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Re: Prs || Army love :)

Emilia
Irgendwie war es amüsant, was Jake zu Liam sagte und ich musste leise lachen. Jakes Freundin war auch nicht allzu begeistert von der Tatsache und verdrehte grinsend die Augen. Ich war mir sicher, dass wir beide noch ziemlich gute Freunde werden würden, schließlich ähnelten Jake und Cara, seine Freundin, ihm sehr. Sie war nett, das bemerkte ich direkt auf den ersten Blick, selbst wenn ich meiner Menschenkenntnis gar nicht mehr so sehr vertrauen wollte, nach dem was mit Mike passiert war. Darüber wollte ich jetzt jedoch nicht nachdenken.
"Ich denke, ihr wollt erst einen Kaffee, oder? Und danach machen wir den Wein auf, wir wollen es ja nicht überstürzen, am Ende habt ihr beide wieder einen Kater", sagte ich grinsend zu den Männern und ging dann in die Küche, wo ich Kuchen und Kaffee vorbereitete. Cara half mir dabei und wir waren relativ schnell fertig. Währenddesseren redeten wir auch miteinander, jedoch größtenteils über unsere Beziehungen. Sie fragte mich, wie lange ich mit Liam zusammen war und war beeindruckt, als ich sagte, dass es zwei, fast drei Jahre waren. Sie und Jake waren gerade mal ein halbes Jahr zusammen, aber sie sagte mir, dass sie glücklich war und das was Gutes werden würde.
Mit Kaffee und Kuchen gingen wir dann wieder ins Wohnzimmer, servierten alles und ich setzte mich neben Liam, dem ich beim Essen ein bisschen helfen musste, wegen seinem Gips. Jedoch beteiligte ich mich immer noch am Gespräch. "Und Jake, was sagst du so zu deiner Beziehung mit Cara? Bist du zufrieden?", fragte ich dann, und Cara schaute neugierig auf. 

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Als er mich fragte, ob mich das nicht störte, zuckte ich lediglich mit den Schultern. "Es ist nicht gerade angenehm, weil es wirklich piekst, aber so schlimm finde ich es auch nicht, also ist es okay", versicherte ich ihm und lächelte ihn schief an. Ja, jemanden mit einem Bart zu küssen, das war alles andere als spaßig und piekste unheimlich, aber ich liebte Liam und außerdem war sein Bart sonst ja nicht so lang und an die gekürzte Version hatte ich mich inzwischen schon gewöhnt.
Er redete über Jake und seine Freundin und ich nickte langsam, und dass er sie hübsch nannte fand ich auch nicht schlimm, besonders weil er mir kurz darauf wieder direkt sagte, dass ich die schönste war, die er kannte. Ich schmunzelte etwas und nickte immer wieder, wenn er mir einen neuen Fakt nannte, um ihm zu symbolisieren, dass ich ihm zuhörte und nicht, wie sonst so oft auch, in Gedanken versank. "Ich glaube, da gibt es keinen allzu großen Unterschied zwischen Jake und dir, mit den beiden werden wir uns sicherlich prächtig amüsieren." Ich lehnte meinen Kopf an seinen und fuhr mit den Fingern etwas gedankenverloren durch sein dichtes Haar, ließ die Augen zufallen und genoss die Stille für eine Weile, aber ehe ich mich versah, klingelte es. Es war erstaunlich, wie schnell die Zeit mit Liam immer verflog.
Also erhob ich mich, machte den beiden auf und als sie im Flur standen, begrüßte ich sie, stellte mich vor und nahm dankend die Flasche Wein entgegen, die sie uns mitgebracht hatten. Das würde mit Sicherheit ein witziger und eventuell auch langer Abend werden. 

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Ich nickte, als er mir sagte, dass sie zum Kuchen essen kommen würden. Dann musste ich zumindest nicht mehr backen, ich war mir sicher, dass der Kuchen immer noch schmeckte, obwohl ich noch gar nichts davon probiert hatte. Und natürlich riss Liam mich aus meinen Gedanken, als dieser wieder hinter mir stand und seine Arme um mich legte. Er konnte die Hände auch einfach nicht von mir lassen, aber ich konnte es ihm nicht übelnehmen, bei mir war es schließlich auch nicht anders, wenn ich ihn nackt sah. Passierte in letzter Zeit zwar eher weniger, aber trotzdem. Ich ließ ihn also machen und kicherte etwas, als er mir sagte, dass ich heiß wäre. "Danke, das kann ich nur zurückgeben", grinste ich ihn an und drückte einen Kuss auf seine Stirn.
Ungefähr weitere fünf Minuten später, war ich auch komplett angezogen, aber nicht allzu schick, denn ich war immer noch innerhalb meiner eigenen vier Wände. Inzwischen war vier Uhr und Liam und ich hatten sogar noch ein wenig Zeit, uns zusammen auszuruhen, viel Ruhe   hatte ich heute ja nicht gekomme, immerhin hatte ich mich sofort ans Kochen gemacht und war kurz darauf direkt duschen gegangen. Ohne Liam, leider. Ich ergriff also seine Hand und zog ihn ins Wohnzimmer, wo ich ihn auf die Couch drückte und mich auf seinen Schoß setzte. Ich wusste nicht, wie ich meine Laune einordnen sollte, ob ich eher Lust auf mehr hatte, oder einfach nur zu müde, erschöpft und kuschelig war. Nachdem ich ihn eine Weile küsste, löste ich mich von ihm und fuhr mit meiner Hand über seine - mal wieder - unrasierte Wange. "Wie ist Jake so? Und seine Freundin? Ich kenne die beiden ja nicht..."

Re: Alte goSupermodel User!

Yellow Raincoat

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Ich seufzte leise, als er mir sagte, dass er keine Lust hatte, seinen Gips einzupacken und um ehrlich zu sein hatte ich auch nicht wirklich Lust dazu. Zwar hatte ich mir erhofft, dass wir unter der Dusche ein wenig Spaß haben würden, aber im schlimmsten Fall könnte das auch heute Abend passieren, selbst wenn ich meine Lust problemlos im Griff halten konnte. "Setz dich einfach dazu, dann ist mir nicht so langweilig", sagte ich dann also als Ausweichmöglichkeit und ließ die Augen zufallen, als er meine Stirn küsste und mir sagte, dass er mich liebte. "Ich liebe dich auch", erwiderte ich also, sah kurz zu ihm auf und machte mich dann daran, ins Schlafzimmer zu gehen, wo ich mir frische Klamotten und Unterwäsche raussuchte, mit der ich dann ins Bad ging.
Liam folgte mir und setzte sich auf den Klodeckel, da die Toilette direkt neben der Duschkabine stand, sodass ich problemlos mit ihm reden konnte. Ich drehte den Wasserhahn auf und wartete darauf, dass es eine angenehm warme Temperatur war, dann entledigte ich mich meinen Kleidern und stieg letztendlich unter den Duschkopf. Das warme Wasser prasselte auf mich herab und ich seufzte zufrieden, da ich eine Dusche irgendwie bitter nötig habe.
"Haben die beiden was gegessen? Sollen wir was bestellen oder kommen sie nur zum Kuchen essen?", fragte ich ihn durch das durchsichtige Glas durch, griff nach meinem Shampoo und fing an, mich zu waschen. Ich war nie wirklich jemand, der lange unter der Dusche stand oder das überhaupt konnte, deshalb war ich nur zehn Minuten später wieder fertig und stieg aus der Dusche, wickelte mir ein Handtuch um den Körper und kümmerte mich um die restliche Pflege. 

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Seine Antwort frustrierte mich. Nicht, weil er mich damit aufregte, sondern weil ich ihm auf eine gewisse Art und Weise recht geben musste. Manchmal, da musste man eben nachlassen, damit man Fortschritt sah. Wäre ich doch nicht so schrecklich introvertiert, dann würden wir dem HAuptauslöser für die seltenen Streits aus dem Weg gehen und diese Beziehung würde noch perfekter sein, als sie es ohnehin schon war. Aber leider konnte ich mich nicht ändern, und so schnell und einfach würde das auch nicht klappen.
Ich war zwar immer noch ein wenig stickig, wollte das Ganze jedoc nicht in die Länge ziehen, weshalb ich ihn jetzt ließ und insgeheim genoss, dass er seine Arme um mich gelegt hatte und mir zusah, wie ich unser Essen vorbereitete. "Es tut mir leid", murmelte ich dann leise, "ich bin ein echt schwerer Mensch und dir wirklich dankbar, dass du mich erträgst." Irgendwie musste ich dann doch zugeben, dass ich ziemlich überreagiert hatte.
Als wir am Tisch saßen und ich problemlos meinen Burger aß, sah ich dabei zu, wie Liam mit seinem kämpfte und musste ein wenig schmunzeln. "Lass mich dir helfen", murmelte ich, nachdem ich das Stück in meinem Mund runtergeschluckt hatte, dann rückte ich zu ihm rüber und fütterte ihn mit seinem Burger. Das Essen war recht schnell verputzt und inzwischen war es halb vier, weshalb ich begann, wieder aufzuräumen. Als das Chaos beseitigt war, lehnte ich mich an die Theke, verschränkte die Arme vor der Brust und sah an die Uhr, die an der Wand über der Tür hing.
"17 Uhr hattest du gesagt?", fragte ich, während ich zur Uhr sah, dann schaute ich in sein Gesicht. "Ich stinke wegen dem Braten... ich gehe noch duschen, kommst du mit?", fügte ich dann hinzu, so als Friedensangebot, dass zwischen uns alles wieder okay war.

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Re: Prs || Army love :)

Emilia
Nur kurz nachdem ich die Wohnung betreten hatte, stand er auch schon in der Küche und fragte mich sofort, was los war. Zuerst antwortete ich nicht, vielleicht, weil ich einfach keine passenden Worte fand, aber irgendwann drehte ich mich doch zu ihm um und ließ nebenbei die Burgerbuletten, die ich auf dem Weg nach Hause besorgt hatte, weiter brutzeln. "Weißt du, eigentlich will ich gar nicht sauer sein. Aber du kannst mir nicht vom Krieg im Irak erzählen und mich dazu bringen, mich vor lauter Angst fast zu übergeben und dann einfach abhauen als hättest du darüber kein Wort verloren. Als würdest du selber gar nicht bemerken, dass du von deiner baldigen Situation sprechen könntest. Und dann lässt du mich auch noch alleine in dieser Wohnung, in die Mike immer noch jeden Moment hereinspazieren könnte. Irgendwann spät nachts kommst du dann wieder hierher, stockbesoffen, stinkst wie sonst was und am nächsten Morgen ist mit Sicherheit alles wieder in Ordnung!" Ich hatte mich nun schon etwas länger nicht mit ihm gestritten, aber so langsam platzte mir der Kragen. Nicht, weil Liam ein so komplizierter Mensch war, sondern weil ich alles, was mich irgendwie belastete, aus Gewohnheit in mich hinein stopfte und es jetzt rausmusste. Die Tatsache, dass er zu den schlimmsten Kriegen gehen würde, um seinem Land zu dienen, hatte mir den Rest gegeben. Und jetzt stand ich total aufgelöst vor ihm, sah ihn eine Weile lang an und drehte mich dann wieder zur Pfanne, wortlos. Ich ließ die Burgerbuletten ordentlich durchbraten, ehe ich diese in die Brötchen packte, die ich ebenfalls gekauft hatte, und Liam seinen Burger, so wie er ihn mochte, auf den Tisch stellte. Kurz darauf war auch meine fertig und somit setzte ich mich frustriert seufzend an den Tisch.

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Ich war in der Mittagpause, als die erste Nachricht von Liam kam und musste sofort leise seufzen. Natürlich hatte er bemerkt, dass etwas nicht stimmte, immerhin war es schon fast so eine Art Ritual, dass ich ihm was hinterließ, wenn ich die Wohnung verließ, aber ich war heute morgen einfach so stickig, dass ich nicht wirklich Lust hatte, so zu tun, als sei nie was gewesen. Wahrscheinlich wusste er selber nicht einmal, was er gemacht hatte, aber so war ich nun mal. Ein wandelndes Rätsel.
>Alles bestens<, schrieb ich ihm also und kurz darauf kam seine zweite Nachricht, weshalb ich mir auf die Unterlippe biss. Eigentlich wollte ich ja nicht lächeln, aber irgendwie schaffte Liam es trotzdem, mich dazu zu bringen. >Lass uns das machen, kannst ja mal fragen. Mache mich jetzt wieder an die Arbeit, bis dann<, schrieb ich ihm anschließend, ehe ich das Handy wieder sperrte, mein Essen aufaß und mich dann daran machte, zu meinem Spind zu gehe und das Handy dort zu verstauen.
Den Tag verbrachte ich also bei der Arbeit, und so verging er auch relativ schnell, denn hier fand ich so gut wie immer meine Ablenkung und bemerkte oftmals nicht einmal, dass die Zeit so schnell verflog. So gegen vier, also so wie immer eigentlich, war Feierabend und so zog ich mich wieder um, hang den Kittel in den Schrank und schaute kurz auf mein Handy. Die Nachrichten beachtete ich vorerst nicht, ich wollte einfach nur nach Hause und etwas essen, aber ich musste ja noch kochen. Seufzend verabschiedete ich mich von meinen Arbeitskollegen, dann ging ich zum Auto und fuhr auch schon nach Hause. Eine knappe viertel Stunde später war ich angekommen und betrat die Wohnung, zog die Sachen aus und ging sofort in die Küche. Ich war zwar nicht mehr so stickig, wie gestern, aber immer noch nicht wirklich motiviert, ein Gespräch anzufangen. Also machteich mich einfach daran, uns etwas Lekeres zu kochen.

Re: Prs || Army love :)

Emilia
Anscheind stellte sich meine Ablenkung als doch nicht so effektiv heraus, denn Liam schrieb mir nur kurz darauf, dass es später werden würde und da er mir auch keine Uhrzeit genannt hatte, ging ich davon aus, dass ich ihn heute nicht mehr sehen würde. Ohne ihm zu antworten legte ich also das Handy beiseite und machte mich weiter daran, ihm den Kuchen zu backen, obwohl ich jetzt eigentlich eher energisch dabei war und ihm diese Freude am liebsten gar nicht mehr bereiten wollte. Immerhin würde er ihn nicht heute, sondern wenn überhaupt erst morgen essen und ich hatte eigentlich gehofft, dass wir zusammen noch einen Film gucken und den Kuchen essen würden.
Als es jedoch so langsam immer später wurde und ich morgen sowieso zur Arbeit gehen musste, stellte ich den Kuchen beiseite und deckte diesen zu, ehe ich mich seufzend ins Bett fallen ließ und ein wenig frustriert auf meiner Lippe rumkaute. Es wurde später und später und ich gab langsam irgendwie die Hoffnung auf, dass er überhaupt noch kommen würde, also ließ ich zu, dass ich einschlief. Nur kurze Zeit später weckten mich seine Versuche, in die Wohnung zu gelangen und ich roch bereits beim Betreten des Schlafzimmers, dass er getrunken hatte, und das nicht gerade wenig. Ich rümpfte die Nase etwas. Ich war zwar eine erwachsene Frau, aber immer noch nicht der große Fan von Alkohol und dementsprechend mochte ich es auch nicht, wenn er betrunken war. Besonders, wenn er ohne mich unterwegs war. Anstatt dass ich mich also an ihn kuschelte, rückte ich eher von ihm weg und drückte meinen Kopf ins Kissen. Kurz darauf war ich eingeschlafen.
Am nächsten Morgen weckte mein Wecker mich und ohne noch irgendwie zu zögern, stand ich auf. Ich war verschlafen, aber immer noch eine Frau und deshalb immer noch stickig auf Liam. Also schrieb ich ihm weder eine Nachricht, noch hinterließ ich eine Notiz, wie ich es sonst machte. Als ich fertig war nahm ich einfach meine Sachen, verließ die Wohnung und stieg ins Auto, um zur Arbeit zu fahren und hoffentlich endlich wieder freien Kopf zu bekommen.