Suche nach Beiträgen von Rogers
Erste Seite | « | 1 ... 16 | 17 | 18 | 19 | 20 ... 74 | » | Letzte
Die Suche lieferte 731 Ergebnisse:
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 04.05.2017 20:55Emilia;
Ich war froh, dass der Arzt zumindest sagen konnte, was Sache war und auch schnell handelte, uns schnell die wichtigen Sachen aufschrieb und uns dann auch schon gehen ließ, denn ich war mir sicher, dass ich nur Minuten später sonst eingeschlafen wäre, und so sehr wollte ich mich nun doch nicht blamieren.
Schon bald waren wir wieder im Auto, Liam hielt an einer Apotheke an, wo er noch die Medikamente holte, aber in der Zeit war ich auch schon eingeschlafen, was nach all den Tagen einfach kein Wunder mehr war, bedachte man, dass ich so gut wie gar nicht mehr richtig schlief und dementsprechend auch nicht mehr die Kraft hatte, um diese Uhrzeit wachzubleiben.
Als wir zu Hause waren, weckte er mich, und etwas verpeilt nickte ich, ehe ich aus dem Auto stieg und nach drinnen ging. Ich machte mich schon darauf bereit, unsere Kleine mit den Medikamenten zu verpflegen, als Liam mir sagte, dass er das schon machen würde und ich schlafen gehen sollte.
Seufzend nickte ich, war zugegeben sogar ein wenig erleichtert, als ich nach oben ging und schon bald wieder im Bett lag, nur, um Sekunden später wie ein Stein zu schlafen, weil ich es mir allemal verdient hatte, auch mal abzuschalten! Dabei war es mir auch egal, ob Liam morgen arbeiten musste oder nicht, denn er hatte sich das alles selbst zuzuschreiben.
Am nächsten Morgen wurde ich, ganz im Gegensatz zu Liam, von seinem Wecker geweckt und öffnete die Augen stöhnend, um dabei zuzusehen, wie er zusammen mit Mila im Bett lag. Obwohl ich etwas stickig war, brachte es mich trotzdem zum Lächeln, aber ich konnte ihn nicht wecken, denn schon bald fielen meine Augen wieder zu und ich schlief erneut ein, bis ich von ihm geweckt wurde.
Er sagte mir, was Sache war und ich nahm die quengelnde Mila, die ich seufzend neben mir auf das Bett lag und leicht streichelte, da sie immer noch sehr warm war, wegen des Fiebers.
„Tut mir leid, ich habe es nicht gepackt, dich zu wecken", rief ich ihm noch nach, ehe ich mich auf die Kleine konzentrierte, die sich langsam aber sicher auch wieder beruhigte und schon wieder einschlief. Ich hingegen blieb bloß wach liegen, sah ihr dabei zu, wie sie schlummerte und war mal wieder erstaunt darüber, wie ähnlich sie ihrem Vater doch sah.
Ihr Vater, dem ich nicht mehr ganz so böse war, weil er sich gestern endlich mal einigermaßen um seine Tochter gekümmert hatte. Mehr verlangte ich ja gar nicht!
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.04.2017 15:53Emilia;
Mir war gerade nicht wirklich nach Reden zumute, weil ich gerade definitiv andere Probleme hatte, denn ich musste die Kleine so schnell es ging ins Krankenhaus bringen, da ich wirklich nicht riskieren wollte, dass ihr noch etwas passierte. Aus genau dem Grund ließ ich Liams Worte auch weitestgehend unkommentiert, mir war gerade einfach nicht danach, seinen Entschuldigungen zuzuhören und ihm auch sofort zu verzeihen, denn ich war verdammt stickig.
Noch dazu war ich verwundert, dass er jetzt überhaupt aufstand und sich darum sorgte, Mila mit mir ins Krankenhaus zu bringen, zumindest eine Sache. Sobald wir fertig waren, gingen wir also nach unten, ich platzierte die quengelige Mila in ihrem Sitz und ließ mich dann selber auf meinen fallen, ließ die Augen zufallen und konnte jetzt nur hoffen, dass der Arzt alles hinbekam und weiterhin kein Risiko mehr für sie bestand.
Glücklicherweise redete Liam auch nicht viel, erst, als wir am Krankenhaus ankamen, uns anmeldeten und dann warteten, fing er wieder an zu reden und ich biss mir fest auf die Unterlippe, um nicht einen bissigen Kommentar loszuwerden. Ich sah stumm dabei zu, wie er Mila in seinen Armen hin und her wog, wie sie sich ein wenig beruhigte, auch, wenn ich mir vorstellen konnte, dass es für sie gerade sehr unangenehm sin müsste.
„Schon gut", sagte ich nur knapp, denn in meinem momentanen Zustand war es wirklich nicht sehr gut, mich großartig zu streiten, ich war ohnehin nicht in der Lage, jetzt großartig zu diskutieren.
Nach kurzem Warten kam der Arzt wieder, sodass wir mit ihm in das Zimmer gehen konnten, und er kümmerte sich um Mila, während ich versuchte, nicht an Ort und Stelle einzuschlafen. Es klappte nur bedingt, denn ich war sehr müde, aber solange es um meine Tochter ging, war ich sehr wohl in der Lage, die Augen offen zu halten und dem Arzt zuzuhören, denn er sagte uns, was wir dagegen tun konnten, dass ihr Fieber aufhörte.
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 23.04.2017 23:24Emilia;
Seine Ausdauer war mir im Moment herzlich egal, ich konnte auch gut ohne diese Leben, aber selbst wenn er sei noch besäße, würde er sich wahrscheinlich nicht viel mehr kümmern. Ich ging gar nicht auf seine Worte ein, sondern ignorierte sie gekonnt, bis er mir die Frage stellte, ob ich mit ihm und Mila am Wochenende etwas machen wollte.
„Mal gucken, wie es mir Ende der Woche geht", antwortete ich, meinte es aber durchaus ernst, da ich deutlich bemerkte, dass meine Gesundheit ein wenig sank. Kein Wunder, wenn man kaum schlief und sich um ein kleines Kind kümmern musste, während der Mann arbeitete und Abends wie ein Wrack nach Hause kam...
Ich schüttelte den Kopf leicht, als er mich fragte, ob ich mit schlafen wollte, dann sah ich ihm dabei zu, wie er nach oben ging, verharrte eine Weile im Wohnzimmer und fragte mich, ob es tatsächlich sein Ernst war, dass er wieder alles an mir hängen ließ, während er es sich im Bett gemütlich machte.
Dennoch redete ich mir ein, dass es mir nichts brachte, regte ich mich auf, also machte ich mich bettreif und ging anschließend selber ins Bett. Es dauerte nicht lange, bis ich einschlief, aber genauso wenig dauerte es nicht, bis man mich wieder weckte. Diesmal war es Liam, mit Mila auf dem Arm, die er mir jedoch in die Arme drückte, sobald ich mich einigermaßen aufgerichtet hatte.
Ich runzelte die Stirn ein wenig, da er sich sofort wieder ins Bett legte, versuchte die Ursache für ihr Schreien zu finden, doch da sie nichts trinken wollte, hatte das wohl andere Gründe. Ich fuhr ihr leicht über die Wange und spürte dabei, dass sie verdammt warm war. Sofort stand ich auf, regte mich unheimlich über Liam auf, der schon bald ein Oberteil ins Gesicht gepfeffert hatte.
„Steh auf, verdammt nochmal! Sie hat Fieber. Ich fahre mit ihr ins Krankenhaus." Fieber bei kleinen Kindern konnte nicht ungefährlich sein, sondern eher im Gegenteil, und lieber ich war fürsorglich, als dass ich es danach bereute. So zog ich erst Mila, dann mich richtig an, und kochte dabei selbst vor Wut, dass er es tatsächlich nicht gemerkt hatte...
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 22.04.2017 00:15Emilia;
Seine erste Frage an mich war, ob irgendwas sei, und ich schüttelte bloß den Kopf, obwohl ich selber sehr wohl wusste, dass etwas war und dass mich etwas gewaltig störte. Ich wollte nur darauf warten, dass er eventuell von alleine darauf kommen würde, auch, wenn ich es bezweifelte und es eigentlich falsch von mir war, trotz meiner miserablen Laune nicht zu sagen, was genau mich so störte.
„Gut zu wissen, dass du sofort schlafen gehst." Wieder eine Sache, die mich unheimlich störte, er ging meist sofort ins Bett, sodass er tief und fest schlief und ich mich um Mila kümmern musste. Klar, es war meine Pflicht, und es regte mich auch nicht auf, dass ich mich um meine Tochter zu kümmern hatte, doch war ich auch müde, könnte auch mal gebrauchen, die Nacht durchzuschlafen, ohne geweckt zu werden...
„Ganz gut, danke", sagte ich ihm bloß als Antwort aufs eine Frage, dann stand er auch schon auf und ging ins Bad, um zu duschen und anschließend wieder zu mir runter zu kommen. Ich saß schon wieder auf der Couch und hielt mein Handy in der Hand, stöberte ein wenig im Internet herum, ehe er mich aus meinen Gedanken riss und mich fragte, ob ich schon mit Snow draußen war.
„Ja, das habe ich auch schon erledigt. Gehst du direkt ins Bett, willst du Mila gar nicht sehen?" Den ganzen Tag hatte er sie nicht gesehen und ich wollte auch nicht, dass unsere Kleine sich gänzlich an ihre Mutter gewöhnte, denn auch der Vater war bei so was immer und ständig wichtig. Weshalb es mich umso mehr aufregte, dass Liam sich nach der Arbeit, wenn auch unbewusst, von den Aufgaben als Vater drückte.
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 19.04.2017 21:18Emilia;
Die nächsten Monate verstrichen in Windeseile und ich ehe mich versah, wurde unsere kleine Mila größer und Liam war kaum noch zu Hause. Natürlich versuchte ich, ihn so weit es ging zu unterstützen, wenn er von der Arbeit kam, obwohl es irgendwann natürlich auch in meinem Interesse lag, dass ich auch mal wieder zur Arbeit ging, aber in dem Falle schob ich mein eigenes Wohl immer brav nach hinten und musste nun damit klarkommen, dass ich mich noch auf unser Kind konzentrieren musste, während Liam damit beschäftigt war, Geld zu verdienen.
Allerdings musste ich zugeben, dass es nicht allzu leicht war, sich alleine um ein Baby zu kümmern. Ich wollte Liam nicht zu sehr stressen, dementsprechend stand ich jedes Mal auf, wenn Mila in der Nacht wach wurde, wenn sie Hunger hatte kümmerte ich mich um alles und auch, wenn sie mal eine volle Windel hatte, versuchte ich weitestgehend, meinem Mann unter die Arme zu greifen. Eigentlich hatte mir dieser zwar versprochen, dass er mir dabei half, mit unserer Kleinen zurechtzukommen, und dass die Arbeit nicht in den Vordergrund rückte, aber jedes Mal, wenn er abends Heim kam, war er so fix und fertig, dass ich nur ungern sagte, er solle sich doch bitte um das Kind kümmern.
Obwohl ich wusste, dass ich als Mutter diese Pflichten hatte, so störte es mich trotzdem, dass ich damit alleine gelassen wurde. Dennoch hatte ich mir geschworen, mich nicht zu beschweren, und behielt es deshalb für mich.
Heute war wieder einer dieser Tage, an denen Mila besonders viel Aufmerksamkeit brauchte und ich keine Zeit für mich finden konnte, und auch, als Liam nach Hause kam, war es das noch lange nicht mit der Ruhe, denn er schien wieder zu fertig zu sein. Als ich Mila erfolgreich in ihr Bettchen gelegt hatte, ging ich zu meinem Mann, verschränkte die Arme vor der Brust und musterte ihn eine Weile. Ich wollte das Thema nicht direkt ansprechen, vielleicht würde er irgendwann von alleine drauf kommen, wenn ich das Gespräch anfing.
"Na, war dein Arbeitstag wieder anstrengend?", fragte ich ihn also, während ich ihn musterte, wie er auf der Couch saß. Ich selber lehnte dabei am Sessel, schaute zu ihm und musterte ihn eine Weile. Ich wollte ihm nicht böse sein dafür, dass er seinen Traumjob gefunden und alles hatte, was er wollte. Aber inzwischen sah man mir deutlich an, wie schwer es war, sich alleine um ein Kind zu kümmern.
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 14.04.2017 13:52Emilia;
Ich grinste ein wenig, als ich Liams Worte hörte, schüttelte dann den Kopf und konnte nicht anders, als mir selbst für einen Moment vorzustellen, was für eine Art von Exfreundin ich sein würde.
„Ich glaube zwar nicht, dass wir uns voneinander trennen werden, aber selbst wenn, dann werde ich zumindest vernünftig sein. Oder aber dir vorwerfen, du seiest der Vater meines Kindes. Könnte ich natürlich auch bringen." Die Ironie dahinter war kaum zu überhören, immerhin war ich, im Gegensatz zu Olivia, wirklich die Frau, die sein Kind ausgetragen hatte. Da konnte ich ihm auch ruhig vorwerfen, dass er der Vater meines Kindes war. Ich konnte damit zwar genauso verrückt sein, wie seine Ex, aber ich lag trotzdem im Recht.
Nickend nahm ich zur Kenntnis, dass Liam sich um den Anwalt kümmerte. Das ging zwar ordentlich auf die Tasche und um Olivia tat es mir auch irgendwie leid, aber dadurch, dass sie nicht mit sich reden ließ, gab es wohl in diesem Falle keine andere Möglichkeit als Hilfe dazu zu holen. Außerdem wären diese Kosten beim Anwalt weniger schlimm als die, die wir hätten, wenn Liam am Ende Unterhalt für ein Kind zahlen musste, das gar nicht seins war.
Es dauerte nicht lange, bis wir wieder zu Hause ankamen und kurz bevor unser Haus in Sicht war, fing die Kleine an, zu schreien. Ich seufzte leise, aber dadurch, dass ich es schon gewohnt war, war das alles nicht mehr so schlimm sondern durchaus zu ertragen. Liam stieg aus, nahm sie aus ihrem Sitz und wog sie ein wenig hin und her, bis sie wieder still wurde. In der Zeit holte ich den Kinderwagen, nahm sie dann auf den Arm und betrachtete den kleinen Engel etwas, bevor ich sie in den Kinderwagen legte und sie ordentlich zudeckte. Sie sollte mir ja nicht krank werden!
Liam ging Snow holen und ich wartete draußen auf die beiden, doch der Hund kam recht schnell und aufgeregt angerannt, wedelte mit seinem Schwanz und ich musste ein wenig schmunzeln, ehe ich ihn streichelte und wir dann auch schon losgingen.
Liam trottete neben mir her, genauso wie Snow, während ich den Kinderwagen vor mir her schob und die Natur genoss. Auch unserem Baby tat die frische Luft gut, wir konnten sie schließlich nicht ständig zu Hause einsperren und ihr keinen frischen Sauerstoff gewähren.
Als Liam zu reden begann, sah ich zu ihm, musste lächeln und nickte dann. Zwar war ich ihm inzwischen nicht mehr wirklich sauer, aber das Angebot nahm ich trotzdem gerne an. Gegen einen schönen, ruhigen Abend, wenn Mila denn auch ruhig schlief, hatte ich nichts einzuwenden.
„Liebend gerne. Ich hoffe, sie bleibt nur ruhig, die kleine Maus...", murmelte ich, während ich sie kurz betrachtete und die Decke unter ihr Kinn schob, bevor wir weitergingen.
Als wir die Runde einmal gedreht hatten und Snow seine Geschäfte erledigt hatte, kehrten wir wieder zurück und ich stellte den Kinderwagen an seinem Platz ab, bevor ich die Kleine aus diesem rausnahm und sie eine Weile betrachtete.
„Baby, wie wärs? Wollen wir sie baden?"
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 11.04.2017 15:15Emilia;
Seufzend hörte ich mir Liams Worte an. Ein Wunder, dass er versuchte, seine Ex zu verstehen. Kein normaler Mensch warf einem verheirateten Mann vor, er sei der Vater ihres Kindes - erst recht nicht, wenn auf der Hand lang, dass da nichts zwischen den beiden lief, und das schon seit Jahren. Deshalb konnte ich nur ahnen, dass seine Ex auf eine gewisse Weise psychisch labil war - oder einfach nur so verzweifelt, Geld zu haben, dass sie das alles sehr ernst nahm und eventuell inzwischen selbst daran glaubte, dass es sich um Liams Kind handelte.
"Du brauchst solche Leute gar nicht verstehen, Baby, wirklich nicht. Die sind alle krank im Kopf und geldgeil, und ich glaube das wichtigste ist ja, dass wir beide wissen, dass es nicht dein Kind ist." Keine Ahnung, wie ich reagieren würde, wenn sich am Ende doch herausstellte, dass es Liams Kind war; eine Weile dachte ich ja wirklich, er würde mich betrügen, dabei war das alles nur ein großes Missverständnis. Wie konnte ich auch denken, dass ein Mann wie er mich betrog? Immerhin hatte er mich schon immer gut behandelt und würde es sicherlich nicht in Erwägung ziehen, mich zu betrügen. Das gleiche traf übrigens auch anders herum zu, ich würde meinen Mann niemals hintergehen, egal auf welche Art. Erst recht nicht, da wir ein gemeinsames Kind haben und unser Familienleben perfekter nicht sein könnte.
Es dauerte nicht lange, da kamen wir auch schon bei Olivia an. Liam klingelte, sie öffnete uns die Tür und wir betraten die Wohnung, gemeinsam mit unserem Baby, das zum Glück seelenruhig schlief. Stumm hörte ich mir das Gespräch an, musste mir wirklich verkneifen, nicht loszulachen, denn das Ganze klang für mich sehr, sehr absurd. Erst, als sie sich mir zuwandte und mir sagte, wie schlecht mein Mann doch sei, runzelte ich die Stirn und wurde ein bisschen ernster. Immerhin machte sie hier Vorwürfe, die sehr weit hergeholt waren.
Gerade, als ich den Mund öffnen wollte, hatte Liam auch schon wieder das Wort ergriffen und ich blieb stumm, sah dabei zu, wie er zur Tür ging und seufzte. Bevor ich ihm folgte, drehte ich mich noch einmal Olivia zu, redete so ruhig, wie es mir nur möglich war:
"Du solltest zum Arzt gehen. Du lebst in einer Scheinwelt und merkst nicht, dass du damit die Zukunft deines Kindes verbauen könntest. Denk hierbei nicht an dich, raff dich auf und kümmer dich um dein Baby. Wenn es schon keinen Vater hat, dann sollte es zumindest eine Mutter haben, die sich ordentlich kümmert." Ich war viel zu müde und außerdem bedacht auf die Kinder, als dass ich laut wurde. Eher im Gegenteil: ich redete leise und gefasst und merkte, dass ich Olivia stutzig machte. Dennoch sagte sie mir, nachdem ich Liam gefolgt war: "Er ist der Vater, und da könnt ihr machen, was ihr wollt." Ich verdrehte ich Augen, ehe ich mich wieder zu ihr drehte.
"Gut, dann gehen wir vor Gericht, einen Vaterschaftstest machen, und dann kannst du zusehen, wie du mit deinem Kind im Leben weiter kommst. Aber tu mir bitte einen Gefallen: Verbaue nicht die ganze Zukunft deines Kindes." Mit diesen Worten zog ich die Tür hinter mir zu und seufzte gereizt.
"Wie krank können die Menschen eigentlich sein?"
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 27.03.2017 00:00Emilia;
"Ich glaube kaum, dass jemand Angst vor den Berührungen seiner Kinder hat...", murmelte ich leise, um Liam zusätzlich zu beruhigen. Nicht, dass er sich jetzt aufführte und dass er jetzt eine Attacke hatte oder weitere Bedenken, aber ich schätzte dass es tatsächlich gar nicht schaden konnte, wenn ich ihm auch jetzt noch einredete, dass er sich keine Sorgen machen brauchte. Und auch, wenn ich in gewisser Weise sauer auf ihn war, änderte es nichts daran, dass ich wollte, dass es ihm gut ging. Da konnte er nämlich Sorgen über seine Psyche in Verbindung mit unserer Kleinen nicht gebrauchen.
Vielleicht war es gar nicht mal so schlecht, wenn ich ein wenig frische Luft schnappte, und Mila konnte das alles auch nicht wirklich schaden. Deshalb willigte ich ein, erhob mich und ging schnell hoch, um mich anzuziehen und anschließend Mila in ihren Kinderwagen zu setzen. In der Zeit, in der ich das tat, bekam Liam einen Anruf, auf den ich mich jedoch nicht konzentrierte, immerhin war ich beschäftigt, es unserem Baby so gut wie nur möglich zu gestalten.
Als er anfing, mit mir zu sprechen, sah ich wieder auf und hatte das Gefühl, als würde ich aus allen Wolken fallen, als er mir sagte, was Sache war. Im ersten Moment wusste ich gar nicht, was ich darauf erwidern sollte, schlussendlich riss ich mich jedoch zusammen und versuchte, sehr ruhig zu bleiben. Allein schon, weil Mila direkt hier war.
"In Ordnung, ich komme mit, aber ich hoffe dir ist bewusst, dass wir dann Mila mitnehmen müssen...", sagte ich also und legte den Kopf etwas schief. Seinen Eltern wollte ich definitiv keinen Stress machen und wir konnten ein Kind ja wohl kaum alleine zu Hause lassen. Na das würde ja mal was werden... Was ich nicht alles für meinen Mann tat.
"Komm, lass uns losgehen." Mit diesen Worten schob ich den Kinderwagen also aus dem Haus, um Mila in ihr Körbchen zu legen und sie sicher im Auto zu platzieren. Dann klappte ich den Kinderwagen zusammen und ließ mich auf dem Beifahrersitz nieder. Sicher war, dass wir direkt danach mit Snow rausmussten.
"Ich fasse es nicht, dass diese Frau tatsächlich denkt, sie wäre schwanger von dir", murmelte ich seufzend, als auch Liam im Auto saß und wir schlussendlich los fuhr. All der Stress wegen einer Frau, die psychisch wohl nicht ganz so labil war...
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 14.03.2017 14:41Emilia;
Um ehrlich zu sein störte es mich, dass er sich immer noch rechtfertig, aber ich tat nicht mehr als ein wenig mit den Zähnen zu knirschen und zu nicken. Wenn das sein Wunsch war, dann sollte er das machen. Wenn er der festen Überzeugung war, mir immer noch ausreichend zu helfen, so, dass ich immer noch in der Lage war, ruhig zu schlafen und mich nicht übermäßig zu strapazieren, dann sollte er das machen. Ich wusste schon jetzt, dass ich wahrscheinlich mächtig an die Decke gehen würde, wenn er mir am Ende die Ohren vollheute, dass ihm das zu viel wurde. Ich verlangte ja nicht von ihm, sich komplett alleine um alles zu kümmern, er sollte mir nur ein wenig unter die Arme greifen. Es war eben so gut wie unmöglich, sich um einen Hund, ein Baby und den Haushalt zu kümmern. Alleine konnte ich das niemals schaffen, erst recht nicht, wenn ich in der Nacht wenig Schlaf bekam - und das war nun mal so, wenn man ein Neugeborenes hatte, das noch sehr schnell und oft wach wurde.
"Ja", murmelte ich bloß auf seine Aussgage, dass wir das schaffen würden, da ich das Thema jetzt abhaken wollte. So schnell würde sich meine schlechte Laune nicht bessern, erst recht nicht, wenn Liam mir weiterhin mitteilte, dass es doch sein Traumjob sei und dass er nie wieder einen anderen Job finden würde.
"Ich habe auch nicht verstanden, wieso du damals so viel Angst davor hattest, Vater zu werden." Letztendlich war ich nun mal schwanger geworden, wie durch ein Wunder, da durfte LIam sich nicht fürchten, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Immerhin musste man fest entschlossen sein, wenn man Eltern werden wollte, das war nicht mal eben so eine Entscheidung. Wir hatten es ja auch gewollt und würden hoffentlich alles gut meistern.
Ich erhob mich vom Küchentisch und begann, das Chaos in der Küche zu beseitigen, während Liam sich um die Kleine kümmerte. Diese war Gott sei Dank ziemlich ruhig, was daran lag, dass ich sie gerade erst gestillt hatte. Hoffentlich blieb das aufs Erste so, denn so sehr ich unsere Tochter liebte; ihr Schreien konnte nervtötend werden.
"Ich leg' ich auf die Couch, ihr könnt ja gleich nachkommen", murmelte ich dann, ehe ich mich ins Wohnzimmer begab, mir eine Decke nahm, mich mit dieser auf die Couch setzte und dann den Fernseher anschaltete. Ein wenig Abwechslung konnte schließlich nie schaden.
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?
Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 08.03.2017 23:22Emilia;
So gerne ich Liam während seiner Rede auch unterbrechen wollte, so hörte ich ihm dennoch stumm zu und ließ jedes Wort auf mich einwirken. Jedoch blieb ich ruhig, damit Mila nichts davon mitbekam, damit sie sich in Ruhe sättigen konnte, bis sie keinen Hunger mehr hatte. Die Kleine war schließlich die Letzte, die etwas dafür konnte, dass Liam und ich uns wegen der Sache auf verschiedene Seiten schlugen. Nachdem er leise wurde und nachdem er das Thema auf Mila wendete, seufzte ich leise und zuckte mit den Schultern, da ich selbst erstmal nachdenken wollte, was ich darauf nun erwidern sollte.
"Ich bin immer noch nicht so ganz davon überzeugt, dass du so früh schon arbeiten gehst, da ich deine Hilfe wirklich in jeder Hinsicht brauche." Ich war mir sicher, dass er mir trotz allem immer noch sehr gut helfen konnte, aber wenn er den Job annahm, ein Job, der sehr anstrengend war, dann brauchte er jede Sekunde Schlaf, die er kriegen konnte. Und ich konnte mich nun mal nicht alleine um Hund und Baby kümmern. Dennoch würde ich die letzte sein, die Liam diesen Wunsch zwanghaft ausschlagen würde. Sein Wohl war immer noch eine meiner höchsten Prioritäten, nach Mila natürlich.
"Allerdings werde ich dir auch Nein sagen, wenn du mich so anbettelst. Ruf an und nimm den Job an, aber beschwer dich nicht bei mir, dass dir das alles zu viel wird, wenn du erstmal arbeiten gehst. Immerhin war es deine freie Entscheidung." Mein Tonfall war grimmig und das hörte er sicherlich deutlich heraus. Aber ich hätte die Sache auch ganz anders angehen können, also war ich lieber grimmig, als ihm seinen großen Wunsch auszuschlagen.
"Außerdem habe ich keine Ahnung, was sie zuerst sagt. Vielleicht sagt sie ja auch was ganz anderes, als Mom oder Dad." Erneut zuckte ich mit den Schultern, konzentrierte mich dann auf mein Essen, welches ich aufaß, ehe ich mich auf Liam konzentrierte, der Mila immer noch auf den Armen hielt.
"Obwohl ich irgendwie nicht ganz so zufrieden bin damit, dass du bald wieder arbeiten gehst, seid ihr beide doch unheimlich süß", murmelte ich resigniert, nachdem ich von meinem Toast abgebissen hatte. Hoffentlich kam Liam nicht auf die Lage, mich gleich mit Liebesbeweisen und Küssen zu überlagern. Denn grimmig war ich immer noch.
if i run out of hope, can i look at you for the borrow?