Licht an - Licht aus

Re: Licht an - Licht aus

Ich schlummere friedlich, als mir wird die Decke weggezogen,
ich denke, was mir geschiet ist doch bestimmt verboten,
fürchten um meine Tugend tu' ich nun,
es ist ja dunkel und im Nachtgewand bin ich nicht sehr kuhn,
aber durch  den Türspalt dringt etwas Licht,
was ich seh', das Herz mir bricht,
eine Frauengestalt meine Schmusedecke mißbraucht,
meine Empörung ist noch nicht verraucht,
als die Gestalt zurück kommt in den Keller,
mit einer schwach leuchtenden Decke unter'm Arm, wird mein Herzschlag schneller,
was will die bloß mit der Decke an mir tun,
und ich rufe aus mit Verzweifelung nun:
„Mach' mit mir, was immer ist dein Begehr,
aber lösche erst das Licht, bitte sehr,
wie es weitergeht bin ich gespannt,
ich liege da, wie gebannt.

Fanuilos, le linnathon
Immerweiße, zu Dir singen- werde- ich
(von JRR Tolkien)

Re: Licht an - Licht aus

Was ich begehre kann ich machen ?
Da hätte der Elb nichts mehr zu lachen.
Wie elendig er am Boden hockt ,
aber es mich gar nicht schockt.
Ich kenne Taurons Hinterlist ,
wenn das Fiese aus ihm ausbricht .
Drum bin ich sehr Bedacht ,
Und gebe wirklich acht.
Die Decke schwinge ich durch die Luft ,
auf ihn fallend verdeckt sie ihn als läge er in einer Gruft.
Bein rausgehen walte ich meines Amtes  sodann..
Ich mache das Licht wieder an .