Suche nach Beiträgen von Tauron
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Re: 5 Wörter - Eine Szene
von Tauron am 11.06.2020 19:17Ich hörte, von der Tür her, ein kratzendes Geräusch. Nach einer Rechtsdrehung des Kopfes erkannte ich die Ursache. Wuffi saß in der Diele hinter der Haustür mit seiner Leine im Maul und schaute abwechselnd, wie der Zuschauer eines Tennisspiels, zu mir ins Arbeitszimmer und zur Haustür, die sich trotz allem kratzen, einfach nicht öffnen wollte. Weiß diese Tülle den nicht, dass es draußen Bindfäden regnet? Der Gedanke bestätigte sich, als ich nach links blickte und die Regentropfen auf der Fensterscheibe sah.
„Zerkratz mir ja nicht die ganze Tür, klar!" Der Ruf war wohl etwas barscher als beabsichtigt ausgefallen, aber dass machte eh keinen Unterschied. Wuffi wusste nun, dass er meine Aufmerksamkeit hatte und der Schwanz wedelte dementsprechend heftig.
Ich meldete den PC aus dem Internet ab und stand, mit einem Seufzen, auf. An der Gaderobe holte ich die Öljacke vom Hacken und angelte den Südwester (Fischereihut aus Gummi) vom Hacken. Nun fehlten nur noch die Gummistiefel. Während Wuffi mich aufmerksam ansah, konnte ich mir eine gehässige Bemerkung nicht verkneifen. „Du hast keine so chice Regenjacke und wirst nun Pudelnass, hä, hä, hä!" Der Hund verstand natürlich nicht die Anspielung auf seine Rasse. Ihm war sowieso nur wichtig, dass nun bald die verdammte Eingangstür aufging. Bevor ich die Türklinke drückte, nahm ich noch den Regenschirm aus dem Ständer. Sicher ist sicher.
Draußen trommelte der Regen auf meinen Hut, den Schirm hatte ich erstmal unter den Arm geklemmt, aber vorsorglich den Jackenkragen hochgestellt.
Wir waren erst so cá zweihundert Meter vom Haus entfernt, als ein freilaufender Dobermann aus einer Seitenstraße um die Ecke kam. Der Anblick des Tieres löste einen regelrechten Schock aus und meine Gesichtsfarbe ähnelte warscheinlich dem weißen Fell meines Pudels.
„Der tut nichts", hörte ich eine Stimme. Der Dobermann, ich und Wuffi waren stehengeblieben und ersterer schaute interessiert zum Pudel. Ich erhob nun den Blick von meinem Gegenüber, den ich wie in Trance angestarrt hatte, was, wie ich als Hundehalter eigentlich wissen müsste, total falsch war. Anstarren gilt unter Hunden als Agression.
Was ich aber nun sah, war mir schon wesentlich angenehmer. Mit einem Lächeln kam Susi Welch, die Bäckereiverkäuferin im Laden meines Vertrauens und wohnhaft in besagter Querstraße, auf mich zu. „Sie haben doch nicht etwa Angst vor Rufus?"
„Ich...äh...nö, wieso?" „Ach ich hatte kurzfristig den Eindruck!" Das Lächeln von dem Miststück verbreiterte sich zu einem ausgewachsenem Grinsen. „Rufus gehört meinem Bruder, der ist in Urlaub auf Malle und ich hab' seinen Hund in Pflege!"
Plötzlich schaute sie zu Wuffi und rief aus; „oh, der ist ja süüüß!" Im selben Augenblick wurde mir klar, dass hier was geht.
„Wie lange ist den ihr Bruder noch in Urlaub?" „Er kommt am Sonntag zurück!" Ich rieb mir innerlich die Hände. Ab Montag war Rufus also aus dem Weg. „Ach schon", sagte ich hinterhältig. „Ich hoffe er hatte einen angenehmen Aufenthalt; oh, mir fällt gerade ein, dass mir das Fünfkornbrot langsam aus geht. Ich komme dann mal am Montag im Laden vorbei!" „Gern, und bringen Sie doch ihren Pudel mit!"
Sterne - Wiege - Dunkelheit - Teddybär - Besen
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Re: Zählt bis 1000
von Tauron am 11.06.2020 17:46Ducent sesdek kvin (265) Historië: 265 v. Chr.: Areus I., König von Sparta, fällt im Chremonideischen Krieg gegen Makedonien bei Korinth. Sein Nachfolger wird Akrotatos. Nach dieser Niederlage Spartas gerät Athen in Bedrängnis.) Quelle: 265 v. Chr.
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Re: Hochzählen bis ins Unendliche
von Tauron am 11.06.2020 17:32Kvar mil kvindek naŭ (4059)
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Re: Ja ODER Nein
von Tauron am 11.06.2020 17:29Mögen: Ja
Essen: Fast keine
Glaubst du, dass sogenante Dokus über sogenante Verschwörungstheoriën seriös sind?
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Re: T minus 1000
von Tauron am 11.06.2020 17:23Sescent kvindek kvar (654) (Historië: 12. September: Dem abgesetzten Papst Martin I. wird, nachdem er ein Jahr in schwerer Haft auf Naxos verbracht hat, in Konstantinopel der Prozess gemacht. Zunächst wird auf Todesstrafe entschieden, das Urteil dann aber in lebenslange Verbannung auf die Krim umgewandelt, wo er sechs Monate später an den Folgen der ihm zugefügten Behandlung stirbt.) Quelle: 654 n. Chr.
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Re: Namen von A-Z
von Tauron am 11.06.2020 17:11Dagnir (S. Bed.: Bezwinger)
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Re: Assoziationskette
von Tauron am 10.06.2020 14:43Tier (lavan, besto, laman)
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Re: Schauspieler-Kette
von Tauron am 10.06.2020 14:37Dolph Lundgren - Masters of the Universe - Courteney Cox
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Re: Charaktererstellungsspiel
von Tauron am 10.06.2020 14:30Name: Elias Hydrus
Geschlecht: männlich
Alter: 33 Jahre jung
Charaktereigenschaften:
Stärken:
Schwächen: Stauballergie
Vorlieben: die Farbe violet, Japanisches Streetfood
Abneigungen: eBooks, Gewalt, Auto fahren
Sexualität: hetro
Wohnsituation: nach einer Trennung übergangsweise in einer WG
Beziehungsstatus: singel
Hobbies: Tango tanzen
Beruf: Buchhändler
Vergangenheit: hat Buchbinder gelernt
Aussehen: Glatze, blaue Augen, blonde Augenbrauen, Spinnennetz-Tattoo auf rechtem Oberarm
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Re: 5 Wörter - Eine Szene
von Tauron am 10.06.2020 14:24Ich ging auf dem Waldpfad, der leicht aber stetig anstieg. Bald muss die Stelle kommen, dachte ich bei mir und fischte das Buch aus der Umhängetasche. Es hatte den Titel; „Der Wolf in Feld und Flur!" Vor einer Woche hatte der Förster bekanntgegeben, dass ein kleines Wolfsrudel den Weg in den Wald vor den Toren unserer Stadt gefunden hat. Ich hatte mir gleich das Büchlein besorgt und es stand auch viel lehrreiches darin. Aus dem Buch wusste ich, dass die Wölfe zur Mittagszeit, wenn die Sonne am höchsten steht, um ihren Bau herum in der Sonne dösen und ihre letzte Mahlzeit verdauen. Es war die beste Zeit für das ungestörte Beobachten, denn die Mägen waren dann, im günstigsten Falle, randvoll. Ansonsten war es ja nicht ratsam, sich der Wurfhöhle mit den Jungen zu nähern. Vor mir tauchte die Baumbestandene Abbruchkante der Felswand auf. Ich prüfte die Windrichtung und krabbelte die letzen zwei Meter auf allen Vieren. Vorsichtig lugte ich über die Kante nach unten; und dort sah ich sie dann. Zwei erwachsene und drei Jungtiere lagen um ein Loch im Boden, dass unter einem umgestürzten Baumstamm zu erkennen war. Ich holte meinen Stift und den Block aus der Tasche und begann zu zeichnen. Währenddessen musste ich daran denken, dass in der übernächsten Nacht der Mond seine volle Größe erreichen würde und ich die Tiere in seinem verzauberten Licht porträtieren könnte. Aber ich verwarf diesen Gedanken, denn in der Nacht sind die Wölfe auf der Jagd und dann ist der beste Aufenthaltsort für den Menschen sein warmes, weiches Bett. Es bleibt mir ja immer noch der Traum von einem heulenden Wolf vor der bleichen Scheibe des Mondes.
Komet - Horror - Nacht - Bauernhof - Stille
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