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Writing Advice

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Duphe

-, Weiblich

  8. Pocketbook Writer

Neuling

Beiträge: 1187

Re: Writing Advice

von Duphe am 19.01.2025 17:32

Hello everyone, 

erstmal stimme ich @Sprenkel voll zu mit dem Lesen der Storys. Ich mache das regelmäßig schon allein um die Wartepausen zu überbrücken die der Schreibpartner braucht. Es kommen dann auch direkt wieder neue Ideen, wenn man sich seinen Charakter nochmal zu Gemüte führt. 

Als ich den Schreibthread gesehen habe, dache ich allerdings an einige Sachen, die ich erwähnen würden weil sie mich an manchen Schreibpartnern gestört haben /stören. (Ich bin ein sehr kritischer Leser )
Gilt natürlich nich für jeden, aber ich wollte auch mal meinen Senf dazu geben und meine zumindest, dass die Hinweise allgemein beachtbar sind 

1. Dinge erzählen, die nicht notwendig für die Story sind und den Schreibfluss eher stören wie: "xs geht auf Toilette. Er wäscht sich die Hände gründlich mit Seife." => Relevant auszuschreiben, wenn der Cha evtl. auch psychich Probleme hat und das gründliche waschen der Hände dies nochmal unterstreichen soll. Wie einen Zwang oder wenn der Cha die Begegnung mit irgendjemanden außerhalb des Wachraumes hinauszögern will. Hat dies aber eigentlich keine Relevanz für Charakter oder Story, stört mich so eine Beschreibung nur. 

3. auf das Geschriebene des anderen reagieren, wie es ein Cha eigentlich nich wissen sollte: 
X würde Y gern sagen, dass er mehr für Y empfand als Freundschaft aber x traute sich nicht.
Antwort: Das X mehr für Y emfand wusste Y nicht.
--> Je nach Erzählperspektive ungünstig. Die direkte Feststellung eine SV der eigentlich durch Handeln und Reden des Chas erklät werden sollte, stört den Fluss der Story

89. Agressives Festhalten an der eigenen Idee. 
In der Regel kennt man ja die weiterführende Idee des Schreibparnters nicht. Da es aber bei einem RPG ja auch darum geht auf das ungeplante zu reagieren, finde ich es doof, wenn man dann auf Teufel komm raus seine Idee umsetzen will. Ob mein Cha jetzt den Gegenpart verführt oder Ambitionen hat den anderen umzubringen - die Antwort wird die gleiche sein. Dann sollte man doch bitte voher absprechen, wenn man unbedingt einen bestimmtem Plot umsetzen will. 

12. Nebencharaktere auslassen
Für mich gehört in eine Story auch immer der Einfluss des Umfeldes. Wenn es nicht gerade um den Einsiedler-Spion geht, der keinerlei Außenbeziehung hat, finde ich es immer sehr schade, wenn a) keinerlei Nebencharaktere dabei sind oder/und b) die erstellten Charaktere einfach ignoriert werden. 
Tipp: Nebencharaktere helfen auch, wenn der Storyfluss stockt und helfen auch um den Charakter vorzustellen. Wie geht der Cha mit seinen Freunden, Arbeitskollegen, Kunden um? Welche Vorlieben, Abneigungen erkennt man daraus ohne das man einen Steckbrief benötigt? Schön ist es dann auch, wenn der Freund etc. öfters vorkommt und nicht nur Mittel zum Zweck ist. Er /Sie kann dann auch in unwichtigen Szenen nebenbei laufen :)

4. fehlende Storyentwicklung
Man schreibt etwas bis zu einer notwendigen Reaktion des Gegenüber. Der Partner reagiert nur genau bis zur Reaktion und Ende. Wenn man seinen Partner die ganze Zeit durch die Story mitschleifen muss, ist es echt anstregend und man verliert die Lust. Ab und zu und vor allem, wenn man nicht genau weiß wohin der Parnter genau möchte, sogar ratsam. Aber dauerhaft - bitte nein

Sooo, das wars erstmal
LG
Duphe

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