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Hope.

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Re: Der erste Gedanke zum User über dir

von Hope. am 15.07.2022 19:04

Schön mal wieder jemand unbekannten zu sehen :)

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

-Albert Einstein-


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Re: Playlist - Zufallslied!

von Hope. am 11.07.2022 00:28

Cheap Thrills - Sia

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Re: Bewerte das Profildesign vom User über dir ~

von Hope. am 11.07.2022 00:27

9/10
Leider ist das nicht ganz mein Thema, aber das ganze Profil ist abgestimmt, die Farben passen zueinander, die Bilder auch. Toll finde ich, dass du dran gedacht hast, den Rahmen auch Grün einzufärben, sodass dieser nicht heraussticht :)

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

-Albert Einstein-


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Re: Der erste Gedanke zum User über dir

von Hope. am 11.07.2022 00:25

Ich mag dein Profilbild total :)

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Re: Die Theorie, wie sich das rollenspiel schreiben selbst abschafft, basierend auf dessen communiry

von Hope. am 10.07.2022 22:31

Nach all der Zeit die ihr rollenspiele schreibt, wie viele habt ihr davon mit dem Einverständnis des partners beenden können wo es auch echt zum story Ende kam?

 

Puh, da müsste man erstmal definieren, was Ende wirklich bedeutet. Tatsächlich sind es leider weniger Rollenspiele, die über einen längeren Zeitraum (mindestens ein Jahr) hielten. Mit einer Partnerin habe ich mich zerstritten (Gründe werde ich hierfür nicht nennen), eines schreibe ich noch immer seit 2016 und ich liebe es nach wie vor genauso sehr wie am ersten Tag. Gut, wir hatten Pausen zwischen drin, wir schreiben auch nicht mehr so aktiv wie früher. Ein Rpg wurde beendet, nachdem die Protagonisten ein Kind bekommen haben und ich glaube ab dieser Stelle haben wir beide einfach die Lust verloren. Aber ich denke ein Kind kann man irgendwie als Storyende betiteln, da hat ja jeder andere Vorstellungen und Vorlieben. Leider stimmt es aber, die meisten Rollenspiele wurden sowohl von mir als auch von meinen Partnern immer zwischendrin beendet ohne wirkliches Ende, aber das finde ich tatsächlich nicht schlimm. Im ersten Moment ist es vielleicht schade, aber das Wichtige ist schließlich, dass beide Lust auf das Rollenspiel haben, denn erst dann wird es zu einem Guten Rollenspiel.

Ist es für euch heute einfacher oder schwerer rp partner zu finden als wie vor ein paar Jahren?

Tatsächlich ja, aber wie schon geschrieben wurde, liegt das wahrscheinlich sehr viel an mir. Ich bin seit Anfang an hier dabei, da war ich 15. Mittlerweile sind seit dem 7 Jahre vergangen und ich bin immer noch hier, ein Zeichen erstmal für die Seite und auch für die Community. Vor 7 Jahren war ich hier gefühlt 24/7 unterwegs, da hatte man natürlich auch mehr Kontakte und es entstanden schneller Rollenspiele. Zudem hatte ich auch mehr Zeit und war daher vielleicht etwas kreativer. Außerdem muss ich zugeben, dass ich mittlerweile extrem anspruchsvoll wurde, was meine Partner angeht. Früher waren mir Schreibstil und Rechtschreibung nicht so wichtig, mittlerweile lege ich da sehr viel Wert drauf. Wenn ich aber ein ansprechendes Profil oder eine ansprechende Suche finde, dann zögere ich nicht, die Leute anzuschreiben. Entweder es entsteht ein Rollenspiel, oder eben nicht. Genauso ist es, wenn ich angeschrieben werde. Potential ist auf jeden Fall da, wenn man ein Rollenspiel aktiv sucht, dann findet man auch eigentlich eins.

Habt ihr schlimme Erfahrungen gemacht mit Usern oder habt ihr diese vielleicht auch schon mal unschön behandelt?

Eigentlich nicht. Bis auf den größeren Streit mit einer Userin kann ich mich an nichts erinnern. Natürlich gab es immer wieder Zickereien, manche User sind einem sympathischer als die anderen, aber "schlimm" würde ich das alles nicht nennen. Wenn überhaupt bin ich diejenige, die schlimm ist. Neben unregelmäßigen Zeiten, die ich online bin, kommt es dazu, dass ich teilweise auch sehr selten schreibe und vielleicht ist dadurch das ein oder andere Play kaputt gegangen, aber man wird eben älter, hat neue Verpflichtungen und dadurch sind Rollenspiele (leider) etwas in den Hintergrund gerückt, was aber nicht bedeutet, dass ich daran keinen Spaß mehr habe, eher im Gegenteil.

Seid ihr auch auf vielen Seiten angemeldet gewesen und umher gereist nur um schreibpartner zu finden?

Gar nicht. Vor Rollenspielhimmel war ich auf goSupermodel. Als das geschlossen wurde, haben meine Partner und ich eine neue Seite gesucht und diese auch relativ schnell gefunden. Seitdem habe ich nicht gewechselt und bin auch sonst nirgends angemeldet.

Glaubt ihr dass die Leute teilweise selbst drann schuld sind und anderen die Lust am rpn verderben?

Ich denke nicht. Wie oben schon beschrieben, gibt es User die einem sympathischer sind als andere, aber das ist im echten Leben das Gleiche. Von solchen Leuten sollte man sich nicht abschrecken lassen, außerdem zwingt niemand einen, den Kontakt zu diesen Personen zu suchen. Ich denke gerade auf Rollenspielhimmel sind viele und vor allem viele verschiedene User unterwegs, da findet man immer einen Kreis, mit dem man gute Rollenspiele schreiben kann und dadurch sich auch nicht durch andere stören lässt.

Glaubt ihr dass das rp schreiben aus stirbt oder besteht da noch Hoffnung?

Nein, wieso denn auch? Es ist ein Hobby, natürlich unterliegt dieses Schwankungen wie häufig und intensiv man diesem nachgeht, aber wenn man die Affinität zum Schreiben hat, denke ich, dass dieses auch nicht so schnell nachlässt. Das Nachlassen der Anmeldungen, kann man auf die Art und Weise schieben, wie diese gerade ist. Persönlich bin ich kein Fan davon, mich würde es auch abschrecken, wenn ich erstmal jemandem schreiben müsste, um mich anzumelden, aber ich verstehe, dass dieser Schritt gegangen wurde - nämlich zum Wohl der Community. Aber ich denke, wenn das irgendwann umgestellt wird, kommen auch wieder mehr User.


Schlussworte: Rollenspielhimmel hat sich zwar verändert, aber ich würde die Veränderungen nicht positiv, aber auch nicht negativ behaften. Alles ändert sich im Leben, es wäre komisch, wenn hier alles bleiben würde, wie es ist, zumal wir auch älter werden und sich unsere Leben verändern. Für mich ist Rollenspielhimmel, die perfekte Website um meinem Hobby nachzugehen. Es ist gut strukturiert, es gibt viele kreative und nette Leute und ich durfte hier viele Freundschaften schließen und mit diesen Leuten Tränen und Herzblut in Rollenspiele und die Charakter schreiben. Daher ein Danke, vor allem an @Intoxicantly, @Herbstwind, @Sincero, @Finneas, @Rogers, @Queendom
Ich habe nicht mehr mit allen Kontakt, aber ihr habt dazu beigetragen, dass ich die Seite so sehr liebe. Und an diejenigen mit denen ich noch Kontakt habe: Ihr seid sowieso die Besten! ♥

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Re: Entweder ODER Spiel

von Hope. am 24.05.2022 21:09

Liebe geben
Filme oder Serie?

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Re: Buchstabenspiel

von Hope. am 24.05.2022 21:09

Online

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Re: Bewerte das Profildesign vom User über dir ~

von Hope. am 24.05.2022 21:08

9/10
Wirkt alles stimmig, sowohl Header, Profilbild als auch der Hintergrund. Leider sind das nicht ganz meine Farben und das Profil ist nur für Freunde freigegeben :)

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Re: Mythos zieht ein.

von Hope. am 15.05.2022 17:50

Hallo und Willkommen bei Rollenspielhimmel :)
Zu deiner Frage: Texte kann man zentrieren, allerdings nur über HTML. Das ist bei der Beitragserstellung der Button ganz rechts. Da musst du dann <center> Hallo </center> eingeben. Eine andere Möglichkeit gibt es soweit ich weiß nicht. Theoretisch kannst du aber auch nur einen Punkt hinzufügen, sobald die Formatierung da ist, kannst du es so weiter bearbeiten :)
Das sollte dann folgendermaßen aussehen:
Herzlich Willkommen ♥

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 15.05.2022 17:51.

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Re: 🎲 #2 Special Scene 🎲

von Hope. am 12.02.2022 22:27

~♥~Can it be wrong if it feels right~♥~
Eine Liebesgeschichte mit Ashley und Theo

❚  ❚  

Playpartner: @Sincero ♥

❚  ❚  

Vorgeschichte: Schlechtgelaunt und niedergeschlagen sitzt Ashley mit ihrer besten Freundin Sarah in einer kleinen Kneipe im Zentrum von London. Der Grund für ihre schlechte Laune ist die Trennung von ihrem Freund Matt, denn dieser hatte sie betrogen und Matt hatte ihr die Schuld dafür gegeben. Die junge Brünette beschloss sich so schnell nicht mehr auf einen Mann einzulassen, doch das hatte sie wohl ohne ihre beste Freundin beschlossen, diese findet nämlich, dass Fremdgehen kein Grund dafür ist, sich gehen zu lassen. Also handelt sie einen ziemlich außergewöhnlichen Deal mit dem heißen Barkeeper Theo aus: Er soll Ashley flachlegen. Zum Glück findet dieser Ashley äußerlich anziehend und so kommt es dazu, dass er sich zu den beiden setzt. Mit der Zeit, wohl auch mit den vielen Shots, lässt Ashley sich darauf ein und die beiden verbringen einen gemeinsamen Abend in der Bar, bei Subway (Theo wird kein Fuß mehr in einen dieser Läden setzen) und schließlich bei Theo zuhause. Der Abend nimmt jedoch einen ganz anderen Verlauf als zuvor gedacht. Anstatt einen bedeutungslosen One-Night-Stand zu haben, reden die beiden die ganze Nacht miteinander und schlafen schließlich im Sitzen ein. Beide müssen sich eingestehen, dass es mehr als einen gemeinsamen Abend geben sollten und so kommt es zu einem gemeinsamen Frühstück und einem gemeinsamen Kochabend, bei dem sie sich zum ersten Mal küssen.
Das junge Glück bleibt leider nicht so unbeschwert. Sarah findet ein wichtiges Detail über Theo heraus, der wohl doch nicht nur der Barkeeper von nebenan ist. Theo, eigentlich Theodore Elliot Austin Finley Wales, zweitältester Sohn der Königsfamilie. Ashley will erstmal nicht glauben, vor allem, weil Theodore viele schlechte Schlagzeilen gemacht hat: Schwarzes Schaf der Familie, vom Königshaus verbannt, Bilder mit sehr vielen Frauen in sehr vielen Clubs. Sie beschließt sich spontan freizunehmen und fährt direkt zu Theo, um ihn damit zu konfrontieren.

❚ ❚ ❚

Ashley (geschrieben von Hope.)
„Ist das jetzt gerade wirklich dein Ernst?", fragte die Brünette geschockt, als er damit anfing, dass sie doch eigentlich schuld an der ganzen Situation war. Sie hätte ihn schließlich erkennen können und demnach war er anscheinend nicht verpflichtet ihr so etwas zu sagen. Wenigstens hatte Ashley keine Tränen mehr in den Augen, nein stattdessen überwog die Wut auf den Prinzen. Sie konnte sich an keine Situation in der letzten Zeit erinnern, in der sie so wütend war wie jetzt. Zusätzlich zu der Wut war sie enttäuscht. Hätte er ihr verschwiegen, dass er beispielsweise einen Zweitnamen hatte, okay. Das und viel mehr wäre harmlos gewesen, aber ein Mitglied der Königsfamilie zu sein ist eben keine Kleinigkeit. Das verschwieg man nicht einfach, vor allem stempelte man die Person nicht als verrückt ab, sobald es komische Situationen gab.
„Vielleicht erkenne ich nicht alle Mitglieder der Königsfamilie, aber gut. Wenn du willst, dass ich dich wie jede zweite Frau behandle, dann mach ich das, eure Majestät. Ich kann mich gerne an dich ranschmeißen ohne es ernst zu meinen, wenn du das willst. Wobei würde ich dich kennen, würde ich eindeutig mehr Klatschmagazine lesen und den Inhalt glauben. Dann hätte ich dich definitiv nicht kennenlernen wollen! Hätte ich wahrscheinlich auch nicht, weil du mit einer anderen rumgemacht und mich gar nicht beachtet hättest" Sobald sie das ausgesprochen hatte, tat es ihr innerlich leid, was sie aber nicht zugab. Das waren harte Worte und auch wenn sie keinerlei Erfahrungen hatte in der Öffentlichkeit zu stehen, konnte sie sich schon denken, dass das nicht immer der Wahrheit entsprach und wahrscheinlich sehr oft dramatisiert wurde. Aber wenn er Vorwürfe machte, dann konnte sie das auch. „Außerdem nochmal zum Thema: Wer wurde denn von wem als paranoid und verrückt abgestempelt, sobald es zu komischen Situationen kam? Denk mal nach, Morgenmuffel", fauchte sie schon fast und spielte auf die Situation im Café an. Aber auch im Supermarkt gab er ihr das Gefühl zu überreagieren, als die ältere Person die beiden angestarrt hat und ein Foto machen wollte. „Ich habe dir nichts verschwiegen, gib mir nicht die Schuld für die Situation", fügte sie noch hinzu und verschränkte ihre Arme. Am liebsten würde sie ihn nicht mehr anschauen, aber das konnte sie nicht. Trotz allem was vorgefallen war, brachte sie es nicht über ihr Herz einfach die Wohnung zu verlassen. Er war ein Idiot, ein sehr großer sogar und ein Teil in ihr bereute, dass sie Sarah an diesem Abend nicht abgesagt hatte, dass sie nachgegeben hatte und sich zusammengerissen hatte, damit Theo doch noch eine Chance hatte. Erst die Trennung von ihrem Ex, jetzt das mit Theo. Wieso konnten Männer nicht ehrlich sein? Das war doch nicht so schwer, Frauen schafften das doch auch. Nicht alle, aber Ausnahmen gab es immer.
Auf einmal wurde Theo ruhiger, etwas mit dem Ashley nicht gerechnet hatte. Als er fragte, was sie von ihm erwarten würde, zuckte sie mit den Schultern. Das wusste sie doch selbst nicht genau. Sie wusste nur, dass ihr diese Situation weh tat. „Wieso hast du mich angelogen? Und fang bitte nicht wieder damit an, dass du das nicht hast. Verschweigen ist eine Sache, mich als verrückt darzustellen eine ganz andere", bat sie ihn, nun hörte man auch ihre verletzte Stimme. „Ich will nicht, dass es zwischen uns anders ist. Ich will Theo zurück. Meinen Theo. Der Theo mit dem ich mich stundenlang unterhalten kann, ohne dass uns die Gesprächsthemen ausgeht. Der Theo bei dem ich Ich sein kann, ohne mich verstellen zu müssen. Bei dir habe ich das Gefühl, dass wir uns schon wesentlich länger kennen, ich will das nicht aufgeben. Ich habe mich doch nicht umsonst in dich verliebt", antwortete sie schließlich auf seine Frage, am Ende wurde ihre Stimme immer leiser.


Theo (geschrieben von Sincero)
Schlagartig wurde die ihn überkommende Übelkeit derart überwältigend, dass er für einen kurzen Augenblick tatsächlich glaubte sich übergeben zu müssen. Doch die Intensität des unliebsamen Gefühls in seiner sich verkrampfenden Magengegend wurde letztlich von dem schmerzhaften Stich in seinem rasenden Herzen übertroffen, der ihn jäh innehalten ließ. Das Bedürfnis die Hand nach Ashley auszustrecken erstarb, stattdessen verspannten sich seine Muskeln schmerzlich und traten vereinzelt scharf hervor, verliehen seiner offensichtlichen Anspannung dadurch weitergehend Ausdruck, obwohl dies nicht einmal nötig gewesen wäre. Der Schatten, welcher sich beinahe übergangslos über seine Züge gelegt hatte und der seine bernsteinfarbenen Iriden plötzlich eine Nuance dunkler erscheinen ließ, während sie den sonst für den jungen Mann üblichen schelmischen Glanz verloren zu haben schienen, sprach bereits Bände und machten es überflüssig zu erwähnen, wie sehr sie ihn mit ihren Worten verletzt hatte.
In Situationen wie diesen gab es zwei Arten von Menschen. Solche, die ihren Schmerz durch Wut zu kompensieren versuchten und offensiv, laut und aggressiv wurden. Und dann gab es Menschen wie Theo, die sich binnen weniger Sekunden in sich zurückzogen und auf eine beunruhigende Art und Weise leise wurden. Vielleicht war das die berühmtberüchtigte Ruhe vor dem Sturm, womöglich aber auch einfach seine Enttäuschung, von der er nicht wusste, wie er ihr mit Worten Ausdruck verleihen sollte. Denn bei Gott, er hatte es so satt, dass die Menschen einen von einem vergeblich nach einer aufmerksamkeitserregenden Schlagzeige geiernden Möchtegern-Journalisten verfassten Artikel in einer billigen Klatschzeitschrift lasen und danach glaubten, ihn zu kennen. Er hasste es so sehr, dass sie ihn für das, was auf einer buntgedruckten Doppelseite mit professionell bearbeiteten oder in den unvorteilhaftesten Momenten aufgenommenen Bildern stand, verurteilten und nicht mehr in ihm sehen wollten, als den misslungenen Prinzen, der nichts anderes als Alkohol und Frauen im Kopf hatte. Aber noch schwerer als der Zorn auf all diese oberflächlichen Menschen und die Verbitterung über seinen Ruf, von dem er nicht einmal behaupten wollte, er sei vollkommen ungerechtfertigt, wog der Schmerz darüber, dass sich Ashley in diesem Augenblick in die schirr endlos lange Schlange jener Menschen, die ihn ächteten, ohne ihn zu kennen, einreihte.
„Hast du schon einmal daran gedacht, dass genau das der Grund ist, weshalb ich nichts davon erzählt habe?" Der Bariton seiner Stimme klang nicht wütend, nicht traurig oder belegt. Nein, er sprach vollkommen gelassen und beinahe erschreckend emotionslos. „Du hättest recherchiert, all diese Dinge gelesen und mich schneller auf die Abschlussliste gesetzt, wie ich meinen vollständigen Namen hätte aussprechen können. Du hast es gerade selbst gesagt – hätte ich dir gesagt, wer ich bin, hättest du mich gar nicht erst kennenlernen wollen. Weil du mich verurteilt hättest, wie jeder andere Mensch auch. Wie du es jetzt tust"
Ausgerechnet der Mensch, von dem er naiverweise das Gegenteil geglaubt hatte. Doch insgeheim wusste der adelige Barkeeper, dass er ihr das ebenso wenig verübeln konnte, wie den Umstand, dass sie ebenfalls verletzt und enttäuscht von ihm war. Und vielleicht war das neben seinem nicht zu leugnenden schlechten Gewissen der Grund dafür, dass er seinem eigenen Schmerz zum Trotz nachharkte, was er tun könne, um es wieder gut zu machen und ihren Worten aufmerksam lauschte, während er den Blick gen Boden senkte. „Aber es muss doch überhaupt nicht anders werden! Weil ich noch immer derselbe Mensch bin, von dem du schlechte Cocktails serviert bekommst und den du mit Curry oder seltsamen Thunfisch-Sandwiches umbringst, mit dem du reden und loslassen kannst und... warte" Er hob den Blick. „Was hast du gerade gesagt?"
Die Bedeutung ihrer letzten Worte traten erheblich verzögert zu dem dunkelhaarigen Prinzen durch, doch in dem Augenblick, in dem sie sich durch seine verwirrten Gedanken hindurchgedrängt hatten und endlich in sein Bewusstsein vorgedrungen waren, brachten sie ihn jäh zum Innehalten. Es verstrichen weitere Sekunden, bis die Verarbeitung derselben gerade ausreichend abgeschlossen war, dass er sie allmählich zu realisieren begann. Und mit jedem sich plötzlich beschleunigenden Herzschlag erhellte sich die Mimik des großgewachsenen Mannes, während seine Mundwinkel verräterisch zu zucken begannen und er den Kopf zur Seite neigte. „Verliebt also, hm?", wiederholte er leise, ein kaum hörbares Kratzen in der nun wieder lebhaft klingenden Stimme, trat indes endlich einen Schritt auf Ashley zu und hob die rechte Hand, um sie langsam durch ihr seidiges braunes Haar hindurch in ihren Nacken gleiten zu lassen. Allmählich beugte er sich zu ihr hinab und lehnte die Stirn behutsam gegen die ihre. „Auch, wenn du jetzt von meinem bescheuerten Namen weißt und ab sofort einen Knicks machen musst, wenn wir uns sehen?" Er hielt inne und unwillkürlich würde sein Grinsen breiter. „Zu früh?" Vermutlich. Aber das spielte keine Rolle. Schließlich hatte er soeben erfahren, dass Ashley sich in ihn verliebt -verliebt!- hatte. Und das berauschende Glücksgefühl, das ihn seither überrollte, stellte all die anderen Emotionen in einen Schatten, der schwärzer und gleichgültiger nicht hätte sein können. „´tschuldige", murmelte Theo schmunzelnd gegen ihre vollen Lippen und zog sie schließlich näher zu den seinen heran.

~♥~

An dieser Stelle auch ein von Herzen kommendes Danke an @Sincero und @Herbstwind. Ihr ermöglicht mir die besten und schönsten Rollenspiele, die ich jemals haben durfte und hoffentlich noch ganz lange haben werde. Ihr schreibt beide wahnsinnig gut und seid außerdem auch außerhalb des Plays verdammt sympathisch. Danke, dass ihr mit mir sowohl auf Rsh als auch privat schreibt ♥

@Sincero: Auch wenn das Play inaktiv ist und seit Monaten am Anfang steht, gehört es zu meinen Lieblingsplays. Ich hoffe, dass es ganz bald weiter geht und Ashley und Theo noch ganz viel zusammen erleben (und auch leiden werden, so wie ich uns und unsere Planung kenne. Ups ) ♥

@Herbstwind: Danvy existiert seit 2016. Das sind bald sechs Jahre, was verdammt lange ist. Auch wenn das Play immer mal wieder inaktiv war, es ist einfach Wahnsinn was die beiden schon erlebt und durchgemacht haben. Bald steht die Hochzeit an und das wird, wie der Rest auch, einfach nur perfekt ♥

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.02.2022 22:32.
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