuhr zum Psychologen. Zum Glück war es auch nicht mehr weit, denn Lust durch die ganze Stadt zu fahren hatte ich jetzt wirklich nicht. Dort angekommen suchte ich noch schnell einen Parkplatz und lief dann auch schon zu dem großen Gebäude und stieg die Treppen nach oben, ehe ich vor der Praxis ankam. Dort wurde ich freundlich begrüßt und ich erklärte schnell warum ich hier war. Ich bekam ein Formular, dass ich ausfüllen musste und gab es dann direkt wieder ab. Das war es zum Glück auch erstmal, denn den ersten Termin hatte ich erst in einer Woche, da es früher nicht ging, auch wenn ich ein Fall war der vorgezogen wurde. Naja, passte mir um ehrlich zu sein sogar sehr gut. Anschließend ging ich wieder nach Hause und schloss die Tür auf. Da das Ganze jetzt doch eine Weile gedauert hatte, war Tessa wahrscheinlich schon im Bett. Snow begrüßte mich und so streichelte ich ihn kurz, ehe ich ins Wohnzimmer ging wo Emilia war. "Hey", meinte ich und setzte mich neben sie auf die Couch.

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 27.06.2016 20:24

Emilia;
Ich verbrachte meine Zeit mit Tessa und Snow und hatte auch ziemlich viel Spaß mit den beiden, und dennoch fiel es mir irgendwie schwer, durchgehend glücklich zu sein. Immerhin lebte ich immer noch mit der Angst, dass ich Liam verlieren würde, wenn ich ihm erstmal die Wahrheit sagen würde. Liam war der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich wüsste ganz ehrlich nicht, was ich ohne ihn tun sollte.
Er schrieb mir eine SMS, in der stand, dass er später kommen würde, weil er zum Psychologen ging, und ich war ein klein wenig verwundert über diese Tatsache, aber dennoch störte es mich nicht, ganz im Gegenteil. Ich fand es sogar gut, dass er sich wirklich darum kümmerte. Im Moment lief alles gut mit Liam und er hatte nicht wieder eine Panikattacke, aber ich wollte auch nicht herausfordern, dass es wieder zu einer kam. Deshalb war die Vorsorge doch recht gut.
Da Liam mir geschrieben hatte, dass es dauern würde, legte ich Tessa schon mal ins Bett, da diese ihren Schlaf brauchte und nicht warten sollte, bis Liam nach Hause kam. Dann ging ich wieder ins Wohnzimmer, wo ich auf ihn wartete, und als er wieder kam, lächelte ich ihn an. „Hey. Na, wie war's?", fragte ich ihn, drückte ihm einen Kuss auf seine Lippen und lehnte mich etwas an ihn.
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Können wir spulen? Ich finde das grad irgendwie langweilig. Vielleicht dahin, wo Emilia ihm das Ganze gesteht? xd

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 27.06.2016 23:37

~Eine Woche später~

Liam
Eine Woche war vergangen und leider war Tessa wieder weg, trotzdem war es wirklich schön mit ihr und auch eine sehr gute Ablenkung von allem, denn ich hatte keine wirkliche Zeit darüber nachzudenken was in letzter Zeit alles passiert war und das war auch wirklich sehr gut, da ich immer noch nicht daran denken wollte und auch nicht darüber sprechen. Mir fiel das ganze einfach noch zu schwer und belastete mich dazu auch noch immer. Beim Psychologen war ich bereits einmal, aber da hatten wir zum Glück noch nicht viel darüber geredet was vorgefallen war, eher war das ein kennenlernen und eine Vertrauensbasis wurde auch geschaffen, da dies ja ziemlich wichtig war. Es brachte nichts wenn ich dem Psychologen nicht vertraute, denn dann würde ich gar nicht reden. Von den Zigaretten bin ich leider auch noch nicht weggekommen, eher im Gegenteil, ich rauchte mehr als vorher und das wollte ich eigentlich nicht. Erstens wusste ich, dass es total schädlich war und zweitens wollte ich Emilia nicht enttäuschen, aber mittlerweile brauchte ich diese Dinger einfach. Mein Kopf sagte zwar nein, aber mein Körper brauchte dieses und so siegte dieser irgendwann und ich gab nach. Trotzdem vermied ich es vor Emilia zu rauchen, da ich nicht wollte, dass sie das sah. Es reichte wenn sie es riechen würde. Die Albträume haben auch wieder angefangen, doch zum Glück habe ich Emilia nicht mehr angegriffen. Ein zweites mal würde ich mir das wahrscheinlich nicht verzeihen.
Heute war Samstag und ich lag noch im Bett. Es war zwar ziemlich spät, aber in der Nacht schlief ich wegen den Albträumen nicht besonders gut, weshalb ich gerade immer bis Mittags schlief. Doch irgendwann wachte ich auf und ging nach unten. Dort machte ich mir zuerst einen Kaffee und ging dann ins Wohnzimmer zu Emilia. Sie saß auf der Couch und schien wieder komplett in Gedanken versunken zu sein, weshalb ich innerlich seufzte. Das war sie in letzter Zeit häufiger und seit dem Tessa weg war hatte ich das Gefühl, dass irgendwas sie irgendetwas beschäftigte, worüber sie nicht mit mir redete. Ich setzte mich dann neben sie und sah sie an. "Hey. Was ist los, Baby? Und komme nicht wieder damit, dass alles gut ist, denn ich sehe, dass es nicht so ist", murmelte ich sanft und sah in ihre Augen, ehe ich vorsichtig über ihr Bein strich, da dieses genau neben mir lag.

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 04.07.2016 23:12

Emilia;
Ich saß auf der Couch, während Liam noch schlief. In der letzte Woche, in der Tessa nicht mehr da war, hatte ich das Gefühl, dass es Liam besser ging, als Tessa noch hier war, denn im Moment verschlechterte sich seine Lage wieder. Er schlief wieder weniger, aß weniger und das setzte auch mir zu, denn auch ich konnte kaum ein Auge zudrücken, wenn er neben mir lag und von Albträumen geplagt hin und her zappelte, mir keine Ruhe ließ, abzuschalten. Ohenhin kreisten viel zu viele, negative Gedanken in meinem Kopf, sodass ich keine Ahnung hatte, wie ich damti umgehen sollte. Ich hatte Angst, dass ich platzen würde. Ich wusste, dass es schon sehr bald passierte.
Was mixh jedoch am meisten bedrückte, war die Tatsache, dass es an Tessa lag, wie gut es Liam in letzter Zeit ging. Es lag an einem Kind und ich wusste, dass ihm ein eigenes Kind helfen würde, und dennoch war dieser Gedanke nichts, was mich glücklich machte, sondern ganz im Gegenteil. Mit mir würde er keins haben und das setzte mir immer mehr zu, es wurde mri immer bewusster und selsbt, wenn ich es zu Beginn für irreal gehalten hatte, so langsam wusste ich, dass das die Wahrheit war, und ihc musste sie eingestehen. Weshalb ich jetzt auch weinend auf der Couch saß und irgendwie versuchte, die Tränen zu stoppen. Es gelang mir, aber verheult sah ich trotzdem aus.
Und genau dann kam Liam nach unten. Er setzte sich zu mir und fragte mcih sofort, was los war. Das war alles andere als gut und eigentlich liebte ich es, dass er mich immer verstand und immer erkannte, wenn etwas nicht stimmte. Doch diesmal war das alles andere als gut, weil ich wusste: es war an der Zeit, es ihm zu gestehen.
"Liam, ich... ich muss dir was sagen, okay?", krächzte ich verzweifelt und schniefte, während ich mri über die Augen strich. "Ich... ich trage seit einiger Zeit ein schreckliches Geheimnis mit mir herum. Es wird dein ganzes Leben erschüttern und ich kann es verstehen, wenn du mich deshalb verlässt..." Ich machte kurz eine Pause und riss mich dann zusammen. "Als du im Krieg warst, war ich beim Arzt. Er... er hat festgestellt, dass ich keine Kinder kriegen kann. Ich... es macht mcih so fertig, und es tut mir so leid, Liam..." 

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 04.07.2016 23:36

Liam
Ich machte mir gerade richtige Sorgen um Emilia. Sie weinte selten und wenn sie es tat, dann gab es dafür auch einen Grund. "Baby, beruhig dich erstmal", murmelte ich besorgt als ich merkte wie verzweifelt sie war. Ich strich ihr sanft die Tränen aus dem Gesicht und sah ihr dann in die Augen. "Ich... ich trage seit einiger Zeit ein schreckliches Geheimnis mit mir herum. Es wird dein ganzes Leben erschüttern und ich kann es verstehen, wenn du mich deshalb verlässt...", hörte ich dann, weshalb ich schluckte. Jedoch verwirrte es mich auch. Sie hatte nie Geheimnisse vor mir, denn wir sagten uns eigentlich immer alles direkt. Zumindest dachte ich das bis jetzt. Was konnte so schlimm sein, dass das mein ganzes Leben erschüttern würde und sie auch noch Angst hat, dass ich sie verlasse? Ich liebte sie mehr als alles andere und das wusste sie auch. "Emilia, was ist los?", fragte ich, als sie eine Pause machte, denn wenn sie es mir jetzt nicht erzählen würde, würde ich durchdrehen. Ich machte mir einfach Sorgen um sie, verdammt nochmal. Sie fing dann an zu sprechen und ich fühlte mich so als würde mir der Boden unter den Füßen weggerissen werden. Wie sie konnte keine Kinder kriegen? Gerade konnte ich sie nicht anschauen, da ich versuchte meine Gefühle zu ordnen und auch irgendetwas zu sagen, aber das war schwerer als gedacht. Mir fehlten einfach die Worte. Außerdem war ich auch wirklich sauer, dass sie es mir nicht schon früher gesagt hatte, schließlich ging das auch mich etwas an. Sie wusste es schon seit dem ich im Krieg war. Dass sie es nicht in einem Brief erzählt hatte, konnte ich sehr gut nachvollziehen, aber wieso hatte sie mir nichts gesagt als ich wieder hier war? "Wieso hast du es mir nicht früher erzählt, verdammt? Meinst du es macht es besser wenn du es mir so ewig verschweigst?!", fragte ich sie und war gerade wirklich sauer auf sie, auch wenn ich das eigentlich nicht wollte. Ich wusste gerade gar nicht mehr wie ich fühlen sollte und dann war ich immer wütend. Leider bekam sie das gerade ab. Ich war geschockt, wütend, traurig, verzweifelt und noch so vieles mehr. "Ich muss hier raus", murmelte ich irgendwann, stand auf, zog meine Schuhe an und verließ das Haus. Dabei war es mir egal, dass er draußen wirklich kalt war. Gerade wollte ich einfach nur an die frische Luft und auch weg von ihr, bevor ich wirklich noch meine komplette Wut an ihr ausließ. Das hatte sie nicht verdient. Ich lief eine ganze Weile bis ich mich irgendwann einfach auf den Boden setzte und mich gegen einen Baum lehnte. So langsam konnte ich wieder klar denken. Sie konnte keine Kinder bekommen, das hieß, dass ich nie Kinder haben werde. Verlassen wollte ich sie deswegen auf keinen Fall. Sie war die Liebe meines Lebens und ich brauchte sie. Es wäre etwas anderes gewesen wenn sie es schon immer gewusst hätte. Wenn sie es gewusst hätte, als wir darüber gesprochen haben, aber sie hatte es anscheinend erst erfahren, als ich im Krieg war. Sauer konnte und durfte ich auch nicht sein, schließlich konnte sie nichts dafür. Da ich immer noch total durcheinander war, griff ich nach meinen Zigaretten die ich in meiner Hosentasche hatte und zündete mir eine an. Das Feuerzeug befand sich ebenfalls in der Schachtel. Ich rauchte die Zigarette und stand dann langsam wieder auf. Ich hatte keine Ahnung wie lange ich schon hier draußen war, aber mittlerweile spürte ich meine Hände fast nicht mehr, auf meinem gesamten Körper hatte sich eine Gänsehaut gebildet und ich zitterte überall. Ich ging wieder nach Hause und zündete mir auf den Weg nochmals eine Zigarette an, da diese einfach beruhigten. Als ich zuhause angekommen war, zog ich meine Schuhe aus und packte die Zigaretten weg. Jedoch ging ich danach direkt ins Wohnzimmer und sah mich dort um. Emilia war nicht hier und so ging ich nach oben in unser Schlafzimmer. Dort lag Emilia auf dem Bett, weinte und kuschelte mit Snow der sie versuchte zu trösten. "Können wir reden?", fragte ich sie leise und setzte mich langsam auf das Bett, wobei ich aufpasste, dass ich mich nicht auf Snow setzte.

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 18.07.2016 10:44

Emilia;
"Ich...!", setzte ich schon an, aber ich merkte, dass es zu spät war, für Entschuldigungen. In meinen Augen war es plausibel, dass ich ihm nichts erzählt hatte, aber es würde mich nicht wundern, wenn er es nicht nachvollziehen konnte. Ganz besonders, weil es um seine psychische Verfassung ging und es für ihn nicht leicht war, sich einzugestehen, dass er ein ernsthaftes Problem hatte. Ich presste die Lippen aufeinander und hoffte darauf, meine Atmung irgendwie beruhigen zu können, denn ich wollte die Fassung nicht verlieren und nicht noch unkontrollierter weinen, als ich dies ohnehin schon tat. Ich hatte gehofft, er würde mit sich reden lassen, doch er suchte die Flucht. Ich konnte es nachvollziehen, aber für mich war das keine Lösung.
In mir verkrampfte sich jedes erdenkliche Organ und jeder Muskel, als ich hörte, wie die Tür ins Schloss fiel. Mir kreisten so viele, schreckliche Gedanken durch den Kopf. Ich kannte Liam und wusste demnach, wie er war, wenn er wütend war. Ich hoffte bloß, dass er keine Scheiße baute und nicht vor Wut wirklich diese Beziehung beenden würde. Es war verständlich, aber auch schmerzhaft, denn ich war genauso erschüttert von dieser Nachricht gewesen, wie er. Und ich fühlte mich schuldig, obwohl ich dafür nichts konnte, ich fing an, langsam damit klarzukommen und mich nicht dafür zu hassen, aber wie konnte ich glücklich werden, wenn Liam mich so nicht lieben konnte? Ich hatte keine Ahnung.
Ich saß noch eine Weile auf der Couch, ehe ich mich erhob und Snow hinter mir her hinauf ins Schlafzimmer trottete. Er wusste, genauso wie ich, dass etwas schweres in der Luft lag und die Stimmung ziemlich angespannt war, selbst, wenn ich gerade alleine mit ihm im Haus war und die tobende Wut sich draußen aufhielt. Seufzend warf ich mich aufs Bett, wartete darauf, dass sich das relativ schwere Gewicht neben mir niederließ und schlang dann meinen Arm um Snow, um seine Wärme und sein ruhiges Atmen zu spüren. Diese Zeit, in der Liam nicht da war und ich nicht wusste, wie das alles enden würde, waren die reinste Hölle für mich. Mein Verhalten änderte sich jede halbe Stunde - mal fiel ich in einen unruhigen Schlaf, mal wachte ich mit nassen Wangen und brennenden Augen auf und weinte dann eine Weile lang weiter. Irgendwann hatte ich es geschafft, mich zu beruhigen, und dann kam Liam auch schon wieder. Ich hatte keine Ahnung, wie lange er weg war, aber mein Zeitgefühl war sowieso nicht das beste im Moment.
Er fragte mich, ob wir reden konnten, und so setzte ich mich ein wenig widerwillig auf, lehnte mich ans Bettende und streichelte Snow dabei weiter. Meine Stimme war kratzig und schwach, aber ich zwang mich dazu, einen Ton herauszubringen: "Reden worüber?" 

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 19.07.2016 01:02

Liam
Sie setzte sich auf, wenn auch nur widerwillig, aber trotzdem machte sie es zum Glück. "Reden worüber?", hörte ich und seufzte deswegen leise, ehe auch ich mich bequemer aufs Bett setzte. Schließlich könnte dieses Gespräch nun etwas länger dauern. "Du weißt genau über was", murmelte ich und sah sie an, wobei auch ich anfing Snow zu streicheln, der das wieder zu genießen schien von beiden Seiten gestreichelt und gekrault zu werden. "Es tut mir leid, dass ich vorhin einfach so gegangen bin, aber du kennst mich wenn ich wütend bin. Ich wollte nichts tun das ich später bereuen werde, deshalb bin ich lieber gegangen um mich dort abzureagieren. Wäre ich nicht gegangen, hätte ich dich angeschrien und das wollte ich nicht. Du kannst nichts dafür, dass du keine Kinder bekommen kannst. Aber ich bin trotzdem noch sauer auf dich, weil du es mir nicht früher erzählt hast. Du meintest du weißt es schon seit dem ich im Krieg war. Wann genau? War das der Grund, weshalb du in den Briefen immer so traurig wirktest?", fragte ich sie immer noch mit recht leiser Stimme. Genau so ein Brief war der Grund, weshalb ich entführt wurde, aber das würde ich ihr nicht sagen. Sie konnte ja nichts dafür, nur habe ich mir Sorgen um sie gemacht und war mit dem Kopf nicht mehr bei der Sache, was nie passieren darf. Also war es sogar meine Schuld, dass ich entführt wurde, aber darüber wollte ich nicht länger nachdenken. Ich war wieder hier und hier war ich in Sicherheit. "Sei nicht sauer auf mich", murmelte ich, da ich wusste, dass sie es nicht mochte wenn ich Konflikten aus dem Weg ging, aber diesesmal war es einfach wirklich nötig, ansonsten hätte es viel länger gedauert bis wir normal reden hätten können und wahrscheinlich hätten wir davor noch einen Streit gehabt.

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 19.07.2016 13:30

Emilia;
Natürlich wusste ich, über was er reden wollte, weshalb ich nur stumm nickte. Ich hatte nur keine Ahnung, wie ich mich dazu noch rechtfertigen sollte, immerhin hatte ich Scheiße gebaut und das wussten wir beide. Da gab es keine Entschuldigungen. Ich blieb die ganze Zeit über leise, in der er mit mir redete und traute mich teilweise nicht einmal, ihm in sein Gesicht zu sehen. Bei seiner letzen Frage nickte ich dann langsam, dachte jedoch nicht darüber nach, was für Auswirkungen meine Briefe wohl gehabt haben. "Ja, das war der Grund. Ich fand es nicht richtig, es dir zu sagen, während du im Krieg bist. Einfach so, über einen Brief. Und dann kamst du wieder und alles war anders, du hattest andere, größere Probleme, ich habe um dein Leben gebangt, wochenlang und dann bist du da... Ich weiß, es klingt egoistisch, aber ich wollte das Ganze nicht noch schlimmer machen, als es eh schon war. Für uns beide nicht, weil wir beide dadurch belastet waren." Ich hielt kurz inne und seufzte leise, strich mir eine Träne aus dem Gesicht, die meine Wange hinunter gekullert war.
"Ich bin nicht sauer auf dich. Wieso sollte ich sauer auf dich sein? Ich bin diejenige, die Mist gebaut hat. Aber es belastet mich mindestens genauso sehr wie dich, und ich weiß, dass ich es dir hätte früher sagen sollen, aber was hätte es geändert?" Im Endeffekt war ja ich diejenige, die darunter litt und deshalb war es meine Priorität, Liam sein Leben einfacher zu machen. Einfach, weil er im Moment ohnehin schon genug Probleme hatte.
"Ich habe gesehen, wie gut dir die Woche mit Tessa getan hat, wie du aufgegangen bist, als du mit einem Kind gespielt hast. Und dann wurde es schlimmer, mir wurde klar, dass du mit mir dieses Gefühl eines Kinds nicht haben wirst, und das ist es, was mich die Tage über so traurig gestimmt hat. Ich hoffe, du kannst das alles zumindest ein Bisschen nachvollziehen..." 

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