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Rogers

25, Weiblich

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 30.12.2015 16:37

Ich musste ihm zustimmen, als er sagte, dass es eigentlich nichts brachte, ihnen nicht die Wahrheit zu erzählen. Irgendwie fand man das immer heraus, und Eltern waren immer die besten dabei, da konnte mir wahrscheinlich jeder zustimmen. "Wir werden ihnen einfach sagen, dass es nicht deine Absicht war. Ich glaube, sie werden es verstehen. Vielleicht siind sie anfangs ein wenig stickig, aber ich glaube nicht, dass mein Vater mir deshalb verweigern wird, noch mit dir zusammen zu sein oder so. Er weiß ja, dass du ein guter Junge bist", versicherte ich ihm zuversichtlich und lächelte ihn schwach an. Dass mein Dad ihn deswegen hassen würde, konnte ich mir nicht vorstellen. Vielleicht war er wirklich nur etwas sauer, würde sich dann aber wieder beruhigen. Er wusste schließlich, dass wir uns liebten und Liams Schuldgefühle sah man ihm sofort an. Da konnte man nicht allzu lange sauer auf einen sein.
Natürlich war es nicht anders zu erwarten, als dass er mich fragte, wieso meine Eltern froh waren, dass ich nicht mehr mit ihm zusammen war, worauf ich erstmal nur mit den Schultern zuckte. "Sie mochten ihn nicht, fanden immer, er sei zu aufdringlich. Hast du ja heute gemerkt. Ich durfte nie ohne ihn rausgehen oder so und wenn ich auch nur mit einem Jungen geredet habe, hat er STress gemacht. Deshalb habe ich mich von ihm getrennt", erklärte ich also und zuckte kurz mit den Schultern. Ich redete eigentlich nicht gerne über meine Vergangenheit, besonders nicht um meine ehemaligen Beziehungen und das mit meinem jetzigen Freund, aber Liam hatte ganz normal gefragt und so hatte ich ganz normal geantwortet.
Ich schenkte ihm ein Lächeln und als er mich fragte, ob wir nicht doch lieber reden wollte nickte ich. "Ja, können wir gerne machen. Ich bin sowieso nicht müde", sagte ich dann und lächelte ihn etwas an. "Worüber willst du reden?" 

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Rogers

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 30.12.2015 12:42

Meine Augen weiteten sich etwas, als ich sah, dass Liams Augen sich mit Tränen füllten und er letztendlich tatsächlich einige Tränen verlor. In meinem ganzen Leben hatte ich diesen Anblick noch nie zu Gesicht bekommen und irgendwie rührte es mich, dass genau das hier der Grund war, wieso er weinte. Im Krieg hatte er schon so viele andere, schlimmere Dinge gesehen, aber nie musste er deswegen weinen. Jetzt lag er hier mir gegenüber und schniefte, weil er mich versehentlich geschlagen hatte. Wahrscheinlich hatte er einfach zu große Angst, er würde von meinen Eltern abgestoßen werden, aber ich war mir sicher, dass wir Dad irgendwie beruhigen konnten...
Ich hörte ihm stumm zu und zuckte nur mit den Schultern, da ich vorerst nicht wusste, was ich sagen sollte. Er hatte ja nicht Unrecht... "Mach dir keine Sorgen, wirklich. Es geht mir besser als vorhin und wenn du willst, dann sagen wir meinen Eltern, dass es jemand anders war. Oder ich versuche, meinen Vater zu beruhigen. Er wird dich nicht hassen, und Mom auch nicht. Die beiden waren froh, als ich mit Timothy Schluss gemacht habe und noch glücklicher, als sie dich kennen gelernt haben. Immerhin bist du ein perfekter Mann und dass das heute passiert ist, das ist auch nicht weiter schlimm." Ich presste meine Lippen leicht aufeinander und hörte ihm weiter zu. Ich wusste, dass er nicht gerne zuschlug, wobei ich mir nicht sicher war, ob das im Krieg anders aussah. Immerhin war er da des Öfteren sogar dazu gewzungen, Menschen zu töten. Aber daran wollte ich jetzt nicht denken, ich schaute ihn einfach an und erwiderte nichts, weder zu Timothy, noch zu Mike. In letzter Zeit hatten wir einfach schreckliches Pech gehabt, was andere Männer anging.
"Ja, das eine Jahr schaffen wir auch noch. Wir haben es zwei Jahre geschafft, also schaffen wir es noch ein drittes, es wird ganz schnell vorbei sein", murmelte ich leise und schaute ihm in die Augen. Eigentlich war es falsch von mir, zu verlangen, dass er seinen Job sein ließ. Immerhin liebte er seinen Job und er machte ihm Spaß, auch, wenn er nun mal gefährlich war. Letztendlich redete ich mir aber immer wieder ein, dass er freiwillig aufhörte, sodass meine Schuldgefühle nicht allzu groß waren.
"Ich liebe dich auch. Und du meins auch", erwiderte ich leise und ließ die Augen zufallen, als er meine Stirn küsste. Vorsichtig schmiegte ich mich wieder an ihn und ließ ein leises Seufzen raus. "Lass uns das einfach alles vergessen, okay?" 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 30.12.2015 02:01

Natürlich wollte er nicht, dass ich den Akku beiseite legte und so hatte ich nur wenig später ein in Stoff gewickeltes Kühlpack an meiner Wange, das ich widerwillig dran hielt. Aber er hatte recht, so würde meine Wange zumindest nicht allzu schlimm aussehen und wenn ich Glück hatte, konnte ich mit etwas Glück morgen früh die Wange so tuschieren, dass man nichts mehr davon sehen würde und wir uns das Gespräch mit meinen Eltern ersparen konnte. Zwar war ich diesmal nicht so optimistisch, aber Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.
Er fing an, zu reden. Bitte nicht. Wenn er sich jetzt entschuldigte, wusste ich, dass der Damm brechen und die Tränen fließen würden, weshalb ich mir leicht auf die Unterlippe biss und mir seine Worte stumm anhörte. Das was er sagte, war sogar noch schlimmer, als ich gedacht hatte, schlicht und einfach, weil seine Worte mich rührten und sich mein Magen immer wieder zusammenzog, sodass ich schlussendlich schniefend da lag und versuchte, die Tränen irgendwie zu verstecken. Er wusste ja, dass ich sowas nicht gerne zeigte, erst recht nicht bei solchen Themen, die mich eigentlich störten, was ich jedoch nie wirklich zeigen wollte. Zum Beispiel, dass er noch verpflichtet war und es schrecklich fand, mich immer alleine zu lassen. Oder dass er eigentlich endlich ein richtiges Leben mit mir haben wollte, ohne, dass wir ständig für einen längeren Zeitraum getrennt waren. Das waren so Sachen, die mich fürchterlich störten, was ich aber niemals von alleine zugeben würden.
Mit meinem Handrücken strich ich mir die Tränen weg und seufzte leise. Wenn ich sauer gewesen wäre, was ich ja nicht war, dann wäre ich spätestens jetzt aufgetaut und hätte ihm gesagt, dass es nicht schlimm war. Vorsichtig drehte ich mich zu ihm um und drückte einen Kuss auf seine Lippen. Dass ich geweint hatte, hatte er wahrscheinlich so oder so gemerkt, und wenn nicht, dann würde er es spätestens jetzt sehen. "Mir geht es gut. Es tut nicht mehr so dolle weh und dass es passiert ist, können wir jetzt nicht mehr rückgängig machen. Meine Eltern werden dich auch nicht hassen, ich werde versuchen, die Wunde morgen früh verschwinden zu lassen und wenn es nicht klappt, dann erkläre ich es eben. Ich, hast du verstanden?", sagte ich und schaute ihm in seine Augen. "Willst du auf meine Brust? Ich habe das Gefühl, du musst dich mehr beruhigen, als ich es muss", sagte ich dann und lächelte schwach. Diesmal war es nicht aufgesetzt.
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Bin offline, gute Nacht! :) 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 30.12.2015 01:31

Nach wenigen Minuten kam Liam ins Zimmer und reichte mir einen Kühlakku, den ich dankend entgegen nahm und an meine Wange hielt. Allzu lange konnte ich das jedoch nicht aushalten, denn der Akku war verdammt kalt, sodass ich ihn irgendwann einfach zur Seite legte und aufhörte, die Wange zu kühlen. Diese pochte zwar noch etwas, aber der Schmerz war nicht so wie der, den ich ganz zu Beginn verspürt hatte.
Liam kam aus dem Bad und legte sich vorsichtig zu mir, wendete seinen Blick auf mein gesicht und fragte mich dann, ob ich sauer auf ihn war, weshalb ich leise seufzen musste. "Nein, ich bin nicht sauer", sagte ich, wollte mich auch schon weiter rechtfertigen, wusste vorerst jedoch nicht, was ich sagen sollte, weshalb ich erstmal leise blieb und dann erst antwortete. "Nur irgendwie geschockt. Ich weiß, dass du das nicht wolltest, aber irgendwie hat das trotzdem gesessen." Ich war schon kurz davor ihm zu sagen, dass ich ihm ja gesagt hatte, er sollte die Prügelei lassen, aber das würde nur dazu führen, dass er wieder und noch mehr Schuldgefühle haben würde, weshalb ich es ließ. "Aber es ist schon okay, man kann es nicht mehr wirklich ändern", meinte ich schlussendlich und schenkte ihm ein schwaches Lächeln. Es war nun mal passiert.
Meine Gedanken wanderten zu meinen Eltern, die sich morgen früh wahrscheinlich fragen würden, warum sowohl ich, als auch Liam Macken im Gesicht hatte. Ich würde einfach den Spieß umdrehen. Dass er sich geprügelt hatte, konnte ich ja erwähnen, bloß würde ich nicht Timothys Namen erwähnen und ich war mir letztendlich doch nicht so sicher, ob wir ihnen die Wahrheit wirklich verschweigen sollten. Timothy konnte ihnen schließlich immer noch erzählen, wie das Ganze wirklich abgelaufen ist.
"Mach dir nicht zu viele Gedanken", sagte ich leise und strich mit meiner Hand über seine Wange, ehe ich ihm den Rücken zukehrte, sodass er seinen Arm um meinen Bauch legen konnte. "Und schlaf gut... Ich liebe dich." 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 30.12.2015 01:07

Wir gingen gemeinsam zum Auto, dabei ließ ich mir von Liam helfen. Irgendwie konnte ich ihm nicht sauer sein, weil man ihm ansah, dass er es bitter bereute. Also sagte ich nichts dazu, sondern ging stumm neben ihm her. Gott sei Dank war die Bar nicht allzu weit von zu Hause entfernt, denn dieses wollte ich gerade wirklich gerne und ich wollte mich in mein Bett kuscheln und den Schmerz vergessen. Momentan war daran jedoch nicht zu denken. Ich machte schon Anstalten, mich an den Fahrersitz zu setzen, jedoch verhinderte Liam dies, indem er mich zur Beifahrertür brachte und mich dort platzierte. Ich widersprach ihm nicht einmal, ich war einfach froh, dass ich nicht fahren musste, bei meiner Verfassung war das ohnehin nicht gerade die beste Idee. Er kniete sich vor mich, sodass er jetzt ungefähr auf Augenhöhe mit mir war und ich ihn ansehen konnte, ohne den Kopf in den Nacken zu legen. "Ist schon okay", murmelte ich bloß leise und lächelte ihn schwach an, dann war er auch schon verschwunden, ich setzte mich richtig hin und zog die Tür zu, ehe ich mich anschnallte.
Bei dem grellen Licht, das mir in die Augen strahlte, als er auf dem Fahrersitz saß, seufzte ich leise und sah zu ihm. Nur widerwillig ließ ich zu, dass er sich die Wunde genauer ansehen konnte, aber wirklich darüber streiten wollte ich jetzt nicht.
Er fragte mich, ob ich zum Arzt wollte, und ich schüttelte vorsichtig den Kopf. "Ich will nach Hause", gab ich dann mit schwacher Stimme zu mir und presste die Lippen fest aufeinander. Ich spürte, wie sich mein Magen immer mehr zusammenzog und wie ich das Gefühl hatte, als würden jeden Moment Tränen aus meinen Augen fließen. Aber so, wie ich nun mal war, unterdrückte ich diese und würde sie eventuell erst im Bett rauslassen. Nicht, weil ich sauer war oder weil es weh tat. Warum ich den Drang hatte, zu weinen, konnte ich zugegeben ja selber nicht einmal definieren. Vielleicht war es der Schock, dass mein Freund mich tatsächlich geschlagen hatte, oder die Tatsache, dass ich ihm das niemals zugetraut hätte - selbst wenn er es nicht extra gemacht hat und nicht mehr verhindern konnte. Die Tatsache saß mindestens genauso tief, wie der Schlag ins Gesicht.
Er fuhr los und ich schaltete das Licht an. Nach knappen zehn Minuten stiegen wir aus und gingen direkt auf das Haus zu, die Tüten konnten wir auch morgen holen. Nachdem ich mich in meinem Zimmer umgezogen hatte und auch den Rest erledigt hatte, ließ ich mich seufzend ins Bett fallen und starrte einfach stumm an die Decke. Um ehrlich zu sein hatte ich keine Ahnung, was ich sagen sollte. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 30.12.2015 00:12

Mein Kopf pochte und alles drehte sich, meine Sicht war immer noch verschwommen und die Stimmen kamen nur langsam zu mir, drangen nur langsam zu mir durch und es dauerte auch eine Weile, bis ich überhaupt wahrnehmen konnte, was man überhaupt sagte. Jemand kniete sich zu mir, wurde aber kurz darauf wieder weggezerrt und ich bekam mit, wie sich zwei Personen, nicht weit von mir entfernt, stritten und es eine Ewigkeit dauerte, bis sich wieder jemand zu mir kniete. Dieser Jemand war Liam, der mir leise zuhauchte, dass es ihm weh tut. Vorerst konnte ich gar nicht ahnen, was er mir zu sagen versuchte, aber nach und nach konnte ich wieder klarer denken und ihm in seine Augen sehen. Noch nie in meinem Leben hatte ich diese so betrübt gesehen, aber um ehrlich zu sein konnte ich das irgendwie nachvollziehen. Denn ich hatte einen ziemlich heftigen Schlag abbekommen... Und das noch von einem Soldaten der US-Army.
Man reichte ihm einen Kühlakku, er wickelte diesen ein und hielt ihn dann an meine inzwischen geschwollene Wange. Auf seine Entschuldigung ging ich vorerst nicht ein, viel eher zuckte ich zusammen und ließ erschöpft die Augen zufallen. Ich wollte einfach nur ins Bett und schlafen, ich war so benebelt.
"Siehst du, ich habe es doch gesagt! Du hast keine Ahnung, wie man sich um eine Frau kümmert!", kam es von der Seite und ich schaute mit zusammengezogenen Augenbrauen zu Timothy, der diesen Schlag von Liam als seinen Triumph anzusehen schien. "Halt die Klappe, Timothy", murmelte ich leise, legte meine Hand an Liams Arm und zog mich an diesem hoch. Wieder drehte sich alles und ich hielt die Augen eine Weile geschlossen, ehe ich wieder wagte, sie zu öffnen. "Wieso, Emilia, habe ich dich jemals so behandelt?", gab er dann leiser und etwas ruhiger von sich, als meine er es ernst. Ich seufzte leise und schüttelte den Kopf, jedoch nicht zu stark, denn sonst würde er platzen.
Ich richtete mich zu Liam. Auf seine Entschuldigung war ich immer noch nicht wirklich eingegangen. "Lass uns gehen", meinte ich dann leise und setzte mich fort, dabei den Kühlpack auf meine Wange drückend und den Schmerz ignorierend. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 29.12.2015 23:19

Glücklicherweise zahlte sich meine Mühe aus und ich brachte Liam dazu, sich umzudrehen, sodass wir beide auch schon gehen wollten. Aber eigentlich war es nicht anders zu erwarten, als dass Timothy sich erneut melden musste und Liam provozierte. Was er sagte, war alles andere als in Ordnung und auch ich hatte plötzlich das Bedürfnis, ihm eine zu klatschen. Besonders, weil er doch gar keine Ahnung hatte, wie schrecklich es manchmal sein konnte, wenn der Freund oder die Freundin für mehrere Monate weg war. Weshalb ich auch nicht widersprach, als Liam mich vorsichtig von sich schob, ausholte und schlussendlich der Grund war, weshalb Timothy anfing, zu bluten. Natürlich ließ der das Ganze nicht auf sich ruhen, weshalb er zurückschlug und man hier und da hörte, wie eine Faust das Gesicht des jeweils anderen traf.
Würde nur Tim kassieren, wäre mir das ganze egal, aber auch in Liams Gesicht bildeten sich langsam Schrammen, weshalb ich nicht tatenlos zusehen konnte und stattdessen wie von Zauberhand spürte, wie sich meine Beine in Bewegung setzten. Etwas, das ich nur kurz darauf bereute, denn ohne dass ich überhaupt sagen konnte, dass es reichte, spürte ich eine ziemlich harte Faust in meinem Gesicht, die mich dazu brachte, zurückzutaumeln und schwarz vor Augen zu sehen. Ich landete ziemlich unsanft auf dem harten Boden und gab ein leises Stöhnen von mir. So schnell, wie das alles ging, hatte auch niemand die möglichkeit, mich überhaupt aufzufangen, und ich machte auch niemandem Vorwürfe. Man schaute mich einfach fassungslos an und ich war noch damit beschäftigt, gegen die Ohnmacht anzukämpfen. Einen derartig harten Schlag hatte ich in meinem ganzen Leben niemals verspürt und ich wusste, dass Timothy niemals auch nur annähernd eine solche Kraft aufbringen konnte. Ich hustete etwas, blinzelte einige Male und konnte dann erst wieder was sehen. Zwar verschommen, aber immerhin besser als vorhin.
Vorsichtig fasste ich mir an die Wange und bemerkte, dass diese aufgeplatzt war. Das würde sicherlich noch ordentlich dick und blau nehmen und auch mein Magen zog sich ein klein wenig zusammen, als mir tatsächlich klar wurde, dass Liam es gewesen war, der mich getroffen hatte... 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 29.12.2015 22:36

Ich seufzte leise, als die beiden miteinander redeten. Es war nicht wirklich ein friedliches Reden, sondern mehr eine Provokation die von beiden Seiten aus nur noch schlimmer wurde, sodass Liam schlussendlich aufstand und Timothy von mir wegzerrte. Augenblicklich stand ich auf. Ich wollte nicht, dass Liam wieder ausrastete. In letzter Zeit hatten wir einfach unheimlich viel Pech, was unsere 'Freunde' anging. Seine Hand war immerhin immer noch in einen Gips gepackt und das nur, wegen Mike.
"Baby, bitte hör auf, lass es...", meinte ich leise und nahm seinen anderen Arm, um ein wenig an ihm zu zerren. Ich wollte mir den Aufenthalt hier in New York nun wirklich nicht vermasseln, nur weil mein idiotischer Exfreund meinte, mich anmachen zu müssen. Aber er wollte auch nicht alles dabei belassen, wie es nun mal war, sondern ebenfalls herausfordern. Er grinste  Liam an und legte seinen Kopf provokant schief. "Ach, wieso sollte ich, sie war immerhin mal meine Freundin", sagte er dann und schaute mich an. Wie konnte ich mich jemals mit einem Typen wie ihm abgeben? Ich konnte es selber gar nicht fassen, ich war überaus angeekelt. "Und was, wenn ich das mache?", fragte er anschließend und ehe ich mich versah, versetzte seine Hand mir einen Klaps auf den Hintern, weshalb ich leicht aufschrie und ihn sofort böse anfunkelte. Ich wusste, dass Liam jeden Moment ausrasten würde, und quetschte mich daher zwischen die beiden und drängte Liam von ihm weg. Ich war zwar deutlich leichter als Liam und konnte ihn keinen Zentimeter bewegen, aber so hinderte ich ihn zumindest daran, sofort auszuholen und Timothy eine zu verpassen.
Um uns herum hatte sich, nebenbei erwähnt, eine kleine Menschenmenge versammelt, die dabei zusah, was hier geschah. Aber keiner rührte sich auch nur, den betrunkenen Timothy von hier wegzubekommen, während ich noch versuchte, Liam wegzuschieben, was mir jedoch nicht wirklich gelang. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 29.12.2015 21:19

"Ich weiß, ich weiß. Aber ich war damals total oft draußen und habe auch echt viel getrunken. Man könnte sagen, dass ich ein wahrer Rebell war", sagte ich grinsend, schaute dann aber wieder einigermaßen besorgt zu meinem Exfreund, der geradewegs auf uns zukam. Oh man, genau das wollte ich doch nicht! Wie ich Liam kannte, würde ihm das überhaupt nicht gefallen. "Das ist mein Exfreund, Timothy Winters", murmelte ich leise und stützte meinen Ellbogen auf der Tischplatte ab, schirmte dabei mein Gesicht von seiner Richtung ab. Aber er hatte mich ohnehin schon erkannt und stand nur kurz darauf neben unserem Tisch, stellte sein Bier provokant neben uns ab und schaute zwischen uns hin und her.
"Emmi, Süße, lange nicht gesehen!", gab er grinsend von mir und ich setzte ein Grinsen auf, während ich zu ihm aufsah. Dass ich genervt war, konnte man mir von zehn Kilometern Entfernung ansehen. "Timothy, hey... Was machst du denn hier?", fragte ich also sichtlich unbegeistert und anstatt auf meine Frage zu antworten, ging er viel lieber auf Liam an, der mir gegenüber ziemlich perplex aber auch angespannt da saß. "Ist das jetzt dein Neuer? Was für eine Lusche!", gab er von sich und ich seufzte leise. Lusche. Wenn man bedenkt, dass Liam einen Kopf größer und doppelt so breit ist wie du, klar... Lusche, ging es mir durch die Gedanken und ich biss mir leicht auf die Unterlippe. "Ja, das ist mein Freund. Liam, das ist Timothy", gab ich leise von mir und seufzte. Er schien schon ziemlich viel intus zu haben und ich wusste nicht, ob ich das allzu gut finden sollte. "Ach Baby, wir wissen beide, dass ich dir viel besser getan habe, oder nicht?", sagte er dann und kam mir gefährlich nahe. 

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Re: Prs || Army love :)

von Rogers am 29.12.2015 20:39

Ich grinste zufrieden, als er mir sagte, dass ich gut aussehe und ließ mich von ihm zu sich ziehen, um seinen Kuss zu erwidern. Kurz darauf wurde ich wieder von ihm freigegeben und somit zog ich mich wieder um und war nur wenige Minuten später wieder in meinen eigenen Klamotten. Um ehrlich zu sein hatte ich keine Lust mehr, mich weiterhin für ihn oder auch so umzuziehen, denn das elektrisierte meine Haare und ich konnte kaum noch auf den Beinen stehen. 
"Lass uns die bezahlen, dann gehen wir", sagte ich also seufzend und lächelte ihn an, ehe wir die Kabine wieder verließen und zur Kasse gingen, wo ich jedes Kleidungsstück kaufte und dann dankend die Tüte entgegennahm. Unser Weg führte uns diesmal aber wirklich zum Auto, wir waren schließlich schon etwas länger unterwegs, denn es dämmerte schon. Als die Tüten im Kofferraum verstaut waren, seufzte ich zufrieden und setzte mich schlussendlich vor das Lenkrad. Gegessen hatten wir schon draußen, weshalb unser Weg uns diesmal in die besagte Bar führte, in der ich auch damals immer wieder mein Unwesen getrieben hatte. In dieser Bar gab es die ein oder anderen Erinnerungen.
Nach ungefähr 15 Minuten kamen wir an und ich stieg aus dem Auto, schloss es ab und ging dann mit Liam rein. "Willkommen in der Bar, in der ich damals fast jeden Abend war", sagte ich grinsend zu Liam und schaute mich um. Fast alles war noch genauso wie damals, und zu meiner Verwunderung traf ich einige alte, bekannte Gesichter aus dem Studium oder soger der High School, die ich begrüßte, umarmte und denen ich Liam bekannt machte. Nachdem die Begrüßungstour fertig war, ließen wir uns an einem Tisch nieder. Ich bestellte eine Cola und ließ dann Liam bestellen, er durfte ja trinken also würde ich ihn jetzt auch lassen. Während ich meinen Blick durch die Gegend fahren ließ, bemerkte ich ein mir nur allzu bekanntes Gesicht. Mein Exfreund Timothy schaute mir grinsend ins Gesicht und kam dann in unsere Richtung.
"Oh nein", murmelte ich bloß und wollte schon im Erdboden versinken. 

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