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PRS - Musikliebe FSK 18

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Daenerys
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Daenerys am 08.04.2016 18:31

Arielle

Natürlich spürte ich sofort, dass er nicht so richtig bei der Sache war. Schließlich war er sonst immer sehr leidenschaftlich bei der Sache, aber heute war er eher träge und machte einen müden Eindruck, weshalb ich mich nach einer Zeit wieder neben ihn setzte und in seine grauen Augen starrte. Ich versuchte, schlau aus ihm zu werden, doch das war gar nicht so einfach. Ich richtete meinen Blick auf den Boden, als ich zu ihm sagte "Phil? Ich möchte nicht, dass wir etwas tun, das du nicht willst. Wenn du meine Eltern nicht kennenlernen willst, ist das okay, wenn du gerade keine Lust auf Sex hast, ist das genauso für mich in Ordnung." Ich meinte, was ich sagte in dieser Beziehung und nach einigen Sekunden stand ich von der Couch auf und ging duschen.

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Fernweh
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Fernweh am 08.04.2016 21:24

Phil.
Ich hätte mehr dabei sein müssen, dass war mir klar, aber ich war einfach nicht in der Lage dazu. "Es tut mir leid Arielle, aber mich bedrückt es einfach nur mit unserem Auftritt.", seufzte ich und griff zu meinem Bier. Da es "unsere" Wohnung war, blieb ich einfach so nackt sitzen, ich hatte nicht einmal mehr die Motivation dazu mich anzuziehen. Normalerweise wäre ich auch zu Arielle in die Dusche gestiegen, aber nicht einmal dazu war mir zumute. 

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Daenerys
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Daenerys am 02.06.2016 11:07

Arielle
Nachdem ich wieder sauber war und eine seiner Boxershorts und ein Schlafshirt angezogen hatte, kugelte ich mich auf seinem Schoß ein und malte leichte Kreise auf seine Brust. "Ich liebe dich, mein muder Brummbär. Und der Rückschlag wird dir gut tun, wird dich besser machen. Vielleicht sollten wir als Duett auftreten." Oh ja, ich war schon ein bisschen bedürftig nach Aufmerksamkeit, in einer Band bekam man davon nicht so viel. "Ich würde demnächst mal ein paar Bars anschreiben und nachfragen, ob wir mit der Band auftreten können." Natürlich würde ich nur nach Duett fragen, aber das musste ich ihm ja nicht unbedingt sagen...

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Fernweh
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Fernweh am 02.06.2016 20:26

Phil.
Sie zauberte mir immer wieder ein lächeln in mein Gesicht. Wie Sie dass schaffte wusste ich nicht genau. Sanft nahm ich ihre Hand und legte Sie auf meiner Brust ab, dort wo mein Herz schlug. Meine Hand ließ ich auf ihrer ruhen. "Dass würde mich sehr freuen, liebling." Klar fände ich es toll wenn wir ein paar Lieder als Duett vorspielen würden, aber immer? Nein, dass konnte ich mir nicht Vorstellen. Irgendwann würde es bestimmt schief gehen, weil dann der Eine vielleicht mehr Aufmerksamkeit bekommen würde als der Andere. 

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Daenerys
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Daenerys am 06.06.2016 14:24

Arielle
Ich strich über sein Herz und kuschelte mich näher an ihn. Er war so wunderschön... Dann setzte ich mich aber auch auf und nahm mein Laptop, um die Bars im Umkreis anzuschreiben, irgendeine wollte doch bestimmt mal Livemusik haben. Seufzend packte ich den Laptop dann wieder weg und gähnte. "Phil? Ich bin müde..." murmelte ich und verkroch mich wieder auf seinem Schoß.

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Fernweh
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Fernweh am 06.06.2016 21:15

Phil.
Ich legte meinen Arm um Sie und zog Sie noch näher an mich ran. So, dass ich auch auf den Laptop gucken konnte - jedoch ließ sich nichts finden. Ein leises seufzen entblöste sich aus meinem Mund und ich lehnte meinen Kopf auf ihre Schulter. "Ich auch liebes. Ich auch." Hätte ich solch eine Nachticht damals bekommen, wäre ich bestimmt in die nächst beste Bar gegangen. Ich fühlte mich aber auch so ganz wohl, mit Arielle in meinen Armen war die Welt ein kleines bisschen besser. "Lass uns ins Bett." Ich räumte ein wenig auf, zog mich bis auf die Boxershorts aus und schlüpfte in die warm Bettdecke. Duschen zu gehen hätte ich jetzt nicht mehr geschafft.

Ein paar Tage später machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof wo wir auf Arielles Eltern warten würden. Meine Hände schwitzten, so aufgeregt war ich. Ich hatte mich extra vornehm angezogen, da ich mir ihre Eltern schon ein wenig... Naja, Reich? Vorstellte. Ich wusste selbst nicht was ich darüber dachte. Aber ihr Exfreund war ein verdammt anständiger Kerl und dann... Dann kam sowas wie Ich. Seufzend lief ich zu dem Gleis an dem Sie ankommen würden und setzte mich dort auf eine Bank. "Noch 5 Minuten liebling. Freust du dich schon?" Ich versuchte mich irgendwie abzulenken, doch es funktionierte nichts. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 07.06.2016 20:21.

Daenerys
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Daenerys am 06.06.2016 21:56

Arielle
"Ja, ich freue mich total..." Ich war selbst etwas nervös, auch wenn ich nicht genau wusste weshalb. Aber vielleicht zitterte ich auch nur aufgrund der Kälte. Berlin im November hatte seinen Glanz verloren. Alles war trist und grau und dunkle Wolken hingen über der Stadt, die sich bald in aller Stärke auf die Straßen entleeren würden. Dann fuhr der ICE endlich ein, mit dem meine Eltern kommen wollten und einige Minuten später, schlossen meine Eltern mich in die Arme. Meine Mutter, diese wunderschöne Indianerin mit den langen schwarzen Haaren und den selbstgenähten Ethno-Kleidern und mein Vater, der Abenteurer, der seit Jahren das gleiche trug und ein bisschen aussah wie ein erwachsen gewordener Phil. Töchter verliebten sich also doch in ihre Väter. Papa begrüßte den jungen Mann vor sich mit einer herzlichen und warmen Umarmung, womit ich nicht unbedingt gerechnet hatte und Phil selbst wahrscheinlich auch nicht. Mama versuchte mich wieder dazu zu überreden, keine Schue zu tragen, doch derzeit war es mir einfach zu kalt, um barfuß in Berlin herumzulaufen. Dazu war ich dann doch nicht ethno genug. "Mama, Papa, das ist Phil, von dem ich schon so unglaublich viel erzählt habe." Auch Mama umarmte ihn warm und herzlich, ich glaube sie sah sofort, was ich an ihm so anziehend fand. "Arielle, mein Engel, du weißt wie kalt mir immer ist, warum hast du mir nicht gesagt, dass es einen Weltuntergang hier gibt und ich ohne Jacke fürchterlich frieren werde?" meinte Papa gespielt vorwurfsvoll. Ich verstand den Humor dahinter, es war jüdischer, israelischer Humor, den Papa wieder mit nach Deutschland gebracht hatte. "Philipp, wie weit ist es von hier bis zu euch nach Hause? Meine Löwin übertreibt gerne mal, was Entfernungen und die Zeiten angeht." Ich knuffte Papa kurz in die Seite. Aber es stimmte ja, ich hatte ihnen erzählt, dass wir fast eine Stunde vom Bahnhof weg wohnten, doch in Wahrheit war es nur eine knappe Viertelstunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Ich nahm den Koffer der beiden und ging in Richtung der S-Bahn, die uns nach Friedrichshain bringen sollte.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.06.2016 00:52.

Fernweh
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Fernweh am 18.06.2016 11:50

Phil.
Als der ICE einfuhr wurde ich nur noch nervöser. Jedoch überfuhr mich ein warmes grinsen als man zwei Personen sah, die aus der Menge herausstachen. Ihre Mutter, genauso wunderschön wie Arielle. Genau die gleichen Gesichtszüge, nur älter. Die Augen hatte sie von ihrem Vater. Überraschender weise umarmten mich die Beiden, was ich natürlich erwiederte obwohl ich mich dabei ziemlich komisch fühlte. Ich griff nach Arielles Hand, einfach um mich sicher zu fühlen, sie gab mir halt.  "Sie können mich Phil nennen. Es ist gerade einmal eine knappe viertel Stunde mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Also sind wir so gut wie gleich da." Antwortete ich höflich und schnappte mir ebenfalls einen Koffer. Meine nervosität hatte sich langsam abgelegt, ich fühlte mich aber noch ein wenig komisch. Es war zwar total schön dass ihre Eltern mich so gut aufgenommen hatten - bis jetzt. Aber was würde passieren, wenn Sie wissen wie ich mal war? Oder... Wenn Sie mich eigentlich überhaupt nicht mögen und einfach nur hier sind um Arielle wieder mit ihrem Ex zu verkuppeln? Ich fuhr mir durch die Haare und versuchte diese dunklen Gedanken bei Seite zu schieben. "Wie war denn ihre Reise?" Lächelnd stieg ich in die Straßenbahn die uns nach Hause fahren würde und stellte den Koffer vor mich. 

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Daenerys
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Daenerys am 20.06.2016 11:28

Arielle
Meine Eltern, insbesondere meine Mutter, hatte wohl sofort begriffen, was ich so toll an Phil fand. Sie baten ihm sofort das Du an. "Phil, nenn mich doch bitte Aquene oder Aki." Ich strahlte. Mama war so toll. Ich bewunderte sie, sie machte ihrem Namen alle Ehre. Ich kannte keine Person, die mehr für Frieden stand als sie. Und Papa, der vor der Intifada geflohen war... Sie waren so verschieden und doch so gleich, ähnlich wie Phil und ich. Ich setzte mich neben Mama und gegenüber von Papa hin. Wenn Mama da war, schien immer die Sonne. Immer und überall. Ich liebte sie so sehr und ich hatte wirklich Heimweh, als ich sie das erste Mal wieder sah. Ich wollte wieder nach Hause, zu meinen Eltern, wo es immer warm war... Wo Verantwortung und Probleme klein waren... Aber ich hatte Phil und ich liebte ihn fast so sehr wie meine Eltern. Deshalb tauschte ich schnell den Platz mit Papa und kuschelte mich an meinen Freund. Papa schwieg. Er schaute mit einem Lächeln auf den weichen Lippen nach draußen. Ich hatte ihn so selten ohne Kippa gesehen, doch in Berlin tat er besser dran. Es waren so viele Araber unterwegs und auch wenn ich mich für solche Gedanken verabscheute, aber viele von ihnen waren absolut antisemitisch. Ein Grund dafür, dass ich mich nur selten als Jüdin outete und auch nur selten in die Synagoge ging. Mama hatte zwar Papas Religion angenommen, doch sie zeigte es nict offen. Sie ging nur manchmal mit ihm in den Gottesdienst... "Nenn mich Schlomi, Phil." meinte er dann, als er aus seinem Tagtraum wieder erwachte.

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Fernweh
Gelöschter Benutzer

Re: PRS - Musikliebe

von Fernweh am 20.06.2016 17:07

Phil.
Dsss Sie mir beide gleich das Du anbaten hätte ich nie  gedacht, aber es gefiel mir. So gab es mir irgendwie sicherheit udn ein wohliges Gefühl. Lächelnd legte ich meinen Kopf auf den von Arielle. "Sehr schöner Name, Aki." stellte ich mit einem erstaunen fest. Noch nie hatte ich jemanden kennengelernt der einen solch außergewöhnlichen Namen hatte. Und der von ihrem Dad, nunja... Da musste ich noch einmal nach fragen. Ich nahm den Koffer in die Hand und drückte den Knopf der Straßenbahn damit die Türen sich öffneten. "Noch fünf Minuten zu Fuß und wir sind da." Erklärte ich den beiden, da Arielle ja etwas gemunkelt hatte mit den Entfernungen vom Bahnhof. "Was wollen S..." schnell verbesserte ich mich. "Was wollt ihr denn heute zu Abend essen?" Ich war es nicht gewohnt, mehr oder weniger, fremde Menschen gleich mit Du anzureden, weshalb ich mich erst einmal da heran tasten musste. Lächelnd trug ich den Koffer die Treppe hinauf und steckte den Schlüssel in das Schloss. "So, da wären wir." Ich schob die Tür auf und bat alle hinein, ging dann als letzter hinein.

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