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Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

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Cpt.Flausch
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Cpt.Flausch am 30.03.2018 14:16

Nun, ich kann leider auch von umgekehrten Problematiken sprechen. Auf anderen Seiten hatte ich als Romanschreiber das umgekehrte Problem: Ich stieß aufgrund meines Stils auf Ablehnung. Ich kann keinen Sternchenstil und die Male, wo ich mich daran versucht habe, nun, ging furchtbar in Hose, eben aufgrund der Attitüde mancher RPer. Seither lasse ich die Finger von den Leuten, die diesen Stil praktizieren  - zu viele schlechte Erfahrungen. *räusper* Ich wiederhole mich.

Es gibt Romanschreiber mit furchtbarem Stil - ja leider genug. Glücklicherweise habe ich bisher hier noch keinen gefunden - Shoutout an meine Postpartner: Ihr seid Spitze! Tatsächlich scheint es auch so zu sein, dass Romanstil viel abhängiger ist von gutem Wording, der Rechtschreibung usw. Immerhin soll man ja einen Fließtext fabrizieren, wenn man ständig einen Satz mit einem Pronomenen (ich,er,sie) anfängt, zeugt dies nicht von gutem Stil, ebenso wenig wenn man immmer die gleichen Konjunkutionen (und, als, dass) verwendet. Es wird langweilig. Darüber mag man aber noch hinwegsehen können, wenn die Grammatik und Rechtschreibung stimmt. Nur wird es ein Graus, wenn man in einem Satz 10 Grammatikfehler, 15 Rechtschreibfehler und in dem langen Satz kein Komma gesetzt wurde.
Ich schätze aber das gilt auch für die Sternchenschreibweise.

Für mich ist ja der Sternchen Stil sehr pragmatisch:
*Er sieht musternd sie an.*
*Den blauen Fleck auf ihrem Hals entdeckte er sofort*
*Ein schelmisches Grinsen erschien auf seinen Zügen.*
"Dein Haar steht heute aber auch in alle Richtungen ab."


Während ich das im Romansstil so verfassen würde:
Seine Augen lagen eine Weile auf ihr. Mit seinem Blick wanderte er über ihre jungen Züge, erwiderte kurz den Blick der blauen Augen. Schlussendlich blieb sein Blick an ihrem Haar haften. Es verstrich ein Augenblick, ehe er merkte, dass die Haare wild in alle Richtungen abstanden. Sofort schossen ihm unzählige Fragen durch den Kopf: War ihr etwas passiert? Was war letzte Nacht passiert? Aus Reflex begann er ihren gesamten Körper zu mustern. Schließlich erregte ein kleiner, blauer Fleck auf ihrem Hals seine Aufmerksamkeit. Das schelmische Grinsen schlich wie von selbst auf seine Züge. Er wusste genau was passiert war. Dieses kleine Luder! "Deine Haar steht heute aber auch in alle Richtungen ab", zog er sie auf. Oh, das Treffen würde heute lustig werden. Was wohl passieren würde, wenn er sie auf den Knutschfleck ansprach?


Nun muss ich sagen, dass ich keine Ahnung habe wie ausführlicher Sternchenstil aussieht. Bisher hieß es immer nur, dass man genauso alles zum Ausdruck bringen kann, wie mit dem Romanstil. Über ein Beispiel würde ich mich ehrlich gesagt freuen, denn ehrlich gesagt kann ich mir den ausführlichen Sternchenstil wenig vorstellen. Würde das dann heißen, dass ich den Fließtext so aufteile, dass ich jeden Satz in eine neue Zeile packe und am Anfang und am Ende des Satzes ein Sternchen setze. Ein Nap bittet um längst überflüssige Aufklärung!

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Akirachan_O...
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Akirachan_Okasaki am 30.03.2018 13:15

@GlitterCorpse

Mein reden 😁 

Ich seh das genau so. 

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GlitterCorpse
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von GlitterCorpse am 30.03.2018 01:27

Hallo! Ich muss hier auch mal meinen Senf dazu geben ^^'
Da dieser Beitrag hier mit dem Handy geschrieben wird bitte ich um Verzeihung wenn er fehlerhaft oder etwas zu kanpp gerät.

Ich bin überzeugter Sternchen-Schreiber und finde es furchtbar wie sehr man auf Ablehnung stößt sobald man diesen Stil schreibt. Es ist vollkommener mist das alle die diese Schreibweise nutzen einen schlechten Schreibstil haben oder gar nur "Ein-Satz" Posts schreiben. Es kommt immer auf die Person an die schreibt. Genau wie es wirklich furchtbare Sternchen-Schreiber gibt, gibt es Roman-Schreiber die einen furchtbaren Schreibstil haben und das finde ich in manchen Fällen schlimmer als einen Sternchen Post der vielleicht keine gefühlt 1000Worte hat, aber dafür inhaltlich stimmt und aussagekräftig ist. 
Viele haben ja das Problem das sie sagen sie könnten sich nicht genug entfalten, dieses Problem sehe ich gar nicht. Jeder kann so viel und so ausführliche schreiben wie er will, auch im Sternchen-Stil. Wer das nicht tut ist selber schuld oder bezweckt sonstiges ^^".

Das hört sich wahrscheinlich jetzt danach an als würde ich den Roman-Stil verachten oder etwas in der Richtung, was aber wirklich nicht der Fall ist. Ich habe schon ein paar mal Roman geschrieben und das war auch ganz gut, nur da ich dafür einfach, meiner Meinung nach, viel zu lange brauche, ist der Stil meistens nichts für mich. Wenn mich das RPG wirklich interessiert und mein Partner nur Roman schreibt lass ich mich darauf auch ein, aber die meiste Zeit ziehe ich Sternchen-Stil (aber ausführlich) dem Roman-Stil vor. 

Ich würde mich einfach freuen wenn mehr Roman-Schreiber sich auch auf diese Schreibweise einlassen würden. 
Ich hoffe mein Standpunkt ist irgendwie klar geworden ^^"

Eine schöne -beliebige Tageszeit- noch

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Akirachan_O...
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Akirachan_Okasaki am 29.03.2018 19:29

@Reversed

ist ja auch gut so :) 
 

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Kontra

26, Weiblich

  12. Famous Novelist

Beiträge: 2188

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Kontra am 29.03.2018 19:25

@ Akirachan_Okasaki;

Achso, ja wie auch immer! Wollte das trotzdem mal los werden, hehe



?"And like the moon, we must go through phases of emptiness to feel full again." ?

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Akirachan_O...
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Akirachan_Okasaki am 29.03.2018 19:24

Akirachan_Okasaki (kann leider nicht zitieren darauf, dein Text erscheint nicht, deshalb so, sorry again)Du hattest geschrieben " In der Sternchenschreibweise schreibt man genau so wenig in stichwortartigen Sätzen, wie in der Romanschreibweise eine Mindestwortanzahl benötigt wird. Ganze Sätze werden dort auch geschrieben. Und wer mag, schreibt eben Poetisch. Du kannst den Inhalt zwischen den "Sternchen" ebenso ausbauen und langziehen oder poetisch gestalten, wie im Romanstil. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Handlung bzw. Aktion und Gefühle des Charakters, von den Worten durch die "Sternchen" getrennt ist. "Wie kann es dir also eigentlich mehr Freiheit beschaffen, wenn du die Sätze einzig und alleine, nur durch Sternchen trennst? Ist doch dasselbe dann wie in der Romanschreibweise nur ohne Sternchen. Ein Wortminimum gibt es in der Sternchenschreibweise nämlich genauso, oder kann es geben. Ausführlich ist hier das, was am meisten gesucht wird. (Also bezüglich der Speed-dates und auch Statusmeldungen) - Am Ende würde ich wohl meinen dass beides ausführlich ist und der feine Unterschied nur die Sternchen - die nach deiner Ansicht - als Trennung gelten. Die Überschrift soll eine Diskussion hervorrufen, angreifend ist sie nicht - soll einfach nur für Meinungen sprechen! :) Also so ist das ganz sicherlich nicht gemeint, denke da spreche ich im Namen von all den Teilhabern hier. - Im Endeffekt kann, wenn man es mal so sieht, beides schlecht sein. Es kommt nämlich (wie ich selbst finde) immer darauf an wie man es umschreibt. Ausführlich und Ausführlich sind zwei verschiedene Welten, wirklich Welten! Es ist also eine vollkommende Ansichtssache und die Schreibweise sprich Grammatik & Groß und klein Schreibung - und allgemeiner Satzbau, Wortwiederholung, besondere Wörter und die kleinen Feinheiten. Im ganzen macht das viel aus und jeder kann entscheiden wie gut oder wie schlecht er das findet. Die Schreibarten haben vom " gut " oder " schlecht " eher wenig Anteilnahme.

Einfach gesagt, empfinde ich persönlich und nur für mich- die Sternchenschreibweise als Freier- das ist nur meine persönliche Ansicht darauf. 

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Kontra

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Beiträge: 2188

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Kontra am 29.03.2018 18:24

@Akirachan_Okasaki (kann leider nicht zitieren darauf, dein Text erscheint nicht, deshalb so, sorry again)


Du hattest geschrieben " In der Sternchenschreibweise schreibt man genau so wenig in stichwortartigen Sätzen, wie in der Romanschreibweise eine Mindestwortanzahl benötigt wird. Ganze Sätze werden dort auch geschrieben. Und wer mag, schreibt eben Poetisch. Du kannst den Inhalt zwischen den "Sternchen" ebenso ausbauen und langziehen oder poetisch gestalten, wie im Romanstil. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Handlung bzw. Aktion und Gefühle des Charakters, von den Worten durch die "Sternchen" getrennt ist. "

Wie kann es dir also eigentlich mehr Freiheit beschaffen, wenn du die Sätze einzig und alleine, nur durch Sternchen trennst? Ist doch dasselbe dann wie in der Romanschreibweise nur ohne Sternchen. Ein Wortminimum gibt es in der Sternchenschreibweise nämlich genauso, oder kann es geben. Ausführlich ist hier das, was am meisten gesucht wird. (Also bezüglich der Speed-dates und auch Statusmeldungen) - Am Ende würde ich wohl meinen dass beides ausführlich ist und der feine Unterschied nur die Sternchen - die nach deiner Ansicht - als Trennung gelten.

Die Überschrift soll eine Diskussion hervorrufen, angreifend ist sie nicht - soll einfach nur für Meinungen sprechen! :) Also so ist das ganz sicherlich nicht gemeint, denke da spreche ich im Namen von all den Teilhabern hier.


- Im Endeffekt kann, wenn man es mal so sieht, beides schlecht sein. Es kommt nämlich (wie ich selbst finde) immer darauf an wie man es umschreibt. Ausführlich und Ausführlich sind zwei verschiedene Welten, wirklich Welten! Es ist also eine vollkommende Ansichtssache und die Schreibweise sprich Grammatik & Groß und klein Schreibung - und allgemeiner Satzbau, Wortwiederholung, besondere Wörter und die kleinen Feinheiten. Im ganzen macht das viel aus und jeder kann entscheiden wie gut oder wie schlecht er das findet. Die Schreibarten haben vom " gut " oder " schlecht " eher wenig Anteilnahme.



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Akirachan_O...
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Akirachan_Okasaki am 29.03.2018 13:17

Man ist auch als Romanstil-Schreiber nicht gezwungen 500 Wörter zu schreiben. Ich für meinen Teil schreibe 500 Wörter und mehr, weil ich mich in wenigen Wörtern nicht ausdrücken will. Man kann als Romanschreiber genauso nur 200, 100 oder 50 Wörter schreiben. Nur sind Romanstil-Posts immer länger, weil man ganze Sätze verwendet.Tatsächlich kann man als Romanschreiber auch viel mysteriöser schreiben, wenn man sachlich bleibt und keine Gedanken schreibt. Wenn man einen Text ohne wertende Adjektive schreibt und man nichts von den Gedanken spricht so bleibt das Charakter Kennenlernen erhalten.Schnellere Dialoge? Das geht einfach. Einfach weniger schreiben, weniger Beschreibungen und weniger Poesie. Wenn man alles knapp und bündig macht, sich auf das Wesentliche beschränkt. Nur, wollen das viele Romanschreiber nicht. Ich will die Gedanken des Charakters beschreiben und will den Gegenstand bis ins Detail beschreiben. Darum geht es in den meisten Fällen.Auch mit nur 1. Mal am Tag kann ich widerlegen. Ich poste, wenn ich die Zeit dazu habe, öfter. Nur schreiben sich 500 und mehr Wörter nicht Mal eben.  Es ist selbstredend, dass ich einen Sternchenpost schneller verfasse als einen Romanstilpost. Man schreibt auch eine Erörterung schneller als eine Diplomarbeit. Die Tiefe will ich dir auch nicht absprechen. Mit genug Vorstellungskraft und Einfühlungsvermögen kann man das auch im Sternchenstil. Ich wage nur die Behauptung, dass man durch einen Fließtext leichter Emotionen hervorrufen als durch das stichwortartige des Sternchenstils. Tatsächlich gebe ich dir Recht : Der Sternchen-Schreiber (gendern darf man im Kopf) ist nicht schlechter , aber er ist auch nicht besser. Es sind einfach zwei Arten des Rollenspiels. NO, THIS DONKEY ISN'T SIMPLE. IN FACT HE'S KINDA SMART.THAT IS IF YOU CONDSIDER ASSERY TO BE AN ART.-Jackass Jackass - Anna Phyllis Smith

In der Sternchenschreibweise schreibt man genau so wenig in stichwortartigen Sätzen, wie in der Romanschreibweise eine Mindestwortanzahl benötigt wird. Ganze Sätze werden dort auch geschrieben. Und wer mag, schreibt eben Poetisch. Du kannst den Inhalt zwischen den "Sternchen" ebenso ausbauen und langziehen oder poetisch gestalten, wie im Romanstil. Der einzige Unterschied ist, dass dort die Handlung bzw. Aktion und Gefühle des Charakters, von den Worten durch die "Sternchen" getrennt ist. Spannung aufbauen funktioniert also genau so schnell. 
Mir persönlich ist es nur immer unter die Augen gekommen das die Romanschreiber Mindestwortanzahlen wollten und da bin ich vorurteilend der allgemeinheit gegenüber geworden- zugegeben. 
Ich bin ebenso der Meinung das es kein "besser" oder "schlechter" gibt, nur allein die Fragestellung im Titel ist schon fast "angreifend". Es hat beides seinen Reiz, nur persönlich werde ich bei der Sternchenschreibweise bleiben, da sie für mich mehr Freiheiten beinhaltet. Man kann nämlich auch in der Sternchenschreibweise "Romane" schreiben. Man schreibt immer soviel wie man möchte und eben auch in ganzen Sätzen. Also Fazit ist, das niemand schlecht ist, sondern wir alle nur so schreiben- wie wir es für uns entdeckt haben.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.03.2018 15:12.

Kontra

26, Weiblich

  12. Famous Novelist

Beiträge: 2188

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Kontra am 25.03.2018 14:07

Man ist auch als Romanstil-Schreiber nicht gezwungen 500 Wörter zu schreiben. Ich für meinen Teil schreibe 500 Wörter und mehr, weil ich mich in wenigen Wörtern nicht ausdrücken will. Man kann als Romanschreiber genauso nur 200, 100 oder 50 Wörter schreiben. Nur sind Romanstil-Posts immer länger, weil man ganze Sätze verwendet.Tatsächlich kann man als Romanschreiber auch viel mysteriöser schreiben, wenn man sachlich bleibt und keine Gedanken schreibt. Wenn man einen Text ohne wertende Adjektive schreibt und man nichts von den Gedanken spricht so bleibt das Charakter Kennenlernen erhalten.Schnellere Dialoge? Das geht einfach. Einfach weniger schreiben, weniger Beschreibungen und weniger Poesie. Wenn man alles knapp und bündig macht, sich auf das Wesentliche beschränkt. Nur, wollen das viele Romanschreiber nicht. Ich will die Gedanken des Charakters beschreiben und will den Gegenstand bis ins Detail beschreiben. Darum geht es in den meisten Fällen.Auch mit nur 1. Mal am Tag kann ich widerlegen. Ich poste, wenn ich die Zeit dazu habe, öfter. Nur schreiben sich 500 und mehr Wörter nicht Mal eben.  Es ist selbstredend, dass ich einen Sternchenpost schneller verfasse als einen Romanstilpost. Man schreibt auch eine Erörterung schneller als eine Diplomarbeit. Die Tiefe will ich dir auch nicht absprechen. Mit genug Vorstellungskraft und Einfühlungsvermögen kann man das auch im Sternchenstil. Ich wage nur die Behauptung, dass man durch einen Fließtext leichter Emotionen hervorrufen als durch das stichwortartige des Sternchenstils. Tatsächlich gebe ich dir Recht : Der Sternchen-Schreiber (gendern darf man im Kopf) ist nicht schlechter , aber er ist auch nicht besser. Es sind einfach zwei Arten des Rollenspiels. NO, THIS DONKEY ISN'T SIMPLE. IN FACT HE'S KINDA SMART.THAT IS IF YOU CONDSIDER ASSERY TO BE AN ART.-Jackass Jackass - Anna Phyllis Smith

richtig gut auf den Punkt gebracht! :)



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Cpt.Flausch
Gelöschter Benutzer

Re: Sternchenschreibweise = schlechter Rollenspieler?

von Cpt.Flausch am 25.03.2018 13:17

Man ist auch als Romanstil-Schreiber nicht gezwungen 500 Wörter zu schreiben. Ich für meinen Teil schreibe 500 Wörter und mehr, weil ich mich in wenigen Wörtern nicht ausdrücken will. Man kann als Romanschreiber genauso nur 200, 100 oder 50 Wörter schreiben. Nur sind Romanstil-Posts immer länger, weil man ganze Sätze verwendet.
Tatsächlich kann man als Romanschreiber auch viel mysteriöser schreiben, wenn man sachlich bleibt und keine Gedanken schreibt. Wenn man einen Text ohne wertende Adjektive schreibt und man nichts von den Gedanken spricht so bleibt das Charakter Kennenlernen erhalten.

Schnellere Dialoge? Das geht einfach. Einfach weniger schreiben, weniger Beschreibungen und weniger Poesie. Wenn man alles knapp und bündig macht, sich auf das Wesentliche beschränkt. Nur, wollen das viele Romanschreiber nicht. Ich will die Gedanken des Charakters beschreiben und will den Gegenstand bis ins Detail beschreiben. Darum geht es in den meisten Fällen.

Auch mit nur 1. Mal am Tag kann ich widerlegen. Ich poste, wenn ich die Zeit dazu habe, öfter. Nur schreiben sich 500 und mehr Wörter nicht Mal eben.  
Es ist selbstredend, dass ich einen Sternchenpost schneller verfasse als einen Romanstilpost. Man schreibt auch eine Erörterung schneller als eine Diplomarbeit. 

Die Tiefe will ich dir auch nicht absprechen. Mit genug Vorstellungskraft und Einfühlungsvermögen kann man das auch im Sternchenstil. Ich wage nur die Behauptung, dass man durch einen Fließtext leichter Emotionen hervorrufen als durch das stichwortartige des Sternchenstils. 

Tatsächlich gebe ich dir Recht : Der Sternchen-Schreiber (gendern darf man im Kopf) ist nicht schlechter , aber er ist auch nicht besser. Es sind einfach zwei Arten des Rollenspiels. 

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