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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 13.10.2016 08:03Emilia;
Sofort musste ich grinsen, als er meinen Vorschlag perfekt fand. Obwohl ich schon unzählige Male mit ihm geschlafen hatte, war ich doch irgendwie nervös. Immerhin wäre das der erste Sex ohne Sünde und ich wollte ihn heute besonders beeindrucken. Wenn mir nicht jeden Moment die Augen zufallen würden, wäre ich jetzt schon zur Sache gegangen, aber leider konnte ich kaum noch richtig stehen. War wohl doch zu viel Alkohol gewesen gestern. Egal, man heiratete (meistens zumindest) nur ein Mal. Und die erste Hochzeit war immer das größte Spektakel.
Er trug mich mit sich aufs Bett, ich musste ein wenig lachen, doch lag kurz darauf neben ihm und kuschelte mich an ihn. Zufrieden seufzend betrachtete ich den Ring an meiner Hand, dann ließ ich die Augen zufallen und murmelte noch ein "Mhm", ehe ich endgültig einschlief.
Ich wurde erst geweckt, als er seine Küsse auf meinem Gesicht verteilte und mir durch die Haare fuhr. Erst drehte ich mich etwas weg, doch dann schlug ich die Augen wieder auf und sah ihn verschlafen an. "Morgen... Oder... Wie viel Uhr haben wir?", fragte ich verwirrt und fuhr mir durch die immer noch ziemlich stark gelockten Haare. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen und blieb noch eine Weile neben ihm liegen, bis ich mich dazu überwinden konnte, aufzustehen. "Ich bin gleich wieder da", sagte ich also und ging in das Vorzimmer, wo unsere Koffer noch standen. Mom hatte ganz sicher irgendwelche schönen Dessous eingepackt, da war ich mir sowas von sicher. Als ich sie gefunden hatte, musste ich ein wenig schmunzeln. Keine Ahnung, ob sie ihm gefallen würden, immerhin hatte ich sie nicht ausgesucht, aber einen Versuch war es wert. Ich ging also schnell ins Bad, machte mich ein wenig frisch und tauschte meine Klamotten gegen die Dessous an, und das, obwohl mir unheimlich kalt war. Was ich nicht alles für ihn tat!
Bevor ich zu ihm ins Schlafzimmer des Zimmers ging, schaute ich noch kurz auf mein Handy. Es war kurz vor Mitternacht, also eigentlich die perfekte Zeit für das, was folgen würde. Also ging ich wieder zu ihm und krabbelte, in den Dessous, über ihn, sah ihn grinsend an. "Ich war noch nie gut im sexy sein...", murmelte ich und sah ihm in seine Augen.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 12.10.2016 00:06Emilia;
Mitten im Flug wurde ich einige Male wach, nur um enttäuscht festzustellen, dass wir irgendwo über dem Atlantik waren und Europa oder Paris noch lange nicht in Sicht waren. Also ließ ich die Augen wieder zufallen, schmiegte mich an meinen Ehemann, der selbst inzwischen auch eingeschlafen war, und schlief auch schon weiter. Das war immerhin die beste Möglichkeit, die Zeit in einem Flugzeug totzuschlagen, selbst, wenn man Filme gucken und Spiele spielen konnte. Mit Liam zu kuscheln war ohnehin das beste auf der ganzen Welt.
So richtig wach wurde ich erst, als uns eine Stewardess weckte und uns sagte, dass wir uns anschnallen sollten. Total müde verfolgte ich ihren Befehle, nur um mich dann wieder an Liam zu lehnen und noch ein bisschen zu dösen. Das Wachsein kam erst, als der Flieger endlich wieder auf festen Boden prallte und wir nun endlich sagen konnten, dass wir in Frankreich waren. Und ich freute mich schon riesig, denn ich war vorher noch nie in Europa gewesen. Liam hatte mir sozusagen einen wundervollen Wunsch in Erfüllung gebracht.
Nachdem wir unsere Koffer hatten - ich war Liam wirklich sehr dankbar, dass er diese trug, denn mir ging es wirklich nicht gut -, stiegen wir in ein Taxi und fuhren mit diesem zu unserem Hotel. Ich war fasziniert von der Stadt, und irgendwie auch froh, bisher nicht allzu viele Sehenswürdigkeiten erspäht zu haben, denn das wollte ich in Ruhe machen, ein, zwei Tage dieser Woche in Paris. Ich war schon immer ein Fan von solchen Städtetrips gewesen. Im Hotel angekommen checkten wir ein und konnten dann auch schon auf unser Zimmer, ein wunderschönes Zimmer mit allem drum und dran und einer besonders schönen Aussicht.
"Das ist... wirklich toll, Liam", hauchte ich fasziniert und sah lächelnd zu ihm. Hier war es bereits abends, die Sonne ging langsam unter, immerhin war es hier sechs Stunden vor. Was sich bemerkbar machte, denn ich hatte überhaupt kein Zeitgefühl. Das war gerade jedoch die Nebensache, ich ging vorsichtig auf ihn zu, legte meine Arme um seinen Hals und grinste ihn ein wenig an. "Ich würde sagen, wir schlafen noch ein Bisschen... und dann konzentrieren wir uns auf unsere Hochzeitsnacht, hm?"
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 10.10.2016 23:16Emilia;
Natürlich hieß es von Liam nur noch, dass ich warten sollte. Aber ich hatte ohnehin keine andere Wahl, weshalb ich einfach nur nickte und das Ganze über mich ergehen lassen musste. War auch nicht weiter schlimm, ich war mir sicher, dass Liam sich etwas geniales hatte einfallen lassen und dass sich das Warten lohnen würde. Er wusste immerhin, was ich mochte. Wenn er dies nicht tun würde, hätte ich es wahrscheinlich nicht gebracht, ihn zu heirten.
"Uhh, erste Klasse", murmelte ich verträumt und freute mich jetzt schon darauf, mit Liam auf diesen geräumigen Sitzen zu sein, die alle einen Fernseher hatten, auf dem man Filme gucken konnte. "Ich freue mich alleine schon auf den Flug, auch, wenn ich glaube, dass ich diesen wohl durchschlafen werde", sagte ich dann, sah grinsend zu ihm auf, musste dann jedoch schmollen, als er mich fragte, ob ich wirklich Hunger hatte. Dennoch ging er los und schaffte es, etwas zum Essen aufzutreiben. So fing ich also an, das Essen zu essen, bis wir aufgerufen wurden, zum Check-In zu gehen.
Liam und ich waren recht schnell im Flieger und ich hörte der Durchsage nur mit halbem Ohr zu. Erst, als der Pilot unser Ziel nannte, wurde ich aufmerksam und sah zu Liam hoch. Mit großen Augen, sehr großen Augen sogar. "Du bringst mich nach Paris?", fragte ich erstaunt, musste bis über beide Ohren grinsen. Er sagte mir, dass wir nicht nur in Paris, sondern auch in Venedig und in Spanien sein mussten, und das Grinsen wurde noch größer - wenn das überhaupt noch möglich war.
"Du bist der beste, LIam. Deshalb habe ich dich geheiratet, ich liebe dich", grinste ich ihn schief an, während ich mich streckte, um ihm einen dicken Schmatzer auf die Wange zu geben. Dann bot er mir seine Brust an, und ohne großartig zu zögern, hatte ich es mir halb auf ihm bequem gemacht. Und um ehrlich zu sein dauerte es auch nicht lange, da war ich auch schon eingeschlafen.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 09.10.2016 23:26Emilia;
Nicht nur die Zeremonie, auch der restliche Abend war unheimlich schön gewesen. Obwohl es die letzten Wochen eher problematisch war mit unserer Beziehung, war ich am Ende doch froh, dass ich mich dazu entschieden hatte, die Hochzeit nicht abzublasen, sondern genau heute zu heiraten. Der Tag war einfach perfekt, die Sonne schien, das Wetter machte mit, es war fast schon, als wolle der Liebe Gott, dass wir beide an diesem Tag das größte Glück auf der ganzen Welt hatten.
Direkt nach der Feier, die nach der Zeremonie begonnen hatte un bis in die tiefe Nacht ging, mussten Liam und ich auch schon wieder los. Mein Kleid hatte ich eingetauscht gegen stinknormale Klamotte, fühlte mich plötzlich total underdressed, aber Mom versicherte mir, dass sie mir meine Koffer passend für die Flitterwochen gepackt hatte. Ich hatte ja keine Ahnung, was Liam hinter meinem Rücken alles geplant hatte. Wie war ich so blind gewesen, gar nichts davon mitzubekommen? Mir fiel jedoch ein, dass ich oft arbeiten war, und er in der Zeit eigentlich machen konnte, was er wollte. Immerhin arbeitete er nicht.
Wir hatten uns ein Taxi gerufen, das uns zum Flughafen brachte, hatten uns vorher natürlich bei allen Gästen für die Geschenke bedankt und vor allem auch von unseren Eltern verabschiedet, da wir jetzt für einen etwas längeren Zeitraum nicht zu Hause sein würden. Snow blieb bei Liams Eltern, auch er hatte den Abend scheinbar total genossen.
Ungeduldig stand ich am Flughafen, hielt meinen Koffer in der Hand und sah, total übermüdet, mit verschwommenem Make-Up und ruinierter Frisur zu Liam, der auch nicht gerade besser aussah, als ich. Irgendwie brachte mich das Ganze zu Schmunzeln, aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich ein wenig zu viel getrunken hatte.
"Wohin bringst du mich?", fragte ich ihn seufzend, während ich mich an ihn lehnte. "Dauert der Flug lange? Kann ich im Flieger schlafen? Ich bin sooo müde." Man konnte eigentlich recht gut hören, dass ich schon was getrunken hatte. Es war vier Uhr morgens und stockdunkel draußen. Von allen wurden wir angegafft, lag vielleicht am Alkoholpegel, vielleicht aber auch am Schleier, der mir noch im Haar steckte.
"Ich habe übrigens auch Hunger", murmelte ich nebenbei und sah schmollend zu meinem Ehemann auf. Ich war in meinem Leben noch nie so glücklich, stolz, und wahrscheinlich auch besoffen gewesen.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 08.10.2016 20:03Emilia;
Heute war der große Tag. Ich hatte zwar vor, die letzte Nacht vor der Hochzeit wieder neben Liam zu schlafen, weil ich dann ruhiger schlafen würde, aber wenn er mich morgens sah, dann konnte ich mir die Tradition eigentlich schon klemmen, immerhin wollte ich diese wirklich einhalten. Also hatte ich quasi mit Jake Plätze getauscht, denn er war vergangene Nacht bei uns geblieben und ich bei Cara und Jake, die inzwischen zusammengezogen waren.
Cara war so lieb, mich mit zum Frisör zu begleiten, und deshalb war ich auch echt froh. Immerhin stieg die Nervosität von Minute zu Minute und das sah man mir auch an. „Komm schon Emilia, beruhig dich. Und sieh es so – du hast deinen Vater an deiner Seite, er bringt dich rein, und Liam ist mindestens genauso aufgeregt wie du. So wie deine restliche Familie auch, und ich." Ich grinste sie schief an, immerhin hatte sie Recht, und das wusste sie auch. Diese Sachen, die sie mir dann sagte, schafften es sogar, mich den Tag über einigermaßen still zu kriegen.
Der Frisör hatte meine blonden Haare zu Locken gewickelt, die schöner nicht sein konnten. Auch geschminkt hatte man mich, mir die Nägel gemacht, und auch sonst saß alles perfekt, ich musste nur irgendwie noch in das pompöse Kleid kommen, das Liam noch nicht gesehen hatte. Es sollte eine Überraschung werden, ich war mir sicher, dass es ihm gefallen würde. Und auch Mom und Cara waren begeistert von dem Kleid gewesen, genauso wie Liams Mutter.
Inzwischen saß ich mit Dad im Wagen, der uns zur Kirche bringen würde. „Dad, ich bin so nervös", murmelte ich, zappelte dabei durchgehend mit dem Fuß und hielt den Blumenstrauß, den ich später noch werfen würde, fest im Griff. „Ich weiß, Liebes, aber das legt sich, sobald du vorne bei Liam stehst. Bei deiner Mutter und mir war es genauso." Ich nickte, vertraute ihm jetzt einfach mal und versuchte, so entspannt wie nur möglich zu bleiben.
Wir kamen nach gefühlten Ewigkeiten endlich an, ich hakte mich bei ihm ein und sendete ein Stoßgebet ein. Er drückte mir einen Kuss auf die Schläfe, dann öffneten sich die riesigen Türen, die Musik fing an und ich blickte nach vorne, wahrscheinlich ein wenig zu nervös, zu Liam, der unglaublich gut aussah. Ich musste bis über beide Ohren Lächeln, wurde von meinem Dad übergeben und stand dann am Altar. So konnte die Zeremonie dann endlich beginnen.
Sobald ich Liams Hände hatte, drückte ich diese leicht, lächelte ihm aufmunternd zu, und hörte dann dem Pastor zu.
http://data.whicdn.com/images/261742209/large.jpg (ich weiß nicht, ob ich damit so zufrieden bin, aber ich finde es voll schön, irgendwie xd)
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 04.10.2016 23:21Emilia;
Obwohl man sagen konnte, dass jetzt einigermaßen alles in Ordnung war, konnte ich noch nicht wirklich scherzen. Ich musste erstmal sinken lassen, dass ich Liam heftige Vorwürfe gemacht hatte und ich meinen Eltern noch dazu schlechtes Bild von Liam unterbreitet hatte. Irgendwie musste ich das wieder zurechtbiegen - immerhin hatten sie ihn zuvor immer gemocht, also würde ich das schon irgendwie schaffen.
"Ich spioniere dir nicht hinterher", seufzte ich, "ich will nur nicht, dass unsere Waschmaschine kaputt geht." Ich zuckte kurz mit den Schultern und sah ihn an. Dann nickte ich, denn ich hatte nichr vor, erneut einfach so abzuhauen, ich hatte ja selber bemerkt, dass es wohl ein wenig zu überstürzt von mir gewesen war. "Ich liebe dich auch", sagte ich leise, legte meine Arne weiterhin um ihn und drückte ihn ein wenig fester an mich. Wie er mich nannte, brachte much zum Lächeln und so nickte ich leicht. Als er dann das Hotel ansprach, schüttelte ich den Kopf.
"Du bleibst nicht in einem Hotel, du bleibst hier, darauf bestehe ich. Wir gehen jetzt runter und reden mit meinen Eltern." Ich konnte mir vorstellen, dass es für Liam jetzt nicht so prickelnd war, dennoch stand ich mit ihm auf und ging runter. Natürlich war es zu erwarten, dass meine Eltern nichr sofort glauben konnten, was wir ihnen sagten, aber schlussendlich gaben sie doch nach. Mein Vater entschuldigte sich, so sie meine Mutter auch, und erneut wiederholte ich, dass ich Schuld an dieser ganzen Situation gewesen war, zumindest mehr oder weniger.
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Spulen wir zur Hochzeit, oder wolltest du noch was dazwischen schieben?
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 03.10.2016 19:24Emilia;
Immer noch stumm hörte ich ihm zu, und so langsam machte alles einen Sinn. Ich hatte ein schrecklich schlechtes Gewissen, jetzt, wo ich wusste, dass ich Liam mehr oder minder unverzeiliche Vorwürfe gemacht hatte. Und dann fragte ich mich, wie ich das Ganze meinen Eltern erzählen sollte, die jetzt kein allzu gutes Bild merh von Liam hatten. Ich wollte ihnen natürlich nicht sagen, was zwischen uns bagelaufen war und wiso ich letzten Endes in New York gelandet war, aber irgendwie brauchte das Ganze ja eine Erklärung und deshalb hatte ich es ihnen sagen müssen. Sie hatten ja ohnehin eine Vorahnung, immerhin war es nicht üblich, kurz vor der eigenen Hochzeit die Flucht vor dem baldigen Ehemann zu suchen.
"Ich hätte wahrscheinlich nicht so schnell urteilen sollen", murmelte ich kleinlaut, nachdem er endlich verstummte. Ein wenig nervös knetete ich mir die Hände durch, biss mir auf die Unterlippe und überlegte, was ich ihm sagen konnte. Erstmal sollte ich jedoch lieber erklären, woher ich herausgefunden hatte, dass er im Kino war. "Ich wasche doch deine Wäsche, und bevor ich deine Jeans in die Maschine werfe, schaue ich immer nach, ob du nicht vielleicht Münzen oder so in den Hosentaschen vergesen hast. Und du hattest die Karte in der Hosentaschen, aber wir beide waren nicht im Kino und du hattest mir auch sonst nichts davon gesagt. Das ist immer der erste Verdacht einer Frau, aber ich schätte, dass ich diesmal einfach viel zu viel hinein interpretiert habe. Und es tut mir wirklich schrecklich leid." Mir entfuhr ein leises Seufzen, ich rutschte näher zu ihm und legte meine Arme um ihn. Ich war selber ein wenig erstaunt, dass ich tatsächlich vorhatte, meine Hochzeit an den Nagel zu hängen und ich war froh, dass Liam hierher geflogen war, um das Ganze mit mir zu klären.
"Ich werde natürlich wieder zurückkommen und dich heiraten. Es war überreagiert von mir, aber es passte einfach alles zusammen... und du kennst mich, wenn ich emotional werde. Dann bin ich nicht mehr zu stoppen." Zwar zeigte ich nicht oft solche Emotionen, aber wenn ich es tat, dann waren sie auch sehr stark bemerkbar...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 03.10.2016 13:12Emilia;
Ich nickte leicht, sah ihn an und wartete darauf, dass er sich zu mir setzte. "Ich habe dich auch vermisst", murmelte ich leise, selbst, wenn ich immer noch sauer auf ihn war. Meine Gefühle ihm gegenüber konnte und wollte ich nicht wirklich verschweigen, weshalb ich versuchte, jetzt so offen wie nur möglich zu sein. Stumm hörte ich ihm dabei zu, wie er mir über Snow erzählte und mir wurde sofort eng um die Brust. Ich wollte ja zurück, und ich war mir sicher, dass ich auch wieder zurückkehren würde, aber es war immer noch komisch für mich, da ich nicht wusste, was Sache war. Und ich wollte es wissen, das war mir klar.
Was er mir weiterhin sagte, beruhigte mich. Wenn Liam wirklich der Vater war, konnte das bisher ohnehin nicht bewiesen werden, was hieß, dass wir neun Monate warten mussten, bis das Kind auf der Welt war. Diese neun Monate Ungewissheit würden sicherlich schwer werden, aber ich liebte Liam, und alleine, dass er mir das sagte, das bewies schon, dass er die Wahrheit sagte. Weil wenn es sein Kind sein könnte, würde für ihn ein Vaterschaftstest sicherlich nicht in Frage kommen. Langsam beruhigte ich mich mehr und mehr, wurde jedoch wieder nervöser, als er mir von dem Kino zu erzählen begann. Ich schluckte schwer und sah ihn mit großen Augen an. Dass er jetzt von der Army redete, damit hatte ich nicht gerechnet. Aber sobald er sagte, dass er nicht ins Gefängnis wollte, fing ich an, zu verstehen.
"Du musstes irgendwas spionieren, habe ich Recht?", fragte ich kleinlaut, da ich mich plötzlich schrecklich schämte, ihm all die Vorwürfe gemacht zu haben. Ich sah ihm in die Augen und blinzelte einige Male, da ich mich plötzlich unheimlich dumm fühlte. Es hatte bloß alles so perfekt zusammengepasst...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 02.10.2016 21:53Emilia;
Ich war nun schon seit einer Woche nicht mehr zu Hause und ich musste zugeben, dass ich es vermisste, im großen Bett zu liegen und mit Liam an meiner Seite aufzuwachen. Es tat weh, morgens alleine zu sein, aber meine Eltern schafften es irgendwie, mir diese Abwesenheit von Liam auszureden und mich abzulenken, ansonsten wäre ich wohl verrückt geworden. Ich war immer noch skeptisch, was das Ganze mit seiner Exfreundin anging, weshalb ich mich bisher auch noch nicht bei ihm gemeldet hatte. Es frustrierte mich natürlich, nicht zu wissen, was die Wahrheit war, und ich musste zugeben, dass ich eigentlich eher Liam glauben musste. Bloß war da immer noch dieser eine Abend im Kino, der mir nicht erklärt wurde und der mir einfach nicht aus dem Kopf ging. Das war der Grund, weshalb ich bis jetzt immer noch hier in New York war und nicht zurückkehrte. Die Arbeit hatte ich in das Büro hier in New York verlegen lassen, damit es dort keine allzu großen Probleme und Lücken gab. Also hatte ich die meiste Zeit über eigentlich eine Beschäftigung, aber ich merkte, dass das Leben hier in New York nochmal anders war, als in DC. Ich war zwar hier aufgewachsen, aber ich hatte mir das Leben hier schon etwas länger abgewöhnt, weshalb ich noch nicht ganz damit klarkommen konnte.
Heute hatte ich nichts zu tun und hatte mir deshalb vorgenommen, einfach zu Hause zu bleiben und die Woche Revue passieren zu lassen. In letzter Zeit kam immer wieder der Gedanke auf, dass ich mich langsam entscheiden sollte, denn bald stand auch die Hochzeit an. Es lag also in meiner Hand, zu entscheiden, ob ich ihn heiraten würde oder nicht. Und ganz ehrlich? Der Gedanke, ihn nicht zu heiraten, tat schrecklich weh. Deswegen war es auch gut, dass ich mir die Ohrstöpsel eingesetzt hatte und der Musik lauschte, dass ich einfach abtauchen konnte und mal nicht mit jemandem reden musste. EInfach nur nachdenken über alles, was in den vergangenen Wochen alles abgegangen war, und das war nicht gerade wenig, wie mir auffiel.
Dass jemand unten klingelte und mit meinen Eltern redete, bekam ich nicht mit. Geschweige denn, dass jemand die Treppen nach oben kam, in mein Zimmer trat und mich eine Weile ansah. Erst, als man mir einen Stöpsel aus dem Ohr gezogen hatte, zuckte ich zusammen und sah erschrocken zu der Person, die meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Zu meiner Überraschung stand Liam vor mir, und mein Herz raste vor Freude, aber das wollte ich nicht wirklich zeigen. Nicht jetzt.
"Liam, was machst du hier?", fragte ich ihn erstaunt, seufzte dann leise und nickte leicht. Vielleicht war Reden nach dieser einen Woche nicht verkehrt, weshalb ich ihm ein wenig Platz machte. "Dann reden wir. Was hast du zu sagen?" WIrklich begeistert klang ich immer noch nicht, aber auf jeden Fall nicht mehr so stickig wie ganz zu Beginn. Immerhin etwas.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 02.10.2016 13:56Emilia;
Ich ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen und verlor ein Seufzen. Wenn er das so sagte, brachte es mich fast schon wieder dazu, bei ihm zu bleiben, aber dann fiel mir alles mit seiner Ex ein und die Tatsache mit dem Kino, die er mir immer noch nicht richtig erklärt hatte. Ich wollte bleiben, aber irgendwas in mir hatte etwas dagegen und sagte mir, dass ich einfach nach New York zu meinen Eltern fliehen sollte. Das mit der Arbeit würde ich schon irgendwie hinbekommen, aber ein Hotel hier in dier Nähe wollte ich mir nicht suchen. Da blieb ich lieber zu Hause bei Liam und redete einfach nicht mit ihm.
Er folgte mir nach unten und ich sah ihn an. ALs er mich in die Arme nahm, kam es mir so vor, als sei nie was gewesen, und ich ließ die Umarmung zu. Einfach, weil ich sie gerade brauchte, aber mehr sagte ich nicht. "JA, ich gehe zu ihnen und ich denke auch nochmal darüber nach. Bis dann, Liam. Passt auf euch auf." Ich lächelte schwach, meinte das Lächeln aber nicht wirklich ernst. Dann ließ ich die Tür hinter mir zufallen und atmete die kalte Luft ein. War das, was ich hier machte, wirklich richtig? Meine Hände zitterten, als ich mein Handy aus meiner Hosentasche zog und meine Eltern anrief, um ihnen zu erklären, was Sache war. Dann rief ich mir ein Taxi und ließ mich zum Flughafen bringen. Ich hatte genug Geld dabei, und noch die Karte, darüber brauchte ich mir also keine Sorgen machen. Ich kaufte mir also das nächste Ticket nach New York und ließ mich dann in der Wartehalle nieder. War das, was ich machte richtig? Das war das Einzige, das ich mir immer und immer wieder stellte. Ich liebte Liam, ich konnte das alles doch nicht so kurz vor der Vollendung unseres Glücks fallen lassen, oder doch? Was, wenn Olivia recht hatte? Um ehrlich zu sein wusste ich nicht einmal, ob ich das alles wissen wollte...
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