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LuciferDaem...

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Re: 🎲 #4 Süßes oder Saures 🎲

von LuciferDaemonium am 30.10.2024 22:06

Süßes!

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LuciferDaem...

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Re: Harry Potter Charaktereliminierung

von LuciferDaemonium am 22.06.2024 19:38

Hermine Granger 55
Draco Malfoy 25 (-)
Luna Lovegood 52
Rubeus Hagrid 53
Ron Weasley 39
Fred Weasley 39
George Weasley 18
Ginny Weasley 11 (+)
Minerva McGonagall 51
Neville Longbottom 32

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LuciferDaem...

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Re: Der erste Gedanke zum User über dir

von LuciferDaemonium am 05.02.2024 20:02

Süße, hilfsbereite Maus aber immer zu gutmütig~ 

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LuciferDaem...

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Re: 🎲 #1 Schneeballschlacht 🎲

von LuciferDaemonium am 16.12.2023 16:08

Kontra
yen
Cassiopeia
Laura
Uschi

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LuciferDaem...

27, Weiblich

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Re: 🎲 #1 Schneeballschlacht 🎲

von LuciferDaemonium am 13.12.2023 22:25

Sorry, hatte es falsch verstanden... 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2023 22:36.

LuciferDaem...

27, Weiblich

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Re: 🎲 #1 Schneeballschlacht 🎲

von LuciferDaemonium am 13.12.2023 22:21

Melii
Mongrel
BlueAtlas
Silberhauch


Meine Nächsten 4 die von mir Schneebälle ins Gesicht bekommen xD

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.12.2023 22:37.

LuciferDaem...

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Re: 🎲 #1 Schneeballschlacht 🎲

von LuciferDaemonium am 13.12.2023 18:31

Kontra

yen
Saphyr
Midnightwalk
Cassiopeia



Lasset die Schlacht beginnen meine Lieben, ich hab für heute meine Schneebälle verbraucht <3 xD




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LuciferDaem...

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Re: Operation: " Zeitsprung"

von LuciferDaemonium am 11.12.2023 16:35

Sooo. Nach Verspätung endlich mal mein Versprochenes Review zu deiner Geschichte.
Tut mir leid, dass es nun doch so lange gedauert habe. Aber ich habe dich nicht vergessen, mein Lieber. Und ich hoffe, du freust dich trotzdem noch, von mir zu lesen. Ich habe mich entschieden es einfach mal öffentlich hier reinzustellen. Wenn es dir aber nicht zusagt, dann nehme ich es natürlich wieder raus und schicke es dir privat.

 

Ich werde jetzt nicht auf jeden Post einzeln eingehen. Ich nehme mir einige Passagen heraus, werde zu denen was sagen und gebe dir allgemein meine Meinung und lieb gemeinte Kritik. Ich bin auch noch nicht durch alle 6 Seiten durch und beziehe mich jetzt mal auf den Anfang, sonst artet das hier aus xD
Ich muss vorab aber anmerken, dass ich mich hier nicht in meinem Genre befinde, in dem ich mich auskennt oder oft bewege. Demnach ist es für mich ebenso etwas Neuland.
Und ich werde jetzt nicht auf irgendwelche Schreibfehlerchen eingehen. Das passiert und ich übersehe sowas ganz Gerne, demnach sehe ich von einer Korrektur ab, selbst wenn ich was finden sollte

So, dann fangen wir auch schon an. Ich werde ein paar Passagen kopieren und zitieren, auf die ich mich stürzen möchte. ;)

>> Auch heute noch im Jahre 2073, schafften es immer wieder verschiedene radikale Vereinigungen von Ländern in westlich orientierten Gebieten auf der ganzen Welt für Unruheherde zu sorgen.
Attentate auf Politiker oder friedliche Menschen, Manipulationen an der Trinkwasserversorgung, Hackerattacken gegen Infrastrukturen, Fakenews in allen Bereichen bis hin zu offen ausgetragenen Kriegen.
Die Welt kam nicht zur Ruhe seit einer viel zu langen Zeit.
So sehr sich Politiker auch darum bemühten, aufkeimende Konflikte und Brandherde zu bekämpfen, so schnell wurden auch sie selbst zur Zielscheibe.
Nicht wenige die ihr Leben hatten dafür opfern müssen.

Du schreibst kurz und knackig, direkt auf den Punkt der gesellschaftlichen Probleme. Natürlich weit in der Zukunft, allerdings kann man solche Aspekte bereits in der heutigen Zeit sehen, wenn man etwas genauer hinsieht. Ich finde es tatsächlich erfrischend, dass die heutigen Problematiken mit denen einer möglichen Zukunft verknüpft werden.
Tatsächlich finde ich es hier aber etwas befremdlich, dass die Politik - dem Anschein nach- hier sich als Retter bemüht, wenn es leider meistens eher der gegenteilige Fakt ist. Aber ich bin gespannt, was du daraus machen wirst.

Tatsächlich musste ich anfangs etwas einlesen, der Wechsel zwischen Francisco und Japan war erst einmal ein Umschwung, die gegebenen Informationen viel, und man versucht gedanklich, sie unter einem Hut zu bringen. Ich muss gestehen, dass ich in den ersten Posts nicht sehr viel verstanden habe, worum es am Ende wirklich geht. Aber das liegt auch daran, dass ich mich mit solch einer Materie nicht auskenne.
Ich weiß zumindest, das Bücher und Filme einer ähnlichen Richtung meist ebenso aufgebaut werden. Demnach kann ich hier erstmal keine konstruktive Meinung geben.

Und Sanchez scheint ein gewiefter Strippenzieher, wie ich es gelesen habe. Ich hätte nur mal eine kleine Anmerkung bzgl wörtlicher Rede: Absätze zu machen in Texten ist immer angenehm. Aber sobald eine zusammenhängende wörtliche Rede erfolgt, die ohne Unterbrechung läuft, würde ich die Absätze weglassen. Man hat es stark bei dem Gespräch zwischen Sanchez und General Bacon gesehen. Lasse da die Absätze weg und auch, wenn es dadurch ein kleiner Textblock wird, merkt man zumindest, dass es eine zusammenhängende wörtliche Rede ist. Aber das ist nur ein kleiner Schönheitshinweis nach meinem Geschmack :3

>>Michael von Cleige, den alle mit Nickname nur "Mongrel" nannten, saß mit betrübtem Gesicht im Offiziersheim vor einer Tasse Kaffee und rührte schon seit einer gefühlten Ewigkeit darin herum.

Mood würde ich sagen? xD Ich finde es tatsächlich witzig, dass dein Username der Nickname von Cleige ist. Entstand das vor oder nachdem du die Geschichte angefangen hast? Bin neugierig.

>>Wenn das Geld floss und vielleicht noch einiges mehr dabei herauszuholen war an Dollar's, Euro's oder Yen , setze bei einigen die Fürsorgepflicht gegenüber den Lebewesen des Planeten Erde aus und die Gier nach Geld, Einfluss und Macht gewann meistens die Oberhand über den gesunden Menschenverstand.

Ich finde es schön, dass du so offen die Gesellschaft kritisierst. Sicher ist es verpackt in einer Geschichte, aber zwischen den Zeilen kann man sehen, dass du dir um solche Themen Gedanken machst. Und ich finde es schön, wie sie hier ausgelegt werden. Du zeigst nicht mit dem Finger auf bestimmte Personen, du verschönerst allerdings auch nicht die Wahrheit. Du bleibst sehr nüchtern und beziehst dich auf die unumstreitlichen Fakten. Das gefällt mir!

Tatsächlich finde ich, dass dir Michael um einiges lebendiger gelingt als Sanchez oder Kagawa. Die ersten Post wirken etwas unpersönlich, mehr auf Fakten bezogen. Mit Michael scheinst du dich deutlich besser zu identifizieren (korrigiere mich, wenn ich falsch liege) und erstmals nutzt du aktiv Gedanken, Empfindungen und Umgebung. Der ganze Abschnitt wirkte durchaus lebendiger. Du hältst dich hier mit "Fakten" auch mehr zurück, wie ich finde. Man erfährt, dass er in irgendeine Art Vorfall verwickelt war, der ihm wohl stark zugesetzt hat. Immerhin scheint er mehrere Implantate zu besitzen. (Auge, Hand und wahrscheinlich noch mehr, als du an dieser Stelle verraten hast). Etwas später erfährt man ja von seinem unschönen Schicksal. (Ich will kurz anmerken, dass ich mich bei den ausgesuchten Stellen dann absichtlich nur auf das gegebene Wissen des Textes beziehe und nicht mit den Wissen, dass ich von nachfolgenden Posts besitze.)

Er erinnert ein wenig an einen Cyborg. Tut mir leid meinen kindischen Vergleich xDD Ich weiß nicht mal, ob er akkurat ist xD Vergib meiner Unwissenheit, ja?

>>Er solle an Test's der U.S. Army teilnehmen. Nun war er hier und irgendwie ........

Und nun? Nun war er erstmal dabei.
Michael von Cleige war gespannt wer oder was ihn hier bald erwarten würde.
Er hatte ja nun etwas Zeit herauszufinden um was es hier eigentlich ging.

Hier fehlt irgendwie etwas. Seine Gedanken sind regelrecht abgeschnitten worden und der untere Abschnitt wirkt etwas unpassend in dem Moment. Als Leser wäre man gespannt, wenn nach dem Irgendwie Teile seiner Gedanken und Empfindungen gefolgt wären. Also... irgendwie hätte ich mir da etwas mehr gewünscht, aber ich bin auch jemand, der wahnsinnig gerne das Innenleben eines Charakters erforschen will.

>>Mei Ling schüttelte den Kopf.
,, Männer."
Leider hatte sie noch keine Freigabe für den Zugriff auf das Gehör Implantat erhalten, sonnst hätte sie auch hören können, was die beiden geredet hatten.

Ja...well~ Männer sind nunmal so veranlagt. Manche jedenfalls xDD Ich finde es aber irgendwie witzig, es bringt dem Text einen Hauch Humor, den ich gerne gesehen habe.

Tatsächlich ist die leichte Spur von Erotik, die du in manche Stellen einfügst, sehr angenehm. Nicht zu aufdringlich aber doch deutlich herauszufiltern. Allerdings hatte ich bislang nicht das Gefühl, sie wäre aufdringlich oder unpassend. Aber hey, solche Gedanken haben wir alle, auch wenn es selten wer zugibt. xD

Bevor ich noch 20 weitere Passagen kopiere und kommentiere mache ich jetzt hier aber mal einen Cut.

Tatsächlich muss ich sagen, dass es sich wesentlich leichter nach dem etwas holprigen Anfang lesen lässt und deutlich mehr Farbe und Leben hineingekommen ist. Du stellst viele verschiedene Charaktere bei, was tatsächlich mal etwas neues ist. Meistens dreht es sich ja nur um zwei oder drei Hauptcharaktere, du greifst dafür mehrere Facetten auf und stellst sie in einem jeweils Kapitel dar.

Ich dachte zu Beginn, dass dein Schreibstil eher in die minimalistische Richtung geht. Also nur auf das nötigste Bezogen. Allerdings hat es sich mit dem weiteren Verlauf geändert, da du dort deutlich sicherer geworden bist und eben mit dem Umfeld und allem spielst. Zwar nicht sehr ausgefallen, aber es ist trotzdem stimmig. Du hast zumindest eine erkennbare Linie, was du mit jedem Post sagen willst und versuchst ihn deswegen nicht unnötig in die Länge zu ziehen.
Und auch wenn es nicht mein Genre ist, werde ich mir die restliche Geschichte auch noch ansehen und werde munter weiterlesen. Bei mir sind noch viele Fragen offen (Da ich eben auch noch nicht alles gelesen habe) und ich bleibe gespannt, was jetzt nun wirklich Sache ist.

Aber deine Unsicherheit, die du mir mitgeteilt hattest, ist unbegründet. Du kannst schreiben, und sobald du deine Charaktere lebendig werden lässt, fühlt es sich auch angenehm an, in sie hineinzutauchen. Demnach bleib bitte dran und mache weiter :3
Ich weiß, dass hier im Forum nur sehr wenig bis gar nicht kommentiert wird. Ebenso bei Blogeinträgen. Ich finde es tatsächlich schade, dass es viele stumme Mitleser gibt. Aber lasse dich davon nicht entmutigen. Und jetzt hast du wenigstens eine Leserin, die dir bald wieder die Meinung schreiben wird, sobald ich die nächste Seite durch habe ;)

Mir bleibt nur noch zu sagen: Bis bald und ich hoffe du freust dich ein wenig :3

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LuciferDaem...

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Re: 🎲 #1 Nikolausgeschenke 🎲

von LuciferDaemonium am 06.12.2023 17:09

Ich bin ebenso fleißig dabei, Geschenke zu verteilen für meine Lieben hier. 
Ich wünsche dem RSH-Team ebenso einen schönen Nikolaus :3

20231206_170618.jpg

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LuciferDaem...

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Oblivion

von LuciferDaemonium am 04.12.2023 23:26

Hallo ihr Lieben.

Ich habe mich entschlossen, eine alte Geschichte wieder aus der Versenke zu holen, die ich damals sehr geliebt habe. Ich habe sie jetzt etwas aufgefrischt (Ich habe die Texte mit 19 geschrieben, so lange ist das schon her xD) und aufgrund eines Wunsches meiner lieben Freundin werde ich sie hier teilen.
Ich hoffe sie findet ein paar Fans und den ein oder anderen Kommentar.
Neue Kapitel werden immer folgen, sobald ich die aktuellen soweit überarbeitet habe und hier hochladen kann. Ich entschuldige im Vorfeld kleine Fehler, die ich eventuell übersehen habe beim Ausarbeiten. 
Ansonsten wünsche ich viel Spaß beim Lesen~

Passende Genre: Fantasy| Angel&Demons| Romance| Medieval

~*~


Oblivion

 

Prolog

„Eine Unterredung?" Er schnaubte bloß verächtlich und schüttelte den Kopf. Ausgerechnet jetzt, wo doch endlich alles bereit war, wollte jener Mann den er am meisten verachtete mit ihm sprechen? Mit ihm, der doch dabei war sein herrliches Reich des stinkenden Himmels in Schutt und Asche zu legen? Unwirsch schritt er mit großen Schritten voran, dass es dem Boten schwer fiel, mit ihm mitzuhalten. Außer Atem hetzte er neben seinem Herrn her, der wie ein zum Leben erwachter Schatten durch die Gänge lief, dabei eine kalte Aura mit sich zog, die jegliche so schon anherrschende Finsternis nur noch dunkler und boshafter werden ließ. Schwarz wie die Nacht umhüllten die Schatten seine schöne, hochgewachsene Gestalt, als wären sie Kleider aus feinstem Samt eines edlen Herren. Sie bedeckten seine Haut vollständig, ließen keinen Fetzen der hellen Haut durchdringen. Gleich zu jenem ungewöhnlichen Gewand, gewoben aus feinster Magie, wehten dunkel Haarsträhnen um sein vor Wut verzerrtes Gesicht. Doch eben jenes weich scheinende Haar blieb nicht vollends von Farben verschont, die Spitzen gingen in ein sanftes Gold über, welches wie goldene Flammen hinter seiner Gestalt her wehten. Mächtige Drachenhörner ragten aus dem dunklen Haar majestätisch nach oben.
Seine klauenartigen Hände ließen die mächtigen Tore zum Thronsaal mit einer genervten Geste regelrecht aufspringen.

Jener Saal war leer bis auf zwei Seelen, die zu ihm gehörten und jenem mächtigen Thron, den er sein Eigen nennen konnte. Gleich einem dunklen Nebel wurde dieser in einen sanften, unscharfen Schleier getaucht, den er mit seinen ungeduldigen Schritten zerschnitt. Sich auf dem kalten, tiefrot glühenden Stein niederlassend blickte er mit sonderbaren Augen auf jene herab, die sich seine Fürsten nannten. Zwei waren es an der Zahl, zwei von insgesamt sieben Fürsten der Höllenkreise. Noch immer verzerrte Ärger und Verachtung, die markanten und doch anmutigen Züge des Mannes und die blassen Lippen kräuselten sich zu einem freudlosen Lächeln. Die Botschaft, die er eben erhalten hatte, wollte ihn einerseits zu einem grausamen Lachen verleiten, und trotzdem löste sie brodelnde Wut in seinem Inneren aus. Die Luft um ihn herum flimmerte regelrecht, als würden die magischen Ebenen erzittern und seine Macht fürchten, die in seinem Kern lauerte.

„Mein Herr...", begann der Bote auf ein Neues, buckelte demütig von ihm, dass er sich einen herablassenden Blick nicht vergönnen konnte. Das Farbenspiel seiner Augen lag auf jenem niederen Wesen, welches wagte, diese schlechte und höchst nervtötenden Kunden zu bringen. Rot durchzog die Iris des Mannes, doch wurde sie von einem goldfarbenen, strahlenförmigen Muster unterbrochen, welches sich um die schmale Pupille wandte. Die Farben eines frühen Morgenrots erfüllten die Seelenspiegel des Dunklen, Erinnerungen an längst vergangene Zeiten, als eben jene Morgenröte ihm seinen Namen schenkte.
Umgeben von einem Vorhang dichter Wimpern sahen diese glühenden Augen auf den Dämon herab, als er seinen Mund öffnete, dessen Lippen nicht anders als sinnlich zu beschreiben waren.
„Schweig, du hast genug gesagt.", unterbrach er seinen Boten kalt und seine tiefe Stimme hallte in jedem Anwesenden wieder, brachte ihn förmlich zum Beben- obgleich der samtigen Weiche oder der dunklen Schärfe seines Tones konnte keiner bestimmen. Schwarz wie seidiger Samt war seine Stimme und doch von deutlichem Hass durchzogen, der gleich Eis durch die Adern der Zuhörer rann. Ein weiteres, viel prägnantes Gefühl erfüllte die Dämonen vor ihm: Autorität. Seine Präsenz alleine reichte, um jeden in die Knie zu zwingen.
„Wie ärgerlich, die Legionen sind bereit, doch er will wieder vor dem Unausweichlichen fliehen. Wann beginnt dieser Narr endlich die Sache ernst zu nehmen?!", letzteres glitt als wütendes Grollen über seine Lippen, dass den Boten um einige Meter nach hinten schob, als der Unmut des dunklen Herrschers sich Luft machte.
„Werdet Ihr zu der Unterredung gehen?", fragte einer seiner Fürsten von großer, stattlicher Statur. Eine Hüne möchte man sagen, war er doch um einiges größer als der Schwarzhaarige selbst und der Körperbau glich mehr einem starken Bären als einem Menschen. Die passende Sturmmähne eines Löwen besaß er allemal, wenngleich sie grau war und wie vom Alter gezeichnet wirkte. Die gleichfarbigen Augen des Hünen sprachen von einem langen Leben und verbargen sogar eine gewisse Weisheit in ihnen.

Genervt stöhnte der Angesprochene auf.
„Bleibt mir etwas anderes übrig? Nach den Gesetzen darf ich eine solche Unterredung nicht ablehnen, schon vergessen?", fuhr er die Löwenmähne gereizt an und bettete seine Stirn in seiner Hand. Und wieder durfte er den Ruf in die Schlacht hinauszögern! Elender, seniler Bastard von einem Engel... Er hing noch immer an seiner Vorstellung eines wankelmütigen Friedens, den es niemals zwischen Engeln und Dämonen geben würde.
Er atmete durch, beherrschte den Zorn in sich, der ein fester Bestandteil seines Wesens war. Sicher war, dass die Legionen von Bestien und Dämonen unruhig wurden und selbst ihm fiel es langsam schwer, ihren Blutdurst zurückzuhalten. Die Generäle drängten jetzt schon auf den Angriff, doch er hielt sie noch zurück. Lange konnte er das jedoch nicht mehr und auch er verlor langsam aber sicher die Geduld! Es hat Jahrhunderte gedauert, Wege zu finden, um das verfluchte Himmelreich endlich in Schutt und Asche zu wandeln. Jahrhunderte der Vorbereitung, der Intrigen und dem Warten. Und jetzt stand lediglich eine Unterredung zwischen ihm und dem Sieg, den er vor Äonen schon den Seinen nennen sollte.

„Mein Herr, wenn ich etwas vorschlagen dürfte?", begann sein zweiter Fürst. Dieser wirkte neben dem Hünen wie ein Zwerg, war er doch von kleiner Statur, schmächtig könnte man sagen, mit dem Gesicht eines Gentlemans. Langes, rotes Haar war zu einem Zopf gebunden, doch widerspenstig fielen viele Strähnen über seine Schultern und Rücken, die von einer ledernen, ärmellosen Montur bedeckt waren. Sein Lächeln besaß jedes Mal etwas Schalkhaftes und man wusste, wenn er ansetzte zu sprechen, würde er alles zu seinem Vorteil drehen. Seine Zunge war genauso gespalten wie sein Ruf, doch war er ein wertvoller und machtvoller Dämon, der seine Treue oft bewiesen hatte. Gelangweilt blickte der Herr beider auf sie herab.
„Kommt denn bei dir etwas Vernünftiges heraus, Astaroth?", gab der König beider arrogant von sich und erniedrigte den Dämon namens Astaroth allein mit seinem Blick. Dieser setzte jedoch ein strahlendes Lächeln auf, ließ sich nicht beirren vom schroffen Ton seines Meisters.
„Nun, wäre es nicht besser für die Legionen und auch für Euch, wenn wir dennoch unseren bevorstehenden Sieg feiern würden? Immerhin steigt der Unmut der Bestien langsam, sie sind hungrig auf frisches Fleisch, was Euer Feind jetzt wieder aufschieben will. Lasst wenigstens die Generäle der Armeen etwas feiern, sie sollten sich amüsieren, ehe ihr Unmut in Aufständen enden würde." Seine Worte waren freundlich, als würde er einem langjährigen Freund einen Rat geben, doch sein Grinsen war boshaft. Hinterlistig und der Gefallene auf dem Thron wusste, dass mehr Tragweite hinter diesen Worten steckte.
„Es wäre zum...steigern der Moral könnte man sagen.", lachte Astaroth vergnügt, während weder der Sturmgraue noch der Dunkle wirklich begeistert wirkten und letzterer schnaubte bloß.
„Und du schlägst es nicht nur vor, um dich mit einigen Succubus zu vergnügen und trinken zu können?" Fragend zog der Schwarzhaarige seine Brauen hoch und erntete einen ertappten Blick seitens Astaroth. Seufzend wedelte er jedoch bloß mit seiner behandschuhten Hand. Er war der Fürst der Lust, etwas Anderes war selten von ihm zu erwarten. Astaroth war schon immer nur auf sein eigenes Vergnügen bedacht, aber dieses Mal schien es nicht verkehrt, den Dämonen ein Ventil für ihren unerfüllten Blutdurst zu geben.
„Aber von mir aus. Mach wie du willst.", gab er gelangweilt sein Einverständnis. Warum nicht etwas Vergnügen, wenn er schon seinem verdammten Feind gegenüberstehen musste und nicht einmal einen Finger rühren durfte?
„Ich werde morgen zum Treffen mit meinem Bruder aufbrechen, geht jetzt.", befahl der Schwarzhaarige sichtlich genervt, während er sich im rotglühenden Stein zurücklehnte. Zu seinem Missfallen fand das Treffen auf dem einzigen neutralen Ort statt, den es für Wesen wie sie gab. Der Menschenwelt. Jenem Reich, das er am liebsten in Flammen aufgehen lassen wollte.
Er seufzte lautlos und lehnte seinen Kopf an den kalten Stein. Damit versank seine ganze Gestalt im Schatten und lediglich das Glimmen seiner Augen blieb übrig.
„Wie Ihr wünscht, Lucifer." Mit einer tiefen Verneigung verließen der Hüne und Astaroth den Saal, ebenso der Bote, der es kaum erwarten konnte, herauszukommen. Das unheilvolle Flackern in den Augen des rothaarigen Schlangendämons blieb jedoch ungesehen.

Besser hätte Astaroth es sich nicht erhoffen können.

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