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Schlafender...

28, Weiblich

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Re: Marvel One Shot Adventskalender

von Schlafender_Fuchs am 07.12.2021 16:30

7- Mountain of presents

"Hey, Tante May", grüßte Peter seine Tante, nachdem er den letzten Schultag vor den Weihnachtsferien hinter sich gebracht hatte "Backen wir wieder Plätzchen für die Nachbarn?", fügte er hinzu, als er sich die Schuhe auszog, nur um eine bekannte Stimme aus dem Wohnzimmer zu vernehmen "Hey Peter" "Hey Mister... Tony", grüßte er Iron Man, der schon wieder in seinem Wohnzimmer saß und Lebkuchen aß, die May scheinbar heute Vormittag gebacken hatte. "Was... machen Sie denn hier?", fragte Peter, verschränkte die Arme vor der Brust, die Situation schon wieder beinahe zu viel. "Ich wollte meinem besten Praktikanten persönlich noch ein paar Geschenke von Stark Industries vorbei bringen, schließlich ist bald Weihnachten." Peter sah zu dem Weihnachtsbaum, welchen er mit May letztes Wochenende aufgebaut hatte, und da lag ein figurativer Berg aus Geschenken darunter. Alle waren in rot-gold eingewickelt und das Stark Industries Logo war darauf gedruckt. "Firmeneigenes Geschenkpapier? Das ist... cool", kommentierte der junge Mann, welcher sich zu den Geschenken hin kniete. "Dar... Darf ich sie schon auf machen?", fragte er zögerlich nach. Tony biss noch ein mal in einen Lebkuchen, der deutlich besser als das Walnuss-Dattelbrot schmeckte. "Klar, ich habs nicht so mit den Feiertagen. Für May ist da auch etwas dabei." Peter sah das kleine Paket, welches für May war. In der Schachtel fand sich eine kleine Kette mit Spinnenanhänger. Natürlich konnte man davon ausgehen, dass sich darin auch ein Peilsender oder etwas ähnlich hochtechnisches befand. Peter selbst hatte hier einige riesige Kartons auszupacken. Unter anderem fand er einen neuen Laptop in einem größeren Karton. Damit seine Schule nicht vernachlässigt wurde und er sich seinem Abschluss widmen konnte. Dann gab es noch ein neues Handy, welches nicht wie sein aktuelles ein gesprungenes Display hatte. Und zu guter letzt. Da wartete noch ein Paket auf ihn. Peter riss das Geschenkpapier auf, und schon glänzte ihm ein bekanntes Spinnen-Emblem entgegen. Es war ein neuer Spider-Man Anzug. "Oh, wow", sagte er. Mehr bekam er nicht heraus. Es wirkte fast so, als war der Anzug aus Metall selbst gewoben. "Keine Nanotechnologie?" "Wow, so sagt man in Queens also danke? Das ist ein Prototyp aus der Kollaboration mit Wakanda. In den Stoff ist Vibranium eingewebt. Er ist schuss- und Hiebsicher gegen die meisten Klingen. Karen ist weiterhin eingebaut. Mit besten Grüßen von der Prinzessin von Wakanda." Peter nahm den Anzug aus dem Karton heraus. Er war so leicht, und der sollte aus Metall gewoben sein? "Probier ihn doch mal an", schlug May vor. Peter verschwand für einen Moment in seinem Zimmer, ehe er wieder heraus kam. Und was sollte man sagen? der Anzug passte wie angegossen, fühlte sich wie eine zweite Haut an. Das Vibranium ließ den Anzug im Licht mystisch schillern. "Und kann der Anzug noch etwas besonderes?" "Ja. Frag doch mal Karen nach dem Abschreckungsprotokoll WHAM" "Karen?" "Ja Peter?" "Starte das Abeschreckungsprotokoll... WHAM?" Tony und May begannen beide zu lachen, als "Last Christmas" anstimmte. Die Maske des Anzugs verzog sich und ein etwas unbeeindruckter Peter sah zu den zwei lachenden Erwachsen. Ihm wäre fast entgangen, dass der Anzug zu alldem noch bunt leuchtete. War das sein Ernst?


8- Trouble at the stables

Eigentlich sollte es ein entspannter Sonntag werden. Die Starks hatten sich einen Korb mit Futter zusammengepackt und wollten den Tag am Stall verbringen. Tony hatte sich weich klopfen lassen, besonders weil Morgan einfach die Welpenaugen schlechthin machen konnte, und hatte seiner Tochter ein Pferd gekauft. Nun gut, es war eher ein Pony als ein Pferd. Pepper war der Ansicht, es war für das kleine Mädchen gut, ein Haustier zu haben, auch wenn das Pony weit fernab ihrer Behausung war. die Blockhütte war ein paar Autominuten vom Stall entfernt, aber nah genug, dass sie regelmäßig zu ihrem "Snowball" konnte. Die junge Familie war gerade auf dem Weg zu den Stallungen. Tony hatte den Korb mit dem Essen bei sich, Pepper hatte ihre Tochter an der Hand. Es herrschte Aufruhr in der Boxengasse, was Tony schon auffiel, bevor sie überhaupt an Snowballs Box standen. "Mister Stark", sprach ihn einen der Stallburschen außer Atem an. "Tut mir furchtbar leid. Heute früh beim Weidegang ist uns Snowball ausgebrochen. Wir sind noch dabei, ihn einzufangen." "Wie lange ist er denn schon auf freiem Fuß?", fragte Tony. Morgan stand Sorge ins Gesicht geschrieben "Kann Snowball draußen etwas passieren?", fragte die Kleine "Nein, keine Sorge. Autos sind hier kaum unterwegs und die Leute wissen, dass man hier besser langsam fährt", beruhigte sie der Stallbursche. Tony und Pepper gingen mit Morgan aus der Stallgasse heraus zu einem der Turnierplätze. Die dort aufgestellten Bänke machten sich perfekt für das Picknick. Eigentlich hatten sie Snowball ein bisschen laufen lassen wollen, aber das erledigte der kleine Wallach heute wohl alleine. Tony öffnete den Korb und siehe da - Cheeseburger. Er reichte einen seiner Tochter, nahm sich selbst einen. Pepper, auch wenn sie mit den Augen rollte, nahm sich ebenso einen. Die 3 Starks saßen nun mampfend auf der Bank, als Snowball an ihren vorbei trabte und munter grummelte. "Hallo Snowball", grüßte Morgan das Pony, ehe eine kleine Gruppe von 3 Stallburschen dem Tier nach rannten. "Sollten wir ihnen nicht helfen?", fragte Pepper ihren Mann. Tony biss nur in seinen Cheeseburger hinein und schüttelte mit vollem Mund den Kopf "Das sind Profis"
Morgan kicherte, als einer eben jener 'Profis' kurz davor war, das Halfter des weißen Ponys zu ergreifen, nur um in dem Moment auszurutschen und auf den Hintern zu fallen. "Bist du sicher, dass das Profis sind?", fragte Pepper dann, als das Pony einem weiteren Stallhelfer auswich. "Snowball komm her", rief Morgan ihr Pferd, hielt den Cheeseburger vor sich, um das Pferd anzulocken "Schatz, ich glaube kaum, dass..." wollte Pepper gerade noch zu ihrer Tochter sagen, da kam der Gaul doch tatsächlich angetrabt und wollte etwas vom Burger abhaben. Tony stand auf und griff das Halfter mit einer Leichtigkeit, das Pony unbeeindruckt. Pepper vergrub das Gesicht in den Händen, würde sich ja die Augen reiben, wenn dies nicht ihr Makeup ruinieren würde. Tony übergab das Pony einem der Stallburschen, der schwer atmend einen Führstrick besorgt hatte. "Danke, Mr. Stark", meinte der Junge Mann und führte das Pony zurück zu seiner Box. Tony hob seine Tochter hoch und erklärte triumphierend "Und wieder ein Tag gerettet" "mit einem Cheeseburger!", fügte Morgan hinzu und kicherte, als ihr Papa ihr einen Kuss auf die Wange drückte.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 08.12.2021 15:15.

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Re: Marvel One Shot Adventskalender

von Schlafender_Fuchs am 05.12.2021 14:26

5- Mistletoe

Es war Heiligabend. Nachdem Natasha sich für die Feiertage bei den Bartons eingenistet hatte, sollten auch die anderen Avenger nicht lange fern bleiben. Thor fand sich zuerst ein, brannte zu Clints Leidwesen ein riesiges Siegel auf eines der gerade nicht bestellten Weizenfelder. Wieso musste er auch immer durch den Bifröst reisen. Konnte er damit nicht woanders landen und den Rest laufen? "Das Wetter ist weihnachtlich wie eh und je und du stehst dennoch ohne Ärmel hier", kommentierte Clint den Aufzug des Gottes, empfing ihn dann aber trotzdem mit einer Umarmung. Bruce und Tony kamen im Zweigespann, hatten die Beiden womöglich gerade noch zusammen an irgendeinem hochwissenschaftlichen Projekt gearbeitet. Wie es von Tony kaum anders zu erwarten war, hatte er eine Truckladung an Geschenken im Schlepptau. Nachdem sich langsam die Stimmen aus dem Wohnzimmer zu einem kollektiven Gemurmel wandelten, kam auch Natasha die Treppe herunter. Sie war wider ihres normalen Kleidungsstils tatsächlich ein mal nicht funktionell gekleidet. Sie trug ein bodenlanges A-Linien Kleid aus Jersey. Auch war das Kleid nicht schwarz, sondern von einem dunklen Blau, welches bei schwachem Licht auch als schwarz durchging. Tony war - natürlich- trotzdem im Hemd gekleidet, wenn auch in weihnachtlichem Weinrot. Bruce und Clint trugen wunderschön-grässliche Weihnachtspullover. Thor hatte auch solch einen Pullover an, doch wirkte es an ihm fast so, als hatte er sich in eine Kindergröße gezwängt. Womöglich würden seine Arme noch blau anlaufen oder einige Nähte platzen. Da fehlte doch Jemand. "Wo ist denn unser Rentner?", fragte Natasha, als sie das Wohnzimmer betrat. Eine bekannte Stimme drang von hinten "Dreh dich doch einfach um". Natasha schmunzelte, drehte sich dann herum, wo Steve gerade eingetreten war. Auch er trug keine seiner normalen "patriotischen" Farbpalette. Er hatte einen Tannengrünen Pullover mit V-Ausschnitt an. Nachdem die Russin den Amerikaner umarmt hatte, fing Tony an zu lachen. "Was ist denn nun wieder, Tony?" fragte Steve, rollte die Augen, grinste aber selbst, als er den Mistelzweig im Türrahmen knapp oberhalb der Augen hängen sah. "Ihr wisst ja, wer unter dem Mistelzweig steht", sprach Tony. Steve hatte protestieren wollen, doch Natasha gab ihm einfach den Kuss. Nachdem sich beide auf dem Sofa niedergelassen hatte, sah Thor fragend zu der Tür, dann wieder zu seinen Kollegen. "Wer unter einem Mistelzweig steht, muss geküsst werden", sprach Bruce, nachdem er sich zu dem verwirrten Asen herüber gelehnt hatte. Thor kratzte sich den Kopf, doch Bruce fuhr fort. "Es hat mit einer Sage zu tun, von Frigga und ihrem Sohn Balder. Frigga ist doch deine Mutter, nicht?" Thor dachte einen Moment nach, bis man förmlich die Lampe in seinem Kopf aufgehen sah. Den ganzen Abend über stellte sich Thor in den Türrahmen, was irgendwann dazu führte, dass jeder sein bestes tat, nur noch durch die Küche zu gehen. Clint wurde fast dabei erwischt, wie er durch das Fenster hatte steigen wollen, nur um den Asen nicht küssen zu müssen. Hatte zu diesem Zeitpunkt schon Alkohol geflossen? Ja, einiger.

6. Made in China (Happy Nikolaus!)

Es war der erste Weihnachtstag. In den Staaten bedeutete dies: Es war Zeit, die Geschenke auszupacken. Zuerst waren die Geschenke von Clints Kindern dran. Erst als diese fertig waren und sich dem Spielen widmeten, durften die Erwachsenen auspacken. Clint hatte darum gebeten, weil er fürchtete, dass Tony das eine oder andere unangebrachte Geschenk verpackt hatte. "Sag mal, Tony", fing Steve an, nachdem er einige Geschenke ausgepackt hatte. Auch Thor war gerade dabei, das Geschenkpapier zu zerfetzen. Tony trank gerade eine Bloody Mary, da er gestern wohl doch ein wenig zu tief ins Glas geschaut hatte. Die Sonnenbrille kaschierte die Augenringe zwar, aber sobald er sich bewegte, schimmerte hier und da ein dunkler Schatten unter seinen Augen hervor. "Mmhh?", fragte er, seine Kopfschmerzen ließen seine eigene Stimme noch stärker durch seinen Schädel dröhnen.
"Wieso ist eigentlich alles Made in China?", fragte Steve, während er diverse Geschenke begutachtete. "Das hier nicht, da steht ... PRC" Tony seufzte, lehnte sich nach vorne "People's Republic of China. Ist das Gleiche"
Thor schien fast genau so verwirrt wie Steve, wieso denn Amerikanische Produkte in China hergestellt wurden. Gut, Thor wunderte das vielleicht weniger, da er selbst kein Bewohner der Erde war, aber Steve, das Wahrzeichen der Größe der vereinigten Staaten, schien fast schon ein bisschen beleidigt, dass man ihm das nicht vorher erklärt hatte. "Um es kurz zu fassen: Gewinnspannen. Chinesische Fabriken bezahlen ihre Mitarbeiter nicht besonders gut, damit gehen die Produktionskosten unter und wir haben den Salat. Es ist deutlich lukrativer, in Ländern Produkte herzustellen, die niedrige Kosten haben. Selbst mit dem Verschiffen der Waren kommt man bei Auslagerung der Industrie günstiger. Sieh dir nur mal deine Kleidung an. Ich wette das wird auch irgendwo billig in Asien hergestellt" Steve drehte sich zu Tony, sein Gesicht war ein bisschen verhärtet. "Also werden Menschen dafür ausgebeutet? Stellt deine Firma auch Dinge in China her?" Tony schüttelte den Kopf, lehnte sich wieder zurück "Nein. Kleinstteile und Elektronikkomponenten kommen zum Teil aus Asien, aber Montage ist alles hier. Ich würde aber auch behaupten in meiner Sparte kann man sich es leisten, Dinge ein bisschen teurer anzusetzen. Außerdem gibt es genug Kunden, die Wert darauf legen, dass die Ware 'Made in US' ist." er legte ein Bein über das andere. Er hatte noch einen Kaffee auf dem Tisch vor sich stehen, welchen er sich noch einverleibte. Die Mischung aus Tomatensaft und Kaffee danach war nicht besonders angenehm, aber es sorgte dafür, dass er gut wach wurde. Die Beiden blonden, die auf dem Boden vor dem Baum saßen, begannen sogleich, ihre Kleidungen nach den Wäschezetteln abzusuchen. Und wie Tony sagte, vieles davon kam aus Ländern in Asien. Bangladesh, Taiwan, und so weiter. "Gibt es hier überhaupt noch etwas, was 'Made in US' ist?" Tony schmunzelte und nickte in Steves Richtung "Ich fürchte das einzige Produkt made in US bist Du, Cap" Steve rollte genervt mit den Augen, musste dann aber doch noch schmunzeln.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.12.2021 17:32.

Schlafender...

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Re: Marvel One Shot Adventskalender

von Schlafender_Fuchs am 03.12.2021 18:30

3- Reading together [Naddel Story]

kurze Notiz an der Stelle: Ich habe 3 Oneshots mit meinem EC Nadja eingebaut. Werde diese Kapitel markieren, falls Jemand wirklich nur den Kram mit den OCs lesen will - und ja, das ist wirklich ein Ausschnitt aus dem Herr der Ringe. Bin mir nicht sicher, ob das der Text der Erstausgabe ist, bei Übersetzungen wird das hoffentlich sowieso keinen Unterschied machen  


Es war ein verregneter Sonntagmorgen in der Casa del Naddel. Wider jeglicher Routine war James erst gegen 11 Uhr wach. Leicht verschlafen hob sich sein Kopf "guten Morgen", murmelte er in halb murmelnden Tonfall, ehe er sich umdrehte und merkte, dass seine Herzensdame gar nicht mehr im Bett lag. Eigentlich hatte er sich das denken können, hatte er ihre Körperwärme nicht gespürt und wurde auch sonst nicht mit ihrem Leib und ihrem Drang zu Kuscheln belagert. Nicht dass er sich beschweren wollte, ihre Art zu lieben war einfach sehr physisch, ständig wurde er berührt, umarmt, geküsst. Es störte ihn keineswegs, er genoss es, von Jemandem bedingungslos akzeptiert und geliebt zu werden. Sie hatten ja auch schon einiges durch. Mit einem kurzen Blick auf den Wecker neben dem Bett wusste er auch, wieso er allein war. Nadja war eigentlich immer eine Frühaufsteherin, es sei denn sie hatte etwas zu tief in den Becher gesehen. Da er kein Wasser laufen hörte, war sie wohl auch nicht unter der Dusche. Auch kein Krach aus der Küche war zu vernehmen. Wo steckte sie nur? Das konnte außerdem nur heißen, sie war schon eine Zeit lang wach, wenn sie weder duschte noch sich etwas zu essen machte. Mit schwerfälligen Bewegungen stieg er aus dem Bett und tapste durch den Türrahmen. Das Tageslicht, welches die Wohnung erhellte, blendete ihn. Im Flur angekommen verließ er sich auf seine verbesserten Sinne, doch es gab keinen Laut in der Wohnung. So viel zum Supersoldatenserum. Jetzt fand er nicht ein mal seine Freundin in ihrer eigenen Wohnung. "Nadja?", fragte er schließlich. Ein zartes, fragendes "Mhh?", drang aus dem Wohnzimmer zu ihm. Sogleich betrat er das Wohnzimmer und fand die junge Stark Tochter gewickelt in eine rosane Kuscheldecke, halb am Schlafen. Neben ihr lag ein Buch, welches wohl schon einige Jahre alt war. Als er den Roman herum drehte, schmunzelte er. Es war eine Erstausgabe des Herrn der Ringe. Als sie die Präsenz ihres Partners spürte, öffnete Nadja die Augen. "Hey", schnurrte sie ihm leise entgegen, streckte sich und rutschte auf dem Sofa näher an ihn heran. Sie schlang ihre Arme um seine Taille und drückte der Seite seines Brustkorbes einen Kuss auf. Er legte seine Hand auf ihren Kopf und streichelte darüber, lächelte sie an. "Du hast gelesen? Wie lange bist du schon wach?" "Wie du siehst nicht allzu lange. Ich hab dich gelegentlich über Tolkien reden hören, ich dachte ich lese mal, was du damals gelesen hast" Er löste sich von ihr, setzte sich auf dem Sofa neben sie, das Buch zwischen den Beiden. "Du bist ja süß", kommentierte er, während Nadja ihn ebenfalls mit der Plüschdecke einwickelte. Er ergriff das Buch und öffnete es, wo das Lesezeichen aus den vergilbten Seiten heraus stand. Sie schmiegte sich unterdessen an seinen Körper, den Kopf an seine Schulter gelehnt und die Augen wieder geschlossen. "Soll ich dir ein bisschen vorlesen?", fragte Bucky schließlich. Nadja nickte nur, seine Körperwärme sie bereits wieder in den Schlaf wiegend.
"Auf einem Stuhl an der Rückwand, mit dem Gesicht zum Eingang, saß eine Frau. Das lange gelbblonde Haar fiel ihr bis über die Schultern herab; ihr Kleid war grün wie junges Schilf, mit Silberfäden wie von Tautröpfchen durchwirkt, der Gürtel golden, in der Form einer Kette von Schwertlilien und mit blassblauen Vergissmeinnichtknospen besetzt. Zu ihren Füßen schwammen weiße Seerosen in breiten Schalen aus grünem und braunem Ton, sodass sie inmitten eines Teiches zu sitzen schien."
Mehr hörte Nadja schon gar nicht mehr, doch Bucky las weiter, bis er irgendwann selbst einschlief.


4. Snow Storm

Dr. Strange, Wong - die Magier sind eingeschneit und vertreiben sich die Zeit
"Das ist wie in diesem Film über den Untergang der Welt..." "2012?" "Nein, der nicht" "Geostorm?" "Auch nicht..." Wong schlug mit der Hand auf den Tisch, ließ den Doktor zusammen zucken "JETZT hab' ich es. The day after tomorrow!" "Ah, richtig.", Strange sah durch das von Eiskristallen bedeckte Fenster heraus auf die Straßen. Es war ein richtiges Schnee-Chaos in New York, der Vergleich mit den Filmen war tatsächlich gar nicht so abwegig. Die beiden Zauberer waren tatsächlich im Sanktorum eingeschneit. Das ließe sich zwar mit Zauberei einfach umgehen, immerhin konnten sie so gut wie überall hin teleportieren, wenn sie es wollten, aber sie unterstützten gerade den Gedanken, einfach mal zu tun, als hatten sie keine Wahl, als hier zu bleiben.
Strange trat vom Fenster weg und setzte sich wieder Wong gegenüber. Er musterte das Schachbrett vor sich, kniff die Augen zusammen "Mein Läufer stand gerade noch anders" "Was?" "Du hast meinen Läufer verschoben" Wong schüttelte den Kopf "Unterstellst du mir Betrug?" Strange deutete auf den Läufer und dann auf den anderen "Es können ja wohl kaum beide Läufer weiß sein, oder?" Wong musterte beide Figuren, kratzte sich dann den Kopf "einer muss wohl bei meinem Schlag auf den Tisch gerutscht sein" Strange rückte den einen Läufer zurück auf das schwarze Feld daneben, setzte dann seinen Springer nach vorn "Schachmatt in 4 Zügen", sprach er und wandte sich wieder dem Fenster zu. "Man könnte meinen, die Eisriesen hätten sich über die Stadt hergemacht.", meinte Stephen mit kritischem Blick auf die Schneewervehten Straßen.Viele Autos waren kaum noch als solche zu erkennen, vielmehr waren sie Schneehaufen, die schemenhaft noch an Automobile erinnerten. "Ich glaube dann wären die Straßen deutlich belebter mit Schlümpfen und ihren sonderbaren Haustieren", gab Wong zu bedenken. Da hatte er wohl Recht. Ein lautes Knurren drang durch das Sanctum Sanctorum, weshalb Strange sich zu seinem Kollegen herum drehte "Es wird wohl kaum eine Pizzeria in der Stadt geöffnet haben, oder?" Stephen setzte sich wieder an den Tisch heran und sah auf das Schachbrett, welches sich noch nicht geändert hatte "Wir werden wohl auskommen müssen mit dem, was wir haben." "Wieso wollen wir überhaupt ohne Magie auskommen heute?" "Wieso nicht?" Wong machte endlich seinen Zug, woraufhin Strange seinen Turm nach vorn setzte "Schachmatt in 2 Zügen" "In zwei?", Wong hing sich mehr über den Tisch, doch sein Magenknurren war mittlerweile so laut, dass man meinen konnte, dass der Tisch dabei vibrierte. Wong seufzte "Wenn ich aufgebe, können wir nach etwas Essbarem suchen?" "Von mir aus. Ich werde ein bisschen lesen." Wong schmiss seinen König um und erhob sich, um etwas zu Essen zu suchen.
Strange war gut eine Stunde dabei, in alten Schriften zu lesen, als ihn ein betörender Geruch von Fast Food in die Nase stieg. Er ging in die Küche herunter, wo er Wong gerade dabei erwischte, einen Burrito einzuatmen.
"Komisch, ich habe die Tür gar nicht gehört", kommentierte er mit hochgehobener Braue "Wiefo Tür wenn man dofh Magie hat", antwortete Wong mit vollem Mund. Strange schüttelte den Kopf "Ist wenigstens etwas für mich dabei?" Wong hörte einen Moment auf zu kauen, deutete dann auf die Papiertüte hinter sich "Bedien dich"


Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.12.2021 11:28.

Schlafender...

28, Weiblich

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Marvel One Shot Adventskalender

von Schlafender_Fuchs am 01.12.2021 09:19

*räuspert sich* Hallöchen! Ich hab es ja zumindest im Blog und im privaten Status schon öfter mal angeteasert: 
Ich habe mich daran versucht, 24 kleine Fanfic-Beiträge zu schreiben für einen Adventskalender. 
Ist alles Marvel, spielt aber alles irgendwo in paralleluniversen (What if sei Dank) 
Es ist nicht alles Romance, ich bin mir auch sicher, dass nicht jeder Character wirklich ic geschrieben ist, aber egal 😅

Ich hoff, Jemand hat Freude dran. 

1 - A beautiful picture
Es war definitiv nicht der Besuch, mit dem Pepper gerechnet hatte. Es war einen guten Monat nach Tonys Beerdigung, sie und Morgan gewöhnten sich gerade daran, alleine klar zu kommen. Sie sah erst verwirrt auf den jungen Parker, lächelte ihm dann doch entgegen. "Hey, Peter. Kann ich etwas für Dich tun?", sprach sie durch das Fliegengitter, welches zwischen der Haustür und der Außenwelt verbaut war. Es war ruhig um das Haus am See, hier und da hörte man einige Grillen zirpen, Vögel zwitschern.
"Ha-Hallo Miss Pott- Misses Stark", korrigierte sich der junge Mann, die gedrückte Stimmung war fast schon greifbar. "Ich... darf ich rein kommen?", fragte er einfach, ein Geschenk halb hinter sich versteckend. Pepper schluckte, eigentlich wollte sie niemanden sehen, doch Peter schien keine bösen Absichten zu haben. Sie seufzte und bat ihn herein, musterte das bestimmt 50x70 cm große Geschenk, welches Peter mit sich trug. "Ist Morgan in der Schule?", fragte er nach, während sich die beiden an den Tisch im Wohnzimmer setzten. Peter schien ganz offensichtlich ebenfalls mit der Situation überfordert zu sein. "Ja, Happy holt sie nachher ab. Was ist denn nun?", fragte Pepper. Sie schien Peter relativ schnell wieder loswerden zu wollen, was ihr der junge Mann absolut nicht übel nahm. Er räusperte sich und zog das Geschenk zu sich heran "Ich... ich habe meine Speicherkarten sortiert und etwas gefunden. Von meiner Zeit im Stark Tower.", fing er an, schob was nichts anderes als ein Bilderrahmen sein konnte zu Pepper herüber "Ich wollte mich bedanken. Wir hatten zwar nie viel miteinander zu tun aber ich hielt es für angebracht, jetzt wo Tony weg ist..."
Pepper wandte den Blick ab, packte das Geschenk aus. Was sich darunter fand war wirklich ein Bilderrahmen. Der Rahmen selbst war aus schmalem, schwarz lackierten Metall. Schon in der oberen Ecke ließ sich erkennen, dass es wohl ein Foto war, welches Peter auf Postergröße hatte drucken lassen. Als das Bild vom Geschenkpapier befreit war, hielt Pepper es vor sich, um das Motiv vollständig sehen zu können. Scheinbar hatte Peter in seiner Zeit im Tower gelegentlich Fotos gemacht. Eigentlich war dies strengends untersagt, aber Pepper hatte keinerlei Absicht, ihn zu ermahnen. Das Foto zeigte einen intimen Moment. Tony und Pepper standen abseits, sich gegenüber und redeten scheinbar. Sie standen vor einem der großen Fenster im Tower, das Sonnenlicht ihnen entgegen scheinend. Peter hatte leicht schräg zu ihnen und hinter Pepper gestanden, Tonys Gesicht deutlich im Fokus des Bildes. Das Lächeln auf Tonys Lippen und das Funkeln in seinen Augen strahlten eine derartige Wärme aus, als hatte Peter es geschafft, durch diese kleine erschlichene Fotografie, Tonys Liebe für Pepper für die Ewigkeit festzuhalten. Ein paar Tränen stiegen der Blondine in die Augen. "Danke, Peter", sprach sie und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung, freute sich, dass er Pepper eine Freude hatte machen können. Er half ihr, das Bild über dem Kamin aufzuhängen, auf dass dieser Moment sie für immer an ihren Mann erinnern würde.


2. Surprise, surprise
Der Wind peitschte kalt über die schneebedeckten Felder um die Farm der Bartons. Es war Mitte Dezember, die Kinder schon in purer Weihnachtsstimmung. Clint dekorierte mit Cooper und Lila gerade die Fenster im Wohnzimmer mit Lichterketten, als es an der Tür klopfte. Da Laura gerade in der Küche zugange war, musste Clint an die Tür. "Ist das Santa?" fragte Lila mit großen Augen. "Es ist viel zu früh für Santa, vielleicht ein verirrter Tourist", antwortete ihr Vater. Er öffnete die Tür, doch niemand war zu sehen. Nicht ein mal Fußspuren, die nicht nach denen der eigenen Familie aussahen, waren im Schnee zu erkennen. Mit kritischem Auge musterte Clint den Horizont, doch er erkannte nichts. Er schloss wieder die Tür, nur um hinter sich eine rothaarige junge Frau stehen zu haben, welche Lila auf dem Arm hielt. Beide schriehen "BUH", als Clint sich zu ihnen gedreht hatte. "Tante Natasha ist zu Besuch!", jubelte Lila, sodass Cooper in die Küche rannte "Mum, Tante Natasha ist hier".
Clint umarmte seine beste Freundin, als Natasha seine Tochter wieder herunter gelassen hatte "Nächstes mal, bitte, nimm die Tür", kommentierte er ihren Auftritt, welcher ihn zugegebenermaßen ein wenig erschrocken hatte. "Wo ist denn da die Überraschung", entgegnete sie. "Wir dekorieren gerade das Haus. Ich bin sicher, Lila würde gerne mit dir die Lichterketten weiter aufhängen. Dann kann ich mit Cooper den Baum aufstellen"
"Natürlich. Ich sage deiner Frau nur auch schnell Hallo, dann kümmere ich mich um das Dekorieren."
Natasha betrat die Küche, umarmte Laura ebenso herzlich wie ihren Ehemann "Es ist schön, dich zu sehen." "Dich auch, Laura. Ich dachte, ich helfe mal mit der Weihnachtsdekoration. Dann kann dein Mann sich um den Baum kümmern ohne die Kinder um sich herum rotieren zu haben", antwortete die Russin mit einem Schmunzeln. Clint zog sich und Cooper für den draußen tobenden Schneesturm an, denn der Weihnachtsbaum musste noch gefällt werden. Lila nahm Tante Nat an der Hand und führte sie zurück zum Wohnzimmer.Die Lichterkette hing schon halb, die Dose des sprühbaren Schnees für die Fensterscheiben stand bereit. Einige Schneeflocken-Schablonen lagen daneben. Eines musste man den Bartons lassen, sie hatten ein Händchen für Deko, auch wenn man es von Clint vielleicht gar nicht erwartete. Als die Lichterkette am Fensterrahmen angebracht war, hielt Natasha eine der Schneeflocken-Schablonen an die Ecke der Fensterscheibe, sodass Lila vorsichtig das Schnee-Spray benutzen konnte. Auch wenn das komplett ringsum der Schablone ebenso für weiße Ablagerungen des künstlichen Schnees sorgte, inklusive Natashas Händen, hatten die beiden einen riesigen Spaß.
Ein paar Minuten später, nachdem die Schneeflocken auf der Scheibe waren, wischten die beiden Mädels mit einem nassen Lappen die Querschläger an Spray von der Scheibe. Die Tür öffnete sich und der Schneebedeckte Weihnachtsbaum wurde von Clint herein geschleppt. Cooper trug die Axt, welche kurzerhand in einem der Schränke verschwand. "Gut sieht es aus, Mädels", lobte Clint. Danach wandten sich alle den weiteren Dekorationen zu. Dieses Weihnachten würde besonders werden.


Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.12.2021 09:58.

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Re: Animal Crossing - New Horizons on RSH!

von Schlafender_Fuchs am 04.11.2021 11:23

*Hust* Das Update ist übrigens schon spielbar 


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Re: Animal Crossing - New Horizons on RSH!

von Schlafender_Fuchs am 18.10.2021 17:43

Überlege noch. Wobei die Designmöglichkeiten mit Theken und co schon für sich sprechen 


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Re: Animal Crossing - New Horizons on RSH!

von Schlafender_Fuchs am 18.10.2021 17:04

Holt ihr euch das DLC? 


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Re: Animal Crossing - New Horizons on RSH!

von Schlafender_Fuchs am 17.10.2021 13:55

Und, wie ist das Feedback zur Update-Ankündigung? 

Ich bin so heiß auf das Update, ich habe gleich eines meiner Plateaus komplett umgebaut *_*


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Re: Animal Crossing - New Horizons on RSH!

von Schlafender_Fuchs am 11.10.2021 19:22

Nach den Rübenpreisen hatte ich gefragt. Hat sich aber erledigt, hatte heute vormittag einen Preis von 141  

Da ist mir auch wieder was eingefallen, was mich nervt. Mir fehlt der Hyper Nook. Dieser kleine Laden nervt 


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Re: Animal Crossing - New Horizons on RSH!

von Schlafender_Fuchs am 11.10.2021 10:58

Winteritems wären super. 

was ich auch schon gehört habe, dass viele die Früchte aus New Leaf wieder haben wollen. Da gab es ja noch Trauben, Bananen, Mangos, Litschi etc. 


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