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-|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

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Black_angel

28, Weiblich

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Beiträge: 1634

Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 18.08.2017 19:12

Nerea.

Zunächst realisierte Nerea gar nicht, was sich vor ihrem Augen abspielte. Im ersten Moment ging sie noch davon aus, dass der Dämon nun einfach die Schnauze voll hatte und seine Verbrennungen ihm höllische Schmerzen zufügten. Bis Ärandor dann schließlich zusammen brach, sich bewusstlos auf dem Boden wiederfand. Die sengenden Flammen um sie herum erloschen, Nerea richtete sich langsam auf, blickte zu Ärandor. Was zum~?  Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als sie die Gevolksleute ihres Vaters erblickte. Scheiße! Wenige Sekunden später, tauchte der Teufel auch schon in der Halle auf. Allein schon seine Anwesenheit ließ die Hölle erstarren, Nerea spürte wie der Boden unter ihr zu Vibrieren begann. Da war aber einer nicht gerade gut gelaunt. Ein eisiger Blick in ihre Richtung, der andere tot umfallen gelassen hätte. Nerea spürte nur einen starken Stich in ihrer Brust, zuckte schmerzlich zusammen. Grobe, starke Hände zerrten sie auf die Füße, brachten sie fort. Aus den Augenwinkel konnte sie noch sehen, wie andere Dämonen - Diener Luzifers - sich um Ärandor kümmerten. Der Dämon war immer noch bewusstlos, rührte sich keinen Millimeter weit. Wie es schien, hatte sie es dieses Mal ein klein wenig Übetrieben. In den Gemächern ihres Vaters wurde sie wieder los gelassen, jedoch nicht unbeaufsichtigt. Erst als Luzifer auftauchte, verschwanden die Dämonen und ließen sie beide allein zurück. Feurig glänzende, rote Augen sahen sie ziemlich wütend an. Nerea hatte schon einmal davon gehört, dass der Blick des Teufels Menschen erblinden ließ. Ob dies auch bei Mythenweltbewohner zutraf? Eine zeitlang standen sie sich einfach nur gegenüber. Luzifer nahm in seinem Thron platz, sah sie einfach nur schweigend an. Nerea wusste, dass er nun überlegte, was er mit ihr tun sollte. Dann begann er zu sprechen, hielt ihr eine gewaltige Standpauke die sich gewaschen hatte. Die roten Augen glühten dabei immer finsterer, sein Körper brodelte, der Boden erzitterte. Sätze wie - "Der Dämon ist dein zukünftiger Ehemann, du sollst ihn lieben lernen und nicht versuchen umzubringen!" - ertönten. Nerea versuchte sich zu verteidigen, ihren Standpunkt klar zu machen, doch gegen das Wort Luzifers hatte sie keinerlei Chance. Ihre Miene verdüsterte sich, ihr Verstand schaltete auf Durchzug. Binnen von einem Bruchteil einer Sekunde stand der Teufel vor ihr. Nerea spürte, wie sich etwas um ihren Hals legte, ein Schloss einrastete. Erschrocken schnappte sie nach Luft, ihre Hände wanderten zu ihrem Hals. Ein eisernes Halsband lag um ihren Hals. Verzweifelt versuchte sie dieses los zu bekommen, doch es gab kein Schloss, welches sie hätte öffnen können. "Dieses Halsband", hörte sie die Stimme ihres Vaters, "wird dich von nun an, in deinen Fähigkeiten einschränken. Solange bis du aus deinen Fehlern gelernt hast. Wenn du den Dämon als deinen Ehemann akzeptiert, ihn respektieren gelernt hast, erst dann wird es sich öffnen lassen." Die junge Frau verstand die Welt nicht mehr, alles ergab auf einmal keinerlei Sinn mehr und ihr wurde schwarz vor Augen. 

Nerea kam in ihren eigenen Gemächern wieder zu sich. Ihr Verstand war teilweise immer noch getrübt. Schmerzlich musste sie feststellen, dass ihr Vater recht hatte. Ihre magischen Fähigkeiten waren gar nicht mehr oder nur noch teilweise zu gebrauchen. Warum hatte er das nur getan, mit welchem Recht? Sollte dieses bescheuerte Halsband sie jetzt etwa dazu bringen, Ärandor zu Lieben? Nie würde sie das können, ihn als ihren Gefährten akzeptieren. Heiße Tränen schossen ihr in die Augen, doch sie war zu stolz um zu weinen. Sie würde nicht klein beigeben, niemals! Erst einmal musste sie versuchen das Halsband los zu werden oder es für alle anderen unkenntlich machen. Das sie eingeschränkt ihrer selbst war, sollte - durfte! - niemand erfahren. Und erst sicher nicht der Dämon, wenn er wieder zu sich kam. Ob er überhaupt noch Interesse an ihr hatte? Wo er sich gerade befand? Bestimmt ummuttert von Dämenweibern. Ein Knurren stieg in ihrer Kehle auf, verdammt sollte diese Bestie sein!

`Jeder von uns hat die Fähigkeit zu kämpfen. 
Man muss sich nur entscheiden, ob man kämpfen will oder nicht.´  

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Nywuh
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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 18.08.2017 00:03

Ärandor

Langsam aber sicher drang der Schmerz zu seinem eigentlichen Ich hindurch. Wenn auch erst schwach. Doch je öfter Nerea den Dämon berührte, desto weiter stieg jener Schmerz in sein Innerstes. Als sie die schlanken Finger gegen seine Haut presste, fauchte er plötzlich hell auf. Die Flammen der Teufelstochter machten sich bemerkbar. Es roch nach verbranntem Fleisch und Haar. Ein widerlicher Gestank. Ärandor sprang weit zurück, ließ von ihr ab. Das Feuer, welches einen großen Teil seines Körpers noch immer umgab, ließ das Biest sich im Kreise drehen. Der Dämon schien immer mehr sein eigentliches Wesen zu verlieren, durch Schmerz und Wut immer tauber zu werden. Mit einem Mal ging er in die Knie, brach zusammen und konnte sich nur noch auf allen vieren abstützen. Langsam und deutlich sichtbar hob und senkte sich sein Körper unter dem schweren Atem. Er begann zu röcheln, versuchte jedoch mit allen Mitteln, es zu unterdrücken und in aggressives Knurren umzuwandeln. Vergebens. Den Schmerz konnte er nicht mehr unterdrücken. Nerea hatte Ärandor's Biest bezwungen. Und trotz seiner Standhaftigkeit und dem krampfhaften Versuch, gegen all das anzukämpfen, wandelte sich sein Äußeres immer weiter und weiter zum normalen Zustand zurück. Mit der Veränderung erreichte auch eine tiefe Schwärze seine Augen. Ihm wurde schwindelig, schwummrig. Gerade in dem Moment, als Ärandor seinen Normalzustand erreichte, brach er endgültig zusammen. Übrig blieb ein schwer verletzter, vollkommen entkräfteter und ohnmächtiger Dämon, der sich nach seinem Erwachen in geraumer Zeit an nichts mehr erinnern würde.

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Black_angel

28, Weiblich

  11. Ghostwriter

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 17.08.2017 22:53

Nerea. 

Die Hände zu Fäusten geballt, stand Nerea dicht bei der Wand. Ihr Körper glühte, wurde von lodernden Flammen umhüllt. Ihre Augen verengten sich zu Schlitzen, schützend hob sie einen Arm, legte ihn vor ihr Gesicht. Eine Wolke aus Dreck und Staub hüllte sie ein. Nerea spürte, wie sich die Halle mit einem Schlag leerte, musste erkennen das dies von Ärandor's Verhalten ausging. Sein Äußerliches hatte sich komplett verändert, glich nun vielmehr dem eines Dämonen. Einen Moment war sie wie erstarrt, kam erst wieder zur Besinnung, als er direkt vor ihr stand. Nerea legte den Kopf in den Nacken, schaute in die glühenden Augen hinauf. Ihr Körper bebte, reagierte auf seine Veränderungen. Angezogen von diesen grellen Augen, nahm sie kaum noch die Umgebung war. Ein schmerzhaftes Ziehen in ihrem Hals, ließ sie entsetzt die Augen aufreißen. Ein Schrei entdrang ihrer Kehle. Nerea ließ die Hände auf die Schultern Ärandor's sinken, sengende Hitze, stieß durch ihre Haut in seine. Ihr Blut geriet in Wallung, brodelte wild in ihrem Körper. Es kam ihr vor, als wäre Gift in ihren Körper gelangt, ihre Knie zitterten, drohten nachzugeben. Nerea kam sich vor wie ein Stück Wild, als sie an ihrem Hals fort gezogen wurde. Ein weiterer Schrei drang aus ihrer Kehle, der brennende Schmerz wurde stärker. Ihre Knie drohten nun vollends nachzugeben. Ihre Hände lösten sich von seinen Schultern, folgten den seinen, welche sich in ihrem Haar verfangen hatten. Warum musste dieser Idiot ständig an ihren Haaren ziehen?! Ihr Rücken knallte auf dem Boden nieder, sie spürte den Körper des Dämons über sich. Ihre Hände stemmten sich gegen seine Brust, die Finger gruben sich in sein Fleisch. Hitze strömte aus ihrem Körper in seinen. Ihre Augen glühten feurig rot, ihr Körper stand in Flammen, hüllte teilweise den des Dämons ein. War er etwa Imun gegenüber ihres Feuers? Aber hatte er nicht zuvor noch darauf mit Schmerzempfinden reagiert? 

`Jeder von uns hat die Fähigkeit zu kämpfen. 
Man muss sich nur entscheiden, ob man kämpfen will oder nicht.´  

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Nywuh
Gelöschter Benutzer

Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 17.08.2017 22:08

Ärandor

Schritt für Schritt trat der Dämon näher an Nerea heran. Mit einem lauten, schallenden Knall schlugen tiefschwarze Schatten hinter seinem Rücken aus, schlugen eine starke Welle Wind durch die Halle. Makellose, nach vorn' gewundene Hörner stiegen auf seiner Stirn empor und untermalten das wütende Gesicht und die grell leuchtenden, eiskalten Augen umso mehr. Ärandor schlug kraftvoll mit den Flügeln, wirbelte den Staub und Dreck des Höhlenbodens auf und beförderten ihn in das Gesicht Nerea's. Die Haut des Mannes verfärbte sich dunkelblau. Mit jedem einzelnen Schritt, den er tat, schien er mehr und mehr sein Äußeres zu verändern. Lange Klauen, starke Muskeln und spitze Ohren. Dicht an dicht standen die beiden Wesen letzten Endes beieinander. Das Äußere Ärandor's wirkte perfekt im Zusammenhang mit seinem biestigen Verhalten. Mit einem Brüllen, welches dem eines Tigers glich, überbrückte er die letzte kleine Entfernung der Gesichter. Der Dämon rümpfte die Nase, knurrte sie wütend an. Mit beiden Händen stützte er sich seitlich neben ihrem Kopf an der Wand ab, schränkte somit ihre Beweglichkeit für einen Moment ein, ohne sie jedoch großartig zu berühren. Doch selbst wenn er sie vollends anfassen würde, würde er wohl kaum etwas davon spüren. Zumindest nicht in seinem derzeitigen Zustand. Danach jedoch umso mehr. Und genau aus diesem Grunde riss er im nächsten Augenblick den Mund auf und biss ihr in den Hals, bohrte sie spitzen Reißzähne in ihre Haut und zog sie, wie ein Tier seinen Welpen, von der Wand fort, ließ sie los und packte sie kurz darauf an den Haaren, um sie mit starkem Ruck auf den Boden zu ziehen. 

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Black_angel

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 17.08.2017 19:12

Nerea.

Abruppt riss Nerea die Augen auf, als sie den Körper des Dämons nicht mehr unter ihren Händen spürte. Ein gewaltiger Schmerz machte sich in ihrem Magen breit und sie flog mehrere Meter durch die Luft, prallte auf und rutsche noch ein Stückchen weiter über den uneben, rauen Boden der Hölle. Entsetzt, völlig schockiert schnappte sie nach Luft. In ihrem Magen, ihrem Unterleib machte sich eine Welle unglaublicher Schmerzen breit. Nerea griff sich an den Bauch, stieß zischend den Atem aus. Der Schlag hatte gesessen - und wie! Langsam rappelte sich die junge Frau wieder auf, stützte sich mit den Händen auf dem Boden ab. Wie in Zeitlupe hob sie den Kopf, sah Ärandor näher kommen. Er erinnerte sie nun mehr an ein Tier, eine Bestie. Eine ziemlich wütende, wilde Bestie! Nerea ließ sich auf die Knie sinken, einen Arm um ihren Körper gelegt, mit dem anderen sich am Boden abstützend. Ein leichtes Grinsen legte sich auf ihre Wangen. "Jetzt hab ich wohl die Bestie geweckt", murmelte sie leise vor sich hin. "Ich hoffe du hast jetzt endlich kapiert, dass wir zwei niemals den selben Weg einschlagen werden." Schwer atmend richtete sich Nerea leicht wankend auf. Ihre Knie zitterten, ihr Leib wurde mit schmerzlichen Wellen durchflutet. Noch nie zuvor in ihrem ganzen Leben hatte es auch nur ein einziges Wesen gewagt, sich ihr in den Weg zu stellen. Die meisten Bewohner der Hölle kuschten vor ihr, verschwanden sobald sie den Raum betrat. Als Kind hatte sie das nie verstanden, es hatte sie traurig gestimmt, doch nun als erwachsene Frau, stärkte es nur ihr Ego. Zu wissen eines der mächtigsten Wesen der Mythenwelt zu sein, war eine Bereichung für ihre Seele, legte sich wie Balsam auf ihre Haut. Das es jedoch nun ein Wesen wagte, sich gegen sie zu behaupten, damit wusste Nerea nicht umzugehen. Sollte sie es spannend und aufregend finden oder ihr doch Angst einjagen? Vor allem das es jemand wagte gegen sie Hand an zu legen, versetzte ihren Geist in wilde Aufruhr. "Du hast keine Chance gegen mich. Ich könnte dich dem Erdboden gleich machen, wenn ich das wollte." Um ihren Worten noch mehr Ausdruck zu verleihen, begann ihr Körper zu glühen, in Flammen aufzugehen. Ihre Haut brannte weiß-rot, würde jeden der es wagte sich ihr zu nähern, sie anzufassen, verbrennen. 

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Nywuh
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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 17.08.2017 00:33

Ärandor

Jede noch so kleine Bewegung der jungen Frau setzte sich in seinem Kopf fest. Der Dämon ließ sie keine Sekunde lang aus den Augen. »Oh doch, es gibt sehr wohl viel mehr zwischen uns, als Verachtung und Hass, meine Liebe. Nämlich mein Interesse an dir. Meine Neugierde und.. Dein Verlangen.«, die glänzend weißen Reihen seiner makellosen Zähne wurden durch das bösartige und verschmitzte Lächeln seinerseits offen gelegt. Er öffnete den Mund, um fortzufahren, wurde allerdings durch ihr erneutes Verschwinden und seine darauf folgende Irritation unterbrochen. Er spürte die Hitze ihres Körpers auf seinem Rücken. Zuerst jagte ihm dies einen angenehmen Schauder über den Rücken. Als ihm dann jedoch der Geruch von verbranntem Fleisch in die Nase stieg, zischte er widerwillig auf. Wie in Trance machte Ärandor einen Satz nach vorn, riss sich zu Nerea herum und schnellte auf sie zu, um sie mit einem kraftvollen Schlag gegen den Magen einige Meter rückwärts zu schleudern. Seine Augen leuchteten in der Dunkelheit wie grelle Laternen in der Nacht. Sein lautes, tief grollendes Knurren zerriss die Stille in der Halle. Alle Blicke lagen auf ihnen. Er war wütend. Ziemlich wütend. Zumindest der Teil von ihm, der eher einer furchteinflößenden Bestie glich, als einem gut aussehenden, dezent vermenschlichten Dämon. Mit einem erbosten Fauchen stapfte er auf die Teufelstochter zu, die Fäuste fest geballt. Sie hatte es geschafft, sich mit seinem inneren Biest anzulegen. Und das würde weitaus unangenehmer werden, als Ärandor's eigentliche Verkörperung. Doch das dümmste - für ihn selbst, nicht für andere - war jedoch, dass er in dieser Art Trance lediglich wie eine Hülle zu sein schien. Er funktionierte einfach. Und: er würde sich danach nicht mehr all zu gut an das erinnern können, was passiert war. 

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Black_angel

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 16.08.2017 17:20

Nerea. 

Obwohl ihre Augen auf das Höllenfeuer gerichtet waren, lag ihre gesamte Aufmerksamkeit doch auf Ärandor. Das er nicht klein bei geben würde, war ihr klar gewesen. So war es für sie auch nicht verwunderlich, als er wieder hinter ihr auftauchte. Seine Berührungen brachten sie ganz durcheinander. Reiz dich zusammen, ermahnte sie sich selber. In seinen Händen wurde ihr Körper zu flüssiger Lava. Von einer Sekunde auf die andere, war Nerea verschwunden und tauchte auf der anderen Seite des Höllenfeuers wieder auf. Ihr Kopf hob sich, ihre Augen richteten sich auf Ärandor. Feurig rot glühten sie, ihr Haar wehte im Wind der Flammen. Nerea wusste nun, dass sie eine Schwachstelle hatte - und diese nannte sich Ärandor. Oder vielmehr das, was er da mit seinen Händen und ihrem Körper machte. Sie musste auf Abstand bleiben, durfte sich nicht von ihm Einlullen lassen. Den Kopf leicht schräg gelegt, schaute sie zu ihm hinüber. "Ich bin bei ganz klarem Verstand. Zwischen uns, wird es nie etwas geben, außer Hass und Verachtung. Ich werde meine reine Blutlinie nicht mit dem Dreck eines Dämonen tränken. Schlag dich mir endlich aus dem Kopf." Ihre Augen schlossen sich und Nerea verschwand. Binnen eines Bruchteils, tauchte sie hinter Ärandor wieder auf, legte ihre Hände auf seinen Rücken. Unbändige Hitze schoss durch ihren Körper und flutete die Haut des Dämons. Anders schien er es wohl nicht zu verstehen, dass sie kein Interesse an ihm hatte. Schmerz öffnete den Geist, machte den Körper kraftlos, zerstörte die Hülle. Hinter einer noch so eisernen Maske versteckte sich immer eine leidende Seele. Ein wunder Punkt, der nur getroffen werden musste. Wenn der Geist einmal gebrochen war, war der Rest ein Kinderspiel. Sie würde den Dämon noch in die Knie zwingen, bis er das Interesse an ihr verlor. Ein zufriedenes Grinsen legte sich auf ihre Wangen, während sie Ärandor verbrannte. 

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Nywuh
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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 15.08.2017 22:40

¨¨˜"ª¤.¸ Ärandor


Auf ihre Beschwerde, er solle sie nicht in irgendwelche Vergleiche ziehen, reagierte er gar nicht erst. »Oh, aber natürlich gibt es dich kein zweites Mal. Und gerade das ist so wundebar reizend. Es gibt unzählige Hybriden und Mischlinge. Eine Reinrassige wirkt also sehr anziehend auf mich.«, wie schon zuvor ließ Ärandor die Hände in die Hosentaschen gleiten. Ein kurzes Mal musterte er sie, von Kopf bis Fuß, ehe er sich an ihre Augen heftete. Zugegeben.. Das Funkeln in ihren Augen, wenn sie wütend war, gefiel ihm ausgesprochen gut. Daran könnte er sich durchaus gewöhnen. Es war auch recht langweilig, andauernd nur angehimmelt zu werden. »Ach, ich muss mir nichts holen. Das, was ich will, kommt freiwillig zu mir.«, den letzten Satz leise hauchend an ihr Ohr geschnurrt, trat er ein weiteres Mal dicht an ihren Rücken heran, tastet sich mit den Fingern an ihren Seiten entlang. Dieses Mal jedoch genau anders herum. Von oben nach unten. Aus dem leichten Tipseln wurde ein sanftes Streicheln. So fuhr er ganz langsam und mit aller Leichtigkeit zu ihren Hüften herunter. »Komm zur Vernunft, Nerea. Früher oder später wirst du mir gehören.«, schnurrte er leise, ohne seine Bewegungen zu unterbrechen. 

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Black_angel

28, Weiblich

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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Black_angel am 15.08.2017 21:32

Nerea. 

Am Liebsten würde sie diesen Dämon wie eine Ameise zwischen ihren Fingern zerdrücken. Mit dem Fuß ihn so tief und fest wie nur möglich in den Erdboden stampfen. Er ging ihr gehörig gegen den Strich, sorgte dafür das ihr Libido verrückt spielte - was er natürlich mitbekommen hatte. Nerea knirschte mit den Zähnen und ballte die Hände zu Fäusten. "Wage es bloß nicht, mich mit den Sterblichen oder solchem Pack wie dir zu vergleichen! Ich bin eine Ausgeburt der Hölle, so etwas wie mich gibt es kein zweites Mal." Damit hatte sie auch vollkommen Recht. Nerea stammte von den Genen ihres Vaters und ihrer Höllenmutter ab. Diese jedoch war kurz nach der Geburt ihrerseits gestorben. Geschwister hatte sie keine und all die Diener und Bediensteten waren Mischlinge. Gehörten zwar der Hölle an, waren jedoch mit anderen magischen Wesen gekreuzt. "Ich werde niemals deine Braut sein." Schon allein bei dem Gedanken daran wurde ihr schlecht. Ärandor schaffte es immer wieder, sie auf die Palme zu bringen. Dabei kannte sie ihn erst wenige Stunden. Und dann sollte sie ein Lebenlang an seiner Seite bleiben? Niemals! Nie! "An deiner Stelle würde ich meine Sachen packen und wieder verschwinden. Es gibt hier nichts zuholen. Also Tschüss!" Nerea drehte sich wieder dem Höllenfeuer zu, ignorierte ihn einfach. Er sollte einfach nur verschwinden, sie in Ruhe lassen und aufhören ihre Gefühle durcheinander zu bringen. 

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Nywuh
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Re: -|- Totenreich -|- || Privat - FSK 18

von Nywuh am 15.08.2017 21:13

¨¨˜"ª¤.¸ Ärandor

Dieser klitzekleine Funken Hoffnung in ihm wurde von Sekunde zu Sekunde größer, je mehr sie sich fallen ließ. Er begann bereits, triumphierend zu schmunzeln. Dann aber zerbrach die glitzernde Vase abrupt, als sie sich zu ihm herum riss und ihm eine ordentliche Backpfeife verpasste. Ein verdutzter Ausdruck machte sich augenblicklich auf seinem Gesicht breit. •Moment.. was?•, damit hatte er absolut nicht gerechnet. Ein leichtes Brennen durchflutete die Haut an seiner Wange. Hatte sie ihn gerade allen Ernstes geschlagen? Seine linke Augenbraue zog sich in die Höhe, stiegen sogar noch weiter nach oben, als sie erneut begann, ihm einen Vortrag zu halten. Ungläubig starrte er sie an. »Was ich mir einbilde? Keinen Bock auf mich? Niemals mit mir gehen? Ach, Liebes.. Du musst nicht laufen. Du kannst auch liegen oder sitzen.«, Ärandor grinste verschmitzt. Er setzte zu einem dreckigen Lachen an, doch noch bevor solche Laute seinem Mund entkommen konnte, hatte er bereits die Faust Nerea's an der Brust. Putzig. Sollte ihm dieser Schlag Schmerzen bereiten? »Nein, vielen Dank. Ich möchte mir keine "Schnitte" suchen.«, übertrieben deutlich ahmte er die Anführungszeichen mit den Fingern nach. »Meine zukünftige Braut ist viel interessanter und attraktiver.«, erneut ein Grinsen seinerseits. »Können Kinder der Hölle eigentlich ihre Tage haben? Wenn ich deine Stimmungsschwankungen genauer unter die Lupe nehme, erkenne ich, dass es doch ziemlich dem Verhalten der Menschen und Dämonen gleicht.«

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