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Prs || Army love :)

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 21.04.2016 21:44

~Ein paar Monate später~

Liam
Und wieder waren ein paar Monate vergangen. Wie schnell doch die Zeit verging. Snow war mittlerweile auch gewachsen. Zwar war er noch nicht ausgewachsen, aber trotzdem ziemlich groß und das fand ich ziemlich schade. Snow war einfach viel zu süß als Welpe, aber zum Glück hatten wir viele Bilder und Videos von ihm. Aber es hatte auch Vorteile, dass er jetzt groß war. Jetzt konnte er Emilia beschützen und sie verteidigen. Jake und ich hatten ihr zwar Selbstverteidigung beigebracht, aber gegen Mike würde sie damit leider nicht durchkommen. Aber dafür hatte sie jetzt Snow. Wenn sie rausging bestand ich zumindest, dass er dabei war, denn sie hatte Recht. Würden wir alles zusammen machen wäre das nicht gut für unsere Beziehung, aber ganz alleine wollte ich sie wegen Mike trotzdem noch nicht lassen, aber das verstand sie zum Glück auch und nahm Snow daher bereitwillig überall mithin. Das aber auch, weil sie ihn genauso liebte wie ich. Wenn ich konnte nahm ich ihn ja auch immer mit.
Doch leider gab es auch wieder negative Sachen. Leider musste ich wieder zum nächsten Einsatz. Dieser würde aber auch endlich mein letzter sein und dann hätte ich ganz viel Zeit für Emilia. Und dann könnten wir auch endlich eine Familie gründen. Heiraten würden wir auch noch. Wir hatten beschlossen, dass im Frühjahr zu machen. Beim Planen waren wir schon und zum Glück gab es keine großen Meinungsverschiedenheiten. Von anderen Paaren hörte man das ja oft anders, aber ich war froh, dass es bei uns nicht so war.
Geduscht hatte ich schon und so stand ich in meiner Uniform gerade unten im Flur und zog mir meine Stiefel an. Snow war dabei bei mir, da auch er bemerkte, dass irgendwas nicht stimmte. Ich war noch nie so lange weg seit dem wir ihn hatten und warhscheinlich würde es ihm nicht gefallen, aber er und Emilia hatten sich gegenseitig. Als ich sah, dass wir gleich losmussten, knuddelte ich Snow nochmal durch. Wir würden ihn nicht mitnehmen, da das viel zu stressig für ihn wäre, da der Flughafen immer so voll war. Diesesmal würden wir nämlich direkt von dort aus Fliegen. "Baby, wir müssen los", murmelte ich leise und auch widerwillig. Ich ließ sie fahren und beobachtete sie auf der Fahrt die ganze Zeit und hielt nebenbei auch ihre Hand über die ich sanft strich. "Du bist wunderschön", murmelte ich und lächelte leicht. Wir kamen viel zu schnell an und so stiegen wir aus und ich nahm meine zwei schweren Rucksäcke, ehe wir den Flughafen betraten. Ich checkte ein und gab mein Gepäck ab, ehe mir gesagt wurde wohin ich musste. Also ging ich mit Emilia dort hin. An der Absperrung sah ich schon viele Männer in Tarnklamotten die sich ebenfalls verabschiedeten und so seufzte ich und blieb mit Emilia etwas weiter weg stehen, damit wir ungestört waren. "Pass auf dich auf, ja? Ich weiß, ich sag das jedes mal, aber es ist mir verdammt wichtig. Also bitte tu es einfach. Ich brauche dich. Mike wird dir diesesmal nichts tun. Er ist beim Einsatz dabei", sagte ich ihr, damit sie sich keine unnötigen Sorgen um Mike machte. Mit ihm müsste ich mich die nächsten Monate rumschlagen, aber das war viel besser. Anschließend legte ich meine Arme um sie und drückte sie nochmal fest an mich. "Ich liebe dich", murmelte ich in ihr Ohr. "Das ist mein letzter Einsatz und dann bin ich für immer für dich da. Ich verspreche es dir", fügte ich dann noch hinzu und drückte meine Lippen sanft auf ihre und küsste sie mit allen Gefühlen die ich hatte. Erst nach ein paar Minuten löste ich mich von ihr und sah auf die Uhr, wobei ich bemerkte, dass ich losmusste. "Wir sehen uns in ein paar Monaten und dann wirklich für immer. Ich liebe dich, zukünftige Mrs. Conner", sagte ich und raunte ihr das letzte eher ins Ohr, ehe ich sie nochmal auf die Stirn küsste und dann anschließend auf die Absperrung zulief. Jake hatte ich noch nicht gesehen, aber das würde sich im Flugzeug gleich ändern. Kurz bevor ich um die Ecke bog, winkte ich ihr nochmal zu und lächelte schwach, ehe ich mich dann wirklich umdrehte und durch die ganzen Sicherheitskontrollen ging, ehe ich mich dann ins Flugzeug neben Jake setzte. Dort seufzte ich. Ich hasste es wenn ich mich von ihr verabschieden musste. Der einzige Trost war das Wissen, dass es das letzte mal gewesen war.

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 23.04.2016 18:51

Emilia;
Und erneut waren einige Monate vergangen, in denen unser Leben sich wieder einigermaßen verbessert hatte. Liam und ich waren wieder auskuriert und Mike hatte uns weitesgehend in Ruhe gelassen. Zwar hatte sich mein Leben danach ziemlich verändert, weil ich fast jede Woche zwei Mal mit Liam und Jake und Cara Selbstverteidigung lernte, aber das musste nicht gleich heißen, dass es mri keinen Spaß machte. Im Gegenteil sogar, es tat gut, dass ich endlich mal öfter aus dem Haus kam. Und immer wenn ich dann mit meinen Freunden draußen war, und der inzwischen große Snow mit dabei war, fühlte ich mich immer sicherer, je mehr ich dazu lernte. Ich hatte es echt genossen, aber das war jetzt auch wieder vorbei, denn Liam hatte wieder einen Einsatz. Die einzige Zuversicht, die ich besaß, lag darin, dass es sein letzter Einsatz war. Er hatte nun so viele Einsätze überlebt, dass er es auch diesmal schaffen würde, unverletzt daraus zu kommen und dann endlich mit mir eine Familie zu gründen, so, wie ich es mri mit ihm schon immer hatte vorstellen können.
Er stand unten im Flur und Snow stand neben ihm, sah ihm verwirrt dabei zu, wie er in seine schweren Stiefel schlüpfte. Ich wusste nicht, wer Liam mehr vermissen würde - Snow oder ich -, aber wir beiden würden das Ganze hoffentlich ganz gut überstehen. Die ganze Zeit sah ich den beiden dabei zu und betete inständig, dass das alles nur ein Traum war. Zwar hatte Liam es die letzten Male wirklich ohne allzu großen Verletzungen wieder zurück geschafft, aber die Angst, dass diesmal etwas passieren würde, war wirklich ziemlich groß. Irgendwie hatte ich das im Gefühl, aber das Ganze konnte mich natürlich auch nur täuschen, Paranoia und all das...
Dennoch kamen seine Worte aus seinem Mund und ich seufzte leise. Wir wollten Snow nicht mitnehmen, da dieser unter der ganzen Menschenmasse nur verrückt werden würde. Das merkte ich öfter, wenn ich mit ihm in die Stadt ging, aber er würde sich hoffentlich noch irgendwann an sowas gewöhnen können. Ich nickte leucht, verabschiedete mich von unserem Hund und ging dann mit Liam nach draußen, wo ich in den Wagen stieg, um ihn zum Flughafen fahren zu können.
Die ganze Zeit über sagte ich nichts, weil ich nicht wusste, was ich großartig sagen sollte. So, wie immer, war ich eigentlich ziemlich still, wenn er zu einem Einsatz aufbrechen musste. Einfach, weil ich nie so ganz wusste, was ich sagen sollte und was nicht. Es dauerte nicht lange, und wir kamen am Flughafen an, an dem inzwischen auhc die anderen Soldaten waren. Irgendwann kamen wir aber zu der Stelle, an der ich ihn nicht mehr begleiten konnte und so seufzte ich leise, schüttelte den Kopf und versuchte, mir nicht allzu sehr anmerken zu lassen, wie traurig ich eigentlich war. Wobei er sich das ja wohl denkne konnte.
Wir standen etwas abseits von den anderen und ehe ich mich versah wurde ich von Liam in seine Arme gezogen. Ich hörte mir seine Worte an und nickte leicht, gab ein Seufzen von mir und ließ die Augen zufallen, während auch ich meine Arme um seinen starken Körper schlang. "Ich liebe dich auch. Und ja, ich versuche, das Ganze einigermaßen zu überstehen", sagte ich schwach lächelnd und sah ihn eine Weile lang einfach nur an, um mir seine Gesichtszüge noch besser einprägen zu können. Dann wurde ich auch schon geküsst und so erwiderte ich den Kuss ohne große Einsprüche.
Nach einer etwas längeren Zeit wurde ich auch wieder von ihm gelöst und so sah ich seufzend zu ihm. Meine Augen fielen wie von selbst zu, als er wieder zu reden begann. "Ich werde dich vermissen, Liam", sagte ich leise, sah ihn an und fuhr ein letztes Mal über seine Wange, ehe er sich von mir wegdrehte. Es fühlte sich, wie immer, so an, als würde jemand einen Knoten in meinen Magen binden, aber ich zwang mich dazu, ruhig zu bleiben. Ich sah ihm solange hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war, dann ging ich schweren Herzens zum Auto und fuhr nach Hause zu Snow, der sowohl verwirrt, als auch traurig war. 

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 23.04.2016 23:00

Liam
Wie immer dauerte es etwas bis wir endlich ankamen. Aber klar, leider war es kein Direktflug und wir mussten auch nochmal umsteigen. Außerdem war es auch keine kurze Strecke von Washington in den Irak. Diesesmal sogar nicht direkt in den Irak, sondern eher gesagt nach Kuwait. Aber das war ja eh gleich daneben und es war auch kein Unterschied. Wir waren eh an der Grenze und es konnte jedesmal sein, dass wir zu den Truppen im Irak geschickt wurden um diese zu verstärken. Jedoch kamen wir dann erstmal an und gingen in das große Zelt wo wir schlafen würden. Das hasste ich immer, denn es schliefen wirklich alle in diesem Zelt und eigentlich war es dort nie ruhig. Denn auch wenn niemand sprach, drehte sich jemand oder man hörte wie der eine von der Wache kam und ein anderer ihn ablöste. Trotzdem versuchten hier nachts alle still zu sein. Schließlich wusste jeder, dass man irgendwann den Schlaf brauchte und im Krieg war es besonders wichtig. Wir stellten unsere Sachen gerade an ein freies Bett und ich wollte Emilia einen Brief schreiben, als es hieß, dass wir direkt wieder rauskommen sollten. Also taten wir das und hörten den Plan an. Gegnerische Truppen griffen ein Lager im Irak an. Direkt in unserer Nähe und wir sollten als Verstärkung hin und unseren Männern helfen. Gut, dann eben noch nicht auspacken wie sonst immer. Das war das erste mal, dass wir direkt eine Aufgabe hatten. Wir griffen dann nach einem Gewehr und machten uns mit einem Auto, eher ein kleiner Transporter, jedoch war der hintere Teil offen, auf den Weg dorthin. Dort halfen wir und mussten dabei echt aufpassen, damit wir nicht getroffen wurden. Aber das musste man immer. Erst drei Stunden später kamen wir wieder an und jetzt war es hier schon mitten in der Nacht. Wie ich diese Zeitverschiebung hasste, denn müde war ich echt noch nicht. Vor allem nicht nach diesen Ereignissen. Deshalb beschloss ich noch den Brief für Emilia zu schreiben. Jake legte sich solange schon mal hin.

Hey Emilia ♥,
wir sind gut in Kuwait angekommen und hatten auch direkt unsere erste Aufgabe. Es ist ein komisches Gefühl wieder mit einer Waffe rumzulaufen und diese auch zu benutzen. Vor allem gleich nach dem Ankommen. Aber gut, das ist das Leben hier und ich habe es gewählt. Mir geht es auf jeden Fall gut, außer dass ich dich vermisse und jetzt schon die ganze Zeit an dich denke. Von der Wärme würde es dir hier gefallen, denn dann würdest du einmal nicht frieren. Es ist zu warm. Vor allem noch da Sommer ist und es hier kaum Schatten gibt. Vor allem nicht außerhalb des Lagers. Das Essen ist wie immer, also nicht wirklich genießbar, aber auch daran gewöhnt man sich. Ich freue mich trotzdem schon wieder auf dein Essen. Viel kann ich dir noch nicht erzählen was hier so passiert, denn viel habe ich auch nicht erlebt. Ich gehe jetzt gleich schlafen und ruhe mich für morgen, oder eher gesagt für nachher, etwas aus. Hier ist es jetzt schon nach Mitternacht und ich muss morgen früh wieder früh aufstehen. Und dann sehe ich weiter mit was es weitergeht.
Ich hoffe, dass es dir soweit gut geht bis jetzt. Und Snow natürlich auch. Ihn vermisse ich auch total. Er war wirklich eine gute Entscheidung und damit hast du mir echt einen Lebenstraum erfüllt. Danke nochmal dafür. Mit Mike hatte ich bis jetzt auch noch keine Probleme und wenn man bedenkt was alles in letzter Zeit passiert ist, ist das wirklich eine Leistung. Ich meine du kennst mich und weißt auch wie aggressiv ich in letzter Zeit ihm gegenüber bin. Aber naja, lieber schlage ich mich mit ihm rum, als dass du es tun musst.
Ich höre dann aber wirklich mal auf zu schreiben, denn sonst bekomme ich gar keine Ruhe mehr und die brauche ich dringend. Ich hoffe, dass die Briefzustellung hier etwas schneller ist, denn ich will nicht immer so ewig auf deine Briefe warten.
Ich liebe dich und denke die ganze Zeit an dich
Liam ♥

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 24.04.2016 22:08

Emilia;
Die Zeit verging, wie immer, wie im Flug, aber es war diesmal deutlich ruhiger, als das letzte Mal, als Liam weg war. Jetzt mussten meine Knie nicht ständig zittern, wenn ich abends die Tür abschloss und mich mit dem großen Snow ins Bett kuschelte. Jetzt wusste ich schließlich, dass Mike bei Liam war und nicht hier, er war weit, weit weg und konnte mir nichts anhaben. Vielleicht war er so weit gegangen, dass er andere Freunde darauf angesetzt hatte, mich ebenfalls zu stalken, aber immer wieder, wenn meine Paranoia einsetzt, ließ ich Cara zu mir kommen oder ging selber zu ihr.
Es war früh morgens und ich lief seufzend zum Briefkasten, in dem, zu meiner Überraschung, ein Brief von Liam lag. Endlich! Schnell lief ich wieder rein, öffnete den Umschlag ungeduldig und las den Brief durch. Kurz darauf kritzelte ich meine Antwort auf das Briefpapier, das ich gekauft hatte.

Lieber Liam,
du glaubst gar nicht, wie lange ich darauf gewartet habe, dass dein Brief endlich kommt. Dein Brief ist leider vom ersten Tag in Kuwait, weshalb ich momentan nicht informiert bin, wie es dir geht. Anscheinend klappt die Zusendung dort genauso schlecht, wie im Irak, aber ich bin froh, dass deine Briefe überhaupt ankommen. Wenn du den hier gelesen hast, dann berichte mir doch bitte, wie es so ist. Ob es dir gut geht, wie es sich mit Jake und Mike tut. Leg dich nicht zu sehr mit ihm an, okay? Vielleicht rettet ihr euch noch gegenseitig das Leben.
Wenn du wieder zu Hause bist, brauchst du nur zu schnipsen und mir zu sagen, was du essen willst, und du bekommst dein Essen. Keine Sorge. Und Snow, dem geht's auch gut. Er vermisst dich, ich glaube, wenn er sprechen könnte, würde er mich jeden Tag fragen, wo du bleibst und was du machst. Manchmal wünsche ich mir wirklich, dass er mit mir spricht, dann ist es nicht so still im Haushalt. Hätte nie gedacht, oder bemerkt, wie laut du eigentlich sein kannst. Aber ich vermisse dich schrecklich, ich kann es kaum erwarten, dass deine Verpflichtung bald endlich vorbei ist. Dann kann es auch erstmal richtig ernst werden, Baby. ♥
Ich hoffe wirklich, es geht dir gut, wenn du diesen Brief hier liest. Ich habe in den Nachrichten gehört, dass sich die Situation dort zuspitzt und die amerikanischen Truppen überfordert sind. Hoffentlich ist deine Einheit nicht betroffen. Also bitte, schreib mir, so schnell du kannst. Ich sitze jetzt schon auf heißen Kohlen.
Dennoch wünsche ich dir viel Spaß, ich weiß ja, dass es dir Spaß macht. Aber denk an mich und besonders an das, was zu Hause auf dich wartet. Ich denke auch die ganze Zeit an dich.

Ich liebe dich,
 

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Hope.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 24.04.2016 22:33

Baby ♥,
Auch wenn ich nichts dafür kann tut es mir leid, dass die Briefzustellung so schlecht ist. Mir wäre es auch lieber wenn die Briefe schneller wären und wir öfters miteinander schreiben könnten. So habe ich zumindest ein wenig das Gefühl, dass du bei mir bist. Ich stelle mir dich immer vor wie du die Worte sagst die in deinen Briefen stehen. Und ja, ich werde mich nicht mit Mike anlegen. Zumindest solange er nichts tut. Bis jetzt ist es mir gelungen, auch wenn es einmal knapp war. Aber Jake hat mich davon abgehalten und seit dem gab es keinen weiteren Vorfall. Und lieber sterbe ich anstatt ich mir von ihm das Leben retten lasse...
Was ich essen will kann ich dir jetzt schon sagen. Wenn ich zuhause bin habe ich total Lust auf deine selbstgemachten Burger. Ich liebe die einfach und werde es auch immer tun. Ich hoffe, dass du mich diesesmal am Flughafen abholst. Es ist ein komisches Gefühl wenn du nicht da bist und in meine Arme fällst... Ich vermisse Snow auch total. Und danke, dass du mich gerade wie einen Elefanten darstellst. Ich liebe dich auch. Aber ja, ich kann verstehen was du meinst. Schließlich gibt es niemanden mehr der dich nervt. So gut wie ich das kann, kann das nämlich keiner. Ich vermisse dich total und ich habe das Gefühl, dass es jeden Tag schlimmer wird. Mir wird immer im Krieg bewusst wie abhängig ich mittlerweile von dir bin. Und nein, das meine ich jetzt nicht im negativen. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich einen Menschen so sehr lieben kann wie ich dich liebe, aber anscheinend geht es ja doch. Du bist mir wichtiger als alles andere und ich liebe dich mehr als mein Leben. Für dich würde ich alles tun.
Und ja, mir geht es wirklich gut, Baby, also bitte mach dir keine Sorgen um mich. Die Situation spitzt sich wirklich zu und die amerikanischen Truppen sind überfordert. Das ist nicht gelogen, sondern die Wahrheit und das solltest du auch wissen. Unsere Einheit ist auch davon betroffen. Jeder Einheit ist betroffen. Noch ist es aber nicht schlimm. Es ist eben stressig, weil wir erstens zu wenig Soldaten haben und zweitens noch eine Munitionsknappheit entsteht. Die Gegner sind einfach gut. Aber mach dir bitte, keine Sorgen. Außer zu weig Schlaf und Erholung geht es mir wirklich gut. Ich habe nicht mal einen Kratzer. Und natürlich denke ich an dich. Es geht gar nichts anderes. Und was genau meinst du mit was zu Hause auf mich wartet? Ich hoffe mal, dass es nicht falsch ist wenn ich mir dich jetzt nackt auf dem Bett vorstelle. Das ist auch was, was ich total vermisse. Das muss ich auch einfach mal sagen.
Jetzt muss ich aber wieder leider weiter für unser Land kämpfen und kann nicht mehr schreiben.
Ich liebe dich mehr,
Liam ♥

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2016 00:13.

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 25.04.2016 21:14

Hey ♥,
selbst, wenn du viele Kilometer von mir entfernt bist, schmeicheln mich die Worte, die du schreibst, immer noch. Immer, wenn du mir Komplimente machst, geht mein Herz auf, ich muss lachen und grinsen und werde sogar rot, und das, obwohl ich nur einen Brief lese. Wie sehr ich mir wünsche, ich wäre in deiner Nähe und könnte die Worte aus deinem Mund hören und nicht lesen. Aber nicht mehr lange, dann bist du endlich wieder da.
Ich vermisse dich mindestens genauso sehr, wie du mich. Du glaubst gar nicht, wie oft und wie lange ich an dich denke. Ich habe wieder meine Schlaflosen Nächte, aber das hat einfach etwas damit zu tun, dass ich dich schrecklich vermisse und ich deine Wärme brauche, um abends eingekuschelt wie ein Baby einzuschlafen. Ich werde diesmal aber stark bleiben, und nicht wieder komplett ausflippen. Cara und Lydia helfen mir auch dabei, abgelenkt zu sein, besonders Cara, da diese ja weiß, wie ich mich fühle. Eigentlich helfe ich ihr sogar mehr, als sie mir, immerin bin ich das Ganze schon etwas länger gewohnt und kann ihr die ein oder anderen Tipps mehr geben.
Dass die Situation so zugespitzt ist, ist gar nicht gut. Besonders nicht, dass auch eure Truppen betroffen sind. Ich bete Tag und Nacht für dich und hoffe, dass dir und auch den anderen nichts zustößt. Setz dir einfach in den Kopf, dass du danach zu Hause bist, und zwar für immer. Zwar wird deine Arbeit dann langweilig sein, aber du wirst endlich eine Familie haben... hoffe ic zumindest.
Tut mir leid. Momentan geht es mir nicht wirklich gut, das hat viele Gründe. Ich versuche, dir das alles zu erklären, wenn du wieder zu Hause bist, ich will dir nicht noch mehr Probleme behalten. Ich weiß nicht mehr, was ich dir weiter schreiben soll, deshalb höre ich jetzt auf.
Pass auf dich auf, ich kann es kaum erwarten, dich zu sehen.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 26.04.2016 22:37

Liam
Es vergingen ein paar Wochen und ich hatte immer noch keinen Brief von Emilia, aber die Zustellung war ja eh miserabel, weshalb ich mir da keine Gedanken machte. Es war gerade morgens und ich stand auf, da ich noch trainieren wollte. Nachher stand dann auch noch eine kleine Mission an, aber das war nichts großes. Ich ging gerade aus dem Zelt als mir jemand mit der Post entgegen kam und mir auch einen Brief gab. Lächelnd setzte ich mich irgendwo hin und machte diesen auf. Schon jetzt musste ich lächeln und ich hatte nicht mal angefangen zu lesen. Sie war einfach so süß, aber es tat mir verdammt leid, dass sie nicht schlafen konnte. WEnn ich das ändern könnte würde ich es tun, aber es ging leider nicht. ABer ich nahm mir vor ihr so einen riesigen Teddy zu kaufen, selbst wenn dies mein letzter Einsatz war. Ich könnte meiner Mum auch einen Brief schreiben, dass sie diesen besorgen sollte und ich ihr dann das Geld gab. Dann hatte sie eher was zu kuscheln. Ja, das nahm ich mir vor.
Jedoch redete sie auch noch davon, dass es ihr im Moment nicht gut ging und das viele Gründe hatte. Und genau das war es weshalb ich mir Sorgen um sie machte. WIeso ging es ihr nicht gut? Mike war hier, also konnte das schon mal nicht der Grund sein. Außerdem redete sie ja selbst davon, dass sie Cara und Lydia um sich hatte, also so einsam konnte sie dann auch nicht sen. Oh man. Ich würde sie das nachher auf jeden Fall fragen, aber ich würde die Briefe erst später schreiben. Jetzt wollte ich erstmal ein wenig trainieren oder eher gesagt ein wenig joggen. Selbst hier konnte ich nicht still sitzen, da man sich dabei viel zu viele Gedanken machte.
Am Abend versammelte sich meine Truppe vor dem Zelt. Wir würden gleich in die Stadt gehen und in ein Gebäude eindringen, dass wir 'erobern' sollten. Eigentlich kein Problem, aber im Dunkeln war es schwieriger und man musste mehr aufpassen, da man die Gegner nicht direkt sah. Wir schnappten uns alle Gewehre und Nachtsichtgeräte, ehe wir dann auf den Truck stiegen und losfuhren. Etwas entfernt von dem Gebäude stiegen wir aus und gingen zu Fuß weiter. Schon jetzt in unserer Kampfposition, denn auch hier konnte schon unsere Gegner sein, was aber zum Glück nicht der Fall war. Da ich der Anführer dieser Truppe war, war ich der erste der das Gebäude betrat. Erst danach folgten meine Kameraden. Im ersten Geschoss war nichts, doch im zweiten ging es dann los und wir standen unter Beschuss. Sofort suchten wir uns Deckung und schossen zurück. Doch leider hatte ich totales Pech. Mein Nachtsichtgerät fiel aus und somit war ich eigentlich blind. Deshalb hielt ich mich auch zurück. Als ich jedoch sah, dass Jake immer noch unter Beschuss stand, feuerte ich in diese Richtung. Anschließend ging ich wieder in Deckung und hoffte, dass mich so keiner bemerkt hatte. Da ich gerade nichts tun konnte, da ich nichts sah, fielen meine Gedanken zu Emilia und ohne es zu wollen war ich abgelenkt. Ich dachte wieder darüber nach was denn passiert sein könnte, dass es ihr nicht gut ging. Meiner kleinen Prinzessin sollte es immer gut gehen! Dadurch dass ich so in Gedanken versunken war, bemerkte ich nicht wie jemand näher kam. Doch da war es auch schon zu spät. Ich spürte den Schmerz noch bevor ich den Knall wahrnahm. Ich fasste an meine Schulter und spürte eine warme Flüssigkeit. Blut. Ich wurde angeschossen. Verdammt! So schnell ich konnte schoss ich in diese Richtung, doch ich sah nichts und außerdem war es schon zu spät. Irgendwas hartes traf mich am Hinterkopf und ich sank bewusstlos auf den Boden. In meinen letzten Gedanken war ich bei Emilia! Ich konnte sie nicht alleine lassen, ich hatte ihr versprochen, dass ich wieder kam.
Als ich, keine Ahnung wann, wieder zu Bewusst sein kam, schaute ich mich panisch um. Das war nicht das Krankenzelt und auch nicht das normale! Wo war ich?! Ich versuchte meine Arme zu bewegen, doch diese waren über meinem Kopf gefesselt. Meine Füße waren ebenfalls gefesselt und so stark ich auch versuchte mich zu befreien es ging nicht. Eher scheuerte ich mir meine Haut an diesen Stellen ab und das wurde dann noch schmzerhafter! Scheiße, scheiße, scheiße. Was sollte ich denn jetzt machen? Sollte ich schreien oder waren die kranken Typen immer noch in der Nähe? Erst nach einer Weile ließ die Aufregung erstmal nach und ich spürte wieder den Schmerz in meiner Schulter wenn ich mich bewegte. Ich brauchte kurz eine Zeit, doch dann fiel mir ein, dass ich ja angeschossen wurde. Noch mehr scheiße!

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 27.04.2016 15:02

Emilia;
Zwar konnte ich nicht davon ausgehen, dass die Zustellung nach Kuwait immer zur richtigen Zeit anstehen würde, dass ein Brief immer pünktlich dann und dann kommen würde, aber dennoch konnte ich grob errechnen, wann ich mit einem Brief von Liam rechnen konnte. Ich wusste nicht, wieso. Aber bereits die Tage, an denen ich noch keinen Brief bekommen sollte, hatten mir ein unangenehmes Gefühl beschert, als wäre irgendetwas nicht in Ordnung. Wäre Liam nicht gerade im Krieg und würde er nicht gerade für unser Land, gegen gefährliche Feinde, kämpfen, so würde ich diesem Gefühl keinen Glauben schenken. Aber jetzt konnte ich seit Tagen, geschweige denn Wochen, nicht mehr klar denken oder ruhig sitzen bleiben. Ich hatte mir in den Wochen viele Probleme zugezogen, ganz zu schweigen davon, dass ich herausgefunden habe, dass ich meinen Kinderwunsch wohl niemals verwirklichen konnte – diese Nachricht war erschütternd für mich gewesen, zumal Liam und ich uns des Öfteren darüber gestritten hatten, endlich eine Familie zu gründen. Und jetzt? Jetzt stellte sich heraus, dass mein Traum, ein eigenes Kind auf die Welt zu setzen, geplatzt war.
Diese Erkenntnis hatte mich so betroffen, dass ich nur selten aus dem Haus ging und auch weniger mit Cara und Lydia machte. Und als mich dann auch noch das Gefühl plagte, Liam sei was zugestoßen, fiel es mir nur noch schwerer, so zu tun als würde mich rein gar nichts bedrücken.
Es waren jetzt schon knapp zwei Monate vergangen, in denen ich nichts von Liam gehört hatte, und das schlechte Gefühl wurde stetig schlechter, sodass ich kaum noch ein Auge zudrückte. Ich beschloss, mich auf den Weg zum Hauptsitz der Army zu machen und dort mit dem Oberbefehlshaber zu reden, der mir sicherlich mitteilen konnte, wie es Liam ging. Schnell war ich dort angekommen, stürmte in das Büro und blieb eine Weile lang stehen, um meinen Atem zu regulieren. Dann redete ich: „Sir... ich würde mich gerne erkundigen, wie es Liam Conner geht." Er nickte kurz, aber ich sah Bedauern in seinem Blick. Er wusste schon, was mit Liam war, weshalb ich verwirrt die Augen zusammenkniff.
„Miss, Ihr Verlobter... nun, er lebt. Aber er wurde entführt. Sowas ist im strengsten Vertrauen, es bleibt unter uns, verstanden? Wir wissen nicht, wo er sich aufhält und wie schlimm die Situation ist..." – ich hörte ihm gar nicht mehr zu. Dieser Satz, „er wurde entführt", brannte sich in mein Hirn und hinterließ einen unerträglichen Schmerz. „Entführt...", stammelte ich, ehe ich mich zurückzog. Ich wollte keinerlei Hilfe, erst recht nicht von der Army. Weshalb ich versuchte, meine Emotionen noch zurück zu halten und so nach Hause fuhr...

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 28.04.2016 17:22

Liam
Ich wusste nicht wie lange ich noch hier lag, aber irgendwann kamen zwei Typen rein und gingen grinsend auf mich zu. Sie redeten irgendwas, doch das verstand ich nicht, da es eine Sprach war die ich nicht verstand. Sie waren dann bei mir und suchten meine Taschen nach wertvollen Sachen ab. Leider fanden sie wirklich etwas. Und zwar die Kette die Emilia mir damals zum Einjähringen geschenkt hatte. Die Kette war echt Silber, aber das war mir egal. Es ging um das was diese mir bedeutete und das war sehr viel. Einfach die Erinnerung und eben das ganze persönliche. Sie nahmen sie an sich und ich verstand nur irgendwas mit 'verkaufen', weshalb ich die Augen etwas zusammenkniff und wütend wurde. Auf keinen Fall wollte ich, dass sie die Kette verkauften. Das war das wichtigste das ich bei mir trug! Doch die Typen lachten nur und legten die Kette auf die Seite. Sie suchten noch weiter, doch was anderes hatte ich nicht mehr bei mir. Das bemerkten auch sie, aber bevor sie wieder gingen drückten sie noch auf der Wunde herum wo ich angeschossen wurde, weshalb mir wirklich ein Schrei entwich. Das tat so verdammt weh! Jeder der schon mal eine Schwusswunde hatte, konnte mich da verstehen. Außerdem war die Kugel ja auch noch drin und ich konnte froh sein, dass ich nicht verblutet war. Aber dafür haben sie wahrscheinlich gesorgt, damit sie mich weiter foltern konnten! Ich hoffte aber, dass die Wunde sich nicht enzündete und ich noch eine Blutvergiftung bekam. Die Typen gingen dann zum Glück erstmal wieder und ich 'entspannte' mich erstmal wieder. Zumindest soweit es in dieser Situtation ging.
Erst nach einer langen Zeit kamen die Typen wieder und diesesmal war noch jemand dabei. Dieser sprach anscheinend auch Englisch. Er kam auf mich zu und fragte mich ein paar Sachen. Wo ich stationiert war und dann noch ein paar geheimere Sachen, die ich aber nicht verraten würde. Damit würde ich mein Land und meine Freunde/Kollegen verraten und das würde ich definitiv nicht machen. "Das wirst du noch bereuen", sagte er wütend und ging dann wieder und ich blieb zurück.

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 28.04.2016 20:52

Emilia;
Ich konnte die Information nur sehr schwer verarbeiten, eigentlich gar nicht. Ich wollte nicht wahrhaben, dass Liam dies zugestoßen war, das kam mir alles zu surreal vor, als dass ich mich jetzt ruhig auf einen Stuhl setzen und in Ruhe darüber nachdenken konnte. Ich war viel zu aufgebracht – es war fast so, als würde das alles absichtlich auf einmal auf mich zukommen. Die Tatsache, dass ich kein Kind bekommen konnte, dass dementsprechend niemals eine richtige Familie Conner entstehen konnte. Vor allem, dass es ohne Liam nicht ging – er musste einfach unversehrt oder zumindest lebendig wieder aus der Gefangenschaft seiner Entführer kommen!
Die Autofahrt war eine große Hölle für mich, immerhin saß ich alleine im Auto und konnte nicht anders, als darüber nachzudenken, wie das ganze ausgehen würde. Was, wenn er sterben würde? Das Gefühl, das sich breitgemacht hatte, als man mir damals gesagt hatte, er sei gefallen, machte sich auch jetzt wieder breit. Und es zerfetzte jedes einzelne Organ in meinem Körper und machte es mir schwerer, einen Atemzug zu tätigen.
Zu Hause angekommen ließ ich mich auf das Bett fallen, das mir jetzt noch viel größer und leerer vorkam, als es dies ohnehin schon vorher gewesen war. Was war mit Liams Familien? Sollte ich ihnen Bescheid sagen, oder sollte ich die Army das machen lassen? Ich hatte ganz sicher keinen Mut, seinen Eltern unter die Augen zu treten! Immerhin würde ich dann in Tränen ausbrechen und die ganze Stimmung seiner Familie ebenfalls in den Keller ziehen.
Snow kam winselnd zu mir rüber und legte seine Pfoten auf meine Oberschenkel. „Komm her...", murmelte ich leise und ließ die Augen zufallen, die vom Weinen schon schmerzten. Er sprang aufs Bett und ich vergrub mein Gesicht in seinem Fell. „Lieber Gott, bitte lass alles wieder gut werden. Wenn ich morgen aufwache, ist alles nur ein böser Traum, und Liam liegt neben mir..."

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