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Operation: " Zeitsprung"

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Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 28.08.2017 17:47

11.
12.August 2073 Desert Point 17:00Uhr (MWZ)

General Bacon saß an seinem großen Schreibtisch und studierte die Testergebnisse welche sich in einer Mappe vor ihm befanden .
Er war erstaunt. Viele hatten sich daran versucht, aber nur eine Person hatte es geschafft alle Ziele zu vernichten . Das mit einer Effizienz die außergewöhnlich war. So etwas konnte man nicht trainieren . So etwas war angeboren. Es steckte tief in einem. Es war ein Talent das es zu fördern galt .
Nicht nur das sie alle Ziele getroffen hatte, nein . Sie war sogar dabei noch schneller als die Spezialisten der amerikanischen Streitkräfte , die trotz jahrelangen Trainingseinheiten , nicht in der Lage waren, diese kleine zierliche Person beim abschließenden Test zu schlagen.
Unter normalen Umständen wäre sie durch jedes Raster gefallen. Ja höchstwahrscheinlich wäre sie in keiner Armee der Welt je aufgenommen worden, wenn höchsten als Schreibkraft irgendwo in einem Lagerkontor am Arsch der Welt.
Sie war mit ihren ein Meter einundsechzig sehr klein und mit ihren fünfundvierzig Kilogramm leichter als so mancher Wachhund der Militärpolizei. Sie sah, wenn sie in Sportsachen zum Physical Fittnes Test erscheinen musste, eher wie ein sechszehnjähriger Junge aus. Zart, zierlich und dünn hätte als Beschreibung sie wohl nicht verletzt. Jedoch die Blicke die man ihr heimlich zuwarf wenn man sie abwertend schon begaffte und verstohlen auf ihre kleinen Brüste starrte, nahm sie wahr .
Sie wollte stark sein nach außen . Sich nichts anmerken lassen , jedoch tief im Inneren traf es sie oft. Wie sehr hatte sie seit der Pubertät darunter gelitten . Wie oft war sie den dummen Sprüchen in der Schule, auf der Universität ausgesetzt gewesen ? Sie hatte es nicht gezählt . Sie hatte versucht sich einen Schutzpanzer zuzulegen seit sie achtzehn geworden war.
Zumindest bis sie für sich allein war konnte sie diesen Abwehrriegel mittlerweile aufrecht erhalten.
Wenn sie jedoch Abends allein war mit sich und ihren Gedanken, fiel der Schutzschild, dann brach es aus ihr heraus und die Tränen rannen ein um das andere Mal in Sturzbächen über ihr jugendliches Gesicht.

Dafür hatte sie dieses anscheinend einmalige Talent.
Ihre Reaktionsfähigkeit überstieg die eines normalen Menschen um ein Vielfaches . Sie wahr messbar schneller, gerade wenn es unter Stress darauf ankam Leistung abzurufen.
Mit ihr an den Steuerelementen trafen die neuen High Tech Generationen von Flugkörpern zielsicher die Objekte die man ausschalten wollte.
Hatte sie Kamerabrille auf, wurde sie anscheinend selbst zur ausführenden Waffe. Eigentlich war sie das auch, denn sie hatte den Finger am Abzug. Sie entschied über das Gelingen der Mission. Über Leben und Tod für das Target.

Zur Armee war sie rein zufällig gekommen. Auf einer Messe für Dekorationsmaterial war ein Stand des Militärs aufgebaut um Menschen für den Eintritt in den Staatsdienst zu begeistern. In einer vorbereiteten Übung sollte man eine Drohne zur Aufklärung steuern. Der Rest ist schnell erklärt. Der Offizier war verwundert, erkannte das Talent und lud zu weiterführenden Test ein.
Ihr körperliches Manko wurde ignoriert. Der eigentliche Armeedienst mit Manövern, Wachausbildung, Exerzieren blieb ihr erspart . Allein ihr Talent zum effektiven steuern zählte für die Militärs.
Es kamen die ersten ernsthaften Einsätze in denen sie von Terrorristen, Drogenbossen, Waffenschiebern bis Diktatoren ein Ziel nach dem anderen mit tödlicher Präzision ausschaltete.
Nun war sie hier hin abkommandiert worden.
Sie hatte sich zwar gewundert, was sie als Französin auf einer amerikanischen Militärbasis tuen sollte, jedoch gab sie sich damit zufrieden das sie an einem Versuch teilzunehmen sollte.
Eine neue, noch effektivere , schnellere Waffe sollte getestet werden. Dafür benötigte man die besten. Und sie wahr die Beste. Sie hatte alle im Test geschlagen. Alle , selbst die Erfinder und ihre Testpiloten, wenn man sie so nennen wollte .

Ring Ring

Das klingeln des Telefons ließ General Bacon aufhorche .
,, Ja bitte."

,, General . Die Probantin aus Frankreich ist hier."

,, Soll eintreten."

Die Tür öffnete sich, der General nahm sie in Empfang, reichte ihr die Hand zur Begrüßung und bot Annabel Nivel eine Stuhl an.
Er war beinahe erschrocken darüber, wie die kleine zierliche Hand von ihr in seiner förmlich verschwand.

,, Auf die Förmlichkeiten lassen sie uns verzichten Mademoiselle Nivell.
Ich las soeben in ihrem Dossier .
Sehr aufschlussreich. Und die Test die sie hier für uns hier absolviert haben . Ich muss sagen. Meine Hochachtung. Lassen sie uns doch einmal über das Projekt sprechen , das unter meiner Aufsicht steht. Keine Sorge. Mit dem französischen Generalsstab und ihrem Präsidenten ist alles abgesprochen.
Ein Glas Wasser für sie Mademoiselle Nivell?"

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Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 29.08.2017 21:55

12.
12. August 2073 Auf der Insel Hashima 17:35 h (MWZ)

Mei Ling hatte beschlossen die Nacht hindurch an den Monitoren zu bleiben. Der Sturm der gemeldet worden war hatte sie veranlasst heute nicht mit dem Stealth Katamaran an Land zurückzukehren.
Auf ihrem kleinen Zimmer war ihr zu langweilig. So hatte sie sich dazu entschlossen ein paar Test's mit ihrem "Versuchskaninchen" Michael von Cleige durchzuführen.
Mitten in der Nacht wenn er tief und fest schlief, würde es ihm wohl kaum auffallen , dass man über seine Implantate in ihn , sozusagen eindrang .
Als nichts anderes konnte man es eigentlich bezeichnen . Man drang in das Leben eines anderen ein und was hier im Falle des ersten Probaten noch hinzu kam, war die Tatsache, das er von nichts wusste. Keine Ahnung hatte , dass jemand im Hintergrund an seinem Leben teilnahm .
Es würde ein Schock für ihn werden, darüber war sich Mei Ling bewusst.
Ein Team von Psychologen hatte sich seit langen intensiv damit beschäftigt, was für Maßnahmen zu ergreifen seien, am Tag X .
Dann wenn man eingreifen musste um, aus welchen Gründen auch immer, Michael von Cleige davon zu unterrichten das man auf das Inneren seines Hirns zugriff hatte . Das man somit sehen und hören konnte was er empfing, sowohl visuelle wie akustisch. Messen konnte welche Kraft sein linker Arm gerade aktivierte und auch das man auf die meisten Vitalfunktionen zugriff hatte.

Mei Ling hatte sich gegen 17:45 h auf das Programm von Michael von Cleige aufgeschaltet. Allerdings war es ihr nach kurzer Zeit zu langweilig geworden. Von Cleige lief auf einem Laufband in Fitnessstudio und sah mehr auf die kahle Wand vor ihm als das es etwas interessantes ins Bild gekommen wäre. Ab und zu durfte sie durch sein künstliches Auge mit auf das Display des Laufcomputers sehen, was Mei Ling jedoch überhaupt nicht von Belang war.

Sie beschloss in die Kantine zu gehen um sich eine Portion gebratene Nudeln mit Hühnerfleisch servieren zu lassen .
So bekam sie weder mit wie Michael von Cleige immer mal wieder einen Blick möglichst unauffällig in Richtung der dunkelhäutigen Nancy Brown schielte und auch nicht wie er die Situation in Augenschein nahm als die Tür zum Studio sich öffnete jemand mit einem breiten Grinsen den Raum betrat .

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Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 30.08.2017 22:58

13.

12. August 2073 17:15h ( MWZ) Desert Point



Juliette Nivel war überglücklich in ihr Zimmer gegangen. Das Gespräch mit General Bacon war besser gelaufen als sie es sich erhofft hatte.

Sie wusste zwar das ihre Testergebnisse überragend waren, jedoch hatte sie befürchtet , auf Grund ihrer körperlichen Schwächen abgelehnt zu werden.

Das der General das anders beurteilt hatte freute sie ungemein. Auch der Amerikaner hatte sich die Mühe gemacht und sich auf ihre Fähigkeiten und Stärken fokussierte und nicht sich durch den rein äußerlichen Schein ihrer, aus Sichtweise eines Kommandeur's einer Armeeeinheit ,Gebrechlichkeit hinwegtäuschen lassen. Eigentlich traf es noch nicht einmal diese Wort.

Sie hatte nicht die körperlichen Attribute einer, in Männeraugen erwachsen zu nennenden Frau. Nicht mehr und nicht weniger . Sie war kerngesund und in einer Ausdauersportart wie Laufen zu Hause . Beim Kraftsport war sie unterlegen und würde wohl auch immer die Unterlegene sein, wenn ihre Reflexe ihr nicht zur Seite standen und sie ihre Gegner nicht mit List übertölpeln konnte.



Der vielleicht mit einer taktisch gut geführten, schnellen und tödlichen Präzision ausgeführte Erstschlag war ihr Chance, das Ungleichgewicht der Kampfkraft auszugleichen. Sie hatte halt die Optik einer Mademoiselle Petit . Einer Lolita würde man in anderen Ländern dazu sagen. Es soll sogar Männer geben die gerade auf diesen Typus einer Frau standen. Rein körperlich gesehen . Andere wiederum machten sich lediglich lustig darüber, dass sie vielleicht lieber ein Junge wäre, weil sie einem jungen optisch so ähnelte .

Ihre Figur glich von weitem der eines Jungen von sechzehn Jahren.



Allerdings für eine Laufbahn beim Militär war das eigentlich eine Grund, gar nicht erst eingestellt zu werden.

Zu schwach. Ganz einfach körperlich zu schwach und dadurch untauglich für den Dienst an der Waffe.

So hätte es im Protokoll der Musterung gestanden wenn, ja wenn nicht ihr Talent in dem anderen Bereich so aufgefallen wäre.



Jetzt schloss Juliette die Tür hinter sich und strahlte ihr Konterfei im Spiegel der Garderobe an.

Was sollte sie zur Feier des Tages tun ? Was konnte man hier , so tief unter dem Sand der Wüste überhaupt tun? Im Offizierskasino ein gutes Steak Essen gehen war das Erste was ihr einfiel. Ja die Idee fand die Zustimmung ihres Magens .

Danach überlegte sie, könnte sie sich aufmachen eine der anderen, zur Ablenkung gedachten Einrichtungen aufzusuchen.

Auch wenn man ihr es nicht zutraute und erst recht nicht ansah, dass sie war eine mehr als passable Läuferin war.

Juliette beschloss sich einmal das Fitnessstudio von innen anzusehen.



Eineinhalb Stunden später stellte sie gesättigt fest, dass das kleine Rumpsteak ihr vorzüglich geschmeckt hatte. Ohne fettige Beilagen , lediglich mit einer Salatgarnitur war ihr Magen nicht überfüllt und so setzte sie ihren Plan dem Laufband heute einen Besuch abzustatten in die Tat um.



Juliette zog ihre Uniform aus und legte dies ordentlich zusammengefaltet in den Schrank. Diesem entnahm sie in dann ihre Sportutensilien .

Juliette tauschte das baumwollener Unterhemd gegen ein eng anliegendes Funktions-Laufhemd. Die kleinen Knospen ihrer Brüste würden sich unter dem strammen Gewebe wohl kaum mitbewegen , deshalb zog sie erst gar keinen Sport BH an.

Dann streifte sie ihr Höschen ab. Ihr kleiner blasser Po brauchte keine Spezialunterwäsche um in Form gebracht zu werden, damit man zum Beispiel in einem eng anliegenden Stretchkleid die überflüssigen Zentimeter des Umfangs nicht sah.

Bei Juliette war dieser mehr als klein. Ihre Pobacken waren so zierlich, das eine große Männerhand eine von ihnen durchaus verdecken konnte.

Allerdings war Juliette Nivell noch nie in den Genuss einer solchen Berührung gekommen.

Die meisten Jungs hatten schon in der Schule den besser in der Oberweite bestückten Schülerinnen mehr Beachtung geschenkt . Das gleiche galt nach der Pubertät in der Schulzeit auch für die Universität.

Die Kommilitoninen mit fraulichen Figuren, mit "richtigen "Brüsten schnappten sich die zu Männern werdenden mit ihr studierenden weg und Juliette lag allein in ihrer Studentenbude und musste oftmals mit anhören was in den Zimmer drumherum getrieben wurde.

All das war für sie frustrierend und sexuelle war das für sie in vielerlei Hinsicht, in wahrsten Sinne der Bedeutung unbefriedigend.



Juliette zog ihr Sporthöschen an. Eigentlich mochte sie in diesem sensibleren Bereich ihres Körpers kein Kunstoffgewebe, auch wenn sich das Funktionsmaterial sich als nützlich erwies.



Sie zupfte an dem Gewebe noch einmal zwischen ihren Beinen , da es dort noch nicht richtig zu sitzen schien. Sie war bisher die einzige, welche dieser Stelle ihres Körpers gefallen gefunden hatte und wenn sie jetzt nicht dieses unangenehme Plastikgewebe auf ihrer Haut spüren würde, dann........

Sie spielte mit dem Gedanken das Teil einfach wieder auszuziehen um sich dann anders zu belohnen für das Erreichen ihres Zieles, jedoch das konnte sie auch noch nach dem Sport machen, grinste sie sich selbst im Spiegel an.

Sie zog den Rest ihres Sportoutfits an und begab sich zum Fitnessstudio .

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.08.2017 23:01.

Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 31.08.2017 22:10

14
12. August 2073 17:30 h ( MWZ) Desert Point, Fittness Studio

Michael von Cleige sah wie die eintretende Person fröhlich lächelnd, die auf dem Spinning Rad trainierenden Nancy Brown begrüßte und sich dann auf ihn zubewegte. Mit Worten, die unverkennbar einen französischen Dialekt aufwiesen , fragte diese, ob das Laufband neben ihm noch frei wäre und nachdem er dieses bejaht hatte, das Band bestieg und mit ihrer Laufeinheit begann.
Michael hatte die anscheinend sehr junge Frau schräg vor sich. Irgendwie irritierte ihn das Aussehen. Wie alt mochte diese Unbekannte, die er in der kurzen Zeit hier noch nie gesehen hatte, wohl sein? Er schätzte sie auf knapp sechzehn, allein schon wenn er ihre sekundären Geschlechtsmerkmale heimlich betrachtete. Ihre Brüste waren eher Brüstchen , ihr Apfelpopo glich der eines Jungen und überhaupt glich sie einem pubertieren Teenager.
Wieso kam hier ein halbes Kind auf so eine Militärbasis?
Von Cleige machte sich so seine Gedanken, kam jedoch zu keinem Ergebnis. Was ihm jedoch bewusst wurde war, das in diesem kleinen , zierlichen Körper eine enorme Energie steckte, den stetig stieg ihre Laufgeschwindigkeit an.

Michael von Cleige sah das ein oder andere Mal auf ihre Anzeige des Laufbandes und verglich diese mit seiner eigenen. Die Mademoiselle aus Frankreich schlug ein Tempo an, das wesentlich höher war als seines und er war sich durchaus bewusst , dass er bis an seine Grenzen und drüber hinaus gehen müsste um sie, sozusagen einzuholen.
Dann spürte Michael von Cleige wie man ihn kurz antippte an der Schulter. Er sah in das verschwitzte Gesicht von Nancy Brown, die ihre Fahrt mit dem Spinning Bike beendet hatte.
,, Hier. Trinken Sie. Ich glaube sie werden es nötig haben, sonnst rennt ihnen die kleine Französin noch davon." Mit einem Lächeln reichte Nancy dem Deutschen eine Trinkflasche.
Gierig drückte er auf die Plastikflasche und saugte die Flüssigkeit in sich auf. Dann schritt Nancy an ihm vorbei und bot auch der vor Michael auf dem zweiten Laufband befindlichen Annabel Nivell eine Getränkeflasche an.
,, Lauf lieber schneller du Rehkitz. Ich glaube ein Wolf ist dir auf den Fersen."
Annabel Nivell stutzte, verstand nach einem Augenzwinkern von Nancy wie sie es meinte.
,, Na wenn sich der Wolf da mal nicht einen Wolf läuft. Danke für das Getränk."
Nancy stand nass geschwitzt vor Michael's Laufband. Sie grinste ihn an und wünschte dem Wolf eine gute Jagd.
Michael verstand nicht so recht was sie damit meinte, konnte auch nicht mehr nachfragen, da sie den Raum verließ .
Noch ganz im Gedanken sah er wieder nach vorn.
Er erhaschte soeben noch den ihm über die Schulter geworfene Blick der Französin, die dann ihr Laufband um eine Stufe die Geschwindigkeit beschleunigte.
Michael von Cleige wurde blass.

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Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 01.09.2017 23:35

15.
12. August 2073 20:30 h ( MWZ) Desert Point, Quartier Michael von Cleige

Michael von Cleige war fix und fertig. Diese kleine Französin hatte ihn in Grund und Boden gelaufen. Egal welch Anstrengungen er auch unternahm auf ihr Tempo zu kommen , sie hatte stets noch einen draufgesetzt. Selbst als er seine Versuche sie "einzuholen" abgebrochen hatte und er noch schwer atmend neben dem Laufband stand, lief sie noch fröhlich vergnügt weiter.
Er hätte sie jetzt gerne das ein oder andere gefragt. Sie gerne in die Offiziersmesse zu einem Café au lait eingeladen. Jedoch er zog es vor auf sein Zimmer zu gehen.
Er winkte ihr kurz zum Abschied und bekam mit der letzten Luft gerade ein, ,, beim nächsten Mal" zusammen und war gegangen.

Gut eine Stunde später lag er nun auf seinem Bett und dachte zurück. Die Beine waren schwer und mit Sicherheit würde er diese morgen auch noch spüren. Seine Gedanken ginge jedoch mehr in die Richtung dieser beiden so unterschiedlichen Frauen.
Die eine von vornehmer Blässe, zierlich , kindlich vom Äußeren . Die Andere, kernig sportlich und fraulich mit dunkler Hautfarbe.
Wie unterschiedlich Gott die Menschen erschaffen hatte. Welchen Spezies Gott das Leben auf dieser Welt ermöglicht hatte in Flora und Fauna. Zugegeben, manche Tiere wie zum Beispiel Mücken, brauchte es in Michael's Augen nicht auf dieser Welt. Auch waren nicht alle schön anzusehen. Jedoch jedes für sich erfüllte eine Aufgabe in der Natur.
So wie es auch der Mensch hätte tun sollen.
,, Mache dir die Welt untertan." So oder ähnlich stand es in der Heiligen Schrift. Von zerstören stand dort nichts . Was hatte der Mensch nicht alles schon zerstört seit er mit der Industrialisierung begonnen hatte?
,,Die Natur braucht uns nicht," hatte der Heilige Vater einmal zu ihm gesagt , als er ihn begleitet hatte auf einer seiner Reisen, ,,aber wir brauchen die Natur."
Wie recht der ermordete Papst damit hatte.
Er war es auch der massiv gegen das Klonen von Menschen predigte, wenn er nicht nicht sogar schon beinahe wetterte.
Auch das manipulieren einzelner Gene war ihm Anlass, immer wieder auf die damit verbundenen Risiken hinzuweisen.
Auch wenn es ein kleiner, kurzer Gedanke von Michael von Cleige war, gleich mehrere attraktive Nancy Brown's in seiner Nähe zu wissen, was war das dann noch für eine Welt? Ohne zum Beispiel diese kleine, schon sehr zierliche Französin.
Auch ging es einigen Forschern wohl nur im kleinen Teil um die Vorteile gegen Krankheiten .
Ein Großteil der Gelder floss vermutlich in den militärischen Bereich.

Für die Erschaffung des perfekten Soldaten.

Gerade mitten im Gedanken wurde er durch ein Klopfen an der Tür aus den Überlegungen herausgerissen .

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Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 02.09.2017 20:36

12. August 2073 Auf der Insel Hashima 21:00 h (MWZ) im Labor von Mei Ling.

Das gebratene Hühnerfleisch hatte ihr sehr gut geschmeckt . Nicht so gut wie das zu Hause bei ihrer Mutter, aber für das Essen in einer Kantine doch recht annehmbar .
Wenige waren hier Nachts noch am arbeiten. Der Großteil der Anlage war verlassen und die Wachsoldaten in der Überzahl. Kaum jemand in dem Areal betrieb heute Nacht Forschungsarbeit. Vielleicht war Mei Ling sogar die einzigste , welche hinter ihrer verschlossenen Labortür forschte.
Sie war gegen 21:00 Uhr vom Essen zurückgekehrt und hatte es sich dann vor ihrer Minitoren gemütlich gemacht. Knabberartikel und etwas von dieser amerikanischen Brause, die sie so gerne trank rundeten ihre Vorbereitungen ab.
Heute Nacht würde sie sich das erste Mal heimlich auf das Programm ihres Probanten, Michael von Cleige aufschalten und wenn er tief und fest schlief, einige Versuchsprogramme starten.

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Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 02.09.2017 20:39

17.
12. August 2073 21:30 h ( MWZ) Desert Point, Im Quartier von Annabel Nivell

Annabel war einfach glücklich. Nicht nur das General Bernhard Bacon ihr eröffnet hatte , das sie zugelassen worden war, an dieser für sie noch geheimen Mission teilzunehmen, auch hatte sie die ersten Kontakte hier geknüpft .
Dieser Deutsche, Michael von Cleige war bestimmt nicht durch Zufall hier vor Ort. Allein schon sein Cyborg Arm, den er mit naiv anmutender Art zu verstecken versuchte, zeigte ihr das er wohl auch hier abkommandiert worden war.
,,Nur warum," fragte sich Annabel?
Die Lösung fiel ihr unmittelbar ein.
Man suchte . Man suchte nach Menschen mit besonderen Fähigkeiten.
Sie, Annabel war allen bisherigen Soldaten überlegen gewesen, was die Steuerung von Drohnen oder anderen Flugkörpern betraf .
Was bzw welche Besonderheit hatte wohl dieser Mann aus good old Germany? Annabel war schon seit Kindheitstagen neugierig und so nahm sie sich vor Nachforschungen anzustellen. Nur wie konnte sie das hier, in der Ferne, an diesem Ort in der Wüste herausbekommen ?
Ihr fiel nur eine Person ein. Diese attraktive dunkelhäutige Ordonanz aus dem Offizierscasino Nancy Brown. Die Frau welche Annabel in einem Anfall von Übermut in der Sauna versucht hatte näher kennen zu lernen und in diesem Übermut kurzentschlossen geküsst hatte. In Frankreich mochte das üblich sein unter guten Freunden, jedoch hier konnte das zu Missverständnissen führten.
Annabel hatte vorhin im Fittnesstudio kurz überlegt ob sie Nancy Brown folgen sollte, hatte es jedoch verworfen.
Nun stand sie frisch geduscht vor ihrem Bett, schlug die Bettdecke zur Seite und legte sich nieder.

Sie mummelte sich ein und versank in einem Tagtraum .

In diesem folgte sie Nacy nach dem Sport und beide trafen sich allein unter der Dusche.....

Annabel's Hände gingen derweil in der Realität auf Wanderschaft unter ihrer Bettdecke.

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Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 03.09.2017 10:28

18.
12. August 2073 20:30 h ( MWZ) Desert Point, Quartier Michael von Cleige
Nancy Brown hatte sich aufgestylt und auch ihre Lingerie hatte sie vorteilhaft ausgewählt . Welcher Mann konnte da schon widerstehen ?
Die weiße Spitze, die ihre Satinwäsche noch edler wirken ließ , hob sich mit dem größtmöglichen Akzent von ihrer Hautfarbe ab. Das eng geschnittene Pantie hatte auf der hinteren Seite nur einen Hauch von Stoff, der eher symbolisch ihre beiden straffen, wohlgeformten Pobäckchen teilte.
Der Trägerlose BH stütze ihre ohnehin schon straffen Brüste, um sie zusätzlich noch etwas anzuheben und in , man konnte es schon so sehen, besseres Licht zu rücken.
Auch das Parfum war betörend . Alles in Allem war sie eine besser vorbereitet als eine Venus Fliegenfalle.
Nancy hatte die Uhrzeit geschickt gewählt . Es musste ja nicht jeder mitbekommen welchen Raum sie betrat. Um 20:30 Uhr tauschte die zweite Wachschicht mit der dritten, welche für die Nachtwache zuständig war.
In dieser Zeit wurden die Monitore meist vernachlässigt, das wusste Nancy aus ihren Wachdiensten die sie schieben musste. Da würde der Dienst übergeben, kurz geflachst über Ereignisse während der Wache und die neue Gruppe brachte die neuesten Nachrichten mit.

Sie huschte über den Flur, blieb vor Quartier 17 stehen und klopfte.
Nicht sonderlich erstaunt das er anwesend war, sah sie ihn mit einem bezaubernden Lächeln an als Michael von Cleige die Tür zu seinem Quartier öffnete .
Er schien etwas irritiert zu sein, aber ihre Überfalltaktik brachte ihr den gewünschten Erfolg.

Er ließ sie hinein und sie konnte seinen Blick förmlich auf ihrem Gesäß spüren als sie an ihm vorbeischritt.

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Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 03.09.2017 21:52

19.
12. August 2073 20:45h ( MWZ)
Desert Point Quartier von Michael von Cleige

Der Geruch als sie an ihm vorbeischritt erinnerte ihn an Citrus und Orangen. Sie sah umwerfend aus. Er riskierte eine Blick auf ihren Po. Stramm saß er in der eng anliegenden Leinenhose. Er war sich nicht einmal sicher ob sie einen Stringtanga darunter hatte oder vielleicht ......, nichts ?

Hut ab. In der Uniform machte sie schon mehr als eine gute Figur, doch in zivil, verschlug es ihm förmlich die Sprache. Als sie sich umdrehte war er einzig in der Lage mit Handzeichen einen Platz anzubieten, den sie dankend annahm. Lässig lassiv setzte sie sich nieder, sich über ihre Reize und Vorzüge bewusst, bereitete es ihr innerlich sichtlich Freude den Mann aus Deutschland nervös zu machen.

Ihr Oberteil zeigte fröhliche Farben aus der Heimat ihrer Großeltern Afrika.
Lässig weit geschnitten verhüllte es ihren Oberkörper. Sie wusste durchaus das von Cleige zu verschiedenen Zeiten mehr als einen Blick riskiert hatte . So spielte sie mit dem weiten Oberteil geradezu mit ihm . Die Verpackung als Teil des ganzen sehen, war ihr Motto gewesen als sie sich entschlossen hatte , ihm etwas auf den Zahn zu fühlen. Ihn diesen Unbekannten aus Deutschland der so nett, höflich und freundlich ihr gegenüber aufgetreten war , seit dem er hier war .

Warum und weshalb er überhaupt hier war , das hatte die noch nicht erfahren können. Nur, dass es irgendein , sehr geheimes Projekt gab, von dem nur ein Bruchteil von Offizieren etwas wussten .
Ihre krausen, widerspenstigen Haare hatte sie zu einen kleinen Zopf zusammengebunden. Geschminkt war sie eher dezent. Es tat auch kaum Not, den ihr Teint war zu dunkel als ob all zu viel Schminke Not getan hätte.

Langsam legte er seine erste Nervosität ab und sie unterhielten sich über alle möglichen Themen, versuchten jedoch beide diese so zu wählen , dass die Gespräche einen fröhlichen , gar lustigen Verlauf nahmen.
Die Situation wurde nach einiger Zeit zunehmend prickelnder. Von Cleige trank keinen Alkohol. Ein Verbot der Ärzte an das er sich strickt zu halten hatte. Nancy wiederum hatte schon den ein oder anderen Cocktail in ihrem Zimmer zu sich genommen. Anscheinend um sich das letzte Bisschen Mut anzueignen um nicht im letzten Moment vor der eigenen Courage Angst zu bekommen.

Nun jedoch bemerkte sie so langsam , dass drei wohl einer zu viel gewesen war. Sie war beschwingt und dieser Zustand nahm noch zu.

So langsam wurde ihr warm und sie ertappte sich mehrfach bei dem Gedanken, wie es sich wohl anfühlen würde, wenn er sie mit seiner künstlichen Hand berührte.
Bilder entstanden in ihrem Kopf. Bilder die sie überlegen ließen , wann sie das letzte Mal mit einem Mann geschlafen hatte.
,, Lange her Mädchen," dachte sie. ,, Riskier mal was. Was soll denn schon geschehen?"

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Mongrel
Gelöschter Benutzer

Re: Operation: " Zeitsprung"

von Mongrel am 04.09.2017 22:47

20.


12. August 2073 21:30h ( MWZ)
Desert Point Quartier von Michael von Cleige
Michael von Cleige konnte sich des Gedankens nicht erwähren, dass Nancy Brown einen Schwips hatte . Unmöglich das sie von den zwei Glas Sekt schon einen "im Tee" hatte, welchen er ihr kredenzt hatte aus der ihm zur Verfügung stehenden Minibar.

Sie unterhielten sich angeregten, wenn jedoch über Themen die einen nicht aufregten. Blumen, Schmuck, Sport, gefolgt von Autos , Kleidung und Motorrädern. Sie vermieden beide die Politik und ihren Beruf.
Irgendwann war sie aufgestanden und hatte sich im Raum auf und ab bewegt . Michael hatte den Eindruck das es ihr zu warm seien könnte.
Irgendwie überkam es ihn und er schaltete sein künstliches Auge auf.

Ja , ihr war eindeutig zu warm. Das Wärmebild zeigte Schweiß an. Nicht nur auf der Stirn , sondern auch in Bereichen , die für einen Mann wesentlichen interessanteren waren, in den erogenen einer Frau.

In Michael von Cleige kam der Verdacht auf, dass Nancy nicht einzig und allein der Unterhaltung willen zu ihm gekommen war, sondern....

Antworten
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