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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.03.2016 17:47Emilia
Während ich ihn so durch das Haus führte, fiel mir natürlich auf, wie glücklich ihn das Ganze machte, da ich immer mal wieder in seine Richtung gespäht hatte. Ich liebte es, wenn er lächelte und dabei nicht davon ausging, dass ich ihn beobachtete. Dann sah er immer besonders glücklich aus und ich konnte es kaum erwarten, wenn er sich erstmal hier eingelebt hatte und wir uns unsere kleine, aber feine Familie gründen konnten.
Ehe ich mich versah, wurde ich von ihm auf seinen Körper gezogen und ich spürte seine Hände sofort auf meinem Hintern, weshalb ich etwas schmunzeln musste. "Ich weiß. Nein, ich finde es auch toll. Du hattest ja recht, sollten wir Kinder haben, dann werden diese auch eher abgelegen, in einer ruhigen Gegend aufwachsen. Es ist nicht dein Traumhaus, es ist jetzt unsers, verstanden?", versuchte ich ihm einzuflößen und grinste schief, ehe ich die Augen zufallen ließ. Ich hatte gar keine Möglichkeit, irgendwas anderes zu sagen, da spürte ich seine Lippen auch schon auf meinen. Dagegen konnte ich zwar nichts einwenden, weshalb ich den Kuss auch erwiderte, dann löste ich mich jedoch wieder von ihm und lehnte meine Stirn an seine. "Und jetzt hör bitte auf, dir Gedanken über das Geld zu machen. Es ist alles fair aufgeteilt, versprochen", sagte ich leise und fuhr über seine Wangen, die von einem Dreitagebart übersäht waren. "Und bevor du über mich herfällst mit deinen Pranken", ich grinste etwas und drehte meinen Kopf so, dass ich seine Hände sehen konnte, dann blickte ich ihn wieder an, "solltest du was essen. Ich hab dein Lieblingsessen gemacht." Mit diesen Worten erhob ich mich also und wartete darauf, dass Liam sich erhob.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.03.2016 16:20Emilia
Ich musste sofort etwas grinsen, als er mich fragte, ob ich es ernst meinte. Wieso sollte ich ihn anlügen und wieso sollte ich einfach so grundlos in einem Haus stehen und sogar für ihn gekocht haben? Das Essen war ihm mit Sicherheit nicht entgangen. Aber ich musste nicht mehr viel sagen, um ihn zu überzeugen, denn er glaubte mir auch so. Er freute sich, und das wiederum brachte mich dazu, etwas zu lachen. Es war süß, ihn so zu sehen, wie er sich freute und mich dann fassungslos fragte, wie ich das ganze hier in die Wege leiten konnte. "Na, ich bin ein wahres Schöpfertalent, ich kann sowas halt", sagte ich grinsend und hob die Augenbrauen an, ehe ich ihn musterte und ihm aus Reflex mit meiner Hand durch seine Haare fuhr, die inzwischen extrem lang geworden sind. "Ist doch egal, wie und wie viel. Ich habe mir von deinen Eltern und vielen Freunden wie zum Beispiel Lydia und Cara helfen lassen", erklärte ich ihm und lächelte ihn schief an, ehe ich meine Lippen auf seine drückte. "Mach dir keine Sorgen. Es ist unser beider Geld, und wenn ich weniger habe als du, und du damit nicht klarkommst, dann gibst du mir einfach etwas ab." Zwar wollte ich das nicht, aber ich war mir sicher, dass Liam damit nicht einverstanden sein würde.
Bei seinem Vorschlag musste ich sofort schmunzeln. Ich ergriff seine Hand und zog ihn hinter mir her, zeigte ihm erst das Erdgeschoss mit Küche, Gäste WC, Wohnzimmer, Esszimmer und Kamin, sowie die wundervolle, liebevoll eingerichtete Terrasse. Dann ging ich mit ihm die Treppen hinauf und zeigte ihm auch dort die Bäder sowie die Schlafzimmer, ehe ich mich in unserem Schlafzimmer aufs Bett fallen ließ. "Und hier werden wir dann bald schlafen. Ich hoffe, du findest es gut soweit..."
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.03.2016 10:21Emilia
Als ich wieder aufsah, seufzte ich leise. Dieser Mann konnte sogar durch einen Brief erkennen, wann etwas stimmte und wann nicht. Ich würde ihn definitiv niemals gehen lassen. Heute um den Dreh sollte er kommen, irgendwann in wenigen Stunden, und diesmal würde ich ihn nicht abholen kommen. Einfach, weil ich ihn überraschen wollte, und ich wusste, dass ihn das sauer machen würde und dass sich das bestimmt noch rumsprechen würde, aber ich wollte es diesmal einfach ein wenig anders gestalten. Obwohl ich nicht wollte, dass er erneut auf einen Einsatz ging, würde ich ihn das nächste Mal ganz sicher abholen und ihm dann in die Arme fallen können, wie es bei den letzten Malen auch immer der Fall war. Aber bevor ich weiter darüber nachdenken konnte und noch schlechteres Gewissen bekommen würde, ging ich viel lieber in die Küche und machte mich daran, ihm was zu kochen. Hker hatte ich viel mehr Platz und konnte mich so auch austoben, dementsprechend auch größer kochen und ich war mir ziemlich sicher, dass Liam nach der langen Reise und vor allem nach vielen Monaten ohne richtigem Essen es endlich genießen würde, wenn jemand ihn richtig bekochte. Und deshalb kochte ich ihm auch sein Lieblingsessen und hoffte, dass es mir heute gelingen würde. Ich war schließlich ziemlich aus dem Wind. Die ganze Sache mit Mike hatte mich verunsichert und so hatte ich Cara teils gezwungen, hier zu bleiben. Manchmal war ich auch zu Liams Eltern gegangen, aber das nur selten. Ich wollte ihnen keine Last sein. Der Gedanke an diese Geschehnisse mit Mike war alles andere als angenehm und brachte mich dazu, mich zu schütteln. Ich konnte es gar nicht glauben, dass ein Mann mich teilweise so sehr ruinierte.
Genau in dem Moment hörte ich Schritte auf der Veranda, die mir signalisierten, dass jemand da war. Sonst kamen die Schritte immer von Mike, der durch sie Fenster spähte, und ich war mir nicht sicher, wann Liam zurückkommen würde, ob es denn schon Zeit war, als ich auf die Uhr schaute. Mein Herz schlug schneller und schneller und ich schluckte schwer, wusste nicht, warum es zu dieser Aufregung kam. Weil ich Liam nach Monaten wieder sehen würde? Oder weil es sich vielleicht um Mike handelte? Aber die Tür öffnete sich, so atmete ich erleichtert auf, und dann hörte ich die vertraute Stimme, die meinen Namen rief und mein Bauch kribbeln ließ. Er fand mich recht schnell und ich musste sofort bis über beide Ohren lächeln. "Hey", hauchte ich leise und breitete die Arme aus, um seine Umarmung zu erwidern und ihn in meine Arme zu schließen. Seine Fragen prasselten auf mich ein und ich seufzte leise. Ich wollte ihm gerade Antworten, als er mich küsste. Es war zwar unerwartet, aber ich war keinesfalls davon abgeneigt. So erwiderte ich seinen Kuss, genauso intim und liebevoll, wie er ihn gestaltete. Als er sich wieder löste, musste ich etwas lächeln und biss mir auf die Unterlippe. "Ich habe dich auch vermisst... Mir geht es gut, würde ich sagen." Ich log ihn zwar nicht gerne an, aber ich verheimlichte meine Gefühle fast immer. Und das mit Mike sollte er nicht wissen, zumindest noch nicht jetzt. Er sollte es erstmal genießen, wieder zu Hause zu sein. "Ich wollte dich überraschen... Mit dieser Überraschung", ich trat einige Schritte zurück und breitete die Arme aus. "Dieses Haus. Es gehört uns. Dir. Mir. Wir wohnen jetzt hier. Ich habe es gekauft. Bitte, bring mich nicht um...", erklärte ich ihm dann und kniff grinsend die Augen zusammen.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.03.2016 01:02Emilia
So ziemlich jeden Monat sah ich im Briefkasten unserer alten Wohnung nach. Zwar gehörte sie noch uns, ich konnte sie nicht wirklich soforr abgeben, da das nicht zu meinem Plan gehörte, aber darin war inzwischen alles leer. Ich hatte in der Zeit, in der Liam weg war nach einem Haus gesucht und war fündig geworden. Und da ich ihn sowieso überraschen wollte, dachte ich mir, dass ich ihn damit wohl am meisten überraschen konnte, weil er mit dieser Art von Geschenk niemals rechnen würde. Ich hatte das Haus mithilfe von Freunden, Cara, Lydia und anderen und mit Familie eingerichtet, so wie es mir, aber besonders Liam gefallen würde. Es handelte sich hierbei um ein Landhaus in DC, ziemlich abgelegen, aber genau die Lage, die Liam sich immer gewünscht hatte. Sollten wir Kinder bekommen, so hatten diese hier alles, was das Herz begehrte und konnten sich austoben, ohne dem Verkehr und Lärm der Straßen DCs ausgesetzt zu sein. Das Haus sah von außen zwar alles andere als modern aus, aber wir hatten viel in die Inneneinrichtung investiert. Inzwischen hatten wir drei Schkafzimmer, dementsprechend auch drei Bäder, zwei davon Gäste WCs, einen wundervollen Garten mit Terrasse und eine große Küche, ein großes Wohnzimmer und einen wundervollen Kamin. Es war alles gemütlich eingerichtet, ziemlich heimisch. Eins der Schlafzimmer stand leer, während das andere als Gästezimmer diente. Aber beides konnte noch verändert werden, sollten erst einmal Kinder kommen. Ich konnte es kaum erwarten, dass Liam unser neues zu Hause sehen würde.
Voller Eifer öffnete ich den Briefkasten, in dem sich ein weiterer Brief von Liam befand. Normalerweise hätte ich ihn sofort gelesen, allerdings hatte ich in der Wohnung selbst noch einiges zu tun. Ich musste die Überraschung inszenieren, ich wollte es so spannend wie nur möglich machen, selbst, wenn er das nicht wirklich mochte.
An der Wohnungstür platzierte ich den ersten Zettel: Hier wird deine Überraschung beginnen. Lass dir die Laune nicht verderben, es wird dir mit Sicherheit noch gefallen. Ich weiß, du willst am liebsten direkt ins Bett, aber du musst noch etwas warten. Nimm dir ein Taxi und Fahr zu dieser Addresse... Dort erwartet dich deine Überraschung.
Ich klebte ihn an die hölzerne Tür und verließ das Gebäude dann wieder, fuhr zu unserem Haus und klebte an die Tür des Hauses den nächsten Zettel: Guck unter der Vase nach. Mach die Tür auf. Vielleicht warst du ja inzwischen schlau genug zu erahnen, was das Projekt ist. Wenn nicht: tritt herein, trautes Heim, Glück allein.
Den Schlüssel versteckte ich entsprechend unter der Vase. Ich war so im Bann, dass ich füt eine Weile den Brief und vor allem auch die Ereignisse mit Mike vergessen hatte. Dass er mir wieder aufgelauert war, obwohl ich niemandem gesagt hatte, dass wir umziehen würden, außer denen, die beim Umzug geholfen hatten. Ich war einige Male in einen Konflikt mit ihm gelandet, er wurde aggressiv, aber außer psychisch hatte ich nicht gelitten. Ich konnte es einfach kaum erwarten, dass mein Verlobter wieder da sein würde, um mich zu beschützen. In Gedanken wieder bei Liam angekommen setzte ich mich auf die Couch und las lächelnd seinen Brief.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.03.2016 00:16Und schon wieder ein Monat um...
ich werde verrückt, wenn nicht pünktlich ein Brief von dir im Briefkasten ist. Das ist doch nicht normal, wie miserabel die Zustellung von Briefen ist. Aber es ist okay. Ich bete sowieso jeden Tag für dich und hoffe, dass der liebe Gott auf dich und auf alle anderen aufpasst.
Gut, dass du mir sofort mit so guten Worten entgegnest... weil wenn du nicht da bist, dann weiß ich nicht, was mit mir passieren wird. Ich hoffe wirklich, dass du dein Versprechen hältst und mich weiter belästigt. Wenn es andere können, dann kannst du es auch. Und bei dir habe ich nicht einmal was dagegen. Ich denke auch jeden Tag an dich. Es wird von Tag für Tag schwerer ohne dich und irgendwie wird alles immer größer und leerer. Wenn du nicht mehr da bist, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ein Wrack werde. Aber du gibst mir Kraft, und cih bin echt dankbar, dass du mir gehörst. Und ich kann es kaum erwarten, endlich deine Frau zu werden. Ich habe auch etwas über die Hochzeit nachgedacht und mit deinen Eltern geredet. Wir haben uns für den Sommer nächsten Jahres entschieden, aber wenn du in einer anderen Jahrezeit heiraten willst, dann sag uns Bescheid. Noch steht gar nichts fest.
Natürlich sage ich deinen Eltern Bescheid. Und was Lydia angeht, mach dir keine Sorgen. Wir haben ja Platz, dementsprechend bleibt auch sie einige Tage hier, genauso wie Cara, die quasi bei uns eingezogen ist. Und sorry, ich weß, dass du nicht so der Fan von überrasschungen bist, aber die hier musste einfach sein. Sollte der Einsatz nicht mehr so lange dauern, dann wirst du auch ganz schnell erfahren, um was es sich handelt. Und wir alle, die daran mit gearbeitet haben, sind uns zu 100% sicher, dass dir das Geschenk ganz gut gefallen wird... wenn nicht, Pech gehabt. Du wirst es für immer behalten, schätze ich.
Und jetzt hör auf, mir zu schmeicheln. Du bist und bleibst ein riesiger Schleimer, kein Wunder, dass ich deinem Charme irgendwann zerfallen bin und ich mich bald deine Frau nennen kann. Ich liebe dich Liam, und jede Sekunde ohne dich wird schwerer. Aber ich habe es schon deutlich länger ausgehalten und ich habe viel ausgehalten, viel mehr erlitten, drei Monate sind dagegen gar nichts. Apropos Jake: sie hat den Brief gelesen. Sie ist Hals über Kopf in ihn verliebt. Das wird was werden, ich sag's dir.
Aber ich höre jetzt auf, werde auf dich warten und kann e kaum erwarten.
PS: Ich hab' ein kleines Selfie mit eingepackt. Dann kannst du sehen, wie ich momentan aussehe.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 24.03.2016 21:42Liam <3
Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie lange ich auf diesen Brief gewartet habe. Du musst dich definitiv mal bei der Army, vor allem aber auch bei der Postverbindung, beschweren, dass das so nicht geht. Ich dachte, dir wäre was zugestoßen, weil ich von dir nach einem Monat immer noch nichts gehört habe. Ich weiß, du sagst mir, ich soll mir keine Gedanken machen, aber ich kann nicht anders. Woher soll ich denn jetzt wissen, dass es dir momentan gut geht? Du schreibst mir vom ersten Tag im Irak, und jetzt seid ihr mittendrin. Liam, ich mache mir Sorgen. Es tut mir leid, aber ich will dich einfach nicht verlieren. Ich hoffe, ihr kommt früh wieder zurück...
Aber ich will dich nicht mit meinen negativen Gedanken zutexten, ich schicke dir diesen Brief, weil ich dir Unterstützung für den harten Einsatz sein will. Ich hoffe, ich kriege das hin. Aber du musst wissen, dass ich sehnlichst darauf warte, dass du wieder da bist. Das Bett ist leer, um ehrlich zu sein fühlt sich sogar die ganze Wohnung leer an, aber das wirst du noch früh genug merken, glaub mir. Deine Eltern machen sich genauso Sorgen, wie ich, aber sie sind eine gute Ablenkung. Ich bin nicht allein, das magst du vielleicht denken, aber in letzter Zeit habe ich mich nicht alleine gefühlt... ich habe Cara, deine Eltern und deine Schwester, die mir alle drei... bei einem Projekt helfen, wenn ich es so nennen kann. Du wirst dich bestimmt fragen, um was für ein Projekt es sich handelt, aber auch das wirst du schnell erfahren. Eigentlich, sobald du hier bist. Ich hoffe, es wird dich freuen, aber es ist und bleibt eine kleine Überraschung für dich und deshalb werde ich dir in diesem Brief nicht davon erzählen. Zumindest nicht mehr, als ich ohnehin schon preisgegeben habe. Nicht mal, wenn wir reden, sondern schreiben, bin ich ein totales Plappermaul. Das vermisst du, wetten wir?
Ich kann verstehen, dass du es genießt, wieder im Dienst zu sein. Du hast die letzten Monate in DC ja auch nur zu Hause verbracht, warst wenn es hochkommt mit mir draußen oder shoppen. Deine Hand hat dir nicht gut getan, aber zumindest konnte ich dich länger bei mir behalten.
Ich denke jeden Tag an dich, Liam. Jedes Mal, wenn ich morgens wach werde, jedes Mal, wenn ich abends schlafen gehe. Es ist unheimlich schwer für mich, aber für Cara ist es noch viel schwerer. Sie weint sich sogar jetzt noch abends die Augen aus, weil sie Jake vermisst. Sie tut mir leid, ich bin für sie da. Sie übernachtet bei uns und ist somit auch mir eine Hilfe. Eine ziemlich große sogar, aber das ist ja egal. Sag Jake, dass sie ihn vermisst und dass er sie nicht gehen lassen soll. Sie ist ein gutes Mädchen. Und grüß ihn zurück, ich hoffe, euch geht es gut. Euch beiden und auch, der gesamten Crew.
Ich kannes kaum erwarten, dich wieder bei mir zu haben, Liam. Und ich liebe dich jeden Tag ein Bisschen mehr, selbst, wenn du nicht bei mir bist. Ich hoffe wirklich, der Einsatz ist schon zu Ende. Viel zu lange habe ich jetzt schon auf dich gewartet, dabei ist bisher nur ein Monat umgegangen. Sonst waren es teilweise sechs lange und schreckliche Monate, in denen ich auf dich warten musste.
Wie auch immer, ich habe jetzt schon zwei Seiten vollgekritzelt und mein Herz nicht mal annähernd ausgeschüttet. Mache ich weiter so, wirst du wahrscheinlich den ganzen Einsatz über lesend im Zelt hocken. Vergiss mich nicht, hast du verstanden? Und komm schnell zurück. Ich brauche dich.
Und ich liebe dich.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 24.03.2016 18:46Emilia
Ein Monat war vergangen, als ein verlobtes Paar mit den ein oder anderen Streits, die sich immer wieder häuften, aber schnell Geschichte waren. Und jetzt stand ich hier, im Badezimmer, vor der Duschkabine, in der Liam sich seine letzte heiße Dusche gönnte. Ich sah ihn an, ohne wirklich zu sehen, was ich sah. Viel eher konzentrierte ich mich auf seine verheilte Hand. Natürlich freute ich mich für ihn, dass er endlich wieder beide Hände nutzen konnte und nicht eingeschränkt war, aber das hieß auch, dass es zu dem kommen würde, wovor ich mich fast jedes Mal aufs Neue fürchtete: sein nächster Einsatz. Und dieser würde heute beginnen. Die Gedanken schossen durch meinen Kopf, alles Mögliche, aber nichts Positives. Ich unterdrückte mir ein Seufzen, als Liam aus der Kabine stieg, sich ein Handtuch schnappte und sich abtrocknete, ehe er sich zu mir wandte und mir sagte, dass er nicht gehen wollte. Im Gegensatz zu ihm schmollte ich nicht, viel eher schenkte ich ihm ein trauriges Lächeln. "Ich will auch nicht, dass du gehst", sagte ich leise und schaute ihn eine Weile an, ehe ich den Blick auf den Boden richtete und ihm nicht allzu sehr zu zeigen, wie sehr es mich belastete. Selbst, wenn er wahrscheinlich wusste, dass es mir alles andere als gut ging und dass ich am liebsten einfach nur heulend im Bett liegen würde. Das letzte Mal, als er weg war, war das alles andere als gut verlaufen. Es hatte mein Leben für einige Tage komplett umgeworfen und mich zu einem emotionalen Wrack machen. Und würde ich ihn jetzt, so kurz, bevor ich seine Frau werden würde, verlieren, dann wüsste ich wirklich nicht, was ich mit mir anfangen sollte. Wahrscheinlich würde ich komplett nach New York ziehen und nie wieder hierher zurückschauen, weil die Erinnerungen zwar schön, aber einfach zu schmerzhaft sein würden...
Den Tag hatten wir schön verbracht, aber er würde nicht so enden. Das fiel mir erneut auf, als er sich seine Uniform anzog, und nicht seine gewohnten Klamotten, seine Jogginghose und sein Shirt, wie ich Liam kannte. Jetzt stand er da, wie ein Soldat, was er ja auch war, und ich stand vor ihm und musterte schwer schluckend seine Uniform. Es war attraktiv, keine Frage. Aber es verhieß nichts Gutes, und jedes Mal, wenn ich diese Uniform sah, dann war mir ziemlich mulmig. So auch jetzt, aber was sollte ich schon daran ändern können? Ich trat einen Schritt an ihn heran und legte meine Hände an seine starke Brust, strich über die feine Schrift auf seiner Brust. Conner, so würde ich auch bald heißen... Aber er wandte sich ab, legte meine Kette um, die er mir gekauft hatte und die ich tagtäglich um den Hals trug, neben der Kette, die ich von meinen Eltern zum Geburtstag bekommen hatte. Seine Umarmung überraschte mich zwar, da ich ziemlich in Gedanken war, während ich mit meiner Kette, spielte, aber ich ließ mich recht schnell darauf ein, legte die Arme um ihn und ließ die Augen zufallen. "Ich liebe dich auch, Liam", erwiderte ich leise und atmete seinen Duft ein, selbst wenn sich der Geruch von Holz in seiner Uniform eingenistet hatte, denn diese war nun schon etwas länger im Schrank gewesen und demnach nicht benutzt. Und als er dann seine nächsten Worte von sich gab, bildete sich ein Kloß in meinem Hals. Ich wollte nicht, dass er ging und ich wusste nicht, was mit mir los war, dass es mich so sehr störte. Obwohl, wahrscheinlich lag es einfach daran, dass ich ihn so unheimlich liebte und dass ich seinen Lust sowohl psychisch als auch sonst nicht verkraften würde. Dennoch nickte ich, folgte ihm in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Obwohl mir nicht danach war, zu lachen, musste ich es trotzdem, als er mir seine Kapuze auf den Kopf setzte. "Tue ich mich gut als Soldatin?", fragte ich grinsend und sah ihn eine Weile an, aber dann war der Spaß vorbei. Es würde gleich alles vorbei sein, und so toll würde mein Leben die nächsten Monate nicht werden. Wir stiegen ins Auto, ich ließ ihn fahren und versuchte, meine Trauer nicht allzu sehr zu zeigen.
Ich hoffte zwar, dass sich die Fahrt zum Hauptgebäude ewig lang ziehen würde, aber dies war nicht der Fall. Stattdessen verging die Zeit wie im Flug und ich merkte, wie die Innenfläche meiner Hände immer mehr zu schwitzen begann, weil ich diese letzten Sekunden nicht erleben wollte. Nicht wieder. Aber ich konnte es nicht ändern, ehe ich mich versah hatte er das Auto geparkt und wir machten uns auf den Weg zum Flugplatz, auf dem die riesige Maschine der Army schon stand und darauf wartete, dass die Soldaten einstiegen und sie sich auf den Weg zum Irak machen konnten. Ein langer Weg, eine noch gefährlichere Zeit die die Soldaten und alle anderen auch dort verbringen konnte. Mit einem unangenehmen Gefühl im Bauch sah ich mir die anderen Soldaten und ihre Familien oder Freunde an. Ich wollte nicht wissen, wie es sein würde, hätten wir schon ein Kind, aber glücklicherweise würde Liam bis dahin nicht mehr verpflichtet sein und meinetwegen auch aufhören. Ebenfalls sah ich Cara und Jake, sie rang mit sich selber und versuchte, die Tränen zu unterdrücken. Ihr gelang es nicht halb so gut, wie mir, aber auch mir würde es die nächsten Sekunden sicherlich schwerfallen. Ich wurde von Liam in den Arm genommen und erwiderte die Umarmung ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Ich atmete tief und auch ein wenig zittrig ein, mein Herz schlug wie wild und ich musste mich bemühen, ihn nicht anzuflehen, zu bleiben. Obwohl die Propeller des Flugzeugs unheimlich laut waren, hörte ich Liams Stimme laut und deutlich, wie er mir seine beruhigenden Worte ins Ohr raunte, auf die ich nickend antwortete. "Ich liebe dich auch. Pass du auf dich auf. Bitte. Komm zurück, hast du mich verstanden?" Mir fiel es schwer, nicht zu weinen, aber ich konnte es noch zurückhalten. Und er lenkte mich ab, während er mich hochhob und mich küsste. Natürlich erwiderte ich den Kuss, legte die Hände an seine Wangen und steckte all meine Gefühle in diesen letzten Kuss rein. Dann löste er sich von mir, sah mich an und ich hielt seine Hand noch fest, als er sich langsam entfernte. Seine Träne war mir nicht entgangen. Sie war der Auslöser, warum ich, nachdem er eingestiegen war, in Tränen ausbrach und mich vom Flugzeug, das abhob, wegdrehte und meiner Trauer freien Lauf ließ.
Nach keine Ahnung wie vielen Minuten und vergossenen Tränen, stupste mich jemand an. Ich drehte mich um und schaute in das Gesicht einer verheulten Cara, die sich schwer damit tat, sich zu beruhigen. "Emilia?", fragte sie, "Wie hast du geschafft, es zu verkraften, wenn er geht?" Ich seufzte leise und strich mir schnell die Tränen vom Gesicht, ehe ich kurz mit den Schultern zuckte. "Man gewöhnt sich dran, Cara", antwortete ich leise und schaute kopfschüttelnd zu Boden. "Aber es wird jedes Mal ein bisschen schlimmer."
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 23.03.2016 21:20Emilia;
*Ihm stumm zuhöre und ihm natürlich auch glaube, wieso auch nicht, ja nicht jetzt so stickig sein muss, dass ich nicht einmal seine Worte oder Entschuldigungen anhören soll, er es ja nicht weiter böse meint*
*Eigentlich seine Worte mich eher rühren und am Ende neben ihm sitze, ihn jedoch nicht anschaue, sondern auf den Boden blicke und spüre, wie sich meine Augen mit Tränen füllen, während ich den Kopf leicht schüttele*
*Ihn dann ansehe und ein Seufzen von mir gebe, ehe ich seine Hände vorsichtig ergreife und zu mir an die Lippen hochziehe, um sie dann zu küssen*
"Ich weiß, dass in letzter Zeit nicht viel gut läuft, aber das heißt noch lange nicht, dass ich einen Neuen will, nicht jetzt und nicht wann anders. Ich liebe dich, Liam. Sonst hätte ich den Antrag ja wohl kaum angenommen..."
*Bei diesen Worten kurz zu meiner Hand sehe, an der der Ring immer noch glücklich funkelt, den auch so leicht nicht abnehmen werde, auch nicht, wenn wir uns heftiger streiten sollren als es heute war*
"Und jetzt komm her, sei leise, denk sowas nicht mehr, ja? Ich will niemand anderen."
*Ihn schwach anlächele und meine Lippen auf seine drücke, ehe ich dann mich wieder löse, und als er dann fragt, ob ich ins Bett will, direkt nicke und mich dann erheb, das Wohnzimmer kurz aufräume und dann mit ihm nach oben gehe, wo ich mich fertig mache und dann ins Bett lege*
"Lass uns bitte nicht mehr so streiten, ja?"
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 22.03.2016 19:15Emilia
*natürlich immer noch stickig auf ihn bin und sich das so schnell ganz sicher nicht legen wird, aber er es wahrscheinlich verstehen wird und dementsprechend auch keine wirklichen Schuldgefühle zu haben brauche, ich ja nicht die bin, die die Scheiße diesmal gebaut hat, sondern er, und zwar mächtig*
*Mir seine Worte genaustens anhöre, selbst wenn ich das damit gar nicht andeuten wollte, sondern viel eher die gestrige Tat und die Tatsache, dass ich ihm trotzdem verzeihe, obwohl er mächtig Scheiße gebaut hat*
"Das meinte ich doch gar nicht, Liam. Vielleicht ist es ja einfach nur Karma, dass du dich geschnitten hast. Weil deine Finger gestern etwas getan haben, dass sie nicht hätten tun sollen."
*Daran zwar nicht glaube, aber man auch diesen Gedanken in Erwägung ziehen sollte und es irgendwie ja auch logisch klingt, wobei ich ihm nicht vermitteln will, dass er für seine Tat eine Strafe verdient*
*Seine nächsten Worte dann auch wieder auf mich prasseln und kurz nicke, zwar jetzt liebend gerne eine Massage gewollt hätte, aber man im Leben nun mal nicht alles bekommt und dann wohl warten muss, weil er wieder so verdammt tollpatschig war*
"Ja, warte."
*Das zu seinem Pflaster sage und dann oben im Bad ein neues hole, ehe ich mich neben ihm setze und mich um seinen Finger kümmere, der kurz darauf gut verarztet ist*
*Seufzend meinen Kopf auf seine Schulter lege und die Augen erschöpft schließe, der Tag wirklich nicht allzu atemberaubend war*
"Du warst echt doof zu mir. Und der Tag war scheiße. Ich hoffe, du lernst aus deinen Fehlern..."
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Re: Offizielle private RS-Spieler Suche
von Rogers am 21.03.2016 14:02if i run out of hope, can i look at you for the borrow?