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Re: Playlist - Zufallslied!
von tintenfeuer am 09.06.2021 21:10J. Cole, 21 Savage & Morray - m y . l i f e
Re: An alle Hobbyautoren :)
von tintenfeuer am 08.06.2021 22:59@Luthulhu
Erst einmal: Herzlichen Glückwunsch zu deinen Veröffentlichungen! Und vielen Dank für all deine Tipps und für deine mutmachenden Worte! Ich finde es immer sehr wertvoll, die Erfahrungen von anderen Schreibern zu hören und mich mit ihnen auszutauschen. Es ist, wie du sagst: sowas ist sehr hilfreich und eigentlich auch wichtig und bei mir mangelt es wie egsagt total daran! Die Idee mit den Workshops finde ich total super. ich hatte mich da in der Vergangenheit auch mal drüber informiert, das dann aber irgendwie aus den Augen verloren. Ich muss mir das mal wieder vornehmen und dann wirklich in die Tat umsetzen, denn mit Sicherheit kann man superviel daraus mitnehmen.
Oh, ja, also auf Selfpublishing hätte ich auch keine Lust. Ich traue mir die Vermarktung undd as kontakteknüpfen einfach gar nicht zu, das ist denke ich extrem zeit- und kostenintensiv und falls ich die Möglichkeit habe, würde ich auf jeden Fall mit einem Verlag und einer Agentur arbeiten wollen. Das ist... entspannter, weil man ja Lektor etc gestellt bekommt (und sowas kann man ja alleine leider kaum bezahlen) - Man muss halt angenommen werden, das ist der Haken an der Geschichte Aber ich will ja auch nicht dieses Mindset verfolgen vonwegen "Hauptsache raus" - Ich möchte es schon richtig machen, wenn ich die Gelegenheit habe, und da wäre mir das Know How von Verlagen eine große Hilfe, auf die ich auf keinen Fall verzichten möchte. Mein Buch ist mein Baby. Es wird wehtun, wenn mir die Lektoren wie du beschrieben hast in Dinge reinreden wollen, die ich nicht ändern möchte, aber da muss man einfach wirklich lernen, mit Kritik umzugehen und objektiv zu reflektieren, ob diese begründet ist oder eben nicht. Das mit dem Wein kann ich mir gut vorstellen, wobei ich den glaub ich auch aus Nervosität vor der fachlichen Meinung trinken würde! Ich habe mein Manuskript bisher nur ein paar Bekannten gegeben und schon da war ich voll am Zittern - Es ist einfach ein großer Schritt, wenn man Jemanden etwas von sich lesen lässt, das bisher keiner gesehen hat und wo man so viel Herzblut hereingesteckt hat.
Es ist sehr schön zu hören, dass du so viel Erfolg hattest mit deinen Veröffentlichungen. Das macht richtig Hoffnung und lässt den Traum vom eigenen Buch eine kleine Ecke realistischer und eine große Ecke umsetzbarer erscheinen. Und natürlcih freut es mich auch total für dich! :)
Oh ja, ich finde das "wo will ich hin" ist auf jeden Fall eine große Frage, die man vielleicht auch gar nicht... überdenken darf. Ich kann mich zwar schlecht hierhinstellen und sagen "also ich will unbedingt zu einem so großen verlag wie Piper" - Man sollte die Erwartungen nicht zu hoch stecken...- Aber andererseits sind die Chancen, dass das Buch viel gelesen wird bei solchen Verlagen weitaus größer. Ich würde es schon über eine Agentur versuchen und mal gucken, wo mich das hinführt - Man weiß ja nie. Ich denke bloß, dass es sehr wichtig ist, da offen zu sein und nicht all zu enttäuscht zu sein, wenn es nicht klappt, wie man es sich vorstellt, weil: es ist ein hartes Pflaster, wie du sagst. :)
@Runa
Es tut mir sehr Leid, dass du solche Schwierigkeiten hast und wünsche dir eine gute Besserung! Ich stelle mir das sehr belastend vor und kann deine Sorge nachvollziehen. Ich finde es sehr gut, dass du in Therapie gegangen bist und bin zuversichtlich, dass dir das weiterhelfen wird! Und auch das mit der Recherche kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich glaube, dass ich bei solch einem Genre auch deutlich mehr Vorarbeitung leisten müsste und dass sich der Arbeitsprozess natürlich dementsprechend auch verlängern würde. Darauf hätte ich persönlich (momentan) keine Lust, deswegen hab ich es nie in Erwägung gezogen, historische Romane zu verfassen. Respekt vor diesem anspruchsvollen Gebiet! Hab übrigens mal die Story auf deinem Blog durchgelesen und finde, dass diese sehr spannend klingt. Ich wünsche dir beim Schreiben ganz ganz viel Erfolg!
Re: An alle Hobbyautoren :)
von tintenfeuer am 08.06.2021 20:46Puh, JK Rowling hat bestimmt zunächst nicht viel Geld für ihre Bücher bekommen. Sie wurde meines Wissens nach sogar bei dutzenden Verlagen abgelehnt, ehe sie eine Zusage erhielt...
Der Erfolg des Werkes lässt sich niemals absehen. Die wenigsten können vom Schreiben leben, selbst wenn sie es geschafft haben, mehrere ihrer Arbeiten zu veröffentlichen. Ich denke aber auch nicht, dass viele Menschen deswegen schreiben, weil sie es sich erhoffen, dadurch Geld zu machen. Natürlich ist es nett, wenn man mit den eigenen Texten verdienen kann, aber die Arbeit als Autor ist von enorm vielen Unsicherheiten und Ungewissheiten begleitet. Es kommt mir so vor, als wäre eine Aussage wie "Ich werde hauptberuflich Autor" in etwa so realistisch wie "Ich gewinne im Lotto". Nein, als ich mein Manuskrpit geschrieben habe, da geschah das aus Leidenschaft am Schreiben - Und natürlich auch ein klein wenig aus der Hoffnung, dass es irgendjemand irgendwann mal liest. Allerdings wusste ich zu Beginn nicht einmal, ob ich meine Arbeit auch nur ansatzweise zuende bringe. Und sie ist nicht zuende. Ich habe eine Trilogie geplant und somit noch eine Menge Arbeit vor mir, ganz von der finalen Überarbeitung des Auftaktes abgesehen... Und ja, ich kann dir durch und durch zustimmen. Es ist eine mühselige Arbeit, die unglaublich viel Zeit in Anspruch nimmt. Aber mir persönlich macht sie auch einfach unglaublich viel Spaß. Ich habe lange nicht geschrieben, gewissermaßen eine Pause gemacht, und als ich wieder damit begann, habe ich bemerkt, wie sehr mir das Kreativsein gefehlt hat.
Dein Kommentar zu Stephen King hat mich zum Nachdenken gebracht, und du hast Recht: viel Feedback wird man vermutlich nicht bekommen, vor allem nicht, wenn man sein Buch zwar veröffentlicht, dieses aber neben all den anderen Werken untergeht. Aber wer weiß, vielleicht stößt man ja im Internet irgendwann mal auf die ein oder andere Rezension oder bekommt eine Mail von Jemandem, der das Buch gut fand? Vielleicht nicht so oft wie man es sich erhofft (denn träumen wir nicht alle vom Bestseller?), aber jeder einzelne Kauf würde mich mit großem Stolz erfüllen.
Ich habe mir aber wegen deiner Worte direkt vorgenommen, den Autoren von Büchern, die mich begeistert haben, mehr Anerkennung zu zollen und ihnen eventuell einfach mal eine Email zu schreiben oder eben wenigstens eine Bewertung für sie auf Amazon oder so zu hinterlassen. Für mich gibt es kein schöneres Kompliment, als wenn Jemandem meine Worte gefallen und ich bin mir sicher, dass es den meisten Autoren ähnlich geht, vor allem denen, die nicht viel Feedback erhalten. Man sollte es anderen häufiger mitteilen, wenn sie es geschafft haben, einen zu berühren. Das gilt für so viele Situationen und Lebensbereiche: ich habe das Gefühl, wir behalten es viel zu häufig für uns, wenn wir etwas bewundern oder wenn uns etwas an Jemandem oder von Jemand anderem gut gefällt. Wir sollten netter zueinander sein. Das kostet nichts und ist trotzdem unglaublich viel Wert. :)
Gleichzeitig denk ich auch, dass man sich von solchen Bedenken nicht unterkriegen lassen darf. Beim Schreiben gilt für mich: erwarte nichts, aber träume groß!
Was ich wirklich als Tipp geben kann zum Thema "ich will schon lange schreiben, aber komm nicht voran": Einfach schreiben. Immer wieder. Auch wenn man nicht weiß, was. Es muss nicht perfekt sein, das ist die erste Fassung glaube ich nie, und man kann immer alles überarbeiten. Aber ich habe bei mir selbst bemerkt, wie wichtig es ist, dass man immer und immer wieder seinem inneren Schweinehund trotzt und einfach schreibt. Wie es weitergeht, ergibt sich dann nach wenigen anstregenden Sätzen zumeist wie von selbst.
Re: An alle Hobbyautoren :)
von tintenfeuer am 07.06.2021 23:36Das ist immer noch sehr überarbeitungswürdig fürchte ich Aber der Grundriss steht schon einmal.
Ich verstehe das total. Ich habe Ewigkeiten gebraucht, um einmal anzufangen - Und dann habe ich es irgendwie durchgezogen, ich hatte einfach Lust auf das Schreiben. Man muss dazu sagen, dass ich eine ganz andere Arbeitsweise hatte als du. Ich habe mir im Voraus zwar viele Gedanken gemacht und hatte einige Szenen im Kopf, hab aber insgesamt sehr wenig geplottet und stattdessen einfach mit dem Schreiben losgelegt. Ich persönlich kann so viel besser arbeiten, ich war nie ein Fan davon, all zu viel zu planen und zu organisieren und entwickle eher während des Schreibens Ideen. Deswegen musste ich aber auch im Nachhinein noch viel ändern und bin wohl noch immer nicht am Ende angekommen.
Ich finde es für meinen Teil sehr beeindruckend, wenn man die Ausdauer und die Selbstorganisation hat, so viel im Vraus zu planen und so auf die Details zu achten! Da gibt es beim Schreiben halt wirklich nicht "die Richtige" Vorgehensweise. Jeder arbeitet anders und jeder braucht anders lange. Falls ich dich tröstet: die Ursprungsidee hatte ich mit dreizehn oder so. Habe also im Rückblcik auch sehr sehr lange gebraucht, bis ich richtig mit dem Schreiben losgelegt habe ;)
Ich muss direkt mal auf deinem Blog vorbeischauen und einen Blick auf deine Story werfen ;)
Das mit dem Exposé ist richtig richtig super! Ich wünschte ich hätte sowas mal gemacht. Ich hab mein Manuskript während der Arbeit daran schon ab und an grob zusammengefasst, aber diese Zusammenfassung sprengt den Rahmen. Die meisten Agenturen wollen irgendwie ein Exposé in der Länge von 2 Seiten und ich halte es für sehr sehr schwierig, da meine Story abzubilden, weil die nicht unkomplex ist. ':)
Ich möchte auch gerne zu einem Verlag gehen und teile da deine Meinung! Ich schreibe nicht wegen dem Geld, sondern weil ich möchte, dass irgendjemand meine Worte liest und Freude an ihnen hat, und da sind die Vermarktungsfähigkeiten eines Verlages einfach sehr wertvoll. Ich finde das mit den Angaben auch sehr gut und habe gehört, dass man sich da auch unbedingt dran halten muss! Sonst wird das sicherlich gar nicht erst gelesen, bei all den Manuskripten, die Verlage eingeschickt bekommen. Ich würde mir aber eher eine Agentur suchen, damit diese meine Buch dann an einen Verlag bringt. Das soll der realistischere Weg für Neulinge sein, weil Verlage nur sehr selten Manuskripte von Autoren ohne Vorerfahrung annehmen und sich lieber auf ihre Agenturen verlassen.
Re: Assoziationskette
von tintenfeuer am 07.06.2021 18:32Geschmacksverstärker
An alle Hobbyautoren :)
von tintenfeuer am 07.06.2021 18:23Schönen guten Morgen/Mittag/Abend :)
Folgendes: Ich drücke meine Leidenschaft für das kreative Schreiben nicht nur durch Rollenspiele aus, sondern arbeite auch liebend gerne an eigenen Buchprojekten oder versuche mich am Schreiben von Gedichten. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis bin ich da aber so ziemlich die Einzige und manchmal fehlt mir in diesem Punkt ein wenig der Austausch mit Leuten, die ein ähnliches Hobby verfolgen. Beispielsweise habe ich kürzlich mein erstes Manuskript beendet und mache mir jetzt Gedanken über sowas wie die finale Überarbeitung, Testleser, aber auch über Veröffentlichungsgeschichten - Und über das Exposé, vor dem ich einen argen Respekt habe und das mich total überfordert. Habe da Null Erfahrung und wollte mich mal umhören, ob unter euch auch Jemand an einem Manuskript arbeitet oder vielleicht soagr schon etwas veröffentlicht hat.
Ich dachte mir, dass ich hier auf RSH, wo ja kreatives Schreiben sehr zentral ist, vielleicht gar nicht so schlechte Chancen habe, auf ein paar Gleichgesinnte zu treffen, die eventuell ebenso Bedarf danach haben sich über solche Dinge wie die Verlagssuche, Selfpublishing, Agenturen, Exposé usw. auszutauschen wie ich :)
Wie sieht's aus, möchtet ihr eure eigenen Werke schreiben oder seid bereits dabei? Träumt auch ihr von der Veröffentlichung eines eigenen Buches oder habt dies bereits geschafft? Habt ihr irgendwelche Tipps, was sowas angeht - Oder seid ihr da genauso lost wie ich?
Würde mich alles total interessieren und halte da einen Austausch für total schön und wertvoll. :)