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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 05.03.2017 22:20Emilia;
Ich zuckte mit den Schultern. Wusste nicht so ganz, was ich jetzt dazu sagen sollte, weil ich, genauso wie mein Mann, erst neulich ein Elternteil war und dementsprechend gerade auch alles das erste Mal durchmachte.
"Ich denke schon", sagte ich dennoch, fast schon ein wenig zu überzeugt, "und ja, irgendwie hast du damit auch recht. Ich weiß, was der kleinen Mila fehlt. Zwar nicht immer, aber oft." Ich lächelte leicht, fuhr über ihre weiche Wange, schaute dann zu Liam und musterte ihn ein wenig, während Mila wieder von der Brust abließ, ihre Äuglein schlief und binnen weniger Sekunden schon wieder einschlief. Eindeutig wie ihr Vater. Und es konnte mich immer wieder aufs Neue zum Lächeln bringen. Sobald ich sie wieder ins Bettchen gelegt hatte, ließ ich mich neben Liam nieder und schmiegte mich zufrieden ins warme Bett.
"Mhm... Ich schlafe jetzt weiter. Ich liebe dich." Und so fing die erste von vielen, unruhigen Nächten an.
Einige Tage später, als wir am Frühstückstisch saßen und ich nru so darauf wartete, dass Mila wieder wach wurde, schrie und mir sagte, dass sie Hunger hatte, klingelte das Telefon. Zu meiner Erleichterung ging LIam dran, denn genau zu diesem Moment fing auch Mila wieder an, sich zu melden. Also kümmerte ich mich, während Liam telefonierte, darum, dass die Kleine ruhiger wurde und dass ihr Hunger gestillt war. Dieses Mädchen hatte wirklich einen riesen Appetit wir ihr Vater, kaum zu glauben.
Ich hielt sie auf den Armen und sah ihr dabei zu, wie sie zufrieden nuckelte, als Liam wieder in die Küche kam und mir erklärte, wer angerufen hatte. Im ersten Moment hielt ich die Luft an, spürte, wie mein Herz einen Aussetzer machte. Dann folgte die Erleichterung und letztendlich ein Gesichtsausdruck, der alles andere als beeindruckt war.
"Was genau meinst du mit bald?", fragte ich fast schon skeptisch, während ich ihn mit fragendem Blick ansah. Liam wusste, dass ich besonders jetzt seine Hilfe sehr gut gebrauchen konnte. Denn es war nicht leicht, sich alleine um ein Neugeborenes zu kümmern. Jemanden, der einem unter die Arme griff, konnte ich wirklich sehr gut gebrauchen. "Du weißt, dass wir beide mit Mila alle Hände voll zu tun haben. Wie soll ich das alleine schaffen, wenn du arbeiten bist? Außerdem würdest du die Nacht über nicht schlafen können, was wiederum heißt, dass entweder du woanders hingehst, oder wir die Kleine schon in ihrem Zimmer schlafen lassen..." Als ich bemerkte, dass ich ihm irgendwie in gewisser Weise den Job ausredete, stoppte ich mich selber und schüttelte den Kopf. Ich war nicht seine Mutter. Und auch, wenn ich alles andere als begeistert war, musste er sich entscheiden, nicht ich.
"Keine Ahnung. Du musst es aussuchen. Der Job ist perfekt für dich, aber die Umstände... wie gesagt; es ist deine Sache, Liam." Das hieß allerdings noch lange nicht, dass ich begeistert war, und dass ich das alles auf die leichte Schulter nehmen würde...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 01.03.2017 18:58Emilia;
Mein Schlaf war wirklich zuckersüß und ausnahmsweise mal sehr tief, aber das lag wahrscheinlich daran, dass ich das erste Mal nach etwas längerer Zeit mal wieder zu Hause in meinem Bett lag, in den vertrauten vier Wänden neben Liam und dem guten Gewissen, dass auch unser Baby hier bei uns war. Allerdings hielt der Schlaf nicht allzu lange. Als Mila das erste Mal schrie, wurde mein Schlaf leichter, und beim zweiten Mal, spätestens, als Liam mich weckte, öffnete ich die Augen und versuchte für einen kurzen Moment erstmal zu begreifen, was hier überhaupt vor sich ging.
Stöhnend setzte ich mich also auf, musste mich noch etwas strecken, bevor ich mich einigermaßen wach fühlte, um die Kleine zu füttern. Sie war immer noch sehr, sehr klein und jung, es kam nichts anderes außer Milch infrage, sodass ich eben für solche Sachen gerade stehen musste. War auch kein Problem, wenn Liam sich dafür um volle Windeln oder so kümmerte...
"Gib her...", murmelte ich leise, streckte die Arme nach der Kleinen aus, schob vorher das Shirt, das ich trug, hoch, um sie anschließend trinken zu lassen. Eine Weile betrachtete ich sie, dann sah ich zu Liam auf, der mir eine sehr berechtigte Frage stellte, die ich im ersten Moment gar nicht so richtig beantworten konnte.
"Man muss einfach alles ausprobieren... Windeln wechseln, beruhigen, gucken, ob sie überhaupt was trinkt. Wie du siehst trinkt sie gerade ordentlich... von wem sie diesen Hunger wohl hat?" Schmunzelnd sah ich zu LIam hoch, der immer noch neben mir saß und selbst in der Dunkelheit, wenn ich ihn nicht richtig erkennen konnte, unheimlich gut aussah. Kein Wunder, dass ihn immer so viele Frauen ansahen, wenn wir durch die Stadt liefen oder so.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 19.02.2017 22:34Emilia;
"Glaub mir, ich wüsste nicht, ob ich es so lange mit dir ausgehalten hätte, wenn ich mich nicht mit deinen Eltern verstehen würde." Das, was ich sagte, meinte ich auch wirklich ernst. Meiner Meinung nach war sowas echt wichtig, immerhin waren die Eltern jemand, den man so leicht nicht ignorieren konnte. Sie gehörten eben zum Leben dazu und ich wüsste nicht, ob ich meine Tochter einen Mann heiraten lassen würde, den ich nicht leiden konnte. Letztendlich wahrscheinlich schon, meiner Tochter zuliebe... aber eben ungerne.
"Nein, deinen Eltern wollen wir den Stress jetzt erstmal nicht antun, Baby. Dein Vater soll sich erstmal richtig erholen und danach können wir das alles in Erwägung ziehen." Ich wollte schließlich kein Kind haben, um es dann ständig zu wem anders zu bringen, wenn ich doch durchaus in der Lage war, mich um Mila zu kümmern. Und mit Liams Hilfe würde das Ganze sicherlich ein Kinderspielchen werden.
Stumm sah ich dabei zu, wie Liam Mila aus ihrem Körbchen nahm, um mit ihr hoch zu gehen. Es war so süß zu sehen, wie winzig sie neben ihrem Daddy war, dass ich nicht anders konnte, als die beiden eine Weile lächelnd zu beobachten. Erst, als Snow an meinen Beinen vorbei huschte, riss ich mich aus der Starre, folgte den beiden und sah dabei zu, wie er sie in ihr Bett legte, während ich es mir auf meinem Bett bequem machte. Jetzt, wo ich lag, bemerkte ich, wie müde ich eigentlich war. Ich würde sicherlich binnen weniger Minuten schon im Tiefschlaf sein, und ich betete jetzt schon, dass Mila zumindest nicht allzu schnell wieder wach wurde.
"Danke, Baby. Weck mich, wenn was sein sollte. Ich liebe dich auch." Ich lächelte zufrieden, drückte mich an seinen großen Körper und seufzte zufrieden. Binnen weniger Minuten war ich dann auch wirklich eingeschlafen und hatte das Gefühl, noch nie in meinem Leben einen so tiefen Schlaf gehabt zu haben.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 18.02.2017 18:34Emilia;
Nickend stimmte ich ihn zu. Ganz so leicht würde die nächste Zeit nicht werden, immerhin war es nicht leicht, jede Nachtmehrere Male aufzustehen, um sich um ein Baby zu kümmern, von dem man nicht so ganz wusste, was genau es eigentlich wollte. Aber, auch wenn Liam und ich neu in diesem Gebiet waren, irgendwie würden wir schon lernen, damit umzugehen, denn sowohl bei seinen Eltern als auch bei meinen und bei jeden anderen Eltern auf dieser Welt auch, man lernte irgendwann, wie man ein Kind behandelte, und irgendwann war das alles nur noch ein Kinderspiel.
"Ich freue mich schon, wenn meine Eltern da sind. Das beste ist, dass wir uns erstmal auch auf uns konzentrieren können, denn so, wie ich Mom und Dad kenne, werden sie der Kleinen nicht so leicht von der Seite weichen. Dann können wir endlich mal wieder richtig Zeit miteinander verbringen." Es war eigentlich ein Fakt, dass ein Neugeborenes die Beziehung extrem strapazierte, dass Sachen wie Sex und Zweisamkeit in den Hintergrund rückten. Aber darüber konnte und durfte und wollte ich mich nicht beschweren, denn es war schon ein Wunder, dass wir überhaupt ein Kind hatten. Mila, unser kleines Wunder. Oh, ich liebte sie so sehr, ich wüsste gar nicht, was ich gemacht hätte, wenn irgendwas schief gelaufen wäre...
Diese negativen Gedanken verdrängte ich so schnell ich konnte, stattdessen löste ich mich von Liam und schaute Snow und Mila dabei zu, wie die beiden in Ruhe dort lagen. "Wollen wir sie hoch bringen und hoffen, dass sie ein wenig schläft? Am Besten, wir legen uns noch mit dazu, ich habe das Bett total vermisst und ich würde echt gerne mal wieder in Ruhe schlafen." Ich bezweifelte zwar, dass das möglich sein würde, allerdings hoffte ich, dass Liam sich so schnell um die Kleine kümmerte, dass ich nicht einmal wach werden würde. Das alles würde sich ja im Laufe der Zeit zeigen, immerhin mussten wir lernen, damit umzugehen. Und gemeinsam würden wir das auch sicherlich schaffen.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 26.01.2017 19:35einige Wochen später
Emilia;
Noch einige Tage waren wir mit unserer Kleinen im Krankenhaus und hatten die Zeit entweder zu dritt oder zu viert mit seinem Vater verbracht. Glücklicherweise ging es diesem endlich besser und er war nicht mehr gefährdet. Gelähmt war er zum Glück auch nicht, was hieß, dass er recht bald wieder in den normalen Alltag treten konnte. Um ehrlich zu sein hätte ich nicht gewusst, was ich getan hätte, wenn Liam seinen Vater an dem Tag verloren hätte, wo er seine Tochter bekam. Ich war nur froh, dass alles gut gelaufen war, dass es unserem Baby gut ging und dass auch sein Vater nicht mehr in Lebensgefahr schwebte.
Heute durften wir endlich nach Hause, da die kleine Mila nun endlich bereit war, sich an ihr eigentliches Umfeld zu gewöhnen. Snow hatte ich nun schon eine gefühlte Ewigkeit nicht gesehen und ich war wirklich gespannt, wie er auf den Neuzuwachs in unserer Familie reagieren würde. Immerhin war er ein Hund mit ruhigem Gemüt und würde der Kleinen ganz sicher nichts tun, eher im Gegenteil. Ich wollte ihn nur ungern abgeben, sollte er irgendwas Böses tun, genau aus dem Grund hoffte ich, dass er sich benahm, wie es sich gehörte. Das Wohl unseres Kindes ging in dieser Linie nun mal vor.
Wir kamen gerade zu Hause an und der kleine Wollknäuel kam auf der Stelle auf uns zugerannt. "Hey Kleiner", murmelte ich grinsend, hielt den Korb unserer Tochter dabei in der Hand. Diese schlummerte gerade (noch) friedlich, würde uns aber in der Nacht sicherlich den Schlaf rauben, und zwar genügend. Das war eben der Nachteil, wenn man nicht mehr im Krankenhaus war: es gab keine Schwestern, die sich um das schreiende Baby kümmerten.
Vorsichtig stellte ich den Korb auf dem Sofa ab und drehte mich dann zu meinem Mann, den ich seufzend umarmte. "Ich bin wirklich froh, endlich wieder zu Hause zu sein. Nehmen wir Mila erst mit in unser Zimmer und lassen sie dort schlafen oder sollen wir sie direkt in ihr neues Zimmerchen einweihen?" Fragend sah ich zu ihm auf, löste meinen Körper dabei halbwegs von seinem. Ich war wirklich froh, diese Kugel nicht mehr zu haben, auch, wenn ich es sehr genoss, schwanger gewesen zu sein. Gerade war einfach wichtiger, dass unser Baby gesund auf der Welt war und Gott sei Dank war es das auch.
Während ich so mit Liam hier stand und zu ihm aufsah, kümmerte Snow sich um das Baby, indem er es vorsichtig beschnüffelte und zu dem Entschluss kam, sie zu mögen. Den Blick wandte ich also zu ihm, wie er sich vor ihr vor der Couch auf dem Boden niederließ und scheinbar einfach nicht von ihrer Seite weichen würde.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 16.01.2017 22:31Emilia;
Irgendwie war ich erleichtert, dass Liam den Namen gut fand und wir uns nicht weiter damit herum streiten müssten. Kein Name hätte besser zu unserem Baby gepasst als dieser, weshalb ich mich ehrlich gesagt auch froh war, dass er mir zustimmte, immerhin würde es mir andererseits umso schwerer fallen, mich mit einem anderen Namen zufrieden zu geben. Ich sah dabei zu, wie Liams Finger von den winzigen Händen unseres Babys umfasst wurde und ich konnte nicht anders, als breit zu lächeln. Ich hatte noch nie ein süßeres Bild gesehen, immerhin waren Liams Hände gigantisch groß und die von unserem Baby einfach wie eine Miniatur. Faszinierend.
Bei seiner Frage nickte ich, dann lauschte ich seinen Worten, seufzte und sah ihn automatisch entschuldigend an.
"Mir tut es auch sehr leid, das war wirklich übertrieben von mir und ich hätte nicht einfach so abhauen sollen. Ich bin nur froh, dass jetzt alles wieder in Ordnung ist und unser Baby zumindest auf die Welt gekommen sind, als du auch da warst." Wenn Liam nicht hier wäre, hätte das nämlich so einiges verkompliziert und er hätte die Geburt seiner eigenen Tochter leider nicht mitbekommen.
Kurz darauf kamen Cara und Jake hinein, ich grinste sie beiden an und zuckte entschuldigend mit den Schultern. "Nur gut, dass die Fruchtblase nicht bei euch in der Wohnung geplatzt ist", sagte ich lachend, ehe ich den Blick wieder Liam zuwandte und ihn besorgt ansah. Natürlich hatte ich Verständnis, selbst, wenn ich keine Ahnung hatte, was Sache war. Sobald ich nickte, verschwand er und Jake klärte mich auf:
"Ich habe gerade mit seiner Mutter gesprochen, sein Vater hatte einen Schlaganfall... Aber es ginge ihm wohl wieder besser. Wenn er wach wird, kann er ja sofort seine Enkelin sehen", munterte er mich ein wenig auf, denn bei seinem ersten Satz konnte man mir wohl ansehen, dass ich ziemlich geschockt und vor allem auch Schuldbewusst aussah. Denn ich war nicht für meinen Mann da gewesen und das, obwohl er mich dringend brauchte...
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 16.01.2017 21:45Emilia;
Ich wusste nicht, wieso Liam im Krankenhaus war, doch es gab noch genug andere Momente, um ihm diese Frage zu stellen. Denn im Moment war ich nicht in der Lage, auf diese Fragen einzugehen, denn ich hatte ein viel größeres Problem: ein menschliches Lebewesen, das sich durch eine ziemlich kleine Öffnung pressen wollte, damit es endlich zu seinen Eltern konnte.
Und so fing der mit Abstand schmerzhafteste Part im Leben einer Frau an. Eine halbe Stunde erlitt ich die heftigsten Schmerzen, war nur froh, dass Liam neben mir war und meine Hand hielt und zusätzlich durchaus mit solch einem Druck auf seiner Hand klar kommen konnte, denn er war mal Soldat und hatte deutlich mehr Schmerzen verspürt. So brauchte ich zumindest kein schlechtes Gewissen haben, dass ich ihm in irgendeiner Weise weh tat. Das Ganze würde aber ohnehin nicht an den Schmerz rankommen, den ich gerade verspürte. Und solch einen Schmerz wünschte ich meinem Mann auch nicht.
Nach dieser halben Stunde hatte ich es aber endlich geschafft. Noch nie war es erleichternder gewesen, ein Baby schreien zu hören, wie jetzt im Moment. Sofort erschlaffte mein Körper, ich atmete tief aus und ließ den Kopf in den Nacken fallen, die Augen zufallen und entspannte, weil ich es endlich geschafft hatte. Nach nur wenigen Minuten wurde Liam unser kleines Baby gereicht, doch als die Ärztin von einem gesunden Mädchen sprach, riss ich die Augen wieder auf und sah erstaunt in ihr Gesicht.
„Ein Mädchen?", fragte ich fast zeitgleich mit Liam, sah erstaunt zu ihm und atmete tief ein. Wie gut, dass wir neutrale Farben gesucht hatten, als wir die Möbel kauften und das Zimmer einrichteten. So passte es ja irgendwie. Und blaue Klamotten waren auch nicht wirklich schlimm, immerhin konnten Mädchen durchaus blau tragen – und Jungen durchaus pink.
Ich war ein klein wenig überfragt mit der Frage nach dem Namen, weil ich mich komplett auf einen Jungennamen konzentriert hatte, sodass ich jetzt ein wenig nachdenken musste. Nach einer Weile kam ich zu dem Entschluss, einen ziemlich passenden Namen gefunden zu haben, den ich auf der Stelle mitteilen musste:
„Ich habe vor Kurzem in einem Magazin den Namen Mila gesehen... er bedeutet Wunder auf Spanisch und... na ja, er besteht aus denselben Buchstaben, aus denen unsere Namen bestehen. Was hältst du davon?" Meine Stimme war nur gesenkt, da ein kleines Wesen in meinen Armen lag. Es war sehr irreal, aber trotzdem wunderschön, weshalb ich den Blick von unserer kleinen Prinzessin einfach nicht abwenden konnte.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 16.01.2017 19:57Emilia;
Die ersten Anrufe von Liam ignorierte ich gekonnt, sobald mein Handy vibrierte. Ich saß mit Cara auf der gemeinsamen Couch von ihr und Jake, während Jake irgendwas anderes machte. Ich schätzte, dass er seine Koffer auspackte und es tat mir doch irgendwo leid, die beiden in ihrer lang ersehnten Zweisamkeit zu stören. Aber dadurch, dass meine Eltern eben nicht in der Nähe wohnten, waren sie nun mal nicht mein Zufluchtsort und so musste Cara herhalten, worüber ich echt froh war.
Mit der Zeit wurden wir beide immer stiller und Liam rief immer öfter an, doch das war bald nichts bewusstes mehr. Denn irgendwas, ich hätte es heute Morgen schon ahnen müssen, war alles andere als in Ordnung.
"Cara?", murmelte ich mit großen Augen, legte beide Hände an meinen Bauch und atmete tief ein, "Das ist gar nicht gut. Ich glaube, die Wehen haben angefangen, aber..." Schnell erhob ich mich, lief von links nach rechts und sowohl Cara als auch Jake zwangen mich dazu, frische Luft zu schnappen. Sie waren nämlich der Meinung, dass das alles nur Stress bedingt war, denn ich sollte erst in einigen Wochen entbinden und nicht heute schon. Auch, wenn es gut denkbar war, dass unser Baby ein Frühchen werden könnte.
Wir liefen draußen weiter, sahen vom Weiten sicherlich aus wie Idioten, die keine Ahnung hatten, was sie da eigentlich machten. Doch als ich spürte, wie es nass wurde und an mir selbst herunter sah, um zu sehen, dass die Jeans nass geworden war, sah ich mit großen Augen und ziemlich alarmiert zu den beiden.
"Die Fruchtblase ist geplatzt." Und kurz darauf fielen die beiden in eine Panik, die sich nicht in Worte fassen ließ. Gemeinsam mit ihnen machte ich mich also auf dem Weg zum Krankenhaus, konnte ja gar nicht ahnen, dass auch Liam dies tat, aus einem anderen, weniger positiven Grund. Mein Handy war zwar in der Tasche, doch war hier gerade zu viel Tumult, als dass ich Liam anrufen und ihm sagen konnte, wo er war. Sobald wir im Hospital ankamen, wurde ich in einen Rollstuhl verlagert und durch die Gegend geschoben, währenddessen erkläre ich den Ärzten dass die Fruchtblase schon geplatzt war. Und als ich dann, ich konnte meinen eigenen Augen nicht trauen, Liam und seine Geschwister sowie seine Mutter entdeckte, wusste ich, dass irgendwas nicht stimmte. Ich zwang die Ärzte e dazu, anzuhalten, griff nach der Hand meines Mannes und sah in sein aufgelöstes Gesicht. Ich wollte gerade fragen, was los war, als die Wehen wieder anfangen. Ich schnappte nach Luft, versuchte, mich zu beruhigen, redete erst dann weiter:
"Liam, das Baby kommt", presste ich also hervor, sah ihn entschuldigend an und wurde dann von den Ärzten auch schon in den Kreißsaal geführt. Sie waren sich sehr sicher, dass das Baby kommen würde. Und jetzt hieß es, dass alles schnell gehen musste.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 16.01.2017 16:15Emilia;
Erneut sträubte sich alles dagegen, noch großartig Zeit mit Liam zu verbringen. Morgen würde ich es sicherlich bereuen, weil ich meinen Mann liebte und ich nicht ahnen konnte, was in Zukunft alles passieren würde, doch war es jetzt nun mal so, dass ich mich einfach nicht überreden lassen konnte, so verlockend das Ganze auch klang.
"Liam, ich habe wirklich keine Lust mehr." Es war klar, dass die Schwangerschaft mich zu einer Diva machte. Normalerweise war ich nicht so nachtragend, aber seit ich schwanger war, war es nun mal anders. Ich konnte nur hoffen, dass diese Züge mit der Zeit wieder verschwinden würden, denn das machte uns, jetzt im Moment zumindest, enorme Probleme.
Also erhob ich mich, ging nach oben und war nach einer Weile auch schon umgezogen, auch, wenn es wegen dem Kugelbauch ein bisschen länger dauerte. Jetzt einfach abzuhauen war sicherlich nicht die schlauste Alternative, aber für mich war es gerade der einzige Ausweg, dass Liam mich nicht weiter überzeugen konnte.
"Bis dann", murmelte ich also, ehe ich in meine Schuhe schlüpfte, mich von Snow verabschiedete und dann zum Auto ging. Auch, wenn er nicht so der Fan war, dass ich hoch schwanger fuhr, so hatte ich keine andere Möglichkeit und fuhr somit zu Cara. Hoffentlich war diese überhaupt einverstanden damit, dass ich jetzt zu ihr fahren würde, aber wenn nicht, fand ich sicherlich auch eine gute Beschäftigung, um Liam zumindest ein klein wenig aus dem Weg zu gehen. So gemein das Ganze leider Gottes auch klang...
Und so kam ich wenig später bei ihr an, verbrachte fast den ganzen Tag bei ihr und ignorierte es, wenn mein Handy klingelte. Ich wollte gerade einfach nicht an Liam denken, auch, wenn ich ihn natürlich immer noch über alles liebte.
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Re: Prs || Army love :)
von Rogers am 16.01.2017 08:16Emilia;
Wahrscheinlich war es alles andere als in Ordnung von mir, wegen so einer Sache an die Decke zu gehen, doch störte es mich unhejmlich, dass er es vergessen hatte. Das schlimmste daran war eben die Tatsache, dass wir es beide als Tattoo hatten und dass er es dennoch vergessen hatte. Hätten wir uns vor diesen Jahren nicht kennen gelernt, dann wären wir jetzt nicht hier. Dann hätten wir kein Haus, keinen Hund, wir wären nich schwanger. Oder ich.
Langsam machte es Klick bei ihm und ich schaute ihn einfach nur an, hörte mir an, was er zu sagen hatte, sah dabei zu, wie er sich erhob und zu mir kam. Aber irgendwas in mir sträubte sich dagegen, ihm jetzt einfach so zu verzeihen. Eigentlich war das total unnötig, aber ich konnte einfach nicht anders, als so zu handeln. Ich wollte keinen Streit, aber momentan war ich einfach zu eigen, als dass ich ihm so schnell verzeihen konnte.
"Vielleicht ist es ja das Beste, wenn wir den Tag einfach getrennt verbringen", murmelte ich also nach einer Weile, erhob mich ebenfalls und half ihm dabei die Küche auf Vordermann zu bringen. Als alles erledigt war, sank ich wieder auf den Stuhl und Trank meinen Tee aus. "Dann kannst du zu Jake gehen und ich gehe zu Cara." Morgen würde ich mir bestimmt selbst einreden, dass die ganze Sache unnötig war und dass es nicht hätte so weit kommen müssen. Aber ich war bloß eine hochschwangere, gekränkte Frau, die sich wahrscheinlich durch die Hormone einfach nicht dazu überwinden konnte, ihrem Mann zu verzeihen.
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