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Hope.

25, Weiblich

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 12.05.2016 13:51

Liam
Emilia bemerkte mich und schaute mich einen Moment nur an, ehe sie zu mir kam. Ich blieb einfach nur stehen, da ich gerade zu nichts anderes fähig war. Sie war dann bei mir und legte ihre Arme um mich was ich ihr gleich tat und sie fest an mich drückte. Normalerweise hätte ich sie jetzt hochgehoben, aber dafür war ich noch zu schwach und mit meiner Schulter durfte ich eh keine Gewichte heben. "Ich habe dich vermisst, Baby", hauchte ich ebenfalls leise und vergrub mein Gesicht in ihren Haaren und atmete endlich wieder ihren Duft ein. Bei ihren nächsten Worten, nickte ich einfach, aber sagte nichts dazu, da ich nicht wusste was. Stattdessen drückte ich sie einfach noch an mich, da ich diese Umarmung gerade brauchte. Erst nach ein paar Minuten löste ich mich wieder von ihr und sah in ihre Augen. "Holen wir mein Gepäck? Wenn ich ehrlich bin will ich gerade einfach nur nach Hause in mein Bett", murmelte ich. Als sie nickte, griff ich nach ihrer Hand und verschränkte unsere Finger, ehe ich mit ihr zum Gepäckband ging. Dort holte ich meine zwei Rucksäcke und ging mit ihr dann zum Ausgang. Von dort aus dann zu unserem Auto. Ich ließ sie fahren, da ich selbst dazu gerade nicht in der Lage war. Während der Fahrt schwieg ich auch, da ich komplett in Gedanken war.

"Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt."

-Albert Einstein-


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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 06.05.2016 11:38

Liam
Ich musste noch ein paar Tage in der Krankenstation bleiben, da ich doch ziemlich schwach war und auch einiges an Blut verloren hatte. Die Kugel wurde mir aus meiner Schulter entfernt. Zum Glück hatte ich keine Blutvergiftung, aber trotzdem sollte ich mich in der nächsten Zeit nicht zu sehr anstrengen und meine Schulter belasten, da es sonst nur länger dauerte bis es verheilte. Außerdem hatte ich dabei eh Schmerzen, also ließ ich es freiwillig bleiben. Jake war währenddessen auch bei mir und sagte wie froh er war, dass ich da wieder draußen war. Wir redeten noch eine Weile, doch irgendwann wurde ich müde, sodass er schlief.
Als ich aus der Krankenstation entlassen wurde, kam mein Chef auf mich zu und meinte, dass ich mit dem nächsten Flugzeug nach Hause konnte. Wow, damit hätte ich nicht gerechnet. Klar, ich war hier schon ein paar Monate und das war ziemlich heftig, aber trotzdem gehörte es zu dem Soldatenalltag einfach dazu. Ich packte also meine Sachen und wurde dann auch schon zum Flughafen gebracht. Es kamen noch ein paar andere mit nach Hause, da diese eingetauscht wurden. Wir gaben unser Gepäck auf und setzten uns dann in das Flugzeug, welches etwas später auch direkt abhob. Ich freute mich schon wirklich Emilia zu sehen. Ich wollte im Moment nichts anderes, außer bei ihr sein. Seit dem Vorfall war ich verschlossener und ruhiger, aber ich denke das war total normal. Bei dem Gedanken fiel mir auch wieder ein, dass diese Typen meine Kette hatten, weshalb ich wieder wütend wurde und meine Hand zu einer Faust ballte. Diese Kette bedeutete mir sehr viel. Ich war der Überzeugung, dass sie mir immer Glück brachte. Und dann nahmen mir die Typen diese einfach weg! Diesesmal landeten wir in England zwischen, da das Flugzeug tanken musste. Glücklicherweise dauerte das aber nicht lange, sodass wir nach kurzer Zeit schon wieder einsteigen konnte. Anschließend flogen wir ohne weiteren Zwischenstopp nach DC. Dort angekommen, stiegen wir aus und ich lief nach draußen. Dabei wartete ich nicht auf meine kollegen, da ich gerade einfach nicht reden wollte. Ich wusste nicht, ob Emilia mich abholen würde. Ich wusste nicht einmal, ob sie wusste was passiert war und dass ich jetzt schon kommen würde. Ich bog gerade um die Ecke und sah die ganzen Leute warten. Mein Ziel war das Gepäckband, damit ich meine zwei Rucksäcke holen konnte udn dann nach Hause fahren konnte, als ich Emilia sah. Sie hatte mich noch nicht gesehen und so beobachtete ich sie einfach. Unfähig gerade etwas zu tun. Ich war im Moment einfach so froh wieder hier zu sein. Sie zu sehen bedeutete für mich einfach Sicherheit. Und erst jetzt begriff ich, dass ich das hier auch wirklich war. Es war so als würde eine Last von meiner Schulter fallen, wenn auch noch längst nicht alles, aber zumindest ein großer Teil.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 28.04.2016 21:15

Liam
Noch ein paar Tage war ich hier. Zumindest nahm ich das an, aber es war schwer zu sagen. Hier in diesem Raum gab es kein Fenster, also auch kein Sonnenlicht und dann war es verdammt schwer einzuschätzen wie spät es war. Vor allem da ich eh nichts zu tun hatte und nur hier rumlag. Doch leider blieb es nicht so 'harmlos' wie es war. Mittlerweile wurde ich wirklich gefoltert. In meine Wunde an der Schulter wurde immer wieder gedrückt, sodass sie nie verheilte. Vielleicht irgendwann, aber das würde dauern und eine Narbe würde ich so oder so bekommen. Doch diese würde schlimmer aussehen, als wenn die Kugel und die Wunde sofort behandelt worden wären. Nun hatte ich auch noch mehr Verletzungen und ich spürte, dass ich immer schwächer wurde. Ich hatte seit Tagen nicht mehr geschlafen und ich weigerte mich von den Typen Essen oder trinken anzunehmen. Wer weiß was die damit gemacht hatten. Narben würde ich auf jeden Fall bekommen und das nicht gerade wenige.
Irgendwann hörte ich Geräusche und rechnete schon damit, dass die Typen wieder zu mir kommen würden. Mittlerweile wehrte ich mich nicht mal mehr wirklich. Ich schrie nur noch, aber selbst für das wurde ich zu schwach. Die Geräusche hielten an und ich hörte Schüsse, weshalb ich zusammenzuckte. Kämpften die da oben? Wenn ja, wer war da noch? Meine Angst wurde etwas größer was aber verständlich war nachdem was ich die letzten Tage erlebt hatte. Es verging noch ein wenig Zeit in der ich total angespannt war, bis auf einmal die Tür aufging und ich dorthin sah. Es waren nicht wie erwartet die Typen, sondern Mike. Und seit langer Zeit freute ich mich wirklich ihn zu sehen! Wow, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich das mal denken würde. Und Emilia hatte doch Recht. Es rettete hier mir wahrscheinlich gerade mein Leben. Er befreite mich und half mir anschließend beim Aufstehen. DOch ich bemerkte recht schnell, dass ich wirklich total schwach war und ich mich kaum auf den Beinen halten konnte. "Komm schon. Bis draußen noch. Wir können die Typen nicht ewig ablenken. Die sind hier überall", hörte ich Mike und wusste, dass ich mich zusammenreißen musste. Es war nicht nur er hier, sondern wahrscheinlich ein paar Truppen von uns. Ich nickte und riss mich dann zusammen und versuchte zumindest so gut zu laufen wie es ging. Dabei stützte er mich zum Glück aber immer noch, denn ohne ihn würde es doch nicht gehen.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 28.04.2016 17:22

Liam
Ich wusste nicht wie lange ich noch hier lag, aber irgendwann kamen zwei Typen rein und gingen grinsend auf mich zu. Sie redeten irgendwas, doch das verstand ich nicht, da es eine Sprach war die ich nicht verstand. Sie waren dann bei mir und suchten meine Taschen nach wertvollen Sachen ab. Leider fanden sie wirklich etwas. Und zwar die Kette die Emilia mir damals zum Einjähringen geschenkt hatte. Die Kette war echt Silber, aber das war mir egal. Es ging um das was diese mir bedeutete und das war sehr viel. Einfach die Erinnerung und eben das ganze persönliche. Sie nahmen sie an sich und ich verstand nur irgendwas mit 'verkaufen', weshalb ich die Augen etwas zusammenkniff und wütend wurde. Auf keinen Fall wollte ich, dass sie die Kette verkauften. Das war das wichtigste das ich bei mir trug! Doch die Typen lachten nur und legten die Kette auf die Seite. Sie suchten noch weiter, doch was anderes hatte ich nicht mehr bei mir. Das bemerkten auch sie, aber bevor sie wieder gingen drückten sie noch auf der Wunde herum wo ich angeschossen wurde, weshalb mir wirklich ein Schrei entwich. Das tat so verdammt weh! Jeder der schon mal eine Schwusswunde hatte, konnte mich da verstehen. Außerdem war die Kugel ja auch noch drin und ich konnte froh sein, dass ich nicht verblutet war. Aber dafür haben sie wahrscheinlich gesorgt, damit sie mich weiter foltern konnten! Ich hoffte aber, dass die Wunde sich nicht enzündete und ich noch eine Blutvergiftung bekam. Die Typen gingen dann zum Glück erstmal wieder und ich 'entspannte' mich erstmal wieder. Zumindest soweit es in dieser Situtation ging.
Erst nach einer langen Zeit kamen die Typen wieder und diesesmal war noch jemand dabei. Dieser sprach anscheinend auch Englisch. Er kam auf mich zu und fragte mich ein paar Sachen. Wo ich stationiert war und dann noch ein paar geheimere Sachen, die ich aber nicht verraten würde. Damit würde ich mein Land und meine Freunde/Kollegen verraten und das würde ich definitiv nicht machen. "Das wirst du noch bereuen", sagte er wütend und ging dann wieder und ich blieb zurück.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 26.04.2016 22:37

Liam
Es vergingen ein paar Wochen und ich hatte immer noch keinen Brief von Emilia, aber die Zustellung war ja eh miserabel, weshalb ich mir da keine Gedanken machte. Es war gerade morgens und ich stand auf, da ich noch trainieren wollte. Nachher stand dann auch noch eine kleine Mission an, aber das war nichts großes. Ich ging gerade aus dem Zelt als mir jemand mit der Post entgegen kam und mir auch einen Brief gab. Lächelnd setzte ich mich irgendwo hin und machte diesen auf. Schon jetzt musste ich lächeln und ich hatte nicht mal angefangen zu lesen. Sie war einfach so süß, aber es tat mir verdammt leid, dass sie nicht schlafen konnte. WEnn ich das ändern könnte würde ich es tun, aber es ging leider nicht. ABer ich nahm mir vor ihr so einen riesigen Teddy zu kaufen, selbst wenn dies mein letzter Einsatz war. Ich könnte meiner Mum auch einen Brief schreiben, dass sie diesen besorgen sollte und ich ihr dann das Geld gab. Dann hatte sie eher was zu kuscheln. Ja, das nahm ich mir vor.
Jedoch redete sie auch noch davon, dass es ihr im Moment nicht gut ging und das viele Gründe hatte. Und genau das war es weshalb ich mir Sorgen um sie machte. WIeso ging es ihr nicht gut? Mike war hier, also konnte das schon mal nicht der Grund sein. Außerdem redete sie ja selbst davon, dass sie Cara und Lydia um sich hatte, also so einsam konnte sie dann auch nicht sen. Oh man. Ich würde sie das nachher auf jeden Fall fragen, aber ich würde die Briefe erst später schreiben. Jetzt wollte ich erstmal ein wenig trainieren oder eher gesagt ein wenig joggen. Selbst hier konnte ich nicht still sitzen, da man sich dabei viel zu viele Gedanken machte.
Am Abend versammelte sich meine Truppe vor dem Zelt. Wir würden gleich in die Stadt gehen und in ein Gebäude eindringen, dass wir 'erobern' sollten. Eigentlich kein Problem, aber im Dunkeln war es schwieriger und man musste mehr aufpassen, da man die Gegner nicht direkt sah. Wir schnappten uns alle Gewehre und Nachtsichtgeräte, ehe wir dann auf den Truck stiegen und losfuhren. Etwas entfernt von dem Gebäude stiegen wir aus und gingen zu Fuß weiter. Schon jetzt in unserer Kampfposition, denn auch hier konnte schon unsere Gegner sein, was aber zum Glück nicht der Fall war. Da ich der Anführer dieser Truppe war, war ich der erste der das Gebäude betrat. Erst danach folgten meine Kameraden. Im ersten Geschoss war nichts, doch im zweiten ging es dann los und wir standen unter Beschuss. Sofort suchten wir uns Deckung und schossen zurück. Doch leider hatte ich totales Pech. Mein Nachtsichtgerät fiel aus und somit war ich eigentlich blind. Deshalb hielt ich mich auch zurück. Als ich jedoch sah, dass Jake immer noch unter Beschuss stand, feuerte ich in diese Richtung. Anschließend ging ich wieder in Deckung und hoffte, dass mich so keiner bemerkt hatte. Da ich gerade nichts tun konnte, da ich nichts sah, fielen meine Gedanken zu Emilia und ohne es zu wollen war ich abgelenkt. Ich dachte wieder darüber nach was denn passiert sein könnte, dass es ihr nicht gut ging. Meiner kleinen Prinzessin sollte es immer gut gehen! Dadurch dass ich so in Gedanken versunken war, bemerkte ich nicht wie jemand näher kam. Doch da war es auch schon zu spät. Ich spürte den Schmerz noch bevor ich den Knall wahrnahm. Ich fasste an meine Schulter und spürte eine warme Flüssigkeit. Blut. Ich wurde angeschossen. Verdammt! So schnell ich konnte schoss ich in diese Richtung, doch ich sah nichts und außerdem war es schon zu spät. Irgendwas hartes traf mich am Hinterkopf und ich sank bewusstlos auf den Boden. In meinen letzten Gedanken war ich bei Emilia! Ich konnte sie nicht alleine lassen, ich hatte ihr versprochen, dass ich wieder kam.
Als ich, keine Ahnung wann, wieder zu Bewusst sein kam, schaute ich mich panisch um. Das war nicht das Krankenzelt und auch nicht das normale! Wo war ich?! Ich versuchte meine Arme zu bewegen, doch diese waren über meinem Kopf gefesselt. Meine Füße waren ebenfalls gefesselt und so stark ich auch versuchte mich zu befreien es ging nicht. Eher scheuerte ich mir meine Haut an diesen Stellen ab und das wurde dann noch schmzerhafter! Scheiße, scheiße, scheiße. Was sollte ich denn jetzt machen? Sollte ich schreien oder waren die kranken Typen immer noch in der Nähe? Erst nach einer Weile ließ die Aufregung erstmal nach und ich spürte wieder den Schmerz in meiner Schulter wenn ich mich bewegte. Ich brauchte kurz eine Zeit, doch dann fiel mir ein, dass ich ja angeschossen wurde. Noch mehr scheiße!

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 24.04.2016 22:33

Baby ♥,
Auch wenn ich nichts dafür kann tut es mir leid, dass die Briefzustellung so schlecht ist. Mir wäre es auch lieber wenn die Briefe schneller wären und wir öfters miteinander schreiben könnten. So habe ich zumindest ein wenig das Gefühl, dass du bei mir bist. Ich stelle mir dich immer vor wie du die Worte sagst die in deinen Briefen stehen. Und ja, ich werde mich nicht mit Mike anlegen. Zumindest solange er nichts tut. Bis jetzt ist es mir gelungen, auch wenn es einmal knapp war. Aber Jake hat mich davon abgehalten und seit dem gab es keinen weiteren Vorfall. Und lieber sterbe ich anstatt ich mir von ihm das Leben retten lasse...
Was ich essen will kann ich dir jetzt schon sagen. Wenn ich zuhause bin habe ich total Lust auf deine selbstgemachten Burger. Ich liebe die einfach und werde es auch immer tun. Ich hoffe, dass du mich diesesmal am Flughafen abholst. Es ist ein komisches Gefühl wenn du nicht da bist und in meine Arme fällst... Ich vermisse Snow auch total. Und danke, dass du mich gerade wie einen Elefanten darstellst. Ich liebe dich auch. Aber ja, ich kann verstehen was du meinst. Schließlich gibt es niemanden mehr der dich nervt. So gut wie ich das kann, kann das nämlich keiner. Ich vermisse dich total und ich habe das Gefühl, dass es jeden Tag schlimmer wird. Mir wird immer im Krieg bewusst wie abhängig ich mittlerweile von dir bin. Und nein, das meine ich jetzt nicht im negativen. Ich hätte nur nie gedacht, dass ich einen Menschen so sehr lieben kann wie ich dich liebe, aber anscheinend geht es ja doch. Du bist mir wichtiger als alles andere und ich liebe dich mehr als mein Leben. Für dich würde ich alles tun.
Und ja, mir geht es wirklich gut, Baby, also bitte mach dir keine Sorgen um mich. Die Situation spitzt sich wirklich zu und die amerikanischen Truppen sind überfordert. Das ist nicht gelogen, sondern die Wahrheit und das solltest du auch wissen. Unsere Einheit ist auch davon betroffen. Jeder Einheit ist betroffen. Noch ist es aber nicht schlimm. Es ist eben stressig, weil wir erstens zu wenig Soldaten haben und zweitens noch eine Munitionsknappheit entsteht. Die Gegner sind einfach gut. Aber mach dir bitte, keine Sorgen. Außer zu weig Schlaf und Erholung geht es mir wirklich gut. Ich habe nicht mal einen Kratzer. Und natürlich denke ich an dich. Es geht gar nichts anderes. Und was genau meinst du mit was zu Hause auf mich wartet? Ich hoffe mal, dass es nicht falsch ist wenn ich mir dich jetzt nackt auf dem Bett vorstelle. Das ist auch was, was ich total vermisse. Das muss ich auch einfach mal sagen.
Jetzt muss ich aber wieder leider weiter für unser Land kämpfen und kann nicht mehr schreiben.
Ich liebe dich mehr,
Liam ♥

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 25.04.2016 00:13.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 23.04.2016 23:00

Liam
Wie immer dauerte es etwas bis wir endlich ankamen. Aber klar, leider war es kein Direktflug und wir mussten auch nochmal umsteigen. Außerdem war es auch keine kurze Strecke von Washington in den Irak. Diesesmal sogar nicht direkt in den Irak, sondern eher gesagt nach Kuwait. Aber das war ja eh gleich daneben und es war auch kein Unterschied. Wir waren eh an der Grenze und es konnte jedesmal sein, dass wir zu den Truppen im Irak geschickt wurden um diese zu verstärken. Jedoch kamen wir dann erstmal an und gingen in das große Zelt wo wir schlafen würden. Das hasste ich immer, denn es schliefen wirklich alle in diesem Zelt und eigentlich war es dort nie ruhig. Denn auch wenn niemand sprach, drehte sich jemand oder man hörte wie der eine von der Wache kam und ein anderer ihn ablöste. Trotzdem versuchten hier nachts alle still zu sein. Schließlich wusste jeder, dass man irgendwann den Schlaf brauchte und im Krieg war es besonders wichtig. Wir stellten unsere Sachen gerade an ein freies Bett und ich wollte Emilia einen Brief schreiben, als es hieß, dass wir direkt wieder rauskommen sollten. Also taten wir das und hörten den Plan an. Gegnerische Truppen griffen ein Lager im Irak an. Direkt in unserer Nähe und wir sollten als Verstärkung hin und unseren Männern helfen. Gut, dann eben noch nicht auspacken wie sonst immer. Das war das erste mal, dass wir direkt eine Aufgabe hatten. Wir griffen dann nach einem Gewehr und machten uns mit einem Auto, eher ein kleiner Transporter, jedoch war der hintere Teil offen, auf den Weg dorthin. Dort halfen wir und mussten dabei echt aufpassen, damit wir nicht getroffen wurden. Aber das musste man immer. Erst drei Stunden später kamen wir wieder an und jetzt war es hier schon mitten in der Nacht. Wie ich diese Zeitverschiebung hasste, denn müde war ich echt noch nicht. Vor allem nicht nach diesen Ereignissen. Deshalb beschloss ich noch den Brief für Emilia zu schreiben. Jake legte sich solange schon mal hin.

Hey Emilia ♥,
wir sind gut in Kuwait angekommen und hatten auch direkt unsere erste Aufgabe. Es ist ein komisches Gefühl wieder mit einer Waffe rumzulaufen und diese auch zu benutzen. Vor allem gleich nach dem Ankommen. Aber gut, das ist das Leben hier und ich habe es gewählt. Mir geht es auf jeden Fall gut, außer dass ich dich vermisse und jetzt schon die ganze Zeit an dich denke. Von der Wärme würde es dir hier gefallen, denn dann würdest du einmal nicht frieren. Es ist zu warm. Vor allem noch da Sommer ist und es hier kaum Schatten gibt. Vor allem nicht außerhalb des Lagers. Das Essen ist wie immer, also nicht wirklich genießbar, aber auch daran gewöhnt man sich. Ich freue mich trotzdem schon wieder auf dein Essen. Viel kann ich dir noch nicht erzählen was hier so passiert, denn viel habe ich auch nicht erlebt. Ich gehe jetzt gleich schlafen und ruhe mich für morgen, oder eher gesagt für nachher, etwas aus. Hier ist es jetzt schon nach Mitternacht und ich muss morgen früh wieder früh aufstehen. Und dann sehe ich weiter mit was es weitergeht.
Ich hoffe, dass es dir soweit gut geht bis jetzt. Und Snow natürlich auch. Ihn vermisse ich auch total. Er war wirklich eine gute Entscheidung und damit hast du mir echt einen Lebenstraum erfüllt. Danke nochmal dafür. Mit Mike hatte ich bis jetzt auch noch keine Probleme und wenn man bedenkt was alles in letzter Zeit passiert ist, ist das wirklich eine Leistung. Ich meine du kennst mich und weißt auch wie aggressiv ich in letzter Zeit ihm gegenüber bin. Aber naja, lieber schlage ich mich mit ihm rum, als dass du es tun musst.
Ich höre dann aber wirklich mal auf zu schreiben, denn sonst bekomme ich gar keine Ruhe mehr und die brauche ich dringend. Ich hoffe, dass die Briefzustellung hier etwas schneller ist, denn ich will nicht immer so ewig auf deine Briefe warten.
Ich liebe dich und denke die ganze Zeit an dich
Liam ♥

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 21.04.2016 21:44

~Ein paar Monate später~

Liam
Und wieder waren ein paar Monate vergangen. Wie schnell doch die Zeit verging. Snow war mittlerweile auch gewachsen. Zwar war er noch nicht ausgewachsen, aber trotzdem ziemlich groß und das fand ich ziemlich schade. Snow war einfach viel zu süß als Welpe, aber zum Glück hatten wir viele Bilder und Videos von ihm. Aber es hatte auch Vorteile, dass er jetzt groß war. Jetzt konnte er Emilia beschützen und sie verteidigen. Jake und ich hatten ihr zwar Selbstverteidigung beigebracht, aber gegen Mike würde sie damit leider nicht durchkommen. Aber dafür hatte sie jetzt Snow. Wenn sie rausging bestand ich zumindest, dass er dabei war, denn sie hatte Recht. Würden wir alles zusammen machen wäre das nicht gut für unsere Beziehung, aber ganz alleine wollte ich sie wegen Mike trotzdem noch nicht lassen, aber das verstand sie zum Glück auch und nahm Snow daher bereitwillig überall mithin. Das aber auch, weil sie ihn genauso liebte wie ich. Wenn ich konnte nahm ich ihn ja auch immer mit.
Doch leider gab es auch wieder negative Sachen. Leider musste ich wieder zum nächsten Einsatz. Dieser würde aber auch endlich mein letzter sein und dann hätte ich ganz viel Zeit für Emilia. Und dann könnten wir auch endlich eine Familie gründen. Heiraten würden wir auch noch. Wir hatten beschlossen, dass im Frühjahr zu machen. Beim Planen waren wir schon und zum Glück gab es keine großen Meinungsverschiedenheiten. Von anderen Paaren hörte man das ja oft anders, aber ich war froh, dass es bei uns nicht so war.
Geduscht hatte ich schon und so stand ich in meiner Uniform gerade unten im Flur und zog mir meine Stiefel an. Snow war dabei bei mir, da auch er bemerkte, dass irgendwas nicht stimmte. Ich war noch nie so lange weg seit dem wir ihn hatten und warhscheinlich würde es ihm nicht gefallen, aber er und Emilia hatten sich gegenseitig. Als ich sah, dass wir gleich losmussten, knuddelte ich Snow nochmal durch. Wir würden ihn nicht mitnehmen, da das viel zu stressig für ihn wäre, da der Flughafen immer so voll war. Diesesmal würden wir nämlich direkt von dort aus Fliegen. "Baby, wir müssen los", murmelte ich leise und auch widerwillig. Ich ließ sie fahren und beobachtete sie auf der Fahrt die ganze Zeit und hielt nebenbei auch ihre Hand über die ich sanft strich. "Du bist wunderschön", murmelte ich und lächelte leicht. Wir kamen viel zu schnell an und so stiegen wir aus und ich nahm meine zwei schweren Rucksäcke, ehe wir den Flughafen betraten. Ich checkte ein und gab mein Gepäck ab, ehe mir gesagt wurde wohin ich musste. Also ging ich mit Emilia dort hin. An der Absperrung sah ich schon viele Männer in Tarnklamotten die sich ebenfalls verabschiedeten und so seufzte ich und blieb mit Emilia etwas weiter weg stehen, damit wir ungestört waren. "Pass auf dich auf, ja? Ich weiß, ich sag das jedes mal, aber es ist mir verdammt wichtig. Also bitte tu es einfach. Ich brauche dich. Mike wird dir diesesmal nichts tun. Er ist beim Einsatz dabei", sagte ich ihr, damit sie sich keine unnötigen Sorgen um Mike machte. Mit ihm müsste ich mich die nächsten Monate rumschlagen, aber das war viel besser. Anschließend legte ich meine Arme um sie und drückte sie nochmal fest an mich. "Ich liebe dich", murmelte ich in ihr Ohr. "Das ist mein letzter Einsatz und dann bin ich für immer für dich da. Ich verspreche es dir", fügte ich dann noch hinzu und drückte meine Lippen sanft auf ihre und küsste sie mit allen Gefühlen die ich hatte. Erst nach ein paar Minuten löste ich mich von ihr und sah auf die Uhr, wobei ich bemerkte, dass ich losmusste. "Wir sehen uns in ein paar Monaten und dann wirklich für immer. Ich liebe dich, zukünftige Mrs. Conner", sagte ich und raunte ihr das letzte eher ins Ohr, ehe ich sie nochmal auf die Stirn küsste und dann anschließend auf die Absperrung zulief. Jake hatte ich noch nicht gesehen, aber das würde sich im Flugzeug gleich ändern. Kurz bevor ich um die Ecke bog, winkte ich ihr nochmal zu und lächelte schwach, ehe ich mich dann wirklich umdrehte und durch die ganzen Sicherheitskontrollen ging, ehe ich mich dann ins Flugzeug neben Jake setzte. Dort seufzte ich. Ich hasste es wenn ich mich von ihr verabschieden musste. Der einzige Trost war das Wissen, dass es das letzte mal gewesen war.

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 21.04.2016 19:01

Liam
Am nächsten Morgen wurde ich wieder durch diesen Husten geweckt und verzog vor Schmerzen das Gesicht, ehe ich mich langsam aufsetzte und dann nochmal einen Schluck Wasser trank. Mittlerweile war es nicht mehr nur der Husten, sondern auch Halsschmerzen und wenn man mich fragte war es das schlimmste was es gab! Das Glas stand zum Glück noch da. Erst jetzt fiel mir auf, dass Emilia gar nicht hier war, weshalb ich etwas verwirrt war. War sie schon unten? Aber Snow war auch nicht hier. Also entweder waren beide unten oder Emilia war mit ihm Gassi was mir zwar nicht gefiel, aber es musste eben sein, denn Snow war ein Hund und musste raus. Ich stand dann vorsichtig und langsam auf und ging an den Schrank und zog mir etwas an. Wie immer eine Jogginghose und dann noch ein Oberteil auch wenn ich die Zähne zusammenbeißen musste beim anziehen. Aber ohne wäre es einfach viel zu kalt. Und da mir eh schon kalt war, da ich krank war, zog ich mir gleich meinen Pulli an und war froh, dass Emilia diesen nicht anhatte, sodass ich meinen Lieblingspulli anziehen konnte. Ich ging dann nach unten, doch hier waren die beiden nicht. Deshalb ging ich auf die Terasse und lächelte leicht, als ich die beiden im Garten sah. Jedoch ging ich wieder rein, da ich nicht noch kränker werden wollte. War auch so schon schlimm genug. Ich ging dann in die Küche und machte mir einen Kaffee, denn ohne diesen war ich morgens nicht gut gelaunt. Nach einer Weile kamen die beiden dann auch rein und Snow rannte wieder zu mir und bellte mich an, weshalb ich mich schmunzelnd zu ihm kniete und ihn durchknuddelte. Als er dann zu seinen Näpfen ging, stellte ich mich wieder hin und widmete mich Emilia. Ich zog sie in meine Arme und sah sie an. "Guten Morgen", wünschte ich ihr, wobei das eher nur ein schmerzhaftes krächzen war, da ich keine Stimme hatte. Ich sah sie leidend an und vergrub mein Gesicht dann in ihrer Halsbeuge. Krank zu sein war doch echt schon Folter!

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Re: Prs || Army love :)

von Hope. am 09.04.2016 20:02

Liam
Wie schon erwartet wurde sie wirklich wach und strich sanft und vorsichtig über meine Brust. Anschließend stand sie schon auf und verließ das Schlafzimmer. Kurz darauf kam sie mit einem Glas Wasser wieder und stellte dieses auf den Nachttisch, ehe sie sich wieder ins Bett legte. Vorher jedoch setzte sie Snow auf den Boden der dann in sein Bettchen ging und sich dorthinlegte, aber immer noch zu uns schaute. "Nein, geht es mir nicht. Ich glaube ich werde krank", murmelte ich. Wäre es nur der Husten wäre ja noch alles okay, aber mit dieser Rippe war es so als würde man gleich vor Schmerzen sterben. Ich griff nach dem Glas Wasser und trank einen großen Schluck daraus, ehe ich mein Gesicht in ihrer Halsgrube vergrub. Vielleicht nicht die beste Idee wenn ich wirklich krank wurde, aber da war es immer total bequem und ich hatte ihren Geruch die ganze Zeit um mich. Ich legte mich dann hin und wartete bis sie es ebenfalls tat, ehe ich meinen Kopf auf ihre Brust legte und meinen freien Arm um sie schlang. Sie durfte das vorhin bei mir und jetzt ich bei ihr. Wir wechselten uns dabei eigentlich immer ab. "Schlaf weiter. Ich mach es auch gleich", murmelte ich, da wir schon die letzte Nacht kaum geschlafen hatten und ich sie nicht vom Schlafen abhalten wollte. Snow lag mittlerweile auch ganz ruhig in seinem Bettchen und schlief warhscheinlich. "Schlaf gut, Baby", murmelte ich und schloss dann auch meine Augen und schlief recht schnell ein.

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