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Re: 🎲 #1 Special Scene 🎲
von CheshireCat_86 am 06.05.2021 09:59Wer ist Dein Schreibpartner: Shirty
Wann ist das Play entstanden?: 03.01.2021
Trigger Warnung (sofern benötigt): Gewalt, Verletzungen, Tod
Genre: 19th Century, Drama, Romantik,
Aktionsbeitrag von CheshireCat (mit den Charakteren Aidan & Alessia):
Alessia: #Spoiler#Am nächsten Morgen wurde sie durch Aidan geweckt, der die Tür aufknallte. Sie blinzelte und fand Cassim neben sie, die sie ganz festhielt. Wie sie es versprochen hatte. Und Alessia musste lächeln. Allerdings hatte sie in Cassims Kleid Knitter eingemacht, weil sie sich so festgehalten hat. Aidan scheuchte sie auf, weil sie Baden sollte. Nachher würde die Schneiderin kommen wegen des hübschen Kleides, dass er ihr rausgesucht hatte. Sie runzelte die Stirn, nickte aber ergeben und krabbelte stöhnend aus dem Bett. Nicht ohne vorher Cassims Hand sanft und dankbar zu drücken. Und dann vergingen die Stunden wie im Flug. Aidan meinte es wohl wirklich ernst. Die Schneiderin kam, passte ein wirklich hübsches Kleid an. Es war der letzte Schrei, es war blau-grün, hatte eine A-Form und betonte ihre zierliche Taille, auf die Seide und die Spitze waren aufwendig Blumen gestickt. Diese Margriten und Rosen flocht eine geschickte Dienerin ihr auch ins Haar, dass halb offen, halb hochgesteckt war. Und wäre der Anlass nicht so langweilig und beängstigend, dann hätte sie das Kleid geliebt. Cassim war während sie baden musste und angezogen bzw. frisiert wurde, immer wieder bei ihr geblieben. Sie hatte ihr den Sitz-Ring gebracht, damit sie beim Frisieren besser sitzen konnte und Alessia sah an ihrem Gesicht, als sie sich anzog, dass sie wohl wirklich blaue Flecke am Po haben musste. Sie schwiegen über diese Tatsache allerdings beide. Als es klingelte zuckte sie sichtlich zusammen. Es war schon so spät. Ihr Blick huschte zu Cassim, die ihr sanft die Hand auf die Schulter legte. Sie erklärte ihr, dass es Cayden wäre... und ihr Herz fühlte sich einerseits beschwingt und auf der anderen Seite todtraurig an. Und so verging die Zeit und als es kurz vor der Zeit war, folgte sie in dem Kleid Cassim runter. Was Aidan sagte hörte sie gar nicht, als Cayden hinter ihm aus dem Herrenzimmer kam, hing sich ihr Blick zaghaft an den hochgewachsenen Mann. Aber er hatte seine Maske auf und die würde sie ihm so gerne aus dem Gesicht wischen. Aidan meinte, sie solle schnell im Stehen etwas essen, am besten trockenes Brot, damit sie das Kleid nicht versauen würde. Als würde sie nicht essen können. Sie biss sich auf die Zunge, aber bevor irgendwer etwas hätte sagen können klingelte es erneut und der Lord holte sie ab... sie sah zu Cassim. Den Ring hatte sie nicht dabei, aber deswegen hatte sie keine Angst...doch dann saß sie in der Kutsche und außer so lange Cassim und Cayden nachzusehen, bis sie um die Ecke verschwunden waren, konnte sie nichts tun. Mit Aidan hatte sie kein Wort mehr gewechselt seit gestern... Sie kamen an dem Zirkus an. Im Minutentackt hielten Kutschen der Adligen. Es wäre sicher unheimlich spannend gewesen, wäre nicht der Lord neben ihr so furchtbar uninteressant. Sie waren nun 30 Minuten in der Kutsche und sie fühlte sich schon, als hätte sie eine ganze Nacht durchgetanzt. Er hatte ihr minutiös die Geburt seiner neuen Boodhounds erklärt. Einmal fragte sie nach, ob er nicht eine andere Rasse letztes mal erwähnte, da meinte er nur. „Ich habe viele Hunderassen, eine perfekter als die andere – aber das tut nichts zur Sache..." und dann kam er wieder zurück auf die Geburt... er war beinahe fanatisch, so detailliert erzählte er ihr es, und bei Gott, es klang so, als würde sie das keinem Tier antun wollen...Als sie ankamen, stieg er aus und half ihr aus der Kutsche. Die Anstandsdame, die Aidan mitgeschickt hatte, stieg hinter ihnen aus. Die Themen schienen ihr egal, solange er sich ihr anständig gegenüber benahm. Der Zirkus – unter anderem ein Lichtspielhaus – war ein riesiges aus Holz gebautes u-förmiges Gebäude, in das immer mehr Menschen durch eine Drehtür drängten. Von außen sah es beinahe unbedeutend und langweilig aus. Kaum zu glauben, dass, es seit wenigen Wochen der Hotspot in London war. Hier musste man sein, der Place to be. Im Inneren war es wie eine Märchenwelt. Dicke Teppiche, die Holzwände hinter dünnen Seidentapeten versteckt und viele fließende Stoffe, die das ganze Wirken ließen wie in einem Palast, der eine absurde Mischung aus 1000 und 1 Nacht und Versailles darstellte. Links war das Lichthaus – wo man sich bewegende Bilder ansehen konnte. Rechts waren viele kleine Tische, an denen exquisite Produkte angeboten wurden. Er führte sie herum, als wäre er ein Gockel.... Sie hätte wetten wollen, er wuchs in der Zeit, wo man sie zusammen sah. Sie würde im Gegenzug lieber kleiner werden. In der Eingangshalle – sozusagen dem Boden es U's – kaufte er ihr eine Rose und sie sahen in der einen Ecke einem Magier zu, der eine Frau schweben ließ... in der anderen Ecke spielte ein Streichquartett heitere Melodien und er begrüßte allerlei Männer, die sie nicht kannte. Er band sie auch nicht in die Gespräche hinein, sondern stellte sie nur mit ihrem Titel vor. Das würde es bedeuten, wenn sie heiratete? Sie wäre nur noch hübsches Beiwerk das keinen eigenen Mund mehr haben sollte. Sie öffnete den Mund, wollte gerade einfach ungefragt sich an dem Gespräch beteiligen. Aber dann fiel ihr ihr Versprechen an Cayden ein.... Wie er vor ihr im Sessel saß, wie sie ihn küsste und dann meinte, dass sie sich erwachsen verhalten würde... sie blickte ihm tief in die Augen. Wie glücklich sie in diesem Moment war. „MyLady..." wurde sie etwas unsanft aus den Gedanken gerissen. Verwirrt sah sie den Lord an. Er bot ihr ungeduldig den Arm und sah sie tadelnd an. Sie nahm seinen Arm an und ließ sich ins Lichtspielhaus ziehen, wo sie hinten an der Wand standen, weil die Sitze bereits besetzt waren. Diese bewegten Bilder, dieser Kinematograph, waren beeindruckend. Zu sehen war eine Lok, wie sie in den Bahnhof einfuhr. Auf sie zu... und sie spürte, wie sie zusammenzuckte, weil sie doch erwartete, dass diese sie umfahren würde. Als dem nicht so war, musste sie selbst über sich lachen... sie war so fasziniert, dass sie gar nicht merkte, dass der Lord gar nicht mehr neben ihr stand. Verwirrt blickte sie sich um. Und entdeckte seine Figur am Ausgang des Raumes, der mit schweren Brokatvorhängen abgetrennt war, damit es dunkler wurde. Sie folgte ihm, ihrer Neugier folgend. Sie fand ihn nicht gleich. Doch seine Stimme konnte sie allzu deutlich hören. „.... Sehr ruhig und gut gezogen. Sie wird es einem einfach machen sie zu ertragen. Und wer kann sich schon glücklich schätzen, den ungeschliffenen Diamanten zu besitzen.... Hätte ja gedacht, dass der Earl of Richmound sie bekommt, immerhin sind sie Freunde... aber dieser kaltherzige Pirat wird wohl nicht mal wissen, was liebe ist, wenn man ihn draufschubsen würde..." sie ballte die Fäuste. Hörte die Lacher der anderen Männer. Sie würde ihnen gerne die Meinung sagen, dass dieser Mann sicher anständiger und aufrichtiger war, als diese Bagage zusammen! Aber sie würde keine Szene machen... das machten Erwachsene nicht... auch wenn sie es bedauerte... aber sie musste weg, musste Raum zwischen diese Ignoranten und sich bringen... wo war eigentlich ihre Anstandsdame? Sollte sie nicht aufpassen, dass sie nichts dummes tat? Nun, umso besser. Sie suchte sich den Weg zurück in den Eingangsbereich. Aidan hatte ja gesagt, sie sollten gegen Mitternacht wieder kommen...früher würde der Kutscher kaum hier sein... und London war sicher in diesem Kleid und alleine kein besonders guter Platz... also ging sie in den anderen Raum. Den Verkaufsraum und schlenderte von Tisch zu Tisch. Ab und an wurde sie nett angesprochen – woher die anderen sie alle kannten? Sie war gerade hinten in der Ecke, in der herrlich duftende Öle verkauft wurden, als ein Schrei die sanften Klänge der Musik zerrissen. Alle drehten sich um. Sie natürlich auch. Aber sie war kleiner als die anderen – sie sah außer Rücken kaum etwas. Doch die Unruhe beängstigte sie und so glitt sie auf der Suche nach dem Lord an der Wand zurück. Sie wollte heim, die Menge im Raum murmelte etwas von Feuer...sie kam gerade in der Eingangshalle an, als sie verstand was die anderen Raunten und wieso die Menschenmenge so in Bewegung kam. Lange Flammen züngelten an der Decke aus dem linken Trackt, in dem der Kinematograph stand. Sie sah den Lord und er kam auf sie zu. Packte sie schmerzhaft beim Arm. „Wieso seid ihr nicht wo ich euch gelassen habe!" bellte er sie an. Sie öffnete erschrocken den Mund über diesen unerwarteten Ausbruch. Sie wurde gegen ihn Gedrückt, als die Menge im rechten Flügel nun auch begann zu verstehen in welcher Gefahr sie sich befanden... Einige der Vorhänge des rechten Flügels begannen bereits zu brennen... er zerrte sie mit und sie wäre wohl hingefallen, hätte er sie nicht so schmerzhaft mit Richtung einzigem Ausgang gezerrt. Doch die Drehtür war langsam... und es dauerte bis die Leute nach und nach rauskamen... natürliche sollten die Verletzten bevorzugt behandelt werden. Und das wurden sie... bis – ja bis eine Frau, völlig in Flammen stehend, sich windend und schreiend – aus dem lichterloh brennenden linken Flügen gestürzt kam und die Männer sie mit ihren Gehstöcken weg – zurück in die Flammen - schubsten. Ihr wurde förmlich die Luft aus den Lungen gedrückt, als die Menschen begannen zu drängeln und sich jeder Einzelne selbst der Nächste war. Lady Huffring – Alessia erkannte sie, weil Cassim ihr auf dem Ball zuhause sagte, dass diese immer gelbe Kleider und Federn trug, ihr persönliches Erkennungszeichen, war in der Menge vor ihnen. Doch irgendwann ging sie zu Boden. Die Menge bewegte sich weiter und sie hörte die Schreie, hörte den Schmerz, doch die Schreie wurden leiser und als Alessia über den leblosen Körper gedrückt wurde, regte sich die Frau schon nicht mehr. Sie wollte nicht, aber sie konnte sich aus dieser Masse nicht befreien... sie bewegte sich mit der Menschenmenge oder würde wie Lady Huffing enden. Dann jedoch kam die Menge für einen quälenden Moment zum Stocken und der Lord zerrte sie Richtung der Wand, Richtung der brennenden Vorhänge... sie schrie, hörte nur halb, dass sich die Drehtür nicht mehr bewegte. Sie kam sich für einen Moment vor wie ein Spielball. Neben ihr schlug ein Lord mit seinem Gehstock eine Frau, damit er näher zur Tür kam... etwas am Rande sah sich der Lord um. Dann ließ er sie los. Wollte er sie alleine lassen. Sie griff nach ihm, er schlug ihr ins Gesicht. Ihre Augen weiteten sich mit Entsetzen. „Ihr habt es versprochen! Mich sicher heim zu bringen!" schrie sie entsetzt. Ihre eigene Stimme dröhnte in ihren Ohren. Er schnaubte abfällig. „Ich muss sehen, dass meine Linie überlebt!" er schubste sie und nur, weil sie sich an seinem Unterarm festkrallte, fiel sie nicht, sie zerriss den Stoff des Jacketts und kratze seinen Unterarm blutig, dann war er weg... nun ja, sie sah noch, wie er eine andere Frau – sie meinte es war diese Odette, die Cousine des Viscounts of Sussex – schubste, diese stolperte, versuchte sich festzuhalten und ihn mit ihrem Bein hart gegen das Schienbein trat, ehe sie gegen den Brennenden Vorhang fiel und sofort fing das Seidenkleid Feuer. Sie hielt sich den Mund zu. Sie würde sterben... sie würde sterben!!! Sie wich zurück und zog sich so tiefer in den rechten Flügel, der immer mehr verrauchte. Sie sah nur verletzte Frauen und zwei Herren, die wohl einen Herzinfarkt hatten... weinende Ehefrauen, daneben... sie sah sich desorientiert um. Das Atmen wurde zur Qual... ihre Augen tränten... immer noch drängten die meisten der Anwesenden in die Eingangshalle. Andere hatten bereits aufgegeben und saßen zusammengekauert in der Mitte des Raumes. Die Frauen beteten dort... aber sie wollte nicht sterben! Sie wollte Cayden wiedersehen. Sie musste verzweifelt auflachen. Der Kerl wegen dem sie artig hier war, an den musste sie ausgerechnet jetzt denken?! Sie müsste Aidan sagen, dass sie es ihm ja gesagt hatte.... Tränen brannten ihr in den Augen. Sie spürte wie ihre mühsam erzwungene Ruhe immer mehr riss... als es krachte und eine Feuerwalze aus dem Eingangsbereich auch die Decke hier in Flammen setzte wimmerte sie. Die anderen, die mit ihr im Feuer eingeschlossen waren drängten zurück als dem Eingangsbereich... sie wich tiefer in den Flügel zurück. Ein Fehler, denn durch die Hitze platzten die Flaschen mit Öl. Heißes Öl spritzte, Glas flog herum. Eine Frau bekam das meiste ab, ging wimmernd in die Knie. Sie bekam einiges am Arm ab, das Öl fraß sich in den Stoff und verbrannte die Haut. Die Scherben schnitten die in den Arm. Sie verkroch sich unter einem Tisch. Machte sich klein. Es tat weh...als eine brennende Frau gegen den Tisch rannte und hinfiel griff diese in ihrem Todeskampf nach Alessia. Das verängstigte Mädchen versuchte weg zu robben. Konnte den Blick nicht von der Frau lassen, sah, wie sie sich wand, wie sie mit brennenden Handstummeln nach ihr Griff, während die Flammen ihren Körper und Haare auffraßen bis auch ihr Gesicht eingehüllt war. Sie schrie, als die Frau sie am Bein berührte. Im Todeskampf nach Hilfe suchte. Panisch begann sie den brennenden und zuckenden Körper von sich zu treten. Die feinen Schühchen fraßen sich mit ungekannten Qualen in ihre Fußsohlen. Doch der Körper regte sich nicht mehr und kam nicht mehr nach.... Sie gab ihr vermeintlich sicheres Versteck auf. Ein Balken, der durch das Feuer nicht mehr fest war, brach hinab und schlug eine Schneise zwischen die dort sitzenden und betenden Frauen. Einige lebten, andere hatten das Glück direkt tot zu sein... die anderen Frauen stoben auseinander. Wussten nicht was tun... sie wusste es auch nicht... und – wahrscheinlich nur weil sie kniete – bemerkte sie in diesem Augenblick etwas im Augenwinkel. Ein kleines Abluftgitter, dass Ratten aufhalten sollte rein zu kommen... Sie rappelte sich auf und ihre Beine gaben nach, als ihre geplagten Füße den Dienst versagten. Auf Händen und Knien krabbelte sie dort hin. Schob mit Kräften, die sie bis dato nicht wusste, dass sie diese besaß, den Tisch weg und begann an dem Gitter zu zerren... es lockerte sich... doch es würde zu lange dauern... das Metall fraß sich in ihre Finger, die scharfen Ecken schnitten ihr in die Hände und Finger. Warmes Blut ergoss sich. Machte alles glitschig... doch sie konnte – sie wollte nicht aufgeben! Der Rauch wurde unerträglich, sie bekam immer schlechter Luft, ihre Lungen brannten.... Sie zog, sie zerrte... eine andere Frau war wohl aufmerksam geworden... sie kam, sie zogen und zerrten... als sie aufsah sah sie in das verweinte Gesicht einer älteren und etwas rundlichen Frau. Ihre Anstandsdame!! Sie sah die Frau an und war so dankbar ein bekanntes, nicht verbranntes Gesicht zu sehen... die Frau drückte sie fest an sich. „Geht..." drängte diese trotzdem und schob sie in den kleinen Schacht. Sie hörte das Holz schon knacksen vom nahenden Feuer, sie spürte die Hitze, der Rauch ließ sie sich benommen fühlen... das unbehandelte Holz riss ihr überall Splitter in die Haut. Sie roch wie etwas kokelte, konnte nicht sagen ob sie es war, oder der Geruch von den verbrennenden Menschen hinter ihr kam.... Als sie fast draußen war, schrie sie verzweifelt auf. Wieder ein Gitter. Sie würde es in diesem engen Schacht nicht lösen können... ihre Finger krallten sich trotzdem verzweifelt an das Gitter.... Sie schrie so gut es in dem Qualm ging. Und dann spürte sie Finger – fremde Finger. Ein Mann rief, dass hier ein Kind wäre... nur halb bekam sie noch mit, wie das Gitter aus ihren Fingern glitt. Erst als 2 starke Hände ihre Handgelenkte umpackten und sie rauszerrten kam sie etwas mehr zu sich.. denn die Schnittwunden protestierten schwer... „Mehr...Frauen..." krächzte sie und wurde abgelegt. Doch ihr Instinkt drängte sie weiter zu kriechen, weg von hier...weg von dem Feuer, dem Tod, den Erinnerungen... Sie hörte, wie hinter ihr Leute schrien, dass dort Frauen sind, eine andere Stimme, dass die nicht mehr zu retten sein, der Schacht sei zu schmal... sie war gerade auf der Mitte der kleinen Seitengasse, als das Gebäude einen markerschütternden Laut von sich gab und komplett in sich zusammenfiel. Die Druckwelle und die Flammen, die so herausschossen, katapultierten sie gegen eine Hauswand. Sie spürte, wie sie einige Meter fiel und zwischen Mülltonnen im Kellergeschoss - dem Dienstboten Eingang - des angrenzenden Hauses zum Liegen kam... dann wurde sie in eine tiefe Dunkelheit gerissen....#Endspoiler#
Aidan:
#Spoiler#Diese Nacht schlief er alleine. Nun eigentlich schlief er nicht, er hoffte und wartete lange auf Cassim, aber sie kam nicht. Um 2 stand er auf und suchte nach ihr. Er fand sie schlafend bei Alessia. Sie hatte die Arme schützend um seine Schwester gelegt, als wolle sie diese vor allem Übel dieser Welt schützen. Also ließ er sie schlafen. Vielleicht tat es beiden gut... und wecken wollte er Cassim wirklich nicht. Er seufzte leise und schloss die Tür lautlos.
Erst am nächsten Tag als es schon später Vormittag war, riss ihm etwas der Geduldsfaden, denn beide schienen es zu genießen zusammen zu schlafen. Sie waren nicht mal beim Frühstück gewesen. Er brummte und öffnete sehr temperamentvoll die Tür. Während Cassim wohl einen Moment zur Orientierung brauchte, war seine Schwester beinahe ängstlich sofort wach. „Wir haben gleich halb 11 – geh endlich baden Alessia, die Schneiderin kommt wegen deinem neuen Kleid. Ich habe mir erlaubt, dass sie ein hübsches Kleid bringen soll, dass deine Vorzüge besser ins rechte Licht rücken." Meinte er ruhig. Als sie aus dem Bett krabbelte sah er bereits, dass Cassim von den Äußerungen mal wieder nicht begeistert war. Er seufzte. „Guten Morgen..." meinte er verträglicher zu ihr... als Alessia im Bad verschwand sah er zu Cassim. „Ich hab dein Frühstück noch unten stehen lassen, falls du Hunger hast..." meinte er sanft und lächelte. Dann ließ er Cassim aber auch erstmal alleine und dann passierte alles Schlag auf Schlag. Die Schneiderin kam, machte letzte Abänderungen, die eine Dienerin frisierte und hübschte Alessia auf. Alles unter Cassims Argusaugen. Einmal ging er zu ihr und umarmte sie von hinten, küsste ihre Wange. „Du mutierst zur Glucke..." neckte er sanft und liebevoll. Seit ihrem Streit war Cayden nicht da gewesen und wahrscheinlich kam er nur um Alessia zu unterstützen. Er verstand seinen Freund nicht. Er würde ja sagen, dass er sich benahm als sei er verknallt. Aber das würde Cayden nicht stehen, er kannte seinen Freund immer sehr fokussiert und ernst, so wie jetzt jedenfalls und gerade nach dem Vorfall... so kannte er ihn nicht. Und wahrscheinlich war es Cassim und ihrer Art zu verdanken, dass sie sich nicht wieder gestritten haben, als Alessia dann von Cassim selbst runter geleitet wurde... „Du siehst so schön aus wie Mutter, sie wäre so stolz auf dich, wenn sie dich jetzt als baldige Ehefrau und Braut sehen könnte" meinte er aufmunternd und ehrlich. Aber Alessia schein es gar nicht zu hören, dabei wollte er sich nett sein! Aber sie sah nur Cayden an. Sie sollte sich seinen Freund aus dem Kopf schlagen. Er würde sie nicht heiraten. Sie würde auch mit dem etwas älteren Mann irgendwann glücklich. Das glaubte er fest. „Du solltest noch was essen, jetzt wo du unten bist. Vielleicht brot, dann kannst du keine Flecken machen. Warte ich..." doch gerade als Aidan nach einem Döner schicken wollte, klingelte es und er ließ den Lord ins Haus. Dieser sah wohlwollend nickend Alessia an, bot ihr galant den Arm und führte sie zur Kutsche. Cayden schien erst als Alessia sich etwas steifer und mühevoller in die Kutsche zu setzen, dass etwas nicht stimmte. Aber er ging nicht darauf ein. Er ging rein, als die Kutsche losfuhr. Er verstand weder Cassim noch Cayden, die noch eine Weile and der Tür standen und zurückblickten. Sie war weg, sie würde bald wiederkommen, was für ein Geschiss beide machten. Kein Wunder, dass Alessia so weichlich und jammerte. Aber gut, es war ein unverfängliches Treffen in der Öffentlichkeit. Er hatte ihr eine Anstandsdame mitgegeben, sie würde schon aufpassen, dass Alessia nichts Dummes machte und das der Lord übergriffig würde, dass konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen.
Cassim, Cayden und er hatten fürstlich zu abendgegessen. Nun ja, Cayden war ruhiger als sonst – vielleicht aber auch beleidigt -und Cassim hatte kaum was gegessen. Nun saßen sie im Wohnzimmer und spielten eine Partie Karten. Er bemerkte an sich aber auch, dass er aufgeregt war, nachdem Alessia so brav und artig war, rechnete er trotzdem damit, dass der Lord sie gleich wieder absetzen würde, weil sie ihm dauernd Widerworte gab oder weil sie frech wurde. Aber es passierte nichts. Es war nun schon fast eineinhalb Stunden vergangen... als Cassim erneut gewonnen hatte lachte er und streckte sich. „Ich glaube, heute ist nicht mein Tag, hoffen wir, dass dieses Pech im Spiel bedeutet, dass sonst alles gut läuft." Meinte er amüsiert und nickte ihr zu. „Noch eine Runde." Meinte er grinsend und schenkte Cayden einen Brandy nach und sich Whiskey. Cassim hatte noch Wein und so ließ er sie erstmal aus, während sie wieder aufs Neue Karten ausgab. Komisch, seit dem Streit vermied er es bewusst vor Cayden Alessias Namen zu sagen... als wäre das der Zünder, der die Bombe erneut zum Explodieren bringen würde... Draußen wurde es laut, Glocken und Sirenen ertönten. Kurz sah er auf. „Muss wohl wieder eine der großen Firmen in Brand geraten sein. Ich sag euch ja, nicht jeder Fortschritt ist gut.... Wenn Menschen 15-20 Stunden am Tag arbeiten sollen, dass kann einfach nicht gut gehen. Gerade, wenn die meisten dann an diesen Hochöfen arbeiten." Meinte er und schüttelte bedauernd den Kopf. Es gab öfters Feuer in den Fabriken. Die Technik der Maschinen war sehr neu und jung... es würde noch Jahre oder Jahrzehnte dauern, bis dies besser wurde und die Menschen nicht wie die Fliegen starben. Deswegen waren viele Menschen dieser neuen Technologie auch sehr skeptisch gegenüber. Er selbst sah ihn ihnen eine große Chance. Gerade erst hatte er ein Dampfschiff in Frankreich besucht. Auch die Kohleantriebe waren sehr spannend, würden sie doch die Reisen schneller ermöglichen als wie bisher.... Aber – es waren Prototypen.... Es wäre noch ein weiter Weg bis er so eine Flotte hätte, aber träumen konnte man ja. Die Tür wurde aufgerissen und er sah ungehalten den Hausverwalter des Stadthauses an. „MyLord!" er war – trotz seiner dunklen Hautfarbe – blass. „Was wollen sie Simmons?" erkundigte sich der Duke ungehalten. „Der Zirkus..... der...der..." Aidan sah ihn genervt an. „Der der der....Der WAS Simmons." Meinte er ernst. „Feuer...." Hauchte dieser und in dem Moment legten sich bleierne Fesseln um Aidans Herz. Er stand so ruckartig auf, dass der Stuhl umfiel. Mit großen Schritten lief er raus. Er musste nicht lange suchen. In der Richtung, in der der Zirkus lag, war alles hell erleuchtet von Feuerschein und eine große Rauchsäule stieg gegen Himmel. Er stolperte entsetzt zurück. Sein Kopf wollte es nicht wirklich wahrhaben wollen. Was hatte er getan? „Ally..." krächzte er. Er zog sich kein Jackett an, er lief in Hose, Hemd und Hosenträgern raus, in den kleinen Unterstand für die Pferde, in denen auch die zwei von Cassim und Cayden standen. Er zwang seinem Wallach hektisch das Zaumzeug auf und schwang sich ohne Sattel auf das Tier, dass durch seine innere Zerrissenheit, nervös den Kopf schlug und mit den Augen rollte. Er sah zu Cassim, die an seiner Seite auftauchte. Cayden vergaß er für den Augenblick. Er zog Cassim hinter sich aufs Pferd und jagte los. Dass Cayden genauso folgte, realisierte er nicht. Schon am Beginn der Straße waren verletzte Menschen, wurden behandelt. Der Zirkus stand zwischen Häusern auf einen Platz, nur getrennt durch die große Hauptstraße und kleinere seitensträßchen. Während Anwohner gaffend an den Fenstern standen oder den Verletzten halfen, versuchte er sich einen Überblick zu verschaffen. Schon hier ätzte der Rauch in den Augen und ließ sie tränen. Er band seinen Wallach an eine Laterne. „Ally!!" brüllte er. Sah sich um ob sich jemand rührte. Er begann zügig und mit analysierendem Blick durch die Leicht-, Schwer- und Schwerstverletzten zu gehen. Ein paar der Menschen waren bis zur Unkenntlichkeit verbrannt und würden wohl nicht mehr lange leben... „Ally!" rief er abermals. Nach 10 Minuten kamen sie am Brand an. Er legte entsetzt die Hand vor den Mund. Es roch nach verbranntem Fleisch, Holz und Tod. Er dachte bis dahin, er hatte viel Leid gesehen... dieser Anblick der Toten und verstümmelten Menschen schockierte ihn. „ALLY!" er drehte sich um sich selbst. Auf dem Bürgersteig versuchten Anwohner eine hochschwangere Frau am Leben zu halten.... Der Bauch war nur noch verkohlt als wäre sie mit dem Bauch ins Feuer gestoßen worden... Cassim war an seiner Seite, Cayden neben ihm. Er fuhr sich fahrig durch die Haare. Ein Polizist. Er machte beinahe einen Hechtsprung auf ihn zu. „Haben sie meine Schwester gesehen? Die Dutchess of Rothesay..." meinte er eindringlich. Der Mann schüttelte den Kopf. „Sie muss hier sein..." meinte er und riss den Kopf herum als er hektisches Rufen hörte. „DA SIND NOCH LEUTE IM GEBÄUDE!!!" schrie einer der Feuerwehrmänner. „GEH NICHT ZU NAH RAN!" schrie ein anderer. Er sah sich um. Was sollte er tun? Es durfte so nicht kommen. Er hatte sie gezwungen... doch seine Gedanken wurden Jäh unterbrochen, als das Gebäude einen markerschütternden Laut von sich gab – die einzige Warnung, ehe es in sich zusammenstürzte. Man hörte so nur sehr gedrungen die Schmerzensschreie, die dann als das Dach auf dem Boden aufkam auch mit einer schrecklichen Endgültigkeit verstummten. Er stand wie erstarrt an Ort und Stelle und starrte in die Feuersbrunst, die gerade so viel zerstört hat. Die heiße, beinahe schmerzhafte Luft um waberte ihn. Er konnte und wollte sich nicht vorstellen, wie es in den letzten Minuten der Menschen dort drin war... „Ich muss sie finden, sie ist eine McAllister, sie stirbt nicht einfach so! Sie...ich..." er sah sich um. Er bemerkte, dass Kutschen Verletzte bereits in die Krankenhäuser verteilten... Nochmal begann er durch die Verletzten zu laufen. Er hörte, dass Cassim auf ihn einredete, aber er verstand sie nicht. Seine verdammte Aufgabe war es, auf Alessia aufzupassen und ihr ein bequemes, sicheres Leben zu bieten und er schickte sie geradewegs in die Hölle!! „Wir müssen in den Krankenhäusern suchen..." meinte er und sah zu Cassim und Cayden. „Wenn ihr nicht wollt... ich..." doch beide sahen ihn entschlossen an und er biss die Zähne hart aufeinander. Nickte leicht. Sie ritten jedes der 7 Krankenhäuser ab. Es waren die reinsten Schlachtfelder und es war fruchtbar diesen Anblick zu ertragen. Doch wie musste es nur Alessia gehen. Vielleicht genauso übel zugerichtet, alleine in irgendeinem Krankenhaus.... Nach dem 4. Krankenhaus hatte er die Farben der Bänder am Bett verstanden. Schwarz hieß, überleben nicht, hier waren nur noch Priester, die die letzte Salbung gaben. Rot waren die, die eigentlich auch nicht überleben konnten, aber vielleicht ein Wunder retteten – hier fand man vor allem bemühte Nonnen, die versuchten die Schmerzen zu lindern. Dann gab es Gelb, hier schwirrten die Ärzte um das Leben vor sich zu retten.... "Wo soll sie denn sein? Sie wird sich doch nicht in Luft aufgelöst haben!" schrie er den Oberarzt an und packte ihn am Kragen. St Bartholomew's Hospital war das letzte der Krankenhäuser in London. Aber auch hier fanden sie Alessia nicht. Nur, weil Cayden eingriff und ihn von dem Mann wegzerrte, wurde er nicht richtig handgreiflich. Dieser richtete seine Nickelbrille, strich sich den weißen Kittel glatt und räusperte sich. „Vielleicht suchen sie an der falschen Stelle MyLord..." meinte der Mann mittleren Alters vorsichtig. „Was wollen sie damit sagen? Gibt es ein Krankenhaus von dem ich nichts weiß" explodierte Aidan erneut. Der Morgen graute. Er war müde, von Schuldgefühlen zerfressen und absolut nicht in der Stimmung für dumme Rätsel! „Nun... es sind viele gestorben... alle Leichen werden bis zur Identifikation im Leichenschauhaus aufgebahrt..." murmelte er und als Aidan sich gerade abermals auf ihn stürzen wollte hielten ihn nur die starken Arme von Cayden und Cassims beruhigendes auf ihn einreden davon ab, dass er dem Arzt nachsetzte und ihn verprügelte. Irgendwie brachten ihn beide auch hier raus... draußen tummelten sich die Schaulustigen, die Polizei musste absperren, dass nur Angehörige reinkamen, denn jeder wollte die armen feinen Herrschaften sehen, die so leiden mussten... er kniff sich in den Nasenrücken. Sein Blick flog zu dem Batholomew's Friedhof und dem kleinen Haus, von dem er gehört hatte, dass es in den Boden gebaut wurde, um Leichen kalt zu halten, bis sie beerdigt wurden... „Ich kann da nicht rein..." kam es gebrochen.... Zu groß war die Angst, dass er sie dort finden würde... was würde es bedeuten, wenn er sie nicht fand... war das letzte was er von ihr je hören würde, einer der Schreie, als das Dach zusammenbrach und die Menschen Lebendig um Feuer begrub? Wäre es nicht gnädiger, dass sie dann lieber dort wäre... Er lehnte sich an die Wand des Krankenhauses. Versuchte stark und optimistisch zu sein, aber das war alles vernichtet... er fühlte sich vernichtet... Ein Zeitungsjunge schrie und pries den Leitartikel an. 300 Menschen waren im Zirkus, 140 Leichen habe man bis jetzt gefunden... davon über 100 Frauen... er schauderte und raufte sich die Haare. Diese Informationen ließen ihn in noch tiefere Verzweiflung gleiten. Was sollte er nur tun... er war verantwortlich.... Er hatte seine Schwester auf dem Gewissen....welchen anderen Grund sollte es geben, dass sie Alessia nicht gefunden hatten....#Endspoiler#
Reaktionsbeitrag von Shirty (mit den Charakteren Cayden und Cassim):
Cassim: #Spoiler#Die Dunkelhaarige hatte sich neben Alessia ins Bett gelegt nur die Schuhe ausgezogen und die Jüngere dann in ihre Arme gezogen. Und so waren sie beide eingeschlafen. Sie hatte nicht einmal ein schlechtes Gewissen gegenüber Aidan und so war sie am nächsten Morgen auch zunächst völlig neben der Spur als die Tür mit einem solchen Knall gegen die Wände schallte. Bei Aidans Worten und Alessias folgendem Verhalten hob sie nur warnende eine Augenbraue und sah Aidan an der sogleich ihre Widerworte im Keim zu ersticken wusste. Da sie noch viel zu verschlafen war ließ sie ihm dies für den Moment durchgehen und war ganz froh sich den Bauch mit Frühstück vollzuschlagen. Danach flogen die nächsten Stunden auch nur so an ihr vorbei und sie beäugte die Herrichtung von Alessia kritisch, war immer für sie da und ließ sie kaum aus den Augen, als Aidan sich dann doch mal an sie heranschlich und sie necken wollte sah sie ihn nur mit blitzenden Augen an, „Eine muss sich ja wenigstens um Alessia kümmern. Aber ich höre da so etwas wie Eifersucht in deiner Stimme", zog sie ihn nur mit vorgerecktem Kinn auf. Sie konnte Alessia so gut verstehen und wollte ihr einfach nur helfen, daher war sie für sie da und hoffte inständig, dass dieser Abend schnell und reibungslos vorbei ging. Als Cayden schließlich eintraf sah sie sofort wie Alessia von ihren Gefühlen hin und hergerissen war und als sie diese wenig später nach unten führte konnte der Dunkelblonde kaum die Augen von ihrer Erscheinung nehmen. Das Kleid welches Aidan ausgesucht hatte war einfach wunderschön und sie sah darin aus wie eine Elfe. Cassim brach es fast das Herz als Alessia jedoch an Cayden vorbeilaufen musste um den Arm von diesem alten Mann zu nehmen der sie mit diesem gierigen Blick betrachtete und sie dann in die Kutsche geleitete. Dabei sah sie Caydens hochgezogene Brauen als Alessia sich etwas mühevoller bewegte.
Sie griff nach seinem Arm und drückte ihn sanft aber bestimmt, als seine Augen sich auf sie richteten schüttelte sie nur leicht den Kopf und er legte die Stirn in Falten, sagte jedoch nichts. Es war schwierig für die Dunkelhaarige die Männer zusammen zu halten und Aidan davor zu bewahren, dass sein bester Freund auf ihn los ging. Denn Cayden kochte innerlich. Das merkte sie bei jeder Bewegung des anderen denn diese waren blitzschnell und präzise und doch zuckten die Muskeln unter dem enganliegenden Hemd. Erst als Alkohol ausgeschenkt wurde schien sich die Anspannung ihres Freundes zu verbessern und so schäkerte sie ein wenig mit ihnen, schlug die beiden Männer pausenlos in jedwelchem Glücksspiel und grinste diabolisch. „Ihr könnt mich niemals schlagen...", lachte sie nur und horchte auf, als der Trubel von draußen lauter wurde. Auch wenn Aidan die Aufruhe als Nichtigkeit abtun wollte, so hatte die junge Frau ein unwohles Gefühl im Bauch und dieses wurde nur binnen weniger Minuten auch schon bestätigt als der Hausverwalter sie bei ihrem gemütlichen Beisammensein störte. „Feuer...", diese Worte trieben der Dunkelhaarigen eine Klinge mitten in den Bauch und sie schnappte schockiert nach Luft als auch schon der Stuhl krachend zu Boden fiel auf welchem bis dato noch Aidan gesessen hatte. Sie sah seine Panik und spürte wie sie die ihre einholen wollte. Doch sie drängte diese aufwallenden Gefühle zurück und drückte den Rücken durch, folgte Aidan eilig nach draußen und blieb einen Moment lang im Türrahmen stehen als sie die Rauchsäule erkannte die von dem Standort aus in dem Himmel empor stieg wo sie das Gebäude für den Zirkus vermutete. Aidan war schon bei den Pferden und sie rannte ihm hinterher, wurde auch schon hinter ihn auf sein Pferd gezogen und blickte sich schockiert und gleichzeitig irritiert nach Cayden um, doch der Earl war bereits neben ihnen. Hatte sich im Eifer des Gefechts einfach ohne jegliche Zäumung auf seine Scheckstute geschwungen und so preschten sie zu dem in flammen stehenden Gebäude. Die Hitze die ihr entgegen schlug versengte ihr Haut und Haar und sie hielt sich schützend die Hand vor den Mund, war überall Rauch der ihr in den Lungen zu schmerzen begann. Aidan war bereits abgestiegen und sie rutschte von dem nervösen Wallach hinunter und mühte sich ab ihm durch die riesigen Menschenmassen zu folgen. Von überall her vernahm man das Wehklagen, Schmerzensschreie und die pure Verzweiflung lag beinahe zum Greifen in der stickigen Luft. Überall waren Verletzte, die Feuerwehr und die Ärzte kamen nicht hinterher sich um die verbrannten Menschen zu kümmern. Es war ein einziges Schlachtfeld und die junge Frau sah auf den lodernden Zirkus, war stehengeblieben während Aidan weiter durch die Reihen der Verletzten eilte um Alessia zu finden. Cassim jedoch starrte in die lichterlohen Flammen und war wie erstarrt. Erinnerungen prasselten auf sie hinein und sie konnte sich nicht bewegen. Das bedrohliche Knacken des Holzdaches vernahm sie nicht mehr. Auch die warnenden Rufe. Erst als es bereits zu spät war realisierte sie, dass sie in Gefahr war und es zu spät war so schloss sie nur die Augen, doch da spürte sie Arme die sie fortrissen und sie stolperte ein paar Schritte, hustete den aufgewirbelten Rauch aus ihren Lungen und sah sich blinzelnd um. Sturmblaue Augen blitzten sie an, „Nicht jetzt Cassim! REIß DICH ZUSAMMEN!", die gepressten Worte von Cayden rissen sie aus den letzten Fetzen ihrer Erinnerung und sie nickte nur mit zusammengepressten Lippen. Er deutete auf den völlig verzweifelten Aidan und sie beide holten tief Luft, eilten zu ihm und waren auch bereits im nächsten Augenblick schon wieder unterwegs um die Krankenhäuser abzuklappern. Es war schrecklich, was sie vorfanden und je weiter sie kamen, je erfolgloser sie waren, denn bisher war Alessia wie vom Erdboden verschluckt, desto mehr spürte sie selbst wie die Verzweiflung sie übermannen wollte doch sie ließ es nicht zu. Stattdessen versuchte sie für Aidan da zu sein und blendete die Menschen um sich herum so gut sie konnte aus. Cayden war derjenige von ihnen der von Außen her wirkte als wäre er vollkommen unbewegt, als würde ihn all das nicht mehr schocken. Vermutlich war es sogar eine Tatsache, dass er schon weitaus schrecklichere Dinge gesehen hatte. Doch sie sah den Sturm der in seinen Augen tanzte und dieser war gewaltiger als der von Aidan. Nur war er so viel kontrollierter. Zumindestens noch! Inzwischen waren sie bei dem letzten Krankenhaus angekommen und sie versuchte gerade verzweifelt Aidan Verstand in sein verzweifeltes Hirn einzuhämmern während Cayden ihn festhielt um den Chefarzt zu schützen. Doch als dieser erwähnte, dass Alessia Tod sein könnte sah sie wie bei beiden Männern etwas zu brechen schien. Dennoch konnten sie Aidan vor die Tür des Krankenhauses bringen und Cassim stellte sich vor ihn als er so beinahe irre vor sich her starrte. Sein Anblick versetzte ihr einen Stich ins Herz und sie hatte ebenfalls Angst um Alessia, doch Cayden hatte recht, sie konnte jetzt nicht kopflos sein. Sie musste für Aidan da sein!
Sanft aber bestimmt nahm sie sein Gesicht in ihre Hände, „Aidan? Aidan sieh mich an...", beschwor sie ihn und atmete kurz erleichtert auf als sich sein Blick endlich auf sie zu fokussieren schien, „Wir werden sie finden okay?!", flüsterte sie eindringlich und er nickte erschöpft. Sie küsste ihn nachdrücklich ehe sie sich Cayden zuwand. „Ich gehe hinein...", erklärte der Dunkelblonde plötzlich und deutete nur auf das Leichenschauhaus. Seine Miene war unbewegt und lediglich das heftig Zucken an seinem Unterkiefer ließ vermuten, was in ihm los war. Cassim biss sich auf die Unterlippe nickte jedoch nur kurz, „Okay... wir gehen zurück zum Zirkus. Vielleicht ist sie irgendwo noch dort und wir haben sie übersehen... Komm dort hin, wenn...", sie brach ab, doch der andere nickte nur kurz ehe er in den Menschenmassen verschwunden war.
Die Dunkelhaarige griff nach den Zügeln von dem bereits klatschnass geschwitzten Wallach und sah dann zu Aidan, „Komm...#Endspoiler#
Cayden:
#Spoiler#.Der Tag hatte schlimm angefangen, warum hätte er glauben sollen, dass er gut endet?! Er dachte an Alessia, dieses wunderschöne Kleid, sie war eine wahre Augenweide gewesen als sie im Nachmittag die Treppen neben Cassim hinunter geschwebt war und er hatte kaum seine Augen von ihr lassen können. Doch dann hatte dieser schäbige Mann sie mit sich genommen und sein Verstand malte sich die schlimmsten Szenen vor seinem inneren Auge aus. Verdammt er musste sie vergessen! Aber wie sollte das gehen wenn sie ihm jedes Mal wenn er die Augen schloss in seinen Gedanken herumtanzte?!
Der Earl war Cassim dankbar gewesen, dass sie da war, vermutlich hatte nur ihre Anwesenheit ihn davon abgehalten sich erneut mit Aidan zu streiten. Der Alkohol hatte ihn dann irgendwann ein wenig ruhiger gemacht. Doch nun war die Ruhe vorbei. Nun war das Schlimmste passiert, was er sich je hätte vorstellen können! Der in flammen stehende Zirkus hatte sich in sein Gedächnis gebrannt, sowie die Worte des Zeitungsjungen. So viele Frauen waren tot. Und nun trugen ihn seine Füße zu dem Leichenschauhaus. Aidan und Cassim waren zurück zum Ort des Unglücks geritten und er hatte gesagt, er würde nachschauen. Das er selbst kurz vor einem Nervenzusammenbruch stand, sah ihm niemand an und er war sehr darauf bedacht sich zu kontrollieren, hatte er selbst Cassim dazu angehalten die sich nach seiner Ansage wieder gefangen hatte. Nicht zuletzt deshalb, weil er wusste, was sie so hatte erstarren lassen bei dem Anblick des in flammen stehenden Gebäudes. Kopfschüttelnd schob er sich durch die Menge der Schaulustigen und betrat den dunklen Raum der nur von spärlichem Kerzenlicht erhellt war. Es waren nur wenige Menschen hier anwesend, hatten die meisten vermutlich noch nicht die Hoffnung aufgegeben um ihre Liebsten doch noch lebend zu finden. Was leider bei dem, was er hatte sehen müssen ziemlich unwahrscheinlich war. Und er wusste, das auch die Überlebenschance von Alessia mit jedem Atemzug schwand in der sie sie nicht lebendig fanden. Er knirschte zornig mit den Zähnen, warum hatte er sie bloß dort hin geschickt. Es war seine Schuld. Schon wieder...! Seine sich selbst zerstörerischen Gedanken wurden im nächsten Augenblick unterbrochen als er eine Gestalt vor sich wahrnahm. Er blinzelte und dann durchfuhr ihn unbändige Wut und er war mit wenigen schnellen Schritten bei ihm, riss ihn am Kragen hoch und knallte den schlacksigen Mann an die nächstgelegene Wand sodass eben dieser erschrocken nach Luft japste. „DU! WO IST SIE?!", seine Stimme war nur ein dunkles Grollen und der Mann sah ihn mit vor Schock geweiteten Augen ängstlich an, „W..ww.ass?", japste er und Cayden knurrte nur, „WO IST ALESSIA?!"
Der Marques zuckte bei diesen Worten zusammen und schlug die Augen nieder, „Ich... i..iich weiß nicht..", stotterte er und Cayden knallte ihm mit voller Wucht die Faust ins Gesicht sodass der Mann taumend zu Boden ging. Der Körper des kräftigen jungen Mannes bebte nur so vor Wut und er baute sich bedrohlich vor dem anderen auf, „Ihr habt sie im Stich gelassen?! Das wird ein Nachspiel haben..", er trat ihm mit voller Wucht den Fuß in die Seite und ein Knacken war zu hören, doch er wandte sich nur ab und eilte durch die aufgebahrten Leichen, ließ seinen Blick über die einzelnen Toten gleiten während sein Körper nur so bebte, doch er musste hier so schnell wie möglich raus, sonst würde ein weiterer Toter in dieser Halle aufgebahrt werden, dieser war dann nur kein Opfer des Feuers.. Nach einer schieren Ewigkeit stapfte er endlich hinaus ins Freie. Cayden wusste nicht, ob er erleichtert sein sollte, dass er Alessia nicht hier gefunden hatte. Denn konnte sie eben so gut unter den Trümmern begraben sein. Nein. Er konnte jetzt nicht aufgeben. Er schwang sich auf ein frei umherlaufendes Pferd und ritt zurück zu dem Unglücksort. Es dauerte einige Augenblicke, bis er Cassim und Aidan fand und ihnen in knappen Worten berichtete, dass er Alessia nicht gefunden hatte. Dann gingen sie gemeinsam weiter die Umgebung ab. Eine kleine Menschentraube vor einem Gebäude erregte seine Aufmerksamkeit und die drei blieben stehen. Sahen zu den paar Männern die soeben jemanden aus einem Dienstbotengang hinauf schleppten. Er sah das blitzen von Seidenstoff der ziemlich verbrannt aussah, als sich die Person zu regen schien. Cassims Blick ging ebenfalls dorthin und sie sah rotes Haar was bei beiden einen Herzschlag lang aussetzen ließ, „Alessia?!", rief Cassim und das Bündel in den Armen der Männer regte sich heftiger. Der Dunkelblonde sah den Haarschopf und dann ihr Gesicht, so wie ihr Blick über Cassim und ihren Bruder glitt und schließlich an ihm hängen blieb. Ein Schluchzen war zu hören, dann riss sie sich los und stolperte auf sie zu. Cayden sprang vor und fing sie auf, ehe sie den Boden hätte auch nur berühren können. Sein Herz schlug ihm wild in der Brust als er ihren zitternden Körper an seine feste Brust zog. Sie war schwer verletzt, aber sie lebte! Sie atmete! „Alles wird gut! Ich bin da...", murmelte er an ihrem Haar und barg ihren Kopf an seiner Schulter, hielt sie ganz fest und atmete tief ein.
Langsam und vorsichtig hob er sie auf seine Arme und nahm die Decke dankend entgegen die ihm von einem der vorherigen Helfer überreicht wurde. Vorsichtig wickelte er die Rothaarige darin ein ohne sie auch nur eine Sekunde aus den Armen zu geben. Sein sturmblauer Blick war unablässig auf sie gerichtet und er sah nur kurz zu Aidan und Cassim, „Wir brauchen sofort einen Arzt.."#Endspoiler#
Alice asked the Cheshire Cat, who was sitting in a tree, "Can you show me the right direction?" The cat asked, "That depends on where you want to end up?" "I don't know where I want to end up" Alice answered. "Then," said the cat, "it really doesn't matter which direction you take, does it?"
~Lewis Carroll, Alice's Adventures In Wonderland~
Re: In English please
von CheshireCat_86 am 04.05.2021 23:05Hair - Haare
Air - Luft
Revolution- Revolution (oh wow such unterschied XD)
Liberty - Freiheit
Emergency - Notfall
Yawn - gähnen
D -
A -
V -
I -
D -
S -
O -
N -
Alice asked the Cheshire Cat, who was sitting in a tree, "Can you show me the right direction?" The cat asked, "That depends on where you want to end up?" "I don't know where I want to end up" Alice answered. "Then," said the cat, "it really doesn't matter which direction you take, does it?"
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Live, Love and Eat a lot
von CheshireCat_86 am 25.04.2021 17:24Liebe Community,
ich habe schon mit einigen von euch privat geschrieben und Rezepte ausgetauscht, unteranderem mit der lieben Susn, Lucia, Lea und ganz vielen anderen. Da ich mir sicher bin, dass es außer uns viele weitere leidenschaftliche und gute KöcheInnen und ZuckerbäckerInnen gibt, wollte ich diesen Theard eröffnen, damit wir leckere Koch-& Backrezepte tauschen können und ggf. können wir ja auch Bilder von unseren Kreationen hochladen, um anderen auf das Gericht oder die Süßspeise Lust zu machen...
Und so fange ich mit meinem absoluten Lieblingsrezept an. Es handelt sich um ein Grundrezept für einen Gugelhupf. Diesen variiere ich dann entsprechend mit allem auf was ich so Lust habe... heute hab ich statt Rum und Rosinen, die Sahne zur Hälfte durch Rotwein ersetzt und die 100g Rosinen durch gehackte Zartbitterschokolade... im Herbst ersetze ich die Rosinen durch karamellisierte Kastanien... ihr seht, das Rezept lädt dazu ein, es vielfältig abzuwandeln...
Zutaten:
220 g Butter
120 g Puderzucker
5 Eigelb
1 Prise Salz
45 g Stärke
1TL Vanillezucker
½ Zitrone(n), Bio, Schale gerieben
220 g Mehl
2 TL Backpulver, (auch Weinstein-Backpulver)
125 ml Sahne
5 Eiweiß
100 g Zucker
2 EL Rum
100 g Rosinen (am besten einfach einlegen und vergessen, je länger sie einlagen desto besser => ich liebe meine, die seit 6 Monaten eingelegt sind *_* Die haben so schön wumms XD)
Zubereitung:
1) Den Backofen auf 170 Grad vorheizen.
2) Achtet am Besten darauf, dass ihr Zimmerwarme Produkte verwendet! Dann die Butter, Puderzucker, Stärke, Vanillezucker, Salz, Zitronenschale und Rum fluffig rühren.
3) Die Eidotter nach und nach einrühren.
4) Mehl und Backpulver mischen und sieben und die Hälfte dieser Mehl-Backpulver-Mischung mit der Sahne zusammenrühren rühren.
5) Schnee mit dem Puderzucker aufschlagen
6) Mit dem restlichen Mehl abwechselnd unter den Teig heben. Achtung, ab hier am besten keine Küchenmaschine mehr nutzen, sondern alles von Hand unterheben!
7) Rosinen vorsichtig untermengen.
8) Die Masse in die Gugelhupfform geben, im Rohr bei 170° ca. 50 - 60 Minuten backen, für 5 Minuten auf dem Rost ruhen lassen, stürzen – etwas auskühlen lassen und mit Staubzucker bestreuen.
9) GENIESSEN!!! 😉
Ein Bild vom Gugel bekommt ihr nachher, wenn er aus dem Ofen kommt 😉
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Re: 🎲 Gewinner - 5 Wörter-Zu-Ostern
von CheshireCat_86 am 20.04.2021 20:28OMG – danke! Ich... bin total sprachlos und hätte mit allem, aber nicht damit gerechnet. Und ihr habt meinen Tag gerettet. Vielen Dank! *_* Aber ich schließe mich random an, es hat wirklich unglaublich Spaß gemacht, und auch wenn ich am Anfang gar nicht schreiben wollte, hat sich die Story beinahe aufgedrängt. Es hat mir wirklich große Freude gemacht und daraus ist sogar eine RS-Idee entstanden. Von daher, vielen Dank für diese Möglichkeit! Ich finde die anderen Texte herrlich und ich find es spannend, wie unterschiedlich die Worte interpretiert werden können! Herzlichen Glückwunsch auch von meiner Seite an die anderen Gewinner.
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Re: Umarmungen für...
von CheshireCat_86 am 12.04.2021 21:0210 - Umarmung für: Lillith!!!
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Re: Zählt bis 1000
von CheshireCat_86 am 04.04.2021 23:24Alice asked the Cheshire Cat, who was sitting in a tree, "Can you show me the right direction?" The cat asked, "That depends on where you want to end up?" "I don't know where I want to end up" Alice answered. "Then," said the cat, "it really doesn't matter which direction you take, does it?"
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Re: Buchstabenspiel
von CheshireCat_86 am 04.04.2021 23:24Nebelschwade
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Re: Rosenspiel
von CheshireCat_86 am 04.04.2021 23:23Alice asked the Cheshire Cat, who was sitting in a tree, "Can you show me the right direction?" The cat asked, "That depends on where you want to end up?" "I don't know where I want to end up" Alice answered. "Then," said the cat, "it really doesn't matter which direction you take, does it?"
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Re: Hochzählen bis ins Unendliche
von CheshireCat_86 am 04.04.2021 23:23Alice asked the Cheshire Cat, who was sitting in a tree, "Can you show me the right direction?" The cat asked, "That depends on where you want to end up?" "I don't know where I want to end up" Alice answered. "Then," said the cat, "it really doesn't matter which direction you take, does it?"
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Re: Umarmungen für...
von CheshireCat_86 am 04.04.2021 23:23fünf
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