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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 17.05.2016 20:22Emilia;
Ich lächelte schwach, aber traurig, da man allein schon am Ton seiner Stimme erkennen konnte, dass es ihm nicht allzu gut ging. Er sprach leise und ganz ruhig, anders wie sonst, aber es war schon eine Sache, dass er überhaupt redete. Das würde hoffentlich mit der Zeit noch alles seinen Weg finden. Jedenfalls würde ich jede Nacht vor dem Schlafen gehen dafür beten.
"Ich habe dich auch vermisst", gab ich von mir, wurde direkt danach jedoch mit einer Frage konfrontiert, von der ich gehofft hatte, dass er sie mir nicht stellen würde. Nun gut, früher oder später würde er es sicherlich bemerken, aber es fiel mir schon irgendwie schwer, ihm die Frage zu beantworten. Dennoch, weil ich ihn nicht anlügen wollte, nickte ich. Ich musste ihm nicht sagen, wie viel. Man sah es mir an, aber ich war der Meinung, dass das keine Auswirkungen auf meine Kräfte hatte. Ich war schließlich ebenfalls durch eine nicht allzu leichte Phase im Leben einer Frau gegangen. Bloß wusste er dafür nichts - also war seine Absenz nicht der einzige oder Hauptgrund, wieso ich nichts runterbekommen hatte.
Glücklicherweise stellte er sich nicht quer und versuchte, zumindest etwas zu essen. Während ich endlich mal wieder vernünftig aß, war er diesmal derjenige, der sich schwer tat, aber ich konnte es ihm nicht verübeln. Dass er den halben Burger geschafft hatte, das war für mich schon gut genug. Ich nickte kurz, als er mit seinem Vorschlag kam und half ihm dabei, aufzuräumen, ehe ich mich auf seinen Schoß setzte und ihm durch seine Haare fuhr, ganz vorsichtig, da ich ihm nicht weh tun wollte. "Lass uns in die Badewanne, okay? Mit Kerzen...", hauchte ich leise, und drückte meine Lippen an seine Stirn. "Es wird alles wieder gut, hörst du? Ich werde für immer bei dir sein."
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 17.05.2016 18:15Emilia;
Ich ließ ihm seinen Spaß mit Snow und kümmerte mich in der Zwischenzeit um das Essen. Es war zwar kaum zu glauben, aber so langsam kam mein Appetit wieder. Zwar gab es momentan viele Hürden, die sowohl Liam als auch ich überwinden mussten, aber inzwischen sah ich ein, dass es eben nicht richtig war, einfach nichts zu essen. Irgendwie und irgendwann würde man den Appetit ganz sicher wiederfinden.
Irgendwann schienen die beiden genug voneinander zu haben, denn sie kamen in die Küche und Liam setzte sich zu mir. Er sah nicht gerade begeistert von dem Essen aus, aber ich konnte bisher noch nicht sagen, woran es lag. Vielleicht freute er sich ja auf mein Essen und bekam stattdessen das? Oder er hatte kein Appetit.
"Ja...", gab ich leise von mir und schaute kurz zu Snow als sei er mein Kind. Ich schluckte kurz, ehe ich wieder zu Liam sah und mir ein Seufzen nicht verkneifen konnte, als er seine nächsten Worte von sich gab. "Nein, bin ich nicht. Ich habe es ja nicht mal gekocht", sagte ich, und schob mir eine Pommes in den Mund. Ausnahmsweise schmeckte mir das Essen auch mal und ich konnte mcih nicht beschweren, wie zuvor auch. "Aber versuch es bitte zumindest. Werd nicht so wie ich, du brauchst deine Kräfte, in Ordnung?" Ich sah ihn beinahe flehend an und hoffte, dass er es zumindest versuchen würde. Ich würde niemals wissen, wie es sich in seiner Lage anfühlte, aber ich versuchte so gut wie möglich, es nachvollziehen zu können.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 15.05.2016 09:37Emilia;
Es war irgendwie komisch, ihn so zu sehen. Ich hatte Liam wirklich selten so niedergeschlagen und still gesehen, aber ich musste mir wohl eingestehen, dass es bei den Geschehnissen, die er durchlebt hatte, nicht verwunderlich war. Mir entfuhr ein Seufzen und ich nickte, ehe ich mich mit ihm auf den Weg zum Gepäckband machte. Als ich seinen Koffer hatte, zog ich diesen hinter mir her und verstaute ihn dann im Kofferaum. Dann stieg ich ins Auto und fuhr auch schon los.
Ich hatte das erste Mal seit Wochen wieder ein richtiges Hungergefühl. Die Tatsache, dass ich keine Kinder bekommen konnte, hatte mir stark zugesetzt und ich begann, immer weniger zu essen. Als ich dann auch noch erfuhr, dass Liam gefangen genommen war, war auch der letzte Appetit auf eine Mahlzeit am Tag vergangen. Und das sah man mir zum Teil auch an - bloß hatte Liam bisher dazu noch nicht die Möglichkeit gehabt.
Jetzt hielt ich jedoch kurz an einem Drive-In an und holte uns beiden was, da ich nicht gekocht hatte. Für Liam war es wahrscheinlich nicht allzu prickelnd, jetzt Fastfood zu essen, aber selbst beim Kochen hatte sich bei mir so gut wie immer der Magen verdreht. Nachdem ich die Tüten hatte, fuhr ich wirklich nach Hause und dann stiegen wir gemeinsam aus und gingen ins Hus. Wie erwartet lief Snow sofort auf uns - oder eher auf Liam - zu und er wedelte heftig mit dem Schwanz während aus seiner Kehle ein Heulen zu vernehmen war. Er freute sich wirklich total. Ich ging in der Zeit, in der Liam sich um Snow kümmerte, in die Küche, packte das Essen auf Teller und hoffte bloß, dass Liam zumindest etwas Appetit hatte.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 12.05.2016 10:08Emilia;
Als die Uhr endlich das anzeigte, auf das ich die ganze Zeit gewartet hatte, wartete ich keine Sekunde mehr auf dem Sofa, sondern sprang sofort auf und zog mir im Flur meine Schuhe an. „Kleiner, du bleibst hier, verstanden? Ich bin sofort wieder da"; sagte ich zu Snow und streichelte ihn einmal durch, ehe ich das Haus verließ und mich in den Wagen begab. Liam würde gleich wieder zu Hause sein und ich sehnte mich nach nichts mehr als danach. Ich hatte ihn schrecklich vermisst und ich wusste, ich musste jetzt für ihn da sein – aus zwei Gründen, von dem er den einen noch nicht kannte und der mich die letzten zwei Monate über zusätzlich belastet hatte.
Es dauerte nicht lange und ich kam am Flughafen an. Die Soldaten, die ebenfalls wieder zurückkamen, die sah ich schon, aber Liam erblickte ich vorerst nicht. Mir blieb der Atem weg, mein Herz raste immer schneller und ich konnte nicht anders, als mir verzweifelt durch die Haare zu fahren und zu beten, obwohl ich nicht der religiöste Mensch war.
Ganz durch mit den Nerven, schaute ich zum Ausgang, aus dem er treten würde. Und dann war er da. Er schaute mich einfach an, ohne irgendwas zu machen, ganz regungslos. Ich musste zugeben: Er sah schrecklich aus. Demoliert. Fertig mit der Welt, als könne und wolle er nicht mehr. Dieser Gedanke tat mir schrecklich weh und ich bemerkte, wie sich in mir alles zusammenzog. Ehe ich mich versah, setzten meine Beine sich in Bewegung und ich war bei ihm angelangt. „Oh, Liebling...", hauchte ich leise, schluckte schwer und legte meine Arme vorsichtig um seinen großen, aber schwachen Oberkörper. „Es wird alles wieder gut, hast du verstanden? Du bist zu Hause. Du bist in Sicherheit. Ich werde auf dich aufpassen, okay?" Ich atmete tief ein und kniff meine Augen zusammen. So schwer meine momentane Situation auch war, ich musste jetzt diejenige sein, die stark blieb und uns beiden wieder auf die Beine half. Aber ob ich das schaffen würde? Ich wusste es nicht.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 06.05.2016 11:25Emilia;
Die Tage, in denen ich nicht wusste, wie es Liam ging, waren die Hölle und ich hatte keine Ahnung, wie ich sie überlebt hatte. Im Grunde genommen war ich nicht wirklich regelmäßig zur Arbeit erschienen, da ich nicht viel schlief und auch mit meinen Freunden hatte ich weniger unternommen. So sehr sie auch wollten, dass es mir gut ging. Im Endeffekt würde ich es eh nicht hinbekommen, zu lächeln. Nicht, wenn ich Angst um den Menschen hatte, den ich über alles liebte.
Das Telefon riss mich aus meinen Gedanken und Snow bellte das klingelnde Gerät an. Ich seufzte leise und stand auf, streichelte den Kopf des Hundes und ging dann mit kratziger Stimme an das Telefon. „Hallo?", fragte ich, und als sich die US Army meldete, fing mein Herz an, zu pochen. Ich wusste nicht, ob die Worte, die mir gesagt werden würden, gut oder schlecht waren, und das machte mir fürchterliche Angst.
„Miss Graham? Ihr Verlobter wurde erfolgreich aus den Fesseln der Gegner befreit." Ich atmete erleichtert aus und spürte, wie die Tränen in meine Augen stiegen. „Oh, Gott sei Dank", gab ich von mir und strich mir die Tränen schnell weg. „Sie dürfen es Mike Anderson verdanken." Ich wurde etwas stutzig, weil ich es nicht fassen konnte, aber... ich musste sagen, dass ich froh war, dass er mit bei Liam war, obwohl sie sich wahrscheinlich gezofft hatten. „Okay... Dankeschön, Sir. Vielen, vielen Dank. Wann wird er da sein?" – „In einigen Stunden wird er in DC landen. Dann können Sie ihn abholen." Ich bedankte mich erneut, legte auf und brach dann in Tränen aus. All die Last fiel mir von den Schultern, aber ich wusste, dass uns die nächste Phase bevorstand, in der wir klaren Kopf bewahren mussten. Das war für Liam sicherlich ein traumatisches Erlebnis gewesen...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 28.04.2016 20:52Emilia;
Ich konnte die Information nur sehr schwer verarbeiten, eigentlich gar nicht. Ich wollte nicht wahrhaben, dass Liam dies zugestoßen war, das kam mir alles zu surreal vor, als dass ich mich jetzt ruhig auf einen Stuhl setzen und in Ruhe darüber nachdenken konnte. Ich war viel zu aufgebracht – es war fast so, als würde das alles absichtlich auf einmal auf mich zukommen. Die Tatsache, dass ich kein Kind bekommen konnte, dass dementsprechend niemals eine richtige Familie Conner entstehen konnte. Vor allem, dass es ohne Liam nicht ging – er musste einfach unversehrt oder zumindest lebendig wieder aus der Gefangenschaft seiner Entführer kommen!
Die Autofahrt war eine große Hölle für mich, immerhin saß ich alleine im Auto und konnte nicht anders, als darüber nachzudenken, wie das ganze ausgehen würde. Was, wenn er sterben würde? Das Gefühl, das sich breitgemacht hatte, als man mir damals gesagt hatte, er sei gefallen, machte sich auch jetzt wieder breit. Und es zerfetzte jedes einzelne Organ in meinem Körper und machte es mir schwerer, einen Atemzug zu tätigen.
Zu Hause angekommen ließ ich mich auf das Bett fallen, das mir jetzt noch viel größer und leerer vorkam, als es dies ohnehin schon vorher gewesen war. Was war mit Liams Familien? Sollte ich ihnen Bescheid sagen, oder sollte ich die Army das machen lassen? Ich hatte ganz sicher keinen Mut, seinen Eltern unter die Augen zu treten! Immerhin würde ich dann in Tränen ausbrechen und die ganze Stimmung seiner Familie ebenfalls in den Keller ziehen.
Snow kam winselnd zu mir rüber und legte seine Pfoten auf meine Oberschenkel. „Komm her...", murmelte ich leise und ließ die Augen zufallen, die vom Weinen schon schmerzten. Er sprang aufs Bett und ich vergrub mein Gesicht in seinem Fell. „Lieber Gott, bitte lass alles wieder gut werden. Wenn ich morgen aufwache, ist alles nur ein böser Traum, und Liam liegt neben mir..."
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 27.04.2016 15:02Emilia;
Zwar konnte ich nicht davon ausgehen, dass die Zustellung nach Kuwait immer zur richtigen Zeit anstehen würde, dass ein Brief immer pünktlich dann und dann kommen würde, aber dennoch konnte ich grob errechnen, wann ich mit einem Brief von Liam rechnen konnte. Ich wusste nicht, wieso. Aber bereits die Tage, an denen ich noch keinen Brief bekommen sollte, hatten mir ein unangenehmes Gefühl beschert, als wäre irgendetwas nicht in Ordnung. Wäre Liam nicht gerade im Krieg und würde er nicht gerade für unser Land, gegen gefährliche Feinde, kämpfen, so würde ich diesem Gefühl keinen Glauben schenken. Aber jetzt konnte ich seit Tagen, geschweige denn Wochen, nicht mehr klar denken oder ruhig sitzen bleiben. Ich hatte mir in den Wochen viele Probleme zugezogen, ganz zu schweigen davon, dass ich herausgefunden habe, dass ich meinen Kinderwunsch wohl niemals verwirklichen konnte – diese Nachricht war erschütternd für mich gewesen, zumal Liam und ich uns des Öfteren darüber gestritten hatten, endlich eine Familie zu gründen. Und jetzt? Jetzt stellte sich heraus, dass mein Traum, ein eigenes Kind auf die Welt zu setzen, geplatzt war.
Diese Erkenntnis hatte mich so betroffen, dass ich nur selten aus dem Haus ging und auch weniger mit Cara und Lydia machte. Und als mich dann auch noch das Gefühl plagte, Liam sei was zugestoßen, fiel es mir nur noch schwerer, so zu tun als würde mich rein gar nichts bedrücken.
Es waren jetzt schon knapp zwei Monate vergangen, in denen ich nichts von Liam gehört hatte, und das schlechte Gefühl wurde stetig schlechter, sodass ich kaum noch ein Auge zudrückte. Ich beschloss, mich auf den Weg zum Hauptsitz der Army zu machen und dort mit dem Oberbefehlshaber zu reden, der mir sicherlich mitteilen konnte, wie es Liam ging. Schnell war ich dort angekommen, stürmte in das Büro und blieb eine Weile lang stehen, um meinen Atem zu regulieren. Dann redete ich: „Sir... ich würde mich gerne erkundigen, wie es Liam Conner geht." Er nickte kurz, aber ich sah Bedauern in seinem Blick. Er wusste schon, was mit Liam war, weshalb ich verwirrt die Augen zusammenkniff.
„Miss, Ihr Verlobter... nun, er lebt. Aber er wurde entführt. Sowas ist im strengsten Vertrauen, es bleibt unter uns, verstanden? Wir wissen nicht, wo er sich aufhält und wie schlimm die Situation ist..." – ich hörte ihm gar nicht mehr zu. Dieser Satz, „er wurde entführt", brannte sich in mein Hirn und hinterließ einen unerträglichen Schmerz. „Entführt...", stammelte ich, ehe ich mich zurückzog. Ich wollte keinerlei Hilfe, erst recht nicht von der Army. Weshalb ich versuchte, meine Emotionen noch zurück zu halten und so nach Hause fuhr...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 25.04.2016 21:14Hey ♥,
selbst, wenn du viele Kilometer von mir entfernt bist, schmeicheln mich die Worte, die du schreibst, immer noch. Immer, wenn du mir Komplimente machst, geht mein Herz auf, ich muss lachen und grinsen und werde sogar rot, und das, obwohl ich nur einen Brief lese. Wie sehr ich mir wünsche, ich wäre in deiner Nähe und könnte die Worte aus deinem Mund hören und nicht lesen. Aber nicht mehr lange, dann bist du endlich wieder da.
Ich vermisse dich mindestens genauso sehr, wie du mich. Du glaubst gar nicht, wie oft und wie lange ich an dich denke. Ich habe wieder meine Schlaflosen Nächte, aber das hat einfach etwas damit zu tun, dass ich dich schrecklich vermisse und ich deine Wärme brauche, um abends eingekuschelt wie ein Baby einzuschlafen. Ich werde diesmal aber stark bleiben, und nicht wieder komplett ausflippen. Cara und Lydia helfen mir auch dabei, abgelenkt zu sein, besonders Cara, da diese ja weiß, wie ich mich fühle. Eigentlich helfe ich ihr sogar mehr, als sie mir, immerin bin ich das Ganze schon etwas länger gewohnt und kann ihr die ein oder anderen Tipps mehr geben.
Dass die Situation so zugespitzt ist, ist gar nicht gut. Besonders nicht, dass auch eure Truppen betroffen sind. Ich bete Tag und Nacht für dich und hoffe, dass dir und auch den anderen nichts zustößt. Setz dir einfach in den Kopf, dass du danach zu Hause bist, und zwar für immer. Zwar wird deine Arbeit dann langweilig sein, aber du wirst endlich eine Familie haben... hoffe ic zumindest.
Tut mir leid. Momentan geht es mir nicht wirklich gut, das hat viele Gründe. Ich versuche, dir das alles zu erklären, wenn du wieder zu Hause bist, ich will dir nicht noch mehr Probleme behalten. Ich weiß nicht mehr, was ich dir weiter schreiben soll, deshalb höre ich jetzt auf.
Pass auf dich auf, ich kann es kaum erwarten, dich zu sehen.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 24.04.2016 22:08Emilia;
Die Zeit verging, wie immer, wie im Flug, aber es war diesmal deutlich ruhiger, als das letzte Mal, als Liam weg war. Jetzt mussten meine Knie nicht ständig zittern, wenn ich abends die Tür abschloss und mich mit dem großen Snow ins Bett kuschelte. Jetzt wusste ich schließlich, dass Mike bei Liam war und nicht hier, er war weit, weit weg und konnte mir nichts anhaben. Vielleicht war er so weit gegangen, dass er andere Freunde darauf angesetzt hatte, mich ebenfalls zu stalken, aber immer wieder, wenn meine Paranoia einsetzt, ließ ich Cara zu mir kommen oder ging selber zu ihr.
Es war früh morgens und ich lief seufzend zum Briefkasten, in dem, zu meiner Überraschung, ein Brief von Liam lag. Endlich! Schnell lief ich wieder rein, öffnete den Umschlag ungeduldig und las den Brief durch. Kurz darauf kritzelte ich meine Antwort auf das Briefpapier, das ich gekauft hatte.
Lieber Liam,
du glaubst gar nicht, wie lange ich darauf gewartet habe, dass dein Brief endlich kommt. Dein Brief ist leider vom ersten Tag in Kuwait, weshalb ich momentan nicht informiert bin, wie es dir geht. Anscheinend klappt die Zusendung dort genauso schlecht, wie im Irak, aber ich bin froh, dass deine Briefe überhaupt ankommen. Wenn du den hier gelesen hast, dann berichte mir doch bitte, wie es so ist. Ob es dir gut geht, wie es sich mit Jake und Mike tut. Leg dich nicht zu sehr mit ihm an, okay? Vielleicht rettet ihr euch noch gegenseitig das Leben.
Wenn du wieder zu Hause bist, brauchst du nur zu schnipsen und mir zu sagen, was du essen willst, und du bekommst dein Essen. Keine Sorge. Und Snow, dem geht's auch gut. Er vermisst dich, ich glaube, wenn er sprechen könnte, würde er mich jeden Tag fragen, wo du bleibst und was du machst. Manchmal wünsche ich mir wirklich, dass er mit mir spricht, dann ist es nicht so still im Haushalt. Hätte nie gedacht, oder bemerkt, wie laut du eigentlich sein kannst. Aber ich vermisse dich schrecklich, ich kann es kaum erwarten, dass deine Verpflichtung bald endlich vorbei ist. Dann kann es auch erstmal richtig ernst werden, Baby. ♥
Ich hoffe wirklich, es geht dir gut, wenn du diesen Brief hier liest. Ich habe in den Nachrichten gehört, dass sich die Situation dort zuspitzt und die amerikanischen Truppen überfordert sind. Hoffentlich ist deine Einheit nicht betroffen. Also bitte, schreib mir, so schnell du kannst. Ich sitze jetzt schon auf heißen Kohlen.
Dennoch wünsche ich dir viel Spaß, ich weiß ja, dass es dir Spaß macht. Aber denk an mich und besonders an das, was zu Hause auf dich wartet. Ich denke auch die ganze Zeit an dich.
Ich liebe dich,
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Re: Offizielle private RS-Spieler Suche
von Rogers am 24.04.2016 12:37
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